Ich möchte hier stellvertetend (ich hoffe das ist in Ordnung) noch einmal daran erinnern, dass dieses Tool eine Beta ist.
Von einigen klingt das hier so, als ob es als die fertige "non-plus-ultra-Endlösung" präsentiert worden wäre, aber dem ist nicht so.
Jeder der das Tool benutzt oder benutzen möchte sollte sich im klaren sein, dass es sich in der Entwicklung befindet und deshalb natürlich auch Fehler hat.
Und nun zum konstruktiven Teil
Ich habe nun noch einmal die Diagnose laufen lassen, so weit alles beim alten.
Diagnostic results:
Energy efficient: 3.86
AMD Ryzen 5 3600 6-Core Processor - Gold sample
Recomended values for Overclocking:
Reference frequency: 4375 MHz
Reference voltage: 1250 mV
Recomended values for Undervoolt:
Reference frequency: 4250 MHz
Reference voltage: 1175 mV
AVX Light mode
Cycle time: 480000 ms
Reference frequency: 4375 MHz
CCX delta: 50 MHz
Reference voltage: 1250 mV
Target voltage: 1250 mV
Beim OC-Testlauf hat mir CTR folgendes als Endergebnis Vorgeschlagen:
CCX1 Quality 127 Frequency 4375 MHz Voltage 1256 mV OC=
CCX2 Quality 116 Frequency 4400 MHz Voltage 1256 mV OC=
Wie inzwischen schon mehrfach aufgefallen ist, läuft eine so eingestellte CPU nicht Prime-stabil, so auch hier. p95 mit small FFTs gestarted und sofortiger Neustart.
Damit war nun zu rechnen
Im nächsten Versuch habe ich im CTR das Profil dahingehend angepasst, dass ich den Takt pro CCX um 50Mhz erniedrigt habe (CCX1=4325Mhz; CCX2=4350Mhz), die Spannung unverändert. Das ergebnis war eine dreiviertel Stunde small FFTs in Prime stabil, danach fiel der erste Thread aus.
Im (bis jetzt) letzten Versuch habe ich die Taktraten um nochmals jeweils 25Mhz erniedrigt (CCX1=4300Mhz; CCX2=4325Mhz) und habe damit ein Ergebnis, welches eine volle Stunde stabil in Prime mit small FFTs lief.
Verglichen zu meinem bisherigem manuellem OC (CCX1=4300Mhz; CCX2=4250Mhz bei 1300mV), habe ich somit mehr Rechenleistung bei weniger elektrischer Leistung.
Man muss natürlich bedenken, dass die benötigte Spannung ab einem gewissen Punkt exponentiell zunimmt um nur ein bisschen mehr Rechenleistung herauszukitzeln, was Igor aber auch schon in der
Einleitung erwähnt. Wo dieser Scheitelpunkt liegt, ab dem die Leistungsaufnahme eskaliert, kommt auf die jeweilige CPU an (Samplequalität nehme ich an).
Vielleicht ist es irgendwann, mit genügend Daten, auch möglich, anhand der Samplequalität, das auch vom CTR berücksichtigen zu lassen, oder wenn das eigentlich schon so sein sollte, diesen Punkt besser zu treffen.
Aber das sind nun meine Spekulationen, nagelt da keinen der Macher drauf fest