Krieg ist keine Lösung. Für nichts. Worüber es sich nachzudenken lohnt

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Diese Menschen schaffen sich die Hölle auf Erden und wandeln wie Teufel. Ich hoffe, dass es irgendeine Instanz gibt, damit diesen Seelen Gerechtigkeit widerfährt.
 
HerrRossi hat gesagt. :
OMG. Es geht darum, Putin daran zu hindern, noch mehr Zivilisten zu massakrieren. Euch scheint das ja alles ziemlich kalt zu lassen, deswegen klinke ich mich hier aus.
Zum Vergrößern anklicken....
Das das irgendjemand kalt lassen kann, halte ich für eine ziemlich gewagte, und offengestanden auch bösartige, sowie höchst provokante Unterstellung.

Man kann allerdings zu anderen Schlüssen kommen wie du. Deswegen würde ich niemand Kaltherzigkeit unterstellen. Viele, auch hier im Forum tun viel für Flüchtlinge. Also bitte hör auf, auf so einem Niveau zu diskutieren, nur weil man einen anderen Standpunkt hat.
 
HerrRossi hat gesagt. :
OMG. Es geht darum, Putin daran zu hindern, noch mehr Zivilisten zu massakrieren.
Zum Vergrößern anklicken....
Was denkst du denn, was passiert, wenn EU & Co in den Krieg einsteigen?
HerrRossi hat gesagt. :
Euch scheint das ja alles ziemlich kalt zu lassen, ...
Zum Vergrößern anklicken....
Nein. Es trifft mich, genau wie dich. Ich habe Kinder, Familie - ich kann es mir vorstellen, es aber kaum ertragen, wie es wäre, würden die diesen Bastarden zum Opfer fallen. Und klar, ich würde sie mit allen Mitteln verteidigen. Die Frage stellt sich aber nicht.

Was ich tun kann, ist, den Geflohenen helfen. Finanziell, persönlich und mit Sachspenden. Und von unseren Steuergeldern werden Unterkünfte finanziert, in denen sie sicher leben können. Gleichzeitig wird die Ukraine mit Waffen ausgestattet, um eine Wiederholung zu verhindern.

Das ist deutlich besser, als Krieg. Weil es eine Perspektive gibt. Und jetzt kommvon deinem hohen moralischen Ross runter.
 
Kolonne beschossen
Russen massakrieren fliehende Zivilisten, die sie vorher durchgewunken hatten
www.focus.de

Russen massakrieren fliehende Zivilisten, die sie vorher durchgewunken hatten

Ukrainische Zivilisten wollen vor der russischen Brutalität rund um Kiew fliehen. Eines Tages sagt man ihnen, sie könnten gehen. Ein Kontrollposten garantiert für ihre Sicherheit. Doch dann eröffnen die Russen das Feuer. Mindestens zwei Menschen werden getötet.
www.focus.de www.focus.de
 
HerrRossi hat gesagt. :
Kolonne beschossen
Russen massakrieren fliehende Zivilisten, die sie vorher durchgewunken hatten
www.focus.de

Russen massakrieren fliehende Zivilisten, die sie vorher durchgewunken hatten

Ukrainische Zivilisten wollen vor der russischen Brutalität rund um Kiew fliehen. Eines Tages sagt man ihnen, sie könnten gehen. Ein Kontrollposten garantiert für ihre Sicherheit. Doch dann eröffnen die Russen das Feuer. Mindestens zwei Menschen werden getötet.
www.focus.de www.focus.de
Zum Vergrößern anklicken....
Hör mal, wenn du nur die Gräueltaten fokussierst, wird es nicht besser. Ich sehe die auch. Aber die Tatsache, dass das elende Verbrecher sind, muss nicht weiter belegt werden (bitte nicht mit weg schauen verwechseln).

Was mir hilft, ist die Tatsache, dass die Ukraine eine echte Perspektive hat und Russland nicht. Sobald Putin weg ist, bauen wir das Land wieder auf. Wenn er nicht weggeht (was eher eine Frage der Zeit ist), dann geben wir den Menschen hier eine Perspektive, bewahren Kultur und Geschichte. Letzteres hat sich aus Russland bereits verabschiedet, genau wie beim sog. Brain Drain im Dritten Reich. Künstler, Intellektuelle, Wissenschaftler haben in großen Teilen das Land verlassen. Dass die Zivilisation vor die Hunde geht, lässt sich ja auch an den von dir geteilten Berichten ablesen.
 
Mittlerweile wird in Russland ganz offen Völkermord an den Ukrainer und Auslöschung der Ukraine als Staat und der ukr. Kultur aufgerufen:

Die staatliche russische Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ hat einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem der Autor Timofei Sergeitsev unter dem Stichwort der „Entnazifizierung“ zur Vernichtung der Ukraine als Staat aufruft. Darüber hinaus fordert er, solche zehntausenden Menschen zu bestrafen und zu töten, die sich an der Verteidigung der Ukraine während des Kriegs beteiligen.

Der Artikel (hier im Original und hier in der englischen Übersetzung) trägt den Titel „Was mit der Ukraine passieren muss“. In dem Artikel heißt es unter anderem in Bezug auf die Ukraine (nein, es geht nicht um Nazi-Deutschland):

„Die Entnazifizierung ist notwendig, wenn ein bedeutender Teil des Volkes - höchstwahrscheinlich die Mehrheit - von der nationalsozialistischen Politik beherrscht und in sie hineingezogen wurde. Das heißt, wenn die Hypothese „das Volk ist gut - die Regierung ist schlecht“ nicht funktioniert. Die Anerkennung dieser Tatsache ist die Grundlage der Entnazifizierungspolitik, aller ihrer Maßnahmen, und die Tatsache selbst ist ihr Gegenstand.“

Und weiter: „Neben den oben genannten (Anm.: die Streitkräfte) ist jedoch auch ein erheblicher Teil der Massen, die passive Nazis, Komplizen des Nazismus sind, schuldig. Sie haben die Naziregierung unterstützt und geduldet. Die gerechte Bestrafung dieses Teils der Bevölkerung ist nur möglich, wenn man die unvermeidlichen Härten eines gerechten Krieges gegen das Nazisystem erträgt, der so vorsichtig und umsichtig wie möglich gegenüber der Zivilbevölkerung geführt wird.

Die weitere Entnazifizierung dieser Bevölkerungsmasse besteht in der Umerziehung, die durch ideologische Repression (Unterdrückung) der nationalsozialistischen Gesinnung und strenge Zensur erreicht wird: nicht nur im politischen Bereich, sondern notwendigerweise auch im Bereich der Kultur und der Erziehung.“

Und weiter: „Die Entnazifizierung kann nur vom Sieger durchgeführt werden, was (1) seine absolute Kontrolle über den Entnazifizierungsprozess und (2) die Macht, diese Kontrolle zu gewährleisten, voraussetzt. In dieser Hinsicht kann ein entnazifiziertes Land nicht souverän sein... Der Name „Ukraine“ kann offensichtlich nicht als Titel eines vollständig entnazifizierten Staatsgebildes in einem vom Naziregime befreiten Gebiet beibehalten werden.“
www.tagesspiegel.de

Gastbeitrag bei russischer Nachrichtenagentur: „Ria Novosti“ ruft zur Vernichtung der Ukraine auf

Der Autor des Gastbeitrags spricht der Ukraine die Daseinsberechtigung ab. Er fordert, alle Menschen zu töten, die das Land verteidigen.
www.tagesspiegel.de www.tagesspiegel.de

n-tv, 9:42
Der von der EU sanktionierte russische TV-Moderator Wladimir Solowjow hat die ukrainische Bevölkerung im Fernsehen als "satanische Nazis" bezeichnet. Ferner behauptet er, Präsident Wolodymyr Selenskyj sei gar kein Jude. Laut der US-amerikanischen Publizistin Julia Davis, Expertin für russische Medien, wird im russischen Staatsfernsehen auch offen darüber gesprochen, Generationen von Ukrainern müssten zukünftig umerzogen werden, um ihre ukrainische Vergangenheit zu vergessen. Der Rest der Bevölkerung werde sterben müssen.
www.n-tv.de

+++ 00:14 Selenskyj lehnt Präsidentenwahl wegen Krieges ab +++

Ukraine-Krieg im Liveticker
www.n-tv.de www.n-tv.de
 
Dass Russland ein Unrechtsstaat ist und war, wissen wir doch seit langer Zeit und dass die meisten Russen nicht über den Tellerrand schauen auch. Was sollen wir nun tun? Direkt in Kämpfe gegen die russische Armee gehen?
 
Thy hat gesagt. :
Was sollen wir nun tun? Direkt in Kämpfe gegen die russische Armee gehen?
Zum Vergrößern anklicken....
Meine Meinung dazu ist hier sehr unpopulär. Ja, man liefert der Ukraine viele Waffen - mit Ausnahme von Deutschland - und man hofft, dass das ausreicht, damit die Ukraine gewinnt. Sollte der Krieg aber ein paar Jahre dauern, dann wird die Zahl der zivilen Todesopfer nicht mehr in tausenden sondern in hunderttausenden Menschen gemessen werden müssen, wenn nicht noch schlimmer. Hier will man ja noch nichtmal auf russ. Angriffe mit Massenvernichtungswaffen militärisch reagieren.

Und sollte Russland diesen Krieg gewinnen, dann wird es nach ein paar Jahren weitergehen, dann sind Moldawien, Georgien und vllt. das Baltikum an der Reihe und auch dann wird man nicht gegen Russland kämpfen, weil man auch für diese Menschen keinen Atomkrieg riskieren will.

Ich finde es wichtig, solche Artikel zu lesen und zu verlinken, die Absicht Russlands ist klar und liegt auf dem Tisch, da kann nachher niemand sagen "Das haben wir nicht gewusst."
 
Ich verstehe dein Ansinnen gut, allerdings sehe ich keine Möglichkeit über NATO oder UN einzugreifen. Für ein Eingreifen müsste von einzelnen Staaten oder einer Allianz eine Art Kriegserklärung an Russland erfolgen, da ja nur die Ukraine direkt angegriffen wird.
 
Ich sehe keine Notwendigkeit einer "Kriegserklärung" an Russland, die Ukraine bittet um Waffenhilfe in einem Verteidigungskrieg.
 
Die sie in Form von Waffenlieferungen, wenn auch wenig aus Deutschland, bekommt.
ZB. die Flugabwehr aus Tschechien.
Da werden sich Olaf und Co. noch umschauen, denn derzeit isolieren sie sich zusehens in Europa. Man dachte wohl, wir liefern nix, was dann den Russen in die Hände fällt, wenn die gewinnen.
Nun gewinnen aber eher die Ukrainer und mal wieder ist deutsche Politik fehlgeschlagen...
Und man kommt einfach nicht aus den Puschen, es ist zum heulen.
Die Industrie hat schon zu Beginn offen gelegt, was sie liefern könnten, man entschied sich aber für 5000 Helme...eigentlich müsste man drüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Besonders der Stolz, mit der Lambrecht das damals vorgetragen hat, als sei es ein riesen Wurf, ist unvergessen.
Was dieser russische Autor und der Einpeitscher eigentlich meinen, ist die Behandlung des Volkes in Russland. Denn offenbar ist es genau so gewesen. Da gab es keine Aufarbeitung, alles was die da so schreiben, passt eins zu eins auf Russland.
Nur, wer soll das machen?
 
Zuletzt bearbeitet :
Für jemanden, der aus dem Thema aussteigen will, gibst Du Vollgas.

Klar kann man nun jedes Kriegsverbrechen einzeln anstarren und komplett dem Wahnsinn anheim fallen. Nur ändert dieser Wahnsinn überhaupt nichts, außer einen zu blockieren und Dir selbst zu schaden. Fast wollte ich nach Deinem Alter fragen, denn Kriege bringen leider immer das Übelste in uns zum Tragen, ich wüsste nicht, wann das je anders gewesen wäre.

Natürlich wäre es schön, das alles verhindern zu können, aber "am deutschen Wesen wird die Welt genesen"... wir sollten klüger sein mittlerweile.

Was möchtest Du erreichen? Dass wir nun in den atomaren Krieg einsteigen, um Tote und Grausamkeiten zu verhindern?

Sorry, ich finde das alles auch unvorstellbar und unerträglich. Wie schon Jugoslawien und andere Kriege. Aber wir stehen am Spielfeldrand und alles, was wir tun können, ist Schulterschluss, Hilfe zur Selbsthilfe, humanitäre Hilfe. Vielleicht noch hoffen, irgendwie eine andere Lösung zu finden. Und ja, Macron ist hier der Aktivste (ich mag ihn nicht, aber Ehre wem Ehre gebührt).
 
Michail Chodorkowski «Wir müssen ihn jetzt stoppen. Putin ist längst im Krieg mit der Nato»

Von der Nato fordern Sie, den Himmel über der Ukraine zuzumachen. Hilft es der Ukraine, den dritten Weltkrieg zu provozieren?
Wenn wir Putin erlauben, in der Ukraine zu gewinnen, wird sich der Krieg auf Nato-Territorium fortsetzen, denn er kämpft heute schon gegen die Nato. Aus irgendeinem Grund denkt die Nato, dass es da eine Barriere in Putins Kopf gibt, aber eine solche Grenze gibt es für ihn nicht.

De facto ist die Nato aber noch nicht Kriegspartei und antwortet nicht militärisch auf den Angriff gegen ein Nicht-Nato-Land.
Putin denkt, dass die Nato dafür nicht den Mut haben wird.

Ist es ein Zeichen von Schwäche, eine Eskalation zu verhindern? Soll Putins verqueres Denken zum Massstab des Handelns der Nato-Mitglieder werden?
Das ist ein Schlüssel-Missverständnis: Es gibt keine Wahl! Entweder du stoppst Putin genau dort in der Ukraine, oder du musst dich ihm auf dem Boden der Nato-Länder stellen. In deinem Kopf kannst du denken, so viel du willst, dass du nicht involviert bist. Putin kämpft schon gegen dich. Er hat schon mehrmals gesagt: Das Ausbilden von ukrainischen Soldaten ist Krieg. Sanktionen sind Krieg. Bereitstellung von Waffen und Kampfmitteln ist Krieg. Auch wenn die Nato nicht antwortet, ist da kein Unterschied.

Wenn Sie in der Nato das Sagen hätten, würden Sie den Luftraum schliessen, Flugverbotszonen einrichten, Raketenabwehr bereitstellen – und einen militärischen Flächenbrand riskieren?
Schauen Sie, da war Vietnam, da war Korea, und jedes Mal gab es Konfrontationen in der Luft zwischen der Sowjetunion und den USA. Doch die Konflikte wurden gelöst. Und noch etwas: Es ist eine Tatsache, dass niemand Nato-Piloten haben möchte, denn die wissen nicht, wie man kämpft. Die Ukrainer wollen Nato-Waffen, mit deren Hilfe sie den Himmel zumachen können. Fliegen können sie selber. Und die Nato-Piloten, die qualifiziert sind, könnten sich ja ukrainische Uniformen anziehen.

www.nzz.ch

Chodorkowski: Ein Gespräch über Russland, Putin und die Ukraine

Was sich seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine jeder fragt, beschäftigt Michail Chodorkowski seit zwanzig Jahren: Wie weit wird Putin gehen? In London spricht der ehemalige Erdölmagnat mit Anja Jardine über Russland und den Mann, den er heute seinen Feind nennt
www.nzz.ch www.nzz.ch
 
Wenn es jetzt schon Chodorkowski richten muss, dann sind wir wahrscheinlich wirklich bei Propaganda angekommen.
 
Die Wahrheit stirbt zwar immer zuerst, aber man muss sich nicht unendlich tief bücken. Nur bedarf es eigentlich keiner Propaganda, Angriffskrieg geht viel zu weit.
 
Wenn ich so eine Aussage von Chodorkowski lese: "Niemand will NATO-Piloten haben, denn die wissen nicht, wie man kämpft.", denke ich, dummes Geschwalle und keine Ahnung der Mann.

Was machen denn die russischen Piloten? Schön bequem aus der Entfernung Kinschals abfeuern. Mal eine ordentliche Luftschlacht gegen westliche Jäger und aus wäre es mit der russischen Luftwaffe. Aber dann würde es wohl doch der rote Knopf werden, da Ihr-wisst-schon-wer nicht gut im Mensch-ärgere-dich-nicht-verlieren ist.
 
Zuletzt bearbeitet :
Was zur Hölle willst Du damit erreichen? Glaubst Du, keinem hier wären die Gräueltaten bewusst?
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Oben Unten