Ich finde, das Schlimme ist eben, das wir als Europäer mit geballter Faust in der Tasche daneben stehen müssen und im Grunde nur zusehen können.
Ich denke nicht, das von der russischen Armee konventionell noch eine große Gefahr ausgeht. Die werfen gerade alles an die Front, was sie noch irgendwo finden können. ZB. behaupten sie ja, diesen Raketentyp, der gestern den Bahnhof getroffen hat, seit 2019 nicht mehr zu haben. Aber es gibt Videos, wie diese Systeme mit der aktuellen Bemalung in Richtung Ukraine rollen.
Auch gab es keine neuen Hyperschallwaffenangriffe, weil die drei Prototypen eben verschossen wurden...
In Mariupol gibt es Aufnahmen, das nun nagelneue Fahrzeuge zum Einsatz kommen, das wird die russische Rüstungsindustrie aber nicht lange aufrecht erhalten können.
Man beruft schon Reservisten ein, was seltsam ist, wenn man doch nur ca. 1500 Mann verloren hat...
Ich sehe das auch so, das man was machen müsste, aber was?
Konventionell wäre es wohl "kein Problem", aber die nukleare Drohung steht eben immer im Raum.
Allerdings von beiden Seiten, da die Antwort ja prompt käme.
Deswegen kann man ja nur der Ukraine massive Hilfe geben in jeder Form.
Leider bleibt nichts anderes.
Ich habe gerade gelesen, das über 6000 Sanktionen gegen Russland in Kraft sind und diese immer noch nicht zum Ziel geführt haben.
Für mich bleibt da nur das komplette Energie Embargo.
Egal, was die Wirtschaft jammert, da sind zum Teil noch sehr fähige Menschen, die werden Lösungen finden.
Ersatzlieferanten, andere Prozesse etc.
Aber wenn ich lese, das ein Embargo das Geschäftsmodell der deutschen Wirtschaft gefährdet, ist es wohl ein falsches Geschäftsmodell, wenn es nur mit billiger Energie aus Russland funktioniert.