Krieg ist keine Lösung. Für nichts. Worüber es sich nachzudenken lohnt

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Nicht offen für weitere Antworten.
Also andere "mit Argumenten erschlagen"?

Wäre ich böser, so würde ich darüber nachdenken, ob dies nicht eine Instrumentalisierung des Grauens ist.

Noch mal: Ich glaube, jedem hier ist das Grauen bewusst. Und jeder möchte, dass es endet. Dazu bedarf es nicht jeder Leiche. Wenn hier jemand den Angriffskrieg leugnet oder gutheißt, dürfte ihm ein massiver Gegenwind entgegenschlagen.
 
Wer die Russen direkt mit der Nato in der Ukraine angreifen will, egal ob man da eine Flugverbotszone verteidigt oder anderes und den möglichen Atomwaffeneinsatz billigend in Kauf nimmt, der muss schon eine Menge Überzeugungsarbeit leisten.

Nochmal der Titel dieses Threads: Krieg ist keine Lösung. Für nichts. Worüber es sich nachzudenken lohnt
 
Mit der NATO wird das sowieso nicht passieren, da für so einen Fall nicht vorgesehen. Flugzeuge liefern ist eine andere Sache, wird aber bei Russland den gleichen Effekt wie eine Kriegserklärung haben.
 
Hatte ich schon erwähnt, dass Gefühle für uns Menschen wichtig, aber im Krieg ein sehr gefährlicher Ratgeber sind? Und gerade sehe ich, wie jemand auf diesen Gefühlen spielen möchte. Das mag ich nicht.

Mein Entsetzen ist schon bei den Fakten unermesslich.
 
Willst du jetzt auch noch anfangen zu trollen?
 
Um das noch mal zu präzisieren: Natürlich möchte ich, dass jemand einschreiten und alles beenden könnte.

Der Erwachsene in mir warnt aber davor, die Welt anzuzünden. Und sobald die NATO einem Nichtbündnisland offen beispringt, wird das Feuer um sich schlagen. Wir tanzen ja bereits am Rande dessen entlang, was in unseren Möglichkeiten liegt.

Es tut mir leid, aber die Hilflosigkeit muss man ertragen lernen und besser in seinen Möglichkeiten die Ukrainer unterstützen, auch diejenigen, die geflüchtet sind. Dieses Mal sind es wahre Kriegsflüchtlinge.
 
Wie wäre es mit einer kurzen Auszeit, etwas Abstand und wenn es hilft, nem Glas Whisky? Ich lese permanent über den aktuellen Stand und brauche keine weiteren Listen von Dir in diesem Thread. Du plädierst hier offen für einen Angriffskrieg der NATO. Ich will Dich nicht auf Ignore setzen, aber meine Geduld ist erschöpft.
 
Versucht bitte, euch nicht zu zerfleischen. Wir stehen alle auf der selben Seite und wollen im Grunde das Gleiche erreichen.

Ich finde die Einwände von beiden Seiten gut, da dies ja genau das Thema dieses Threads ist.

Edit: Das Dilemma, was man tun soll und vielleicht muss und was ein Fehler wäre, ist eben nicht trivial zu beantworten. Ich bin selbst nicht völlig sicher, welches der richtige Weg ist und vielleicht ist das für jeden ein wenig anders. Ich persönlich würde im Ernstfall zuerst an meine Familie denken und versuchen abzuhauen und alles Erdenkliche dafür zu tun, dass sie sicher ist. Mein Land wäre erstmal zweitrangig und es wäre mir völlig egal, ob ich als Feigling oder Landesverräter behandelt würde. Ich kann aber nachvollziehen, dass dies für Leute mit anderem Hintergrund keine Option wäre.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich verstehe doch jedes Entsetzen, wirklich jedes. Und den Wunsch, dass zur Not Aliens landen und sagen: "Es reicht, noch eine Bombe und es gibt Keile".

Ich verstehe jede Hilflosigkeit, jedes Verzweifeln, jede Suche nach Lösungen.

Ich verstehe aber nicht den Wunsch nach weiterem Krieg, womit man ihn auch immer vor sich rechtfertigen mag.
 
Nicht dergleichen tue ich, unterlasse so etwas. Die Verteidigung der Ukraine wäre kein Angriffskrieg, den Angriffskrieg führt Putin.

Du ignorierst die Realität eines möglichen Atomschlags und das bewusst. Also ich finde das ziemlich mad.
 
So schwierig das erscheint, ist der Blick auf das Große Ganze notwendig. Und ich fürchte, jemand hat das Niveau des Erwachsenen verlassen. Deshalb nehme ich mich nun wieder zurück und hoffe weiterhin still auf eine Beendigung des Konflikts.
 
Wer wünscht denn hier einen weiteren Krieg?
Du faselst. Ich schätze deine Beiträge seit Jahren, hier verlierst du aber gerade deinen Kompass. Ausnahmslos alle im Thread sind bzgl des Krieges und der russischen Kriegsverbrechen einig.
Du musst mal erklären, wie du dir ein Eingreifen/Einhalt gebieten usw. vorstellst. Und solltest dich fragen, warum ausnahmslos niemand aus der internationalen Staatengemeinschaft Truppen entsendet bzw als Kriegspartei auftritt.
 
Die russische Propaganda behauptet seit Wochen, das Nato-Offiziere zur Ausbildung in der Ukraine wären und sogar in Mariupol eingeschlossen wären. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber diese Seite versucht alles, die Nato mit rein zu ziehen.
Es ist gut so, wie es ist. Liefern was geht, da wird Putin schon die Fäuste in der Tasche ballen, aber kaum was machen können.
Warten wir die nächsten Tage, was im Osten abgehen wird. Leider ist da Yuri an vorderster Front.
Es soll ein 13km langer Konvoi in diese Richtung unterwegs sein.
Wenn man es gut auffassen will, der war schon mal länger. Ob die wirklich 75% an Material verloren haben?

Man kann vielleicht in einen Konflikt in Burkina Faso militärisch eingreifen als Nato, USA oder Russland.
Aber dieser Krieg, geführt von der größten Atommacht, angeführt von einem offensichtlich irrationalem Typen, was will man da machen?
Da bleiben echt nur Götter oder Aliens, die ihm auf die Finger hauen und vorher seine Waffen deaktivieren...
 
Die NATO hat ja schon 2x in ihrer Geschichte eingegriffen, obwohl der Bündnisfall nicht oder nicht eindeutig erfüllt war und auch keine Ermächtigung des UN-Sicherheitsrats vorlag: Kosovo 1999 und Afghanistan 2001.

Daher könnte man schon berechtigt fragen, warum greift die NATO nicht jetzt ein? Und die Antwort lautet: Weil es gegen eine der beiden großen Atommächte geht und die spielen leider nach ihren eigenen Regeln.
 
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