Trennen und Filtern: USB- und analoge Geräte galvanisch trennen sowie Signale filtern | Teil 2 von 2

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Gestern habe ich bereits sehr ausführlich und vor allem auch praktisch dokumentiert, welchen negativen Einfluss Masseschleifen im PC haben können und was das für die einzelnen Massewege auch bedeutet. Wer diesen Artikel noch nicht gelesen hat, sollte das vielleicht vorher für das bessere Verständnis doch schnell noch nachholen, denn es erklärt nämlich Vieles, das ich heute ein wenig kürzer fassen werde, um mich nicht zu sehr zu wiederholen. Masse auf Abwegen: Warum nur bestimmte Pins der Stromversorgungsstecker schmelzen und wir PCs neu überdenken sollten | Teil 1 von 2 Heute wollen wir das Ganze vervollständigen, denn diese Probleme finden ja […] (read full article...)
 
Eigentlich schon,aber indirekt...
Bevor ich mich für so eine doppelte 60 Euro Wackel-USB-Stange entscheide,
kaufe ich mir lieber für den zugegeben dreifachen Preis einen ordentlichenDAC/AMP.
Optisch angeschlossen gibt es nie wieder Probleme.
Habe meinen definitiven Wechsel von Onboard Sound zu einer externen Lösungnie bereut :)
Weiterer Vorteil, ist das preiswertere Motherboard, da es nicht mehr nötig ist, auf einen „guten“, überteuerten onboard-Chip zu achten ;)

Aber wem erzähle ich das... :)

sehe ich auch so... außerdem hat man da ein echtes Gerät vor sich :D
 
Der USB-Isolator wirkt sich auch günstig auf Tastatur- und Mauslatenzen aus. Da kann man gern auch den Hub nutzen. :)
 
Right!
Oder leider. Ich messe mittlerweile alles und vertraue erst dann mit dem Abgleich WAS ERZÄHLEN DIE ( Verpackungsblabla)
was wurde eig verbaut ( darum liest ja igorslab bis der radiobastler etz) Und was habe ich gemessen.
Der Sparstift wird leider dort gezogen, wo eig die QUALITÄTS- Front wäre..
Dazu kommt das ich den Strom vom NETZ und den PV-Strom getrennt habe. Das dritte ist unsere alte Mühle, die renoviert
ein Kraftwerk ist und Mehl kann se auch. Viel Arbeit. Viel Wissen und viel lernen beim tun. Und beim Strom bin ich der 12 24 36 Volt
Typ. Benzin riecht man, Strom is da und du bist weg. ( interessant sind billig Baustellen Geräte = KAMIKAZEELEKTRIK..)
( und darum gibst solchen Nonsens wie BALKONSOLAR gar nicht-- nebenher zahlen die Leut Eintritt haben null davon und wenn
Pech die Probleme..aber jeder wie er mag)....
Da man audiotechnisch manchmal Musik macht schon sehr früh, was ist nötig.. alte 1970ger Fairchildkompressoren, API, SSL..
renovierte Gitarrentechnik, nagelneue, Lautsprecher eher die besten und fettesten, grad erst meine Briten bekommen, etz.
Und bei Rechnern, wenn man damit arbeite, hast keineZeit auf wen zu warten, also alles dreifach.
Und so weiter. Und ganz genial sind alte Häuser, wo keiner mehr weiß.. was wo wohin warum wo ist es ggg..
" HEY ALDER WATT ISN DATT FÜR EIN KABEL?"
Unser 780 Jahre altes Haus, eig Burg, und genau das eine Kabel.. eine ganze kleine Region war dunkel. ..lol.
Und bei 350 cm Steinmauern ist gutes überlegen nett. BOHR da mal. Hilti nö.. Semtex.. lol
Wenn es rennt. Nicht anfassen.
Neu legen. schneller und schon bist 2 oder 3 fach redundant.. Man lernt nie aus.

Lg Peace :)
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Eigentlich schon,aber indirekt...
Bevor ich mich für so eine doppelte 60 Euro Wackel-USB-Stange entscheide,
kaufe ich mir lieber für den zugegeben dreifachen Preis einen ordentlichen DAC/AMP.
Optisch angeschlossen gibt es nie wieder Probleme.
Habe meinen definitiven Wechsel von Onboard Sound zu einer externen Lösung nie bereut :)
Weiterer Vorteil, ist das preiswertere Motherboard, da es nicht mehr nötig ist, auf einen „guten“, überteuerten onboard-Chip zu achten ;)

Aber wem erzähle ich das... :)
Tja ipath optisch angeschlossen sind doch stets schon von Hause aus immer teuer.
billiges Board plus USB Trenner plus weitere Peripherie …..

Ein DAC unter 100.- eher kaum zu finden, alles nicht so einfach.


Mal abwarten was das PRC billiggeraffel taugt, welches RevAngel ordern will.
 
Ich habe den Isolator vom A-Fluss. :D

Ich habe übrigens Ewigkeiten als Handballtowart gespielt, auch wenn man mir es heute nicht mehr ansieht. Die Reflexe sind immer noch ganz gut (das merke ich an vielen Dingen im täglichen Leben). Aber daurm geht es eher weniger. Man merkt aber sporadische Hänger und Lags der Eingabegeräte durchaus. Stichvort Varianzen.
 
Aber holt man sich durch eine USB Hub nicht eine erhebliche Latenz? Die Frage geht jetzt in Richtung Maus und Tastatur.

Ich habe übrigens festgestellt, dass wenn man auf eine niedrige Latenz aus ist, der Onboard Sound zu nutzen ist.
Gemessen habe ich dies mit einem zweiten PC und audacity. Mausklicken und Ton Ausgabe am Kopfhörer über ein Mikrofon aufgenommen und die relevanten Peaks in der Tonspur ausgemessen.
Testkandidaten waren Asus Xonar U7 (externe USB Soundkarte), der von Igor empfohlen Sharkoon Gaming DAC Pro S (USB Dongle), ein weiterer USB DAC in Stick Form (Sonata HD) und onboard sound vom Asus Crosshair VIII Impact (Realtek ALC 1220).
Getestet hatte ich das in CS:GO damals.
Die Größendimension waren zweistelligen Millisekunden zusätzlich bei den über USB angeschlossen Geräten im Vergleich zum Onboard Sound. Genaue werte kann ich heute Abend nochmal nachpflegen (habe die Excel Tabelle gerade nicht zur Hand.)
 
Das ist in diesen Größenordnungen eher unrealistisch, könnte aber auch vom Mainboard und der Verteilung der Lanes abhängen. Steckt man einen Hub nativ an die CPU, also ohne dem Umweg über das Chipset, ist selbst eine Mikrosekunde schon relativ unwahrscheinlich. Audacity ist eine ziemlich lahme Software und ich möchte nicht wissen, was da beim Verarbeiten für Latenzen entstehen. Das merke ich auch bei Arta und den CSD bzw. Burst Decay Diagrammen. Obwohl in Echtzeit gesweept wird, hänget die Software immer einige Millisekunden hinterher und nicht der HIFIMAN samt USB-Interafce. Nachweislich.

Ein USB-Hub hat normalerweise eine Latenz von unter 1 µs. Es ist das gleiche Verteilerprinzip wie ein Netwerkswitch. Auch eine Fritzbox hat intern bereits einen Switch verbaut und erzeugt damit keine relevanten Latenzen. Ich habe hier nach immerhin zwei Switches auch nichts von Relevanz messen können.
 
Ich habe bei mir im Heimkino auch alles der Reihe nach über Cinch und dann HDMI Kabeln bis hin zum PC geerdet, da nur das PC Netzteil einen 230V Stecker mit Erdung hat.
Aber ich bin selbst etwas überfragt was man nun überhaupt alles erden soll, da man im Internet widersprüchliche Aussagen findet.
Beispielsweise habe ich einen Raspberry Pi an einem mehrfach USB Ladegerät hängen. Der Pi hat ein Metallgehäuse und wenn ich mit dem Finger über dieses streiche spüre ich die 50 Hz vibration.
Schließe ich nun mein selbstgebautes USB zu 230V Erdungskabel an spüre ich nichts mehr weil geerdet.
Aber spielt es überhaupt eine Rolle ob so ein relativ schwaches Gerät geerdet ist solang es zu keinen Problemen kommt?

Wer trotz galvanischer Trennung und aktivem USB-Hub noch Störungen hat, der sollte mal versuchen den USB-Hub über ein Akkupack zu betreiben. Evtl. kommt übers Netz einfach schon zu viel.
 
Ich hätte vielleicht nicht meine Frage mit dem Hub und meine eigenen Erfahrungen mit den unterschiedlichen Soundkarten in einen Post packen sollen.

Gemessen habe ich mit einem anderen Rechner und nur in einer Tonspur die Tonausgabe des Spiels und das mechanische Geräusch der Tastenbetätigung aufgenommen und darin relativ gemessen habe. Somit ist jede Latenz von audacity und anderen Prozessen egal, da diese in sich ja konstant genug sind. Insgesamt habe ich über 400 Messungen durchgeführt, da ich auch mit den FPS, Buffersize (in-game) und Auflösung sowie Sample Rate, später auch mit unterschiedlichen USB Ports* variiert habe.
Den signifikanten Unterschied habe ich auch mehr auf Windows geschoben, wie dort mit den Soundpaketen umgegangen wird.

*Stimmt, die Wahl des USB Ports hatte keinen messbaren Einfluss auf die Latenz.

Aber gut zu hören, das ein Hub an sich nicht zur Latenz merklich beiträgt. So ist dies für Eingabegeräte durchaus ein Gewinn.
 

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Schön gemessen und beschrieben Igor, aber wirklich nur für ne verdammt kleine Zielgruppe relevant. Damit diese Effekte hörbar werden, braucht's einen potenten Gaming-PC, ein High-Res Audio Game, Hifi-Equipment am PC und das Gehör dafür. Halleluja!

Geht's um Hifi außerhalb von Games, brauche ich kein System mit einer giftigen Grafikkarte. Ich selbst verwende ein Ipad, welches FLAC über USB an einen DAC mit eigenem Netzteil liefert. Großartige Störprobleme sind dabei nicht zu erwarten.
Geht's um Games, haben die meisten gar nicht die Tonqualität, dass ich mein Audioequipment damit ausreizen könnte. Da verwende ich sogar bewusst günstigere Kopfhörer, weil mein hochauflösendes Equipment eher unangenehmes Audio produziert. Getreu dem Motto: Shit in, shit out.
 
Viele Probleme könnte man schon auf Geräteseite konstruktiv umgehen, aber offensichtlich kümmert das viele Hersteller nicht.

Zum Thema DAC und Kopfhörerverstärker:
"Günstige" und hochwertige DACs und Kopfhörerverstärker gibt es bei Topping.
Die Topping E30 (DAC) + L30 (KH Verstärker) Kombo ist gut und ein echter Preis-Leistungs Kracher.
Funktioniert mit empfindlichen IEMs bis hin zu Planar-magnetischen Kopfhörern super.

Der DAC hat einen separaten Stromanschluss und asynchrones USB für die Datenübertragung. Es gibt ebenso SPDIF optisch und koaxial.
Der KH Verstärker hat ein altmodisches Trafonetzteil und filtert sehr effektiv alle Störungen raus.
Ich habe noch die erste Generation E30+L30 und der L30 hängt an einer meiner Funksteckdosen wegen dem hohen Standbyverbrauch von Trafonetzteilen.

E30+L30 Gibt es mittlerweile in Generation 2 und es gibt auch einen E30 II Lite.
Das Lite Modell ist schon ab 100€ zu haben.
Ich habe damals die Kombo inkl. Stereo Cinch Kabel aus China für 230€ bekommen. Mittlerweile kosten die L30 II und E30 II jeweils 150€.

Die offizielle Webseite ist tpdz.net und diverse Modelle wurden bei audiosciencereview getestet und ein super Zeugnis ausgestellt.
Mittlerweile gibt es die Geräte sogar über diverse Shops in Europa und Deutschland zu kaufen. Auf der offiziellen Webseite kann man ganz unten nach "where to buy" schauen.
 
Kann man generell davon aus gehen, das die USB Anschlüsse hinten am IO-Panel, direkt an der CPU angebunden sind? Oder wie finde ich auch ohne aufwendige LatenzMessung heraus, welche USB-Ports von der CPU bereitgestellt werden?
AMD-AM5-Platform-Block-Diagram-1480x899.jpg
 
Kann man generell davon aus gehen, das die USB Anschlüsse hinten am IO-Panel, direkt an der CPU angebunden sind? Oder wie finde ich auch ohne aufwendige LatenzMessung heraus, welche USB-Ports von der CPU bereitgestellt werden?
Das steht typischerweise im Mainboard Handbuch. Bei meinem Gigabyte B550 Aorus Pro ist auf Seite 5 ein Blockdiagramm.
Das ist aber bei mir z.B. nur begrenzt hilfreich. Man kann die Anschlüsse nicht einwandfrei zuordnen. Es erfordert teilweise noch einen genauen Blick auf die Platine. Oder man kann es vielleicht im Geräte Manager sehen wo der jeweilige Anschluss angebunden ist?
 
Schön gemessen und beschrieben Igor, aber wirklich nur für ne verdammt kleine Zielgruppe relevant. Damit diese Effekte hörbar werden, braucht's einen potenten Gaming-PC, ein High-Res Audio Game, Hifi-Equipment am PC und das Gehör dafür. Halleluja!

Geht's um Hifi außerhalb von Games, brauche ich kein System mit einer giftigen Grafikkarte. Ich selbst verwende ein Ipad, welches FLAC über USB an einen DAC mit eigenem Netzteil liefert. Großartige Störprobleme sind dabei nicht zu erwarten.
Geht's um Games, haben die meisten gar nicht die Tonqualität, dass ich mein Audioequipment damit ausreizen könnte. Da verwende ich sogar bewusst günstigere Kopfhörer, weil mein hochauflösendes Equipment eher unangenehmes Audio produziert. Getreu dem Motto: Shit in, shit out.
Das mit den günstigen Headsets und Gaming Bass Abstimmung hat möglicherweise sogar etwas 🤔

Klar vieles worüber wir hier sprechen setzt Lautsprecher und Kopfhöhrer voraus, die gar nicht jeder will Oder hat oder sich leisten will Platz …Euronen…

Die, die es tun, so wie die Hifileute unter uns versuchen schon Bling Bling vs. klingt logisch vs. höre ich ohne Autosuggestion in ihre Buildentscheidungen zu übernehmen.

Ich habe da so meine 3-4 Gurus ….

Galvanische Trennun:

Nach wie vor Empfinde ich die Entscheidung vor der Fritzbox die 100Mbit Leitung galvanisch zu trennen richtig.
Da ich keine Zerleger bin kann ich nur try und error machen.
Funzt, funzt net.
 
Ich möchte mich ganz ausdrücklich für diesen Artikel bedanken! @Igor Wallossek

Dank Amazonien habe ich nun zwei Audioquest Jitterbug FMJ bei mir im Einsatz. Der Zweite ist für die noch kommende Anlage für die Erweiterung der Geschäftsräume im Sommer. Aber der andere ist heute in den Einsatz gegangen an meiner kleinen Couch-Anlage.

4x the box pro Achat 104A
2x the box pro Achat 108 Sub A
Natürlich alle per XLR verkabelt
Als DAC kommt ein Unika Pro-USB zum Einsatz.

Ich habe das gelegentliche reproduzierbare Rauschen auf mangelhafte Qualität mancher "Studioproduktionen" zurückgeführt. Man hab ich mich geirrt.

In der Anleitung des Jitterbug wird empfohlen ggf. einen Zweiten an einen parallelen USB-Port anzuschließen. Ob das noch sinnvoll ist?
 
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