Trennen und Filtern: USB- und analoge Geräte galvanisch trennen sowie Signale filtern | Teil 2 von 2

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Gestern habe ich bereits sehr ausführlich und vor allem auch praktisch dokumentiert, welchen negativen Einfluss Masseschleifen im PC haben können und was das für die einzelnen Massewege auch bedeutet. Wer diesen Artikel noch nicht gelesen hat, sollte das vielleicht vorher für das bessere Verständnis doch schnell noch nachholen, denn es erklärt nämlich Vieles, das ich heute ein wenig kürzer fassen werde, um mich nicht zu sehr zu wiederholen. Masse auf Abwegen: Warum nur bestimmte Pins der Stromversorgungsstecker schmelzen und wir PCs neu überdenken sollten | Teil 1 von 2 Heute wollen wir das Ganze vervollständigen, denn diese Probleme finden ja […] (read full article...)
 
Oweh. Leute, Ihr habt alle Recht. Wenn Ihr zufrieden mit Eurem DAC seid und keine Probleme mit Eurem System habt ist das doch klasse! Und der 99€ DAC mit XMOS XU208 und AK4493S ist bestimmt auch ein gutes Produkt.

Mein Ziel, und warum ich 100€ für die zwei USB-Isolatoren ausgegeben habe, war nicht Euch die Dinger zu verkaufen. Ich verdiene daran nichts, und ich habe nichts davon wenn sich jemand von Euch dafür oder dagegen entscheidet.

Mein Ziel war es herauszufinden, ob jemand mit den zwei USB-Isolatoren Störgeräusche weg bekommt, falls Er/Sie welche hat wenn der DAC am USB angeschlossen ist. Und ob die Teile USB3.0, also auch Datenformate unterstützen die hohe Bitraten erfordern.

Für Leute die keine Störgeräusche haben stellt sich das Problem doch gar nicht.

Ich entschuldige mich für das Einbringen meiner Meinung, das die Lösung mit dem USB-Isolator und dem CX31993 für mich klappt und gut klingt. Das ist selbstverständlich subjektiv. Zumal ich auch 3 (ältere) XMOS DAC Lösungen habe, bei denen bei mir auch Störgeräusche ohne USB-Isolator auftreten.

Jeder kann seine eigene Lösung für sich finden. Es gibt bei so etwas subjektiven wie Sound nicht die "beste" Lösung. Man kann keine Farbkarte an das Ende seiner Audio-Chain halten und sagen, das eine Teil ist besser, das andere ist weniger gut. Das müsste man objektiv messen können. Und keiner von uns hat das Equipment dazu. Wir alle sind darauf angewiesen, das uns die Testberichte von Online-Testern nicht belügen, während sie uns Begriffe um die Ohren hauen als wäre man als Biertrinker plötzlich in ein Treffen von Wein-Sommelieren gelandet.

Und jeder von Euch kann sich für 10€ Investment in einen CX31993 gerne in die Gruppe dieser Sommeliere schmuggeln und einen direkten (aber logischerweise auch subjektiven) Vergleich zu Eurer Lösung hier anbieten. Das wäre hilfreich, im Gegensatz zu all den theoretischen Diskussionen.
Danke für deine Tests : )
 
Ich bin da sehr skeptisch weil es eben ein absolut generisches Noname-Produkt ist und das Zeug ständig auftaucht und verschwindet. Der Grat zwischen Schlangenöl und seriöses Produkt ist da auch sehr schmal.
Das trifft auch auf Hersteller wie Oehlbach oder Audioquest zu. Vor allem Audioquest ist zurecht dafür bekannt zu den übleren Schlangenölverkäufern zu gehören.
Von denen würde ich aus Prinzip nichts kaufen. Auch wenn diese speziellen Produkte in Igors Test tatsächlich etwas sinnvolles machen.

Das ist für mich alles ehrlich gesagt keine vernünftige Lösung.
Entweder galvanische Trennung mit SPDIF optisch oder gleich vernünftigen DAC.
 
Noch nie gehört. Welche Geräte unterstützen das? Und wo gibt es dafür eine Liste?
Wenn ich da einen reddit Kommentar als bare Münze nehmen kann unterstützen es nur manche Sony, HTC und Huawei Geräte.

Mich würden ja mal Messwerte interessieren. Die analogen Leitungen liegen ja direkt im Stecker und kriegen das volle Paket an Störungen ab.
Im Gegensatz zur alten Klinke die mehr Trennung bietet.
Oder ein aktiver Adapter der komplett extern vom Gerät ist.
Joa, ist auch nicht geil, hab mir für wenig Geld einen externen China-DAC gekauft.
😂 Hat mich vom Klang her auch eher etwas enttäuscht (oh Wunder), war aber auf jeden Fall deutlich besser als der passive Adapter.
 
Zuletzt bearbeitet :
Oweh. Leute, Ihr habt alle Recht.
[...]
Ich entschuldige mich für das Einbringen meiner Meinung, das die Lösung mit dem USB-Isolator und dem CX31993 für mich klappt und gut klingt.
Entspann Dich doch mal ein bisschen, alles gut.
😉
Ich hab doch nur gesagt: kein Wunder, dass so ein Teil für 10€ Störungen hat. Wie drüber gepostet, setze ich sowas unterwegs mit dem Handy auch ein.

Jeder kann seine eigene Lösung für sich finden. Es gibt bei so etwas subjektiven wie Sound nicht die "beste" Lösung. Man kann keine Farbkarte an das Ende seiner Audio-Chain halten und sagen, das eine Teil ist besser, das andere ist weniger gut. Das müsste man objektiv messen können. Und keiner von uns hat das Equipment dazu.
Du hast Recht, die meisten Privatpersonen können das nicht messen. Wenn man das kann, dann würde ich allerdings sagen, doch, es gibt eine objektive Bewertungsmethode: die Audio-Chain muss einen möglichst perfekt linearen Frequenz- und Phasengang und möglichst kein Rauschen/keine Störungen haben, zumindest DAC und Verstärker. Die dürfen gar nicht hörbar sein. Wenn man einen DAC oder Verstärker am Klang erkennt, dann stimmt mit dem was nicht.
Wenn mir perfekt linear nicht gefällt (tut's mir selbst zum Beispiel gar nicht, ich brauche eine Badewanne mit ordentlich Bässen), dann stelle ich das aber selber ein, entweder über einen Equalizer oder (in meinem Fall so gemacht) über Kopfhörer/Lautsprecher. Deswegen bin ich bei den Superlux HD 681 Evo für 30€ hängengeblieben. Beyerdynamic hatte zwar deutlich bessere Höhen, aber war untenrum viel zu schwächlich.

Und was eigentlich von Anfang an mein Punkt war: wenn ich für einen DAC einen USB-Isolator oder -Filter brauche, dann taugt der nix, und bei der Meinung bleibe ich, als Ingenieur. Es geht auch ohne, was für mich der O2-Amp und ODAC bewiesen haben. Alles andere ist schlechte Ingenieursarbeit und Murks. Wenn das jemand trotzdem benutzen und sich "schön filtern" will, dann ist das ja ok. Ging mir nur darum aufzuzeigen: braucht man nicht. Es gibt auch vernünftige Hardware.
 
...tatsächlich glaube ich, stört mich am meisten, dass es überhaupt USB-DACs gibt, die Störungen durchlassen. Das triggert mich als Ingenieur. Das ist halt einfach schlecht gemacht, das ist total unnötig. 😆
 
Das Elend gibt es überalll… Copy and Paste inkl. Fehler.

Wenn ich an die Röhrenamp Spezies denke, mit wie wenig Aufwand die aus Murks ein tolles Teil zaubern.

Im Zeitalter von 1Chip dingsbumms ist mit 3 Semestern E-Technik sicherlich schnell etwas zusammen geklöppelt….
oder auch mal mit minderwertigen nicht selektierten Komponenten nachgebaut.
Klar kauft den Kran für 9.- Euro eine große Schaar an Trotteln auf der Welt und scheut dann das retournieren.
Hab ich selber schon mit nem Bluetooth Empfänger hinbekommen.
Sah aus wie Logitech war es aber nicht….

Meine Epos Sennheiser 500 und 670 wo sich nach ein paar Wochen die Nähte der Poster auflösen…Igor berichtete seinerzeit….Wahrscheinlich wegen ein paar Cent das gute Produkt und den Ruf versaut…

Gab es aber auch schon vor Jahrzehnten…mein erster Musical Fidelity A1x hatte auch Design Schwächen, da vermutlich der Veröffentlichungsdruck und die Kaufleute das zu Ende tüfteln verhindert hatten.

Umso wichtiger, das wir Probleme und Lösungen dazu präsentieren,
Oder ggfl. vom Kauf abraten.


gehört nicht hierher, trotzdem:

billig von Thomann und hat super Kritiken bekommen, auch von Audio Testern die glaubhaft sind:

Superlux Kopfhörer..
 

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Wenn ich an die Röhrenamp Spezies denke, mit wie wenig Aufwand die aus Murks ein tolles Teil zaubern.
Ich fühle mich gerade angesprochen... :ROFLMAO:
Mein GU32 Amp aus China brummte und ich musste selber das NT umlöten
(war auf 120V ausgelegt, stand aber als Hinweis in der Anleitung).
Nach hochlegen einer Masseleitung brummt das Teil zu 95% weniger und hat nüscht gekostet.

Mein EL84 war nach Umzug auch auf einer Seite Tod inkl. Fächerröhre.
Ich bin kein Profi in den Sachen, aber nach Sichtprüfung und kurzen durchmessen war der Fehler zum Glück schnell gefunden.
Sicherungshalter vergammelt, dadurch hat es scheinbar eine Sicherung gehimmelt.
Beide S-Halter gereinigt und neue Sicherungen eingepflanzt und das Teil spielt ohne fachkundige Fremdhilfe.
 
EL84….. feine kleine Röhre… VOX AC30?

Schade um Thomas Reussenzehn aus FF … R.I.P. , der Junge konnte noch selber Übertrager wickeln..
ich sag mal vorsichtig …das wichtigste Teil in einem Röhrenamp, neben dem Layout..

Ja, ja, das eigentlicheThema war …. Over and out…
 
Wie schaut ein Schaltbild eines USB-DAC aus, der keinen extra optische Entkopplung braucht?
Einen Schaltplan gibt's zum ODAC zwar nicht, aber das Foto in dem Artikel gibt auch schon Hinweise. Ich hab selber noch ein besseres, darauf kann man erkennen, dass die Spannungsregler ADP151 sind (Ultra Low Noise). Dazu erkennt man im Bild noch ein paar SMD-Ferrite, die zusammen mit Kondensatoren als Filter dienen (stellenweise als Pi-Filter), vermutlich in den Spannungsversorgungen. Dann noch der Schnitt in der Massefläche, um den Analogteil abzuschirmen... Keine Zauberei. 😉

Ah, hier sieht man noch mehr.
 
Ah, hab tatsächlich den Schaltplan der ersten Version gefunden. Die Spannungsversorgung für den DAC wird mit einer dicken Spule mit 1mH und zwei nachfolgenden Kondensatoren gefiltert.
 
Die Probleme mit dem Grundrauschen minimieren solche intiliegent konstruierten DAC sicherlich. Aber Brummschleifen (wenn durch externes NT verursacht) können sie nicht beheben. Da hilft mMn oft nur so ne galvanische Trennung per USB-Isolator, oder halt kein externes NT für den DAC zu verwenden.
 
Die Probleme mit dem Grundrauschen minimieren solche intiliegent konstruierten DAC sicherlich. Aber Brummschleifen (wenn durch externes NT verursacht) können sie nicht beheben. Da hilft mMn oft nur so ne galvanische Trennung per USB-Isolator, oder halt kein externes NT für den DAC zu verwenden.
Welcher DAC oder sogar AV-Verstärker hat denn bitte ein Netzteil mit Schutzleiterkontakt? Die haben doch allesamt (absichtlich) nur Euro-Stecker, ergo kann es gar keine Masseschleife geben.
 
Die Brumschleife entsteht ja auch nicht über den Schutzkontakt, sondern über die Masse oder Schirmung des DAC.
 
Damit es eine Schleife werden kann, braucht es aber zwei unterschiedliche Masseverbindungen, eben die vom Kabel zwischen DAC und in diesem Fall dem PC, und eine zweite, üblicherweise über den Schutzleiter. Wenn es keine zweite Verbindung gibt, gibt es auch keine Brummschleife. Wichtig ist in dem Zusammenhang, dass die Schirmung eines Kabels und eine Signalmasse im Kabel nicht dasselbe sind und nicht immer einfach miteinander verbunden werden sollten.
 
KLassiker...

Mein PC hat ein SchaltNT inkl. Schutzkontakt(SchukoSTecker). Mein Verstärker hat ein SchaltNT ohne Schutzkontakt(EuroStecker). Verbinde ich beide per analogem AudioKabel, oder über einen DAC, brummen die Lautsprecher am Verstärker. Warum? Ne SchutzkontaktSchleife kann es ja nicht sein, ist ja kein Schutzkontakt am Verstärker vorhanden.
 
KLassiker...

Mein PC hat ein SchaltNT inkl. Schutzkontakt(SchukoSTecker). Mein Verstärker hat ein SchaltNT ohne Schutzkontakt(EuroStecker). Verbinde ich beide per analogem AudioKabel, oder über einen DAC, brummen die Lautsprecher am Verstärker. Warum? Ne SchutzkontaktSchleife kann es ja nicht sein, ist ja kein Schutzkontakt am Verstärker vorhanden.
Nun, was ist noch am Verstärker angeschlossen? Gibt es noch eine andere Verbindung zur "Erde"? Beispiel: HDMI-Kabel zum Fernseher (der hat auch keinen Schutzkontakt), im Fernseher steckt das Koax-Kabel vom Kabelanschluss, und der hängt an Erde.
 
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