So geht der 12VHPWR richtig: Crimpen statt Löten und wie man die GeForce RTX 4090 richtig mit Strom versorgt
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@meilodasreh
Edit: War etwas zu herablassend.
Du kannst dir denken, dass ich nicht deiner Meinung bin. Aber ich bin grad zu faul um dich mit entsprechender Fachliteratur voll zu texten.
Edit: War etwas zu herablassend.
Du kannst dir denken, dass ich nicht deiner Meinung bin. Aber ich bin grad zu faul um dich mit entsprechender Fachliteratur voll zu texten.
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big-maec
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Ich gebe euch mal eine Aufgabe. Ihr habt ja alle recht was löten und crimpen betrifft aber auch nicht so ganz da fehlt noch ein bisschen was.
In einigen Anwendungsfällen ist crimpen besser geeignet als löten, das gilt aber auch anders herum da ist löten besser als crimpen. Es gibt aber auch noch einen anderen Anwendungsfall da ist crimpen und löten eher schlecht. Daher gibt es noch eine 3 Möglichkeit um Leitung mit Steckern zu verbinden ähnelt aber dem löten. Was könnte das sein?
In einigen Anwendungsfällen ist crimpen besser geeignet als löten, das gilt aber auch anders herum da ist löten besser als crimpen. Es gibt aber auch noch einen anderen Anwendungsfall da ist crimpen und löten eher schlecht. Daher gibt es noch eine 3 Möglichkeit um Leitung mit Steckern zu verbinden ähnelt aber dem löten. Was könnte das sein?
meilodasreh
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Thermit-Schweißen
Edit: Ultraschallschweißen?
Oder Kaltschweißen das aus meiner Sicht eher Crimpen ähnelt
Edit: Ich hole mal etwas aus, warum ich mit dem Löten in Steckern ohne saubere Zugentlastung ein Problem habe: Ich hatte in meiner beruflichen Laufbahn bereits mit 2012 SMD-Widerständen zu tun, bei denen die Lötstellen anscheinend nur wegen der thermischen Ausdehnung gebrochen sind. Sowas sensibilisiert bezüglich der mechanischen Belastbarkeit von Lötstellen.
Oder Kaltschweißen das aus meiner Sicht eher Crimpen ähnelt
Edit: Ich hole mal etwas aus, warum ich mit dem Löten in Steckern ohne saubere Zugentlastung ein Problem habe: Ich hatte in meiner beruflichen Laufbahn bereits mit 2012 SMD-Widerständen zu tun, bei denen die Lötstellen anscheinend nur wegen der thermischen Ausdehnung gebrochen sind. Sowas sensibilisiert bezüglich der mechanischen Belastbarkeit von Lötstellen.
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meilodasreh
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@Deridex Und ich arbeite seit über 25 Jahren im Energiesektor (Übertragungs-/bzw. Verteilnetz), und das was ich schrieb hab ich mir nicht ausgedacht, sondern mir in Zusammenarbeit bzw. Schulungsmaßnahmen der Garniturenhersteller bzw. den dortigen Entwicklungsabteilungen angeeignet.
Ich gebe zu, meine Argumentation ist entsprechend eher auf Starkstrom-/bzw. Hochspannungsverbindungen hingerichtet,
und da sind sicherlich etwas andere Dinge wichtig, vor allem eben niedriger Übergangswiderstand, weil die Verbindung auch unter ständigen Lastwechseln (und den damit einhergehenden Materialausdehnungen der Verbindungselemente und Leiter) über Jahrzehnte stabil bleiben muss.
Obwohl die zugrundeliegende Kontakttechnik ja die gleiche sein müsste, und das was ich schrieb ist in "meinem" Sektor allgemein anerkannter Wissens- und Entwicklungsstand.
Im Grunde wird im Energienetz nur deshalb kaum noch "gelötet" (tatsächlich Thermit-Schweißen von Leiterverbindungen), weils einfach unter Baustellenbedingungen zu schlecht zu beherrschen und somit fehleranfällig ist (Schlackeeinschlüsse usw.)
...naja eigentlich auch vor allem weil Schrauben viel praktischer und schneller ist
Bei einem Netzteilstecker ist oben genanntes wohl reichlich egal bzw. wird überhaupt nicht berücksichtigt, weil z.B. eine GPU an sich immer wärmer sein wird, als die Verlustleistung durch Übergangswiderstand an der Verbindungsstelle je erzeugen könnte.
Und um auch nochmal klarzustellen:
Ich argumentiere hier aus meinem Hintergrundwissen heraus korrekte Dinge,
nicht um Dich zu ärgern, und natürlich darfst Du gerne anderer Meinung sein.
Ich bin mir sicher, wir könnten uns beide tagelang gegenseitig mit Hintergrundwissen aus unserem jeweiligen Ressort "zulabern",
und am Ende wären wir beide schlauer.
Kein böses Blut von meiner Seite.
Ich gebe zu, meine Argumentation ist entsprechend eher auf Starkstrom-/bzw. Hochspannungsverbindungen hingerichtet,
und da sind sicherlich etwas andere Dinge wichtig, vor allem eben niedriger Übergangswiderstand, weil die Verbindung auch unter ständigen Lastwechseln (und den damit einhergehenden Materialausdehnungen der Verbindungselemente und Leiter) über Jahrzehnte stabil bleiben muss.
Obwohl die zugrundeliegende Kontakttechnik ja die gleiche sein müsste, und das was ich schrieb ist in "meinem" Sektor allgemein anerkannter Wissens- und Entwicklungsstand.
Im Grunde wird im Energienetz nur deshalb kaum noch "gelötet" (tatsächlich Thermit-Schweißen von Leiterverbindungen), weils einfach unter Baustellenbedingungen zu schlecht zu beherrschen und somit fehleranfällig ist (Schlackeeinschlüsse usw.)
...naja eigentlich auch vor allem weil Schrauben viel praktischer und schneller ist
Bei einem Netzteilstecker ist oben genanntes wohl reichlich egal bzw. wird überhaupt nicht berücksichtigt, weil z.B. eine GPU an sich immer wärmer sein wird, als die Verlustleistung durch Übergangswiderstand an der Verbindungsstelle je erzeugen könnte.
Und um auch nochmal klarzustellen:
Ich argumentiere hier aus meinem Hintergrundwissen heraus korrekte Dinge,
nicht um Dich zu ärgern, und natürlich darfst Du gerne anderer Meinung sein.
Ich bin mir sicher, wir könnten uns beide tagelang gegenseitig mit Hintergrundwissen aus unserem jeweiligen Ressort "zulabern",
und am Ende wären wir beide schlauer.
Kein böses Blut von meiner Seite.
meilodasreh
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Dann kaufen wir vermutlich sogar z.T. beim gleichen "Laden" knapp südlich von München, die haben Verbinder sowohl für automotive als auch für Energiekabel.Automobil- und damit verbundene Sicherheitstechnik hier
big-maec
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Automobiltechnik schwieriges Thema mit Ihren ganzen Normen und vor allen Dingen das Thema mit der Rückverfolgbarkeit. Ein leidiges Thema.
Ich habe auch mit einem Anwendungsfall zu tun da müssen die elektrischen Verbindungen sehr häufige und hohe Temperaturwechsel aushalten. Die Materialien können sich auch unterschiedlich ausdehnen. Da fällt crimpen und löten weg. Daher werden die Leitungen mit einem Kabelschuh über 2 Kontakte verschweißt.
Ich habe auch mit einem Anwendungsfall zu tun da müssen die elektrischen Verbindungen sehr häufige und hohe Temperaturwechsel aushalten. Die Materialien können sich auch unterschiedlich ausdehnen. Da fällt crimpen und löten weg. Daher werden die Leitungen mit einem Kabelschuh über 2 Kontakte verschweißt.
meilodasreh
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Mit einem Kabelschuh verschweißt?
Also die Anschlussflansche reibverschweißen oder wie kann man sich das vorstellen?
Also die Anschlussflansche reibverschweißen oder wie kann man sich das vorstellen?
big-maec
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Die Technik ist auch schon alt wird seit 20 Jahren so praktiziert weil gut. Es wird ein fester Stromwert eingestellt und dann werden die Leitungen über 2 Kontaktstifte auf dem Kabelschuh gedrückt. Der Strom tut seine Arbeit und verschweißt das ganze nach einigen Sekunden.
RaptorTP
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Als ich noch im Werkzeugbau tätig war hat sich ein Kollege an der Bandsäge ein Adapter gebaut und die eigentliche Sägeband-Schweiß-Einrichtung genutzt um eben Punktschweißen zu können xDBleche punktschweißen.
Ich wäre noch für eine Kabelpeitsche. Schön mit Zugentlastung auf der Platine. Oder WAGO Klemmen xD ...
meilodasreh
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Meine mich zu erinnern, sowas mal Ausschnittsweise in einem dieser "amazing production processes" compilation videos auf youtube gesehen zu haben.
Irgendein Asiate hatte eine Art martialische mega-Punktschweiß-Vorrichtung (Elektroden in Daumen dick) und hat mit der dort üblichen sagenhaften Wiederholgeschwindigkeit dicke Kabel irgendwo drange"lötet".
...na toll jetzt bin ich wieder angefixt und werde bis tief in die Nacht solche Videos gucken
Irgendein Asiate hatte eine Art martialische mega-Punktschweiß-Vorrichtung (Elektroden in Daumen dick) und hat mit der dort üblichen sagenhaften Wiederholgeschwindigkeit dicke Kabel irgendwo drange"lötet".
...na toll jetzt bin ich wieder angefixt und werde bis tief in die Nacht solche Videos gucken
Ich hoffe Mal nicht bei VWAutomobil- und damit verbundene Sicherheitstechnik hier
Ich hoffe du verstehst das wie es gemeint ist. Kleiner Scherz am Rande!
P.S.
Ohne die Materie im Detail zu kennen, bin halt nur Hobbyelektroniker, aber mit Sicherheit gibt es noch geilere Methoden, aber ich denke, dass sich hier das crimpen doch durchaus bewährt hat und dem normalen Löten vorzuziehen ist.
Nochmal an alle Löt-Fanboys hier.
Löten ist per se nichts schlechtes nur hier wurde alles falsch gemacht was nur geht. Wenn man Stecker lötet dann ist dahinter idR auch gleich die Zug- und Biegeentlastung! Durch das löten findet gleich ein Eingriff ins Materialgefüge statt und wenn man dann das ganze noch ein bisschen hin und her biegt kommt es zur sog. Kaltverhärtung und eigentlich flexible Leitungen brechen ab wie Zahnstocher! Außerdem wird ja in der Industrie egal ob von Hand oder per Automat, weder mit 400°C noch mit schön viel Flußmittel geschweige denn bleihaltigem Lot gelötet, die Firmen wollen ja ihr RoHs Siegel behalten!
Das ist jetzt für den Privatanwender etwas überkandidelt, aber wir schicken unsere Crimp-Werkzeuge sogar zum kalibrieren, das die Kräfte passen und die Leitungen auch wirklich verquetscht und nicht zerquetscht werden. Crimpkontakte, egal ob Stift oder Buchse haben schon eine Aderzugentlastung integriert, das die Litze nicht aus dem Kontakt rutscht.
Habe mich übrigens nochmal schlau gemacht wegen dem 12VHPWR 12+4 Steck-Gehäuse, die Firma JMT hat die im Angebot, wer sich also ans kabelmodden machen möchte kann da mal anfragen, auch 90° Varianten sollten vorhanden sein.
Löten ist per se nichts schlechtes nur hier wurde alles falsch gemacht was nur geht. Wenn man Stecker lötet dann ist dahinter idR auch gleich die Zug- und Biegeentlastung! Durch das löten findet gleich ein Eingriff ins Materialgefüge statt und wenn man dann das ganze noch ein bisschen hin und her biegt kommt es zur sog. Kaltverhärtung und eigentlich flexible Leitungen brechen ab wie Zahnstocher! Außerdem wird ja in der Industrie egal ob von Hand oder per Automat, weder mit 400°C noch mit schön viel Flußmittel geschweige denn bleihaltigem Lot gelötet, die Firmen wollen ja ihr RoHs Siegel behalten!
Das ist jetzt für den Privatanwender etwas überkandidelt, aber wir schicken unsere Crimp-Werkzeuge sogar zum kalibrieren, das die Kräfte passen und die Leitungen auch wirklich verquetscht und nicht zerquetscht werden. Crimpkontakte, egal ob Stift oder Buchse haben schon eine Aderzugentlastung integriert, das die Litze nicht aus dem Kontakt rutscht.
Habe mich übrigens nochmal schlau gemacht wegen dem 12VHPWR 12+4 Steck-Gehäuse, die Firma JMT hat die im Angebot, wer sich also ans kabelmodden machen möchte kann da mal anfragen, auch 90° Varianten sollten vorhanden sein.
Bone
Veteran
big-maec
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Nö.Quasi genau die Methode die Nvidia hier angewandt hat.