- Mitglied seit
- Jun 1, 2018
- Beiträge
- 10.198
- Bewertungspunkte
- 18.814
- Punkte
- 114
- Alter
- 59
- Standort
- Labor
Ja richtig, Meinungen. Nicht Wissen oder Fakten sondern (belegbar falsche) Meinungen.Über technische Dinge weiter diskutieren bringt solange erstmal nichts, solange du andere Meinungen als "Halbwissen" abtust.
Und jetzt? Inwiefern ist das relevant? Es gibt auch Physiker mit PhD die glauben, dass die Erde nur ein paar tausend Jahre alt ist.Rein zur Info:
Ich bin selbst in der Elektronikentwicklung tätig. Ich habe dieses "Halbwissen" dementsprechend u.a. von Dozenten vermittelt bekommen.
Also nochmal: ein analoges Signal mit einer Bandbreite von 21 oder gar 22 kHz kann man problemlos in 44.1 kHz abtasten, speichern, bearbeiten und daraus wieder das analoge Signal rekonstruieren. Es gibt auch entsprechende Wandler die so implementiert sind, dass sie das auch können.
Nochmal (du hast mich ja entsprechend zitiert): dabei ist es völlig irrelevant ob es ein Sinuston, Getrommle oder das Geräusches meines Schädels ist wenn er auf der Tastatur aufschlägt.
Wie zuvor: gefährliches Halbwissen.Funktioniert nur bei perfektem Filter.
Strohmann-Argument. Irrelevant. Gefährliches Halbwissen.Den perfekten Filter gibt es in der Realitaet nicht. Du bist raus!
Das Theorem - die Grundlage aller digitaler Signalverarbeitung und somit auch digital Audio - beweist sogar das Gegenteil.In meiner dunklen Erinnerung wird beim Theorem sogar die vierfache Abtastrate (Ueberabtastung) vom Ausgangssignal vorgeschlagen. Und selbst da wird es in den Grenzbereichen schnell bitter.
Nein, alles was ich beschrieben habe funktioniert in der Praxis, eben weil praktische Umsetzungen auf diesen bewiesenen Aussagen basieren.Das, was du da schreibst, funktioniert nur in der Theorie. Auf dem Blatt Papier. Deswegen auch Theorem.
Ich habe nie etwas gegen Oversampling gesagt sondern nur dass man Sampling verstehen sollte bevor man sich an das Thema Oversampling wagt.Fakt ist: Oversampling im Audiobereich ist nicht falsch wenn es richtig gemacht ist.
100% falsch.Fakt ist auch: Das Shannontheorem in Kombination mit unsteten Signalen dürfte dich bei der verlustfreien Rekonstruktion vor ein Problem stellen, wenn du z.B. nur mit 3 Punkten pro Periode abtastest.
Ich habe hier nie irgendetwas für oder gegen unterschiedliche Implementierungen von A/D- oder D/A-Wandlern gesagt.Fakt ist auch: Die Art des Wandlers hat massiv Einfluss auf das Ergebnis. Vergleiche einfach mal die Arbeitsweise eines SAR ADC, Delta-Sigma-ADC und eines Pipeline-ADC
Musst du selbst abschätzen: 103 dB SPL @1 V RMS, das Teil schafft bei der Last an die 2 V RMS ==> 109 dB SPL. Bei Musik musst du da 10 bis 20 dB je nach Kompression abziehen.:Reicht das ding für nen HD650? Bzw wie schlägt der sich gegnüber einem fiio e10k. Ausgang wie viel ohm?
Wie zuvor: gefährliches Halbwissen.
Scheinbar willst du es nicht begreifen, aber ich probiere es ein weiteres mal. Alle mit dem Theorem beweisbaren Aussagen sind mit [X] markiert:
[X] Ein bandbegrenztes Signal (zB mit einer Bandbreite von 21 kHz) kann verlustlos mit einer Rate von 44.1 kHz abgetastet werden. (Dazu ist gar kein zusätzlicher Filter notwendig - etwas, das du scheinbar nicht verstehst.)
Die Genauigkeit ist dabei theoretisch beliebig. Praktisch setzt aktuelle Elektronik bei grob -140 dB Grenzen.
[X] Aus diesem abgetasteten Signal kann das ursprüngliche Signal ebenso wieder rekonstruiert werden.
[X] Bei der Rekonstruktion haben wir in diesem Beispiel 2.1 kHz Bandbreite für einen Tiefpassfilter. (Dein Strohmann-Argument mit idealen Filtern basiert auf der Annahme, dass wir die "komplette" Bandbreite - also infinitesimal nahe an Abtastrate/2 ran - rekonstruieren wollen.)
[X] Der dazu verwendete nicht-ideale Tiefpassfilter ist digital einfach zu designen. Alle "Spiegelbilder" im Spektrum (alles was nicht zum originalen Signal gehört) kann zB mit einem ~250 taps (bei 44.1 kHz) FIR beliebig gedämpft werden. -140 dB? -160 dB? -180 dB? Alles kein Problem.
Ergebnis:
Wir haben das Signal beliebig genau (wieder begrenzt durch das, was aktuelle Elektronisch schafft) rekonstruiert.
Und wenn es nicht bandbegrenzt ist, dann kann es analog wie bei der Rekonstruktion (nur halt genau umgekehrt) gefiltert werden. Ohne ideale Filter mit beliebiger Genauigkeit. Die Grenze ist auch hier wieder die (analoge) Elektronik.
Strohmann-Argument. Irrelevant. Gefährliches Halbwissen.
Das Theorem - die Grundlage aller digitaler Signalverarbeitung und somit auch digital Audio - beweist sogar das Gegenteil.
Ich zitiere aus Wikipedia: "Larger-than-necessary values of fs (smaller values of T), called oversampling, have no effect on the outcome of the reconstruction and have the benefit of leaving room for a transition band in which H(f) is free to take intermediate values. "
Praktisch macht Oversampling natürlich Sinn wenn man zB einfachste Analogfilter zur Vor- bzw. Nachfilterung verwenden will. Aber wie gesagt ist das ein Implementierungsdetail. Genauso könnte man auch komplexe Analogfilter mit entsprechender Korrektur mit Digitalfiltern verwenden.
Es hängt halt von den Anforderungen bzw. dem Anwendungsbereich ab. Aber das geht sowieso an meinen Aussagen vorbei.
Nein, alles was ich beschrieben habe funktioniert in der Praxis, eben weil praktische Umsetzungen auf diesen bewiesenen Aussagen basieren.
Was du hier machst ist vergleichbar hierzu:
Ich: "1kg Äpfel + 1kg Äpfel = 2 kg Äpfel"
Du: "Aber in der Realität gibt es doch gar nicht exakt 1.0000... kg Äpfel. Addition funktioniert nur in der Theorie!"
Reines Kasperletheater hier.
Hier ist es fast so schlimm wie Intel vs. AMD vs. NvidiaAudio ist offenbar auch hier ein sensibles Thema...