Frage Rechner aufgerüstet - Colossus IX

garfield36

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Colossus IX, die eierlegende Wollmilchsau der Heimcomputer!

Eierlegende Wollmilchsau_klein.PNG
Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß
Gehäuse-Ventilation
Einblasend 3x Noiseblocker NB-eLoop B14-PS
2x be quiet! Silent Wings 3 PWM, 120mm
Ausblasend 3x Arctic P12 PWM PST CO, 120mm
1x Noiseblocker NB-eLoop B14-PS
Mainboard: MSI MEG X570 Unify
CPU: AMD Ryzen 9 5950X
CPU-Kühlung: Alphacool Eisbaer Aurora 360 + 3x Arctic P12 PWM PST CO
RAM: Crucial Ballistix RGB weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16
(BL2K16G36C16U4WL)
Grafikkarte: MSI GeForce RTX 3090 Gaming X Trio 24G
Sound: Onboard Realtek ALC1220
SSDs: 1x Corsair Force Series MP600 2TB, M.2
1x 1x Gigabyte Aorus NVMe Gen4 SSD 2TB, M.2
Schnittstellenkarte: RaidSonic Icy Box IB-PCI1901-C32, 1x USB-C 3.2, PCIe 3.0 x4
Netzteil: be quiet! Dark Power Pro 11 750W ATX 2.4

Peripherie
Lautsprecher: Audioengine A2+ rot
Silikon-Tischständer: Audioengine DS1
SanDisk Extreme Pro NVMe SSD 1TB, USB-C 3.2 2x2
Speicherkartenleser: ProGrade Compact Flash und SD UHS-II
Externer USB-Hub: Sabrent USB HUB - 4-Port -USB 3.0
TV-Stick: Hauppauge WinTV-HVR 930C (wird auch unter der Bezeichnung Hauppauge HPG01252 verkauft
 
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be quiet" Silent Base 802 weiß

Auch beim Gehäuse habe ich eine Umrüstung vorgenommen. Das Pure Base 500DX gefiel mir zwar sehr gut, Aber beim Einbau musste ich doch zur Kenntnis nehmen, dass die Montage aufgrund des beengten Platzverhältnisses etwas mühsam war. Deshalb habe nun das Silent Base 802 genommen. Dieses weist zwar nicht die schicke Beleuchtung des 500DX auf, aber dafür ist es wesentlich geräumiger. Und das vereinfacht den Einbau der Komponenten doch sehr.

Ich habe mich für die Variante ohne Fenster entschieden. Bei mir steht der Rechner ohnedies in einem Schreibtischfach. Die Lüfter kann man mit der integrierten Steuerung regeln, oder im UEFI.

Vor allem nach dem Einbau eines Radiators (inklusive Lüftern) im Deckel, konnte ich Pumpe und Lüfter relativ bequem anschließen. Dies war beim Pure Base 500DX schon wesentlich schwieriger.
Besonders gelungen finde ich die Möglichkeit, den Träger für Radiator/Lüfter aus dem Gehäuse rauszunehmen.
Weniger gut finde ich den Griff des Staubfilters im Boden. Wenn man das Gehäuse hochheben will, rutscht erst mal der Filter nach vorne. Ich empfehle daher, den Filter zu entfernen bevor man den Rechner anhebt.

Nicht ganz so gut gefällt mir die schwarze Farbe der Lüftergüter in der Front. Deshalb habe ich das geändert. Des weiteren ist die Plastikabdeckung zur Seitenwand der Netzteilkammer nicht gerade das Gelbe vom Ei. Ich musste das Teil mit einem dünnen spitzen Gegenstand am Spalt aufquarren, um es rauszunehmen.
Praktisch ist, dass der obere Teil der Netzteilkammer gelocht ist. Dadurch konnte ich dort zwei 120mm-Lüfter anbringen, die Richtung Grafikkarte und PCH blasen.

Ich verwende die geschlossene Front des Gehäuses. Im Deckel habe ich aber den Staubfilter angebracht, um eine bessere Entlüftung zu gewährleisten.

Technische Daten

Intern: 2x 2.5"/3.5" (quer, Festplattenkäfig), 1x 2.5"/3.5" (quer, Festplattenkäfig), 4x 2.5", 8x 2.5" (optional), 4x 3.5" (optional)
Front I/O: 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
PCI-Steckplätze: 9 (2x Riser Card)
Lüfter (vorne): 2x 140mm, 1000rpm oder 3x 140mm (optional)
Lüfter (hinten): 1x 140mm, 1000rpm
Lüfter (oben): 3x 140mm (optional)
Lüfter (sonstige) 1x 140mm (optional)
Radiatorgrößen: 120/140/240/280/360/420mm vorne, 120/240/360mm oben, 120/140mm hinten
Mainboard: bis ATX (275mm breit)
Unterstützte Mainboards: Mini-ITX (6.7"x6.7")/µATX (9.6"x9.6")/ATX (12"x9.6")/E-ATX (12"x10.8")
Netzteil: ATX (max. 288mm tief)
Netzteilposition: unten
CPU-Kühler: max. 185mm
Grafikkarten: max. 432mm (287mm mit HDD-Käfig)
Farbe: weiß, innen weiß/schwarz
Abmessungen (BxHxT): 281x553x539mm
Volumen: 83.76l
Gewicht: 13.15kg
Gehäusetyp: Midi-Tower
Besonderheiten: Kabelmanagement, Staubfilter, integrierte Lüftersteuerung, schallgedämmt, inkl. austauschbares Top-Panel, inkl. austauschbares Front-Panel, Mainboardschlitten, Mainboard kann verdreht eingebaut werden (Anschlüsse hinten)
Hinweis: Mainboards mit E-ATX/SSI EEB Abmessungen von 305x330mm bzw. 12"x13" werden nicht unterstützt.

Tests




 

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Rechnerbe- und Entlüftung

Für kühle Luft sorgen drei Noiseblocker NB-eLoop B14-PS, 140mm-Lüfter , die in der Front montiert sind.

Die Messungen der Temperaturen erfolgte am 05.06.2021. Die Lüfter liefen im Schnitt mit etwa 600 Umdrehungen. Sobald tagsüber wieder 30°C und mehr erreicht werden, werde ich die Messungen erneut durchführen, und die Lüfterkurven gegebenenfalls anpassen.

Technische Daten

Abmessungen: 140x140x29mm
Umdrehungen: 300-1200rpm
Luftdurchsatz: 142.59m³/h
Luftdruck: 1.08mmH₂O
Lautstärke: 24.28dB(A)
Lüfterlager: magnetisch barometrisches Lager
Spannungsbereich: 3.8-13.8V
Leistungsaufnahme: 1.44W
Anschluss: 4-Pin PWM
Besonderheiten: Vibrationsdämpfer, 4-Pin Verlängerung (20cm)
Herstellergarantie: sechs Jahre

Test


Käuferbewertungen




Auf der gelochten Netzteilabdeckung habe ich zwei be quiet! Silent Wings 3 PWM, 120mm angebracht. Die blasen Richtung Grafikkarte und PCH.

Technische Daten

Abmessungen: 120x120x25mm
Umdrehungen: 1450rpm
Luftdurchsatz: 80.47m³/h
Luftdruck: 1.79mmH₂O
Lautstärke: 16.4dB(A)
Lüfterlager: hydrodynamisches Gleitlager (FDB)
Spannungsbereich: 5-13.2V
Leistungsaufnahme: 1.44W
Anschluss: 4-Pin PWM
Besonderheiten: Vibrationsdämpfer
Herstellergarantie: drei Jahre

Tests






Zur Entlüftung dienen drei Arctic P12 PWM PST CO schwarz, 120mm. Diese blasen die warme Luft durch den Radiator aus dem Gehäuse hinaus. Natürlich ist klar, dass durch diese Vorgehensweise der Prozessor ein wenig wärmer werden kann. Die CPU-Temperatur bleibt jedoch in einem unbedenklichen Bereich.
Weiters ist im Heck ein Noiseblocker NB eLoop B14-PS, 140mm installiert.

Die Messungen der Temperaturen erfolgte im Mai. Die Raumtemperatur lag bei ca. 23°C. Sobald tagsüber wieder 30°C und mehr erreicht werden, werde ich die Messungen erneut durchführen, und die Lüfterkurven gegebenenfalls anpassen.

Technische Daten Arctic

Abmessungen. 120x120x25mm
Umdrehungen: 200-1800rpm
Luftdurchsatz: 95,7m³/h
Luftdruck: 2.2mmH₂O
Lautstärke: 0.3 Sone
Lüfterlager: Wälzlager (Doppel-Kugellager)
Anschluss: 4-Pin PWM
Spannungsbereich: 12V
Leistungsaufnahme: 0.96W

Tests



Technische Daten und Tests Noiseblocker siehe Frontlüfter


Lüfterkurven im MSI MEG X570 Unify


CPU: 40°C - 40%, 55°C - 50%, 65°C - 60%, 80°C - 100%
Front: 40°C - 40%, 55°C - 50%, 70°C - 70%, 85°C - 100%
Unten: 40°C - 50%, 55°C - 65%, 70°C - 70%, 85°C - 100%
Heck: 40°C - 40%, 60°C - 55%, 70°C - 70%, 85°C - 100%


Temperaturen Idle, bei Raumtemperatur von 28°C

CPU 41°C
PCH 50°C
VR 38°C
GraKa 37°C
SSD Gigabyte 40°C
SSD Corsair 39°C

Temperaturen nach 30 Minuten Prime95 Small FFTs (tests L1/L2/L3 caches, maximum power/heat/CPU stress)

CPU 64°C
PCH 55°C
VR 61°C
GraKa 41°C
SSD Gigabyte 47°C
SSD Corsair 42°C
 
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MSI MEG X570 Unify

Das X570 ist in meinen Augen eines der besten Boards für den AM4-Sockel.

Das einzige Manko in meinen Augen ist, dass MSI zwar ECC-RAM unterstützt, aber ohne die Fehlerkorrektur. Dabei wäre dies durch ein entsprechendes BIOS/UEFI leicht machbar. Aber das habe ich jetzt in Kauf genommen, da ich ohnedies keine Programme verwende bei denen eine Fehlerkorrektur von besonderem Vorteil wäre.

Was mir vor allem gut gefällt, ist die Möglichkeit gleich drei NVMe-SSDs einbauen zu können. Dadurch benötige ich keine SATA-SSDs oder herkömmliche HDs. Und das bedeutet natürlich auch weniger Kabel.

Was ich auch sehr schätze ist, dass sich der PCH-Quirl bisher noch nicht eingeschaltet hat. MSI hat den PCH immerhin so positioniert, dass er nicht von der Grafikkarte überdeckt wird. Daran könnten sich viele andere Hersteller ein Beispiel nehmen.

Um zu testen ob der PCH-Lüfter aktiv wird, ließ ich dann zusätzlich zu Prime95 auch noch AS SSD und CDM6 - auf den beiden NVMe-SSDs gleichzeitig laufen. Die Temperaturen von Chipsatz sowie PCH Diode blieben fast gleich. Nur beim AS SSD Benchmark waren die Temperaturen um ein Grad Celsius höher. Das kann aber auch an einer Messungenauigkeit von AIDA64 liegen. Der Miniquirl blieb weiter inaktiv.

Technische Daten

Formfaktor: ATX
Chipsatz: AMD X570
CPU-Kompatibilität: Ryzen 3000, Ryzen 3000G, Ryzen 2000, Ryzen 2000G, TDP-Limit: 105W (Hersteller)
VRM: 8 reale Phasen (6+2), PWM-Controller: IR35201 (max. 8 Phasen)
MOSFETs CPU: 12x 60A IR3555
MOSFETs SoC: 2x 60A IR3555
RAM: 4x DDR4 DIMM, dual PC4-36800U/DDR4-4600 (OC), max. 128GB (UDIMM)
Erweiterungsslots: 3x PCIe 4.0 x16 (1x x16, 1x x8, 1x x4), 2x PCIe 4.0 x1, 1x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4, 22110/2280/2260/2242), 2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4/SATA, 2280/2260/2242), 1x M.2/E-Key (PCIe, 2230, belegt mit WiFi+BT-Modul)
Anschlüsse extern: 1x USB-C 3.1 (CPU), 1x USB-A 3.1 (CPU), 2x USB-A 3.1 (X570), 2x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x 2.5GBase-T (Realtek RTL8125AG), 5x Klinke, 1x Toslink, 1x PS/2 Combo
Anschlüsse intern: 1x USB-C 3.1 Key-A Header (X570), 2x USB 3.0 Header (4x USB 3.0), 2x USB 2.0 Header (4x USB 2.0), 4x SATA 6Gb/s (X570), 1x TPM-Header
Header Kühlung: 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 5x Lüfter 4-Pin, 1x Pumpe 4-Pin
Header Beleuchtung: 1x RGB-Header 4-Pin (5050), 2x RGB-Header 3-Pin (WS2812B), 1x LED-Header 2-Pin, 1x Corsair-RGB-Header
Buttons/Switches: Power-Button (intern), Reset-Button (intern), Clear-CMOS-Button (extern), USB BIOS Flashback (extern)
Audio: 7.1 (Realtek ALC1220)
RAID-Level: 0/1/10 (X570)
Multi-GPU: NVIDIA 2-Way-SLI (x8/x8), AMD 3-Way-CrossFireX (x8/x8, x8/x8/x4)
Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX, 2x 8-Pin EPS12V
Grafik: N/A
Beleuchtung: N/A
Besonderheiten: AMD Audio+solid capacitors, Diagnostic LED (Segmentanzeige), Diagnostic LED (LED-Indikatoren), I/O-Blende integriert, 3x M.2-Passivkühler, Bluetooth 5.0 + WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax (2x2, Intel AX200)

Test


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Mir wäre das 700W Netzteil wohl zu knapp für die 3090 mit nem 5950X, zumal Du ja auch noch bisken Peripherie mit drin hast.

Ich bin mit meinem System locker bei 700W im Gaming, aber mit TRX40 auch die etwas durstigere Gesamtplattform.

Insgesamt aber bestimmt ein System, mit dem Du lange Freude haben wirst!
 
CPU Ryzen 9 5950X

Viele Jahre habe ich Prozessoren von Intel verwendet. Seit die Zen 2 Generation auf den Markt gebracht wurde, bin ich von AMD mehr beeindruckt.
Jetzt ist also ein AMD-Prozessor, ein Ryzen 9 5950X verbaut. Die Leistung der CPU ist wirklich beachtlich, dies kann man ja auch in vielen Tests nachlesen. Etwas vernachlässigt wird dabei das Thema Temperaturentwicklung und Kühlung.
Warum sowohl Intel als auch AMD mit ihren TDP-Angaben quasi nur Durchschnitts-Werte angeben, kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Zum Beispiel fallen beim 5950X bei Vollauslastung etwa 142 bis 144W an., und nicht 105W.

Cinebench R20: 9880 Punkte, Single Core 632


Technische Daten

Sockel: AM4 (PGA)
Codename: Vermeer
TDP: 105W
Kerne: 16
Threads: 32
Basistakt: 3.40GHz
Turbotakt: 4.90GHz
Speichercontroller: Dual Channel PC4-25600U (DDR4-3200)
CPU-Features: ECC-Unterstützung, freier Multplikator, MMX(+), SSE, SSE2,
SSE3, SSE4.1, SSE4.2, SSE4A, x86-64, AMD-V, AES, AVX,
AVX2, FMA3, SHA
Chipsatz-Eignung: A520, B450 (modellabhängig), B550, X470
(modellabhängig), X570
Lieferumfang: ohne CPU-Kühler
Architektur: Zen 3
Fertigung: 7nm (CPU, TSMC), 12nm (I/O, GlobalFoundries)
Stepping: VMR-B0
L2-Cache: 8MB (16x 512kB)
L3-Cache: 64MB (2x 32MB)
Chipsatz-Interface: PCIe 4.0 x4
PCIe-Lanes: 24x PCIe 4.0 (16+4+4)
Speicherunterstützung max.: 128GB
Speicherbandbreite: 51.2GB/s
Heatspreader-Kontaktmittel: Metall/verlötet
Temperatur max.: 90°C

Tests

 
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Alphacool Eisbaer Aurora 360

Jahrelang habe ich von einer Wasserkühlung im PC Abstand genommen. Inzwischen gibt es jedoch effiziente und auch leise AiOs. Und so habe ich mich entschieden meinen Ryzen 9 5950X mit der Eisbär zu kühlen. Ausschlaggebend für dieses Modell war, dass die Pumpe äußerst leise arbeitet. Die TPV-Schläuche benötigen keinen Knickschutz mehr, und dass der Radiator aus Kupfer ist, finde ich auch positiv.

Bei den Lüftern habe ich mich jedoch für Arctic P12 PWM PST CO entschieden. Die RGB-Beleuchtung sieht man in meinem Gehäuse ohnedies nicht, da es keine Fensterseite hat. Und die Arctic-Lüfter sind wirklich gut und auch preiswert.

Technische Daten

Kühlkörper: CPU
Kühlkörpermaterial: Kupfer
Kompatibilität: CPU 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4, sTRX4, SP3
Radiatorgröße: 360mm
Radiatordicke: 30mm
Radiatormaterial: Kupfer
Lüfter: 3x 120mm, 800-2000rpm, 104.5m³/h, ausgetauscht durch 3x
Pumpe: 7-13.5V, 75l/h, 0.95m
Anschlüsse: Alphacool Schnellverschluss, G1/4"

Tests

 
RAM

Beim RAM hatte ich überlegt, ob ich zu DDR4-3200 oder -3600 greifen soll. Schließlich habe ich mich für das Crucial Ballistix RGB DIMM Kit 32GB DDR4-3600, CL16-18-18-38 in Weiß entschieden. Es gibt auch Varianten in Rot und Schwarz. Das Kit kostete zwar etwa € 18.- mehr als das 3200er-Kit von Crucial, bietet aber die gleich guten Timings.

Drei Durchläufe AIDA64-Speichertest

AIDA64_MSI-A90_aa.PNGAIDA64_MSI-A90_bb.PNG
AIDA64_MSI-A90_cc.PNG

Technische Daten

Typ: DDR4 DIMM 288-Pin
Module: 2x 16GB
JEDEC: PC4-28800U
CAS Latency: CL 16
tRCD: 18
tRP: 18
tRAS: 38
Spannung: 1.35V
Modulhöhe: 39.17mm
Gehäuse: Heatspreader
Besonderheiten: Intel XMP 2.0, RGB beleuchtet

Test

 
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MSI GeForce RTX 3090 Gaming X Trio

Die Wahl der Grafikkarte war für mich ein schwieriges Thema. Ursprünglich wollte ich warten bis eine RTX 3080 Ti auf den Markt kommt. Monate gingen ins Land, und der Erscheinungstermin wurde wieder und wieder verschoben. In der Zwischenzeit stellte meine RTX 2080 den Betrieb ein. Mehrere Wochen lang behalf ich mich mit meiner "Notfallkarte", einer RX 550 mit 4GB.

Lange habe ich mich gesträubt den Irrsinnspreis für eine aktuelle Grafikkarte zu zahlen. Schließlich habe ich jedoch in den sauren Apfel gebissen und zur RTX 3090 gegriffen. Von der Speicherausstattung hätte mir auch eine RX 6000 gereicht. Die RT-Performance der AMD-Karten ist aber nicht so prickelnd. Ich befürchte, dass sich das auch nicht so schnell ändern wird.

Die Gaming X Trio habe ich genommen, weil sie wohl die leiseste RTX 3090 am Markt ist. Tatsächlich ist sie im Desktop-Betrieb kaum hörbar.

Benchmarks - Auflösung 2560x1600, 60Hz

Time Spy 18357
Fire Strike Extreme 23090
Port Royal 12564


Technische Details

Anschlüsse: 1x HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4a
Grafik: NVIDIA GeForce RTX 3090 - 24GB GDDR6X - Desktop
Chip: GA102-300-A1 "Ampere", 82SM, 628mm²
Fertigung: 8nm (Samsung)
Chiptakt: 1395MHz, Boost: 1785MHz
Speicher: 24GB GDDR6X, 1219MHz, 19.5Gbps (19500MHz effektiv), 384bit, 936GB/s
Shader-Einheiten/TMUs/ROPs: 10496/328/112
TDP/TGP: 350W (NVIDIA), 370W (MSI)
Externe Stromversorgung: 3x 8-Pin PCIe
Kühlung: 3x Axial-Lüfter (100mm)
Gesamthöhe: Triple-Slot
Abmessungen: 323x140x56mm
Besonderheiten: Echtzeit-Raytracing, Raytracing Cores (82), Tensor Cores (328), NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, NVIDIA 2-Way-SLI (NVLink), AV1 Decode, HDCP 2.3, 0dB-Zero-Fan-Modus, Backplate, LED-Beleuchtung (RGB), inkl. Grafikkarten-Halterung, Boost-Takt übertaktet (+90MHz)
Schnittstelle: PCIe 4.0 x16
Rechenleistung: 37.47 TFLOPS (FP32), 585 GFLOPS (FP64)
DirectX: 12 Ultimate (12_2)
OpenGL: 4.6
OpenCL: 2.0
Vulkan: 1.2
Shader Modell: 6.5

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    MSI RTX 3090 Gaming X Trio.PNG
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SSDs

Als Speichermedien verwende ich nur noch NVMe-SSDs die mit 4 PCIe-Lanes angebunden sind. SATA-SSDs sind zwar noch immer wesentlich preiswerter, aber auch wesentlich langsamer.

Die Speichermodule im Kaugummiformat haben zudem den Vorteil, dass das Kabelwirrwar wesentlich geringer ausfällt.

In meinem Rechner habe ich nicht unbedingt die billigsten SSDs verbaut. Ich habe da mehr auf die Leistung geschaut.

In Verwendung sind:

⦁ 1x Corsair Force Series MP600 2TB, M.2
⦁ 1x Gigabyte Aorus NVMe Gen4 SSD 2TB, M.2 (PCIe 4.0)

CDM8 Benchmark Durchschnitt nach dreimaligem Durchlauf

Read
Write

Corsair MP600 2TB
SEQ1M Q8T1 5005,61MB/s 4261,54 MB/s
SEQ1M Q1T1 3105,67 MB/s 4261,57 MB/s
RND4K Q32T1 830,26 MB/s 788,21 MB/s
RND4K Q1T1 60,89 MB/s 249,90 MB/s

GIGABYTE AORUS NVMe Gen4 SSD 2TB, M.2
SEQ1M Q8T1 4981,25 MB/s 4255,56 MB/s
SEQ1M Q1T1 3033,46 MB/s 4255,85 MB/s
RND4K Q32T1 769,58 MB/s 677,06 MB/s
RND4K Q1T1 59,83 MB/s 223,54 MB/s


Höchste Temperaturen nach dreimaligem Durchlauf des CDM6-Benchmarks

SSD Gigabyte in M.2-Steckplatz 1, nach dreimaligem CDM6-Durchlauf 69°C
SSD Gigabyte in M.2-Steckplatz, 3 nach dreimaligem CDM6-Durchlauf
51°C

Der Unterschied bei der Temperatur ist durch 120mm- Lüfter auf der NT-Abdeckung zu erklären. Ursprünglich war die Idee, damit den PCH kühler zu halten. Da hatte ich noch das ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero verbaut.
Beim MSI MEG X570 Unify wurde der PCH dann aber um 18°C weniger warm, trotzdem habe ich die 120mm-Lüfter nicht ausgebaut. Das kommt nun der Gigabyte-SSD zugute, die übrigens auch die Systempartition enthält.

Update 05.06.2021

Habe mittlerweile die Temperaturen der SSDs nochmal gecheckt. Ich habe nämlich festgestellt, dass sowohl Diagnose- als auch Benchmarkprogramme die Laufwerke C und D vertauscht hatten. Bei einer vorigen Windowsinstallation muss wohl etwas schief gelaufen sein. Habe daher das System neu aufgesetzt. Jetzt passt es.
Aber auch vorher konnte ich verifizieren, dass die Hitzeentwicklung beim M.2-Steckplatz 1 höher war als beim M.2 in 3. Die Grafikkarte gibt hier doch eine gewisse Wärme ab. Habe nun die Corsair im letzten Steckplatz eingebaut und die Gigabyte in den ersten. Den Kühlkörper der Gigabyte habe ich durch einen anderen ersetzt, das hat's gebracht! Die Beleuchtung hätte ich allerdings nicht gebraucht, habe sie auch nicht angeschlossen.

SSD-Kühler EZDIY-FAB_b.JPG

CDM8 - Temperaturen nach dreimaligem Durchlauf mit Original-Kühlkörpern am 03.06.2021

Corsair in Steckplatz 1 70°C
Gigabyte in Steckplatz 3 60°C

Kühlkörper der Gigabyte-SSD wurde am 04.06.2021 durch einen EZDIY-FAB ersetzt. Temperaturen wurden am 05.06.2021 gemessen. SSDs wurden umgesteckt. Als Wärmeleitpads für den EZDIY-FAB sind "minus pad 8" von Thermal Grizzly im Einsatz.

Gigabyte in Steckplatz 1 50°C
Corsair in Steckplatz 3 56°C

Generell ist zu sagen, dass von den Original-Kühlkörpern der auf der Corsair besser ist. Das kann je nach Tagestemperatur schon eine 4 - 6 Grad kühlere SSD bringen.

Bei den Temperaturen ist zu beachten, dass zwei auf der Netzteilabdeckung montierte 120mm-Lüfter den M.2-Steckplatz 3 mitkühlen. Ursprünglich war die Idee, damit den PCH kühler zu halten. Da hatte ich noch das ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero verbaut.
Beim MSI MEG X570 Unify wurde der PCH dann aber um 15 bis 18°C weniger warm, trotz inaktivem PCH-Lüfter. Dennoch habe ich die 120mm-Lüfter nicht ausgebaut. Das kommt nun auch der SSD zugute.


Tests

Gigabyte



Corsair


 

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RaidSonic Icy Box IB-PCI1901-C32, 1x USB-C 3.2 2x2, PCIe 3.0 x4

Für den Anschluss eines flotten externen Speichermediums habe ich meinem Rechner eine passende Schnittstellenkarte gespendet. Sie kann Daten bis maximal 20Gb/s übertragen.

Technische Daten

Extern: 1x USB-C 3.2 2x2
Schnittstelle: PCIe 3.0 x4
Chipsatz: ASMedia ASM1541, ASMedia ASM3242
Besonderheiten: SATA-Stromversorgung, low profile, low profile Blende
Infos: https://raidsonic.de/products/accessories/ac_controller/index_de.php?we_objectID=6154
 
be quiet! Dark Power Pro 11 750W ATX 2.4

Bei der Auswahl des Netzteiles beschränke ich mich auf die Marken Seasonic oder be quiet!. Mit diesen habe ich in der Vergangenheit immer gute Erfahrungen gemacht. Im aufgerüsteten Rechner arbeitet das Dark Power Pro 11 750W ATX 2.4. Es ist teilmodular, nur das Stromkabel für das Mainboard ist fix montiert. Ein besonders leiser Lüfter, und die Einhaltung der 80 PLUS Platinum-Zertifizierung (bei 115V) sind weitere Pluspunkte.

Vorteilhaft finde ich, dass die Enden des NTs eine Kunststoffumrahmung besitzen. So kann eine Entkopplung erfolgen, auch wenn das Gehäuse eine solche nicht anbieten sollte. Die fünfjährige Herstellergarantie ist ebenfalls nicht zu verachten.

Technische Daten

Lüfter: 135mm
Kabelmanagement: teilmodular
Anschlüsse: 1x 20/24-Pin, 1x 8-Pin EPS12V, 1x 4/8-Pin ATX12V, 1x 4-Pin ATX12V, 4x 6/8- Pin PCIe, 1x 6-Pin PCIe, 8x SATA, 7x IDE, 2x Floppy, 4x Lüfter
Durchschnittliche Effizienz: 92% (80 PLUS, 115V)
Zertifikate: 80 PLUS Platinum (115V)
Abmessungen (BxHxT): 150x86x180mm
Anzahl 12V-Schienen: 4
+3.3V: 25A
+5V: 25A
+12V: 25A, 25A, 30A, 30A
-12V: 0.5A
+5Vsb: 3.0A
PFC: aktiv
Formfaktor: ATX PS/2
Besonderheiten: ErP Lot 6, unterstützt "Haswell" C6/C7 Low-Power States

Test


Kundenbewertungen

 
Sobald tagsüber wieder 30°C und mehr erreicht werden, werde ich die Messungen erneut durchführen, und die Lüfterkurven gegebenenfalls anpassen.
Eine sinnvoll eingestellte Lüfterkurve muss man auch im Sommer nicht anpassen. Die Komponenten werden etwas wärmer und dadurch regelt alles etwas schneller, so dass es passt. (Ich würde mir natürlich auch anschauen, wo man im Sommer landet)
 
Mir wäre das 700W Netzteil wohl zu knapp für die 3090 mit nem 5950X, zumal Du ja auch noch bisken Peripherie mit drin hast.

Ich bin mit meinem System locker bei 700W im Gaming, aber mit TRX40 auch die etwas durstigere Gesamtplattform.

Insgesamt aber bestimmt ein System, mit dem Du lange Freude haben wirst!
Ich habe aber kein 700W Netzteil!
 
Sorry, verschrieben! Auch die 750W wären mir zu knapp. :D

Aber wie gesagt: teste mal und wenn's stabil läuft, umso besser!

Tipp: teste in einem Spiel, nicht mit 3DMark & Co. - in den Benchmarks lief mein Silverstone 800W auch stabil, nur um dann in Valhalla zum Beispiel reproduzierbar innerhalb kürzester Zeit den Rechner hart auszuschalten.
 
Nun, ich habe mich schon informiert, bevor ich den Rechner so umgerüstet habe. Das NT ist bei weitem ausreichend.
 
Sind wir heute etwas empfindlich? Freut mich doch, wenn’s läuft!

Sagte ja auch nur _mir_ wäre das zu knapp vor dem Hintergrund, dass mir ein 800W auch von einer an sich guten Marke mit einer deutlich schwächeren CPU (5800X) auf einem B550 Brett mit „nur“ einer 3090FE eben ausgestiegen ist.

Wenn du keine Anmerkungen willst, brauchste auch nicht posten. Kann aber gerne noch ein paar Likes verteilen, wenn es darum geht...
 
Was hat meine Äußerung mit Empfindlichkeiten zu tun? Ich habe mich tatsächlich im Vorhinein über den Verbrauch der Komponenten informiert. Und ich kann dir versichern, das NT ist großzügig dimensioniert.
 
Und ich kann dir versichern, das NT ist großzügig dimensioniert.
Da habe ich hier im Forum im letzten halben Jahr zu viele Hilfesuchende gesehen, die mit solchen Komponenten das Netzteil tauschen mussten. Ja, meist reicht es und dann ist es auch gut. Aber die neuen Grafikkarten und CPUs verursachen so hohe Stromspitzen, dass es manchmal auch bedeutend stärkere Netzteile zum abschalten bringt. Igor hat die Stromspitzen ausführlich getestet und musste sogar ein 1200 Watt-Netzteil auswechseln. Da geht es nicht vor allem um die angegebene Nennleistung sondern um um Stromspitzen von 10 - 20 ms.
 
Wie gesagt, ich fänd's wirklich interessant, ob das Netzteil die Kiste unter diversen Games stabil befeuert. Mal schauen, ob der TE sich dazu nach ein paar Tests nochmal äußert...
 
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