Frage Neuer PC nach 12 Jahren

Schattenjäger

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Gute Abend werte Community.

Bisher hatte ich eigentlich gedacht, dass ist der einzige Dino bin, der seienn PC schon so lange hat aber gerade habe ich gesehen, dass ein "Kollege" vor kurzem hier im Forum auch seinen 10 Jahre alten PC ausrangieren wollte. :D

Ich leg mal die Tatsachen auf den Tisch:
Meinen letzten Rechner habe ich mir vor gut 12 Jahren zusammengebaut und arbeite seit dem damit. Verbaut ist dort ein (jetzt nicht vor Lachen vom Stuhl fallen) i7 2600K, welcher auf einem ASUSTeK P8P67 Pro werkelt.
Aufgerüstet habe ich irgendwann mal den RAM auf 16 GB, 2 SSD Platten sind jetzt drin und die Grafikkarte ist ne GeForce GTX1060 6GB.

So weit der IST Zustand.

Da ich viel Sound- und Videobearbeitung mache (ja, das geht durchaus mit dem Rechner) wollte ich jetzt mal wieder in neue Technik investieren.
Die letzten Wochen habe ich viele Testberichte gelesen und Videos geschaut aber ehrlich - ich bin restlos überfordert.

Um einen Pflock einzuschlagen, um den man alles aufbaune kann: der Prozessor soll ein Intel i7 13700K werden.
Auch wenn es bestimmt der Flaschenhals wird, will ich trotzdem meine jetzige Grafikkarte im neuen System verwenden. Spätere Umstellung auf eine Intel Arc 770 schwirrt mir im Hinterkopf rum.

Jetzt kommt natürlich der ganze Trost an Fragen bezüglich der restlichen Komponenten.
Meine Eckpunkte:

- Was mir wichtig ist, ist ein leiser Rechner. Würde also vom Gehäuse her auf be quiet!, Fractal Design oder Cooler Master hinauslaufen.
- Für blinki blinki bin ich zu alt, muss also nirgendwo vorhanden sein. ;)
- Übertaktung der CPU wird nicht benötigt, maximal am RAM würde ich rumspielen.
- Board müsste somit nicht zwingend ein Z sein.
- Da die Preisunterschiede zwischen DDR4 und DDR5 nicht mehr so groß sind, würde ich zu DDR5 tendieren.
- Kühler soll kein AiO sein. Ich weiß nicht, ob da so etwas, wie ein Thermalright Peerless Assassin 120 SE den Zweck erfüllt?
- Netzteil müsste lt. Hochrechnung um die 550W sein. Wäre dann bei einem Pure Power 11 oder 12 landen, da ich gerne etwas modulares haben möchte.
- Beim RAM bin ich komplett raus, da habe ich mich noch nicht eingelesen.

Preistechnisch würden meine Gedanken ungefähr wie folgt aussehen:

CPU: Intel i7 13700K - 450€
Grafikkarte: GeForce GTX1060 6GB - 0€ (da vorhanden)
Mainboard: 300€
CPU Kühler: 50€
Tower: 200€
RAM: 150€ (32 GB)
M2SSD: 100€ ( 1 TB)
Netzteil: 100€


Das sind alles Daten, die mir jetzt wirklich nur im Kopf rumschwirren. Falls da irgendetwas irreal sein soll, dann immer raus mit der Sprache. Für Alternativen bin ich natürlich auch immer aufgeschlossen.
Gerade beim Tower bräuchte ich eigentlich nur einen, mit einer vernünftigen Geräuschdämmung und gutem Air Flow. Die Lüfter kann ich mir da auch selber reinbauen.
Ich habe zBsp derzeit einen be Quiet! Silent Wings 3 Highspeed PWM 120mm in meinem System, von dem bin ich recht begeistert. Das Ding ist echt flüsterleise.
Lediglich der Preis ist derzeit unverschämt. Hatte mir den im Juli 21 für 15€ gekauft, jetzt kostet er 26€. :( OK, damit muss ich aber leben.

BTW
Derzeit würde ich das Asus TUF Gaming Z690-Plus DDR5 LGA 1700 ATX für 195€ bekommen und das MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi Gaming für 290€.

Nun bin ich mal gespannt, was ihr mir so um die Ohren haut.

Danke schon mal vorab für Eure Hilfe und Unterstützung.
 
Korrekt. Wenn eine größere Erweiterungskarte eh keine Rolle spielt, kann man den Punkt auch getrost ignorieren. Intel Boards sind auch sehr gut mit Lanes bestückt. Für Normale Benutzer lohnt sich in den aller aller meisten Fällen auch kein Z690/Z790 Chipsatz. Selbst ein B760 Board bietet meist mehr Anschlüße als die Mehrheit braucht. Am besten mal Chipsätze Vergleichen (z.B. hier: https://www.computerbase.de/2023-01...nboard-chipsaetze-fuer-lga-1700-im-vergleich/). Die großen Unterschiede wie es früher gab, gibts nicht mehr wirklich. Selbst die günstigen Boards bieten meist mehr Anschlüsse als die meisten tatsächlich benötigen und ob sich der Mehrpreis für Overclocking Möglichkeiten rentieren, überlasse ich jedem selbst.

Hier sollte man bei begrenztem Budget einfach danach gehen was man tatsächlich braucht. Braucht man kein Wifi, weil der Pc per Kabel angeschlossen wird, braucht man kein Wifi auf dem Mainboard. Wenn man eh nur per Wifi ins Netzwerk geht, braucht man kein Board mit 2x 2,5Gbit Lan. Wenn man eh nur eine Grafikkarte drauf stecken will und Erweiterungskarten keine Rolle mehr spielen, weil das Board alles mit bringt was man braucht, muss man auch nicht unbedingt ein volles ATX Mainboard nehmen.

Die "beste Wahl" ist immer die, die den tatsächlichen Anforderung entspricht.
 
Ich habe nun schon ne Weile rumgeforscht und letztendlichstand die Entscheidung zwischen Z690 und Z790. Hatte dann das Z790 priorisiert um ganz einfach den ganzen Kram mit dem BIOS Update zu umgehen für den i7 13700K, der ja beim Z690 anfallen kann.

So auf die Schnelle habe ich zwischen den MSI MPG Z690 CARBON und den MSI MAG Z790 Tomahawk WiFi nur 2 Unterschiede feststellen können:
das Tomahawk kann schnelleren RAM verkraften (bis 7200 OC - das Carbon nur 6666 OC) das wäre glaube ich verschmerzbar.
Dafür hat das Carbon eben 2x PCIe 5.0 x16 (1x x16, 1x x8), 1x PCIe 3.0 x16 (x4), das Tomahawk 1x PCIe 5.0 x16, 1x PCIe 4.0 x16 (x4), 1x PCIe 3.0 x1.

Wenn ich in die Handbücher reinschaue, dann steht beim
Carbon:
3x PCIe x16 Steckplätze
▪ PCI_E1 & PCI_E2 Steckplätze (von CPU)
▫ Unterstützt PCIe 5.0
▫ Unterstützt x16/ x0/ x8/ x8
▪ PCI_E3 Steckplatz (von Z690 Chipsatz)
▫ Unterstützt PCIe 3.0 x4

Tomahawk:
2x PCIe x16 Steckplätze
• PCI_E1 Steckplatz (von CPU)
• Unterstützt bis zu PCIe 5.0 x16
• PCI_E3 Steckplatz (vom Z790 Chipsatz)
• Unterstützt bis zu PCIe 4.0 x4
∙ 1x PCIe 3.0 x1 Steckplätze
• PCI_E2 Steckplatz (vom Z790 Chipsatz)
• Unterstützt bis zu PCIe 3.0 x1

Irgendwie habe ich aber gerade ein Gedankenfehler.
Wie kann man
a) auf 3 Steckplätzen die Kombi x16/ x0/ x8/ x8 haben (Carbon)
b) sich die Lanes von 16 auf 8 halbieren, wenn der zweite Steckplatz ansich mit 4 lanes ausgewiesen ist (Tomahawk)?
 
Wie kann man
a) auf 3 Steckplätzen die Kombi x16/ x0/ x8/ x8 haben (Carbon)
b) sich die Lanes von 16 auf 8 halbieren, wenn der zweite Steckplatz ansich mit 4 lanes ausgewiesen ist (Tomahawk)?
MAG Z790 TOMAHAWK WIFI:
Der erste 16x Slot (meist für GPU genutzt) hängt direkt an 16 Lanes Gen 5 von der CPU.
Der zweite 16x Slot hängt am Chipset Z790 und ist dort an 4 Lanes Gen 4 angeschlossen.
Der andere 1x PCIe hängt auch am Chipset und ist mit 1x Gen 3 angeschlossen.
Diese Anbindungen sind auf diesem Mainboard alle fix.

MPG Z690 CARBON WIFI:
Der erste 16x Slot und der zweite 16x Slot hängen direkt an der CPU an den selben 16x Lanes Gen 5.
Hier kann man wählen zwischen 16/0 was bedeutet das der erste Slot alle 16x Lanes abbekommt und der zweite nicht genutzt wird, oder 8/8 was bedeutet das jedem Slot 8 Lanes Gen 5 zur Verfügung stehen. (Was in vielen Fällen heute noch für viele Grakas reicht, da Gen 5).
Der 4x Slot ist mit 4x Gen 3 Lanes vom Chipsatz angebunden und den interessiert nicht, was du mit den anderen beiden gemacht hast.

Weitere Unterschiede Z690 Carbon vs Z790 Tomahawk:
5x M.2 vs 4x M.2
18 Phasen mit 75A SPS vs 16 Phasen mit 90A SPS
 
MPG Z690 CARBON WIFI:
Der erste 16x Slot und der zweite 16x Slot hängen direkt an der CPU an den selben 16x Lanes Gen 5.
Hier kann man wählen zwischen 16/0 was bedeutet das der erste Slot alle 16x Lanes abbekommt und der zweite nicht genutzt wird, oder 8/8 was bedeutet das jedem Slot 8 Lanes Gen 5 zur Verfügung stehen. (Was in vielen Fällen heute noch für viele Grakas reicht, da Gen 5).

OK, das habe ich so weit kapiert.
In meiner jetzigen Konfigutration ist die Grake über PCIe 2 x16 eingebunden. Da es nach den Daten, die ich jetzt finden konnte, eine PCIe 3 x16 ist, fahre ich die also nur mit halber Kraft.


Weitere Unterschiede Z690 Carbon vs Z790 Tomahawk:

3 x M.2 wären sogar schon ausreichend, da ich als Datengrab voraussichtlich eh SSD´s nehmen werde, die über SATA angebunden werden.

18 Phasen mit 75A SPS vs 16 Phasen mit 90A SPS

Hier macht sich schon wieder starke Unwissenheit breit. Ein stabiles Energiemanagement wäre bei der großen CPU schon wichtig, deswegen hatte ich mich auch ehe rauf die Z Serie eingeschossen.
Rein von der Berechnung her, wäre dann das Carbon wieder die bessere Wahl.
 
Hier macht sich schon wieder starke Unwissenheit breit. Ein stabiles Energiemanagement wäre bei der großen CPU schon wichtig, deswegen hatte ich mich auch ehe rauf die Z Serie eingeschossen.
Rein von der Berechnung her, wäre dann das Carbon wieder die bessere Wahl.
Das Thema ist auch etwas zu kompliziert als das man das anhand der technischen Daten abschätzen kann. Auch für einen Profi ist das nicht möglich, da die einzelnen Komponenten nicht bekannt sind.

Z ist die Bezeichnung des Chipsatzes. Das ist der Chip, der sehr viele Komponenten auf dem Mainboard mit der CPU verbindet. Mit der Stromversorgung hat das nichts zu tun.

Wenn ich mir nur so die Anzahl und Leistung der Phasen grob anschaue, dann sind beide Mainboards ausgelegt für eine massive Übertaktung der CPU und des RAMs. Keine CPU braucht eine solche Versorgung wenn man sie nicht bis an den Anschlag Übertaktet. Leute die solche Mainboards ausreizen setzen dann auch Flüssigstickstoff ein um den Prozessor zu kühlen. Dann schraubt man den Takt hoch bis die CPU über 500 Watt verbraucht.

Für normalen Alltagsbetrieb ist die Versorgung einfach nur sinnlos überdimensioniert. Klar, es funktioniert auch jede normal laufende CPU auf einem solchen Board. Eine solche Versorgung hat aber auch immer einen höheren Grundverbrauch als eine einfachere Spannungswandlung. Jedes zusätzliche Bauteil hat einen Grundverbrauch. Bei grosszügig ausgelegten Spannungswandlern ist der Verbrauch dadurch bei jedem Lastfall immer höher als bei einer "normalen" Versorgung. Bringen tut einem der zusätzliche Verbrauch nichts.
 
Würde sich dann im Umkehrschluss die Frage stellen, die scheinbar noch viel weniger einfach zu beantworten ist:
Wieviele Phasen mit welcher Stromstärke sind denn (in meinem Fall für einen i7 13700K) genug? :D

Ich will weder die CPU, noch den RAM zum Glühen bringen aber dann doch schon gern die vorhandenen Reserven im OC / UV mal testen.

Wobei die Einschränkungen vom CPU Kühler dann wohl eher die Grenzen setzen.
 
Das Verkomplizieren hat mich hier quasi vertrieben, weil dieses vom Hundertstel zum Tausendstel idR nix bringt. Frust in den meisten Fällen, wenn man nicht grade Frickel-Pit ist und auf Deubel komm raus die letzten paar Hz aus dem Prozessor quetschen will usw., kurz: man nimmt es persönlich. Kann man machen, klar, aber wem nützt es?
In meinen Augen und gerichtet auf dein jeweilig angedachtes Einsatzgebiet sind weder teure und überfrachtete Mainboards nötig noch hochgezüchteter RAM. Finde ich. Immer noch, schon wieder, die ganze Zeit.
 
Das Verkomplizieren hat mich hier quasi vertrieben, weil dieses vom Hundertstel zum Tausendstel idR nix bringt. Frust in den meisten Fällen, wenn man nicht grade Frickel-Pit ist und auf Deubel komm raus die letzten paar Hz aus dem Prozessor quetschen will usw., kurz: man nimmt es persönlich. Kann man machen, klar, aber wem nützt es?
In meinen Augen und gerichtet auf dein jeweilig angedachtes Einsatzgebiet sind weder teure und überfrachtete Mainboards nötig noch hochgezüchteter RAM. Finde ich. Immer noch, schon wieder, die ganze Zeit.
Deine Aussage ist schön formuliert und sicherlich steckt auch einiges an Wahrheit drin aber letztendlich bringt sie mir rein gar nichts.
Wäre so ungefähr der Ansatz nach dem Motto: Was für ein Auto soll ich mir kaufen, was geländegängig ist und darauf kommt die Antwort: eins, was fährt. :D

Ich will ja nix zerhackstückeln sondern lediglich versuchen das auf die Reihe zu bekommen, was der heutige Stand der Technik ist verbunden mit der Auswahl der Hardware, die für mich passt.

Für jemanden, der in der Materie steckt mag so manche Frage lächerlich erscheinen aber für mich ist halt vieles Neuland.

Mal in den Raum geworfen: wenn Du die aufgeführten Komponenten als überzogen betrachtest, was wäre denn Deiner Auffassung nach ein guter Kompromiss mit welcher Hardware?

Ich bin echt für jeden Tip dankbar.
 
Da es nach den Daten, die ich jetzt finden konnte, eine PCIe 3 x16 ist, fahre ich die also nur mit halber Kraft.
Bei 16x Gen 3, sollte die mehr als ausreichend Bandbreite haben um mit "voller Kraft" zu laufen.

Cpu und Smart Power Stages, könnt ich jetzt ne Milchmädchen Rechnung aufmachen und sagen, 500W/1V=500A oder z.B. 10 Phasen a 50A. Zum Vergleich von 16 Phasen a 90A. Da muss man Quasi schon nen CEE Stecker am Netzteil haben um das auszureizen.

Ansonsten kann es sich heute keiner der großen MoBo Hersteller erlauben unterdimensionierte Spannungswandler drauf zu klatschen. Wenn der Hersteller sagt, das CPU xy unterstützt wird, dann kann einem das getrost egal sein, wenn man nicht extrem OC betreiben will.

Stock laufen die Cpu's eh schon bissel ineffizient, wenn man da noch ein paar Mhz für noch viel viel mehr Strom raus holen will, muss man sich über 1-3W mehr Verlust am Spannungswandler dann auch kein Kopf mehr machen.
 
In meiner jetzigen Konfigutration ist die Grake über PCIe 2 x16 eingebunden. Da es nach den Daten, die ich jetzt finden konnte, eine PCIe 3 x16 ist, fahre ich die also nur mit halber Kraft.
Genau, deine aktuelle CPU i5-2600 hat x16 PCIe 2.0 und die GTX 1060 hat x16 PCIe 3.0. Was die CPU, das Mainboard und die Grafikkarte gemeinsam maximal können ist somit x16 PCIe 2.0. Die Grafikkarte hat somit nur die halbe Bandbreite die sie an einer neueren CPU hätte.

Ich würde mich aber nicht zu stark auf solche einzelne mögliche Engpässe fixieren. Das sind je nur die Datenleitungen die CPU und RAM mit der Grafikkarte verbinden. Diese sind bei den allermeisten Anwendungen so oder so nicht voll ausgelastet. Meist ist es die CPU oder die GPU die am Anschlag laufen und dadurch die Gesamtleistung begrenzen. Auch wenn der Datenbus zeitweise etwas überlastet wäre, würde das vielleicht ein paar kleine Ruckler geben aber vermutlich keine dauerhaften grösseren Einbrüche.

Wieviele Phasen mit welcher Stromstärke sind denn (in meinem Fall für einen i7 13700K) genug? :D
Die Frage ist auch wieder nicht in einem Satz zu beantworten. Da muss man die Technik etwas erklären, damit man sieht worum es geht. Ich versuche es mal etwas vereinfacht zu erklären.

Der grosse Teil der Phasen auf einem Mainboard versorgen die CPU, einzelne versorgen noch den RAM. Bei schwachen Boards für sparsame CPUs können das 3 oder 4 Phasen für die CPU und eine für den RAM sein. Das geht dann hinauf bis zu etwa 18 für die CPU und 2 für den RAM. Die 1 oder 2 für den RAM können wir ausser Acht lassen, da die auf jedem Board ausreichen um RAM normal zu betreiben.

Jede Phase hat nun eine maximale Leistung. Je nach Auslegung sind das 45 A bis 100 A pro Phase. Der maximale Strom ist nun die Anzahl Phasen für die CPU multipliziert mit der maximalem Leistung. Bei einem schwachen Mainboard könnten das 3 Phasen mit 50 A sein. Da eine CPU meist ungefähr mit 1.0 V betrieben wird, kann man das direkt umrechnen. 3 Phasen * 50 A * 1.0 V = 150 Watt.

Ein 13700K hat eine maximale Turbopower von 253 Watt. Das schwache Mainboard mit lediglich 150 Watt würde also nicht ausreichen. Ein besseres Mainboard mit 5 * 55 A (ca. 275 Watt) würde schon ausreichen, damit der Prozessor laufen sollte.

Nun ist es aber so, dass eine grosszügigere Versorgung mit mehr Phasen die Spannung konstanter hält. Wenn eine Stromversorgung knapp ausgelegt ist, kann darum in manchen Fällen die CPU instabil laufen.

Ich kenne mich da auch nicht so genau aus, wie man das etwa auslegt. Wenn man beispielsweise die CPU noch ein wenig übertakten möchte, könnte man dafür noch 50 Watt dazu rechnen. Dann haben wir eine maximale Leistung der CPU von 300 Watt. Bei der CPU macht es aber eigentlich mehr Sinn das Powerlimit auf 150 bis 200 Watt zu senken, da mehr Strom kaum mehr Leistung bringt.

Wenn wir von maximal 250 Watt für die CPU ausgehen sollte eine Stromversorgung mit einer maximalen Leistung irgendwo bei 350 bis 400 Watt grosszügig sein, stabil laufen und nicht heiss werden. Also könnten Beispielsweise 8 Phasen mit je 50 A oder 7 Phasen mit 55 A ausreichen.

Eine Stromversorgung mit über 10 Phasen bringt da keinen Mehrwert. Die CPU läuft ja schon stabil. Nur braucht jede zusätzliche Phase auch immer etwas mehr Strom. Man kann einen 13700K somit an praktisch jeden Mainboard für 100 bis 150 .- genau so gut betreiben wie an einem für 300.-.
 
Kleine Anmerkung am Rande:

Falls jemand es in Betracht zieht, sich das be quiet Silent Base 802 zu holen - lass die Finger davon!
Die Qualität ist so lala, die verbauten Lüfter wirklich unterste Schublade und die Geräuschdämmung einfach nur ein Witz.
 
Keine Ahnung was deine Ansprüche sind oder wo das Problem liegt. Dämmung heißt nicht -100dB(A) in allen Frequenzen.
Und die Stock verbauten Lüfter sind Pure Wing 2 in 140mm (https://www.igorslab.de/der-luefter...se-corsair-noctua-und-thermaltake-im-test/18/) Die eigentlich gutes Mittelfeld/Allrounder sind.

Eigentlich ist es für den Preis ein vernünftiges Gehäuse, wenn man weiß was man tut.

Wenn ich bei komplett geschlossenem Gehäuse die Lüfter (bei ca 500 U/Min) höre, dann sind sowohl die Lüfter ziemlich schlecht, als auch die Dämmfunktion des Gehäuse.
Die verbauten Pure Wing sind halt unterste Schublade bei be quiet und ohne PWM. Somit gibt es noch nicht mal die Möglichkeit diese abzuschalten, selbs wenn sie nicht benötigt werden.
Beim Gehäuse sind in den Seitenteilen die Dichtungen schief verklebt und einer der Aufnahmepunkte für die CPU war so schräg verschraubt, dass sie mit der Lochung nicht übereinstimmte sprich, keine Verschraubung erfolgen konnte.
Die Halterung für das Netzteil möchte ich auch nicht nochmal herausnehmen, weil das dezent gesagt einfach nur Trompetenblech ist und die Schrauben auch nicht so aussehen, als ob sie noch einen Wechsel vertragen.

Nun weiß ich nicht, was Du so für Ansprüche an ein Gehäuse stellst aber das 802 ist auf keinem Fall 165€ wert, was zudem noch der Straßenpreis ist. Wo da sie UVP liegt, will ich gar nicht wissen.

Hast Du denn bei Deinem 802 andere Erfahrungen gemacht?
 
Immerhin hat es Trittschallskis^^.
 
Also kenne keine Angebote wo ausgeschriebenen wird das die mitgelieferten Fans die PWM Version wären. Wenn man die dazu als Unterste Schublade empfindet, dann Frag ich mich warum man sich ein Gehäuse kauft wo 3 davon mitgeliefert werden.

Und Lüfter wirste nie 100% leise bekommen, solange die Luft bewegen sollen. Irgendwo muss die Luft ja ins Gehäuse und aus dem Gehäuse, und da entstehen Verwirblung usw.. was mit feinfühlig Gehör hörbar ist. Da hilft nur auf 100% passiv bauen, dann ist auch Ruhe. Wenn du nicht grade 3 Fans mit Lagerschaden oder so erwischt hast werden die im unterem Drehzahlbereich von 500rpm kaum lauter als die Konkurrenz sein. Und ob nicht Tontechniker 1dB(A) im Blindtest raus hört, dazu sag ich mal nix. Das jeder ein persönlich anderes Empfinden hat, insbesondere welche Frequenzen einen eher nerven und welche nicht und jeder Lüfter ein anderen Frequenzgang hat, ist ein anderes Thema.

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Schalldämmung die auf einem breiten Spektrum effektiv ist, da biste schnell bei ner Stärke von 10-30cm. ^^ Eventuell ist da die Vorstellung was paar Millimeter Schalldämm-Matte an einem Gehäuse ausrichten können bissel sehr weit weg von der physikalischen Realität. Die ist im Grunde dafür da, insbesondere den hohen Frequenzbereich zu dämpfen, der von den meisten Menschen die den noch hören können als besonders unangenehm empfunden wird. Also z.B. bei klassischem Spulenfiepen.

Wenn Produktionsmängel bestehen wie du schreibst, dann einfach 1-2 Photos gemacht, und mit Rechnungs-Kopie an BQ senden, da wird sich safe jemand fix bei dir melden mit Angebot auf RMA. So was ist mehr als ärgerlich, da geb ich dir recht, kommt aber halt vor.

Und Erfahrungen mit 802 nicht, nur mit pure base 500DX, aber glaube nicht das da so die Welten bei der Qualität dazwischen liegen. Und da kann ich deine Erfahrung absolut nicht teilen. Und auch wenn man sich in mehreren(!) verschiedenen Shops die Bewertung anschaut, scheinen viele andere Besitzer mit dem Gehäuse zufrieden zu sein.
 
unterem Drehzahlbereich von 500rpm
Bei meinen Noiseblocker B14-1 ist 600 RPM die maximale Drehzahl. Der untere Bereich liegt bei 120 bis 150 RPM. Bei einer Grafikkarte mit 100 Watt und einer CPU mit maximal 80 Watt reicht das aus. Zwei Stück habe ich als Gehäuselüfter und einer sitzt auf der Grafikkarte. Im Idle muss ich auf etwa 20 cm an die Lüfter heran damit ich etwas hören kann. Ein lautloser PC ist zum Arbeiten einfach ein Genuss.
 
Der untere Drehzahlbereich von den Pure Wing 2 ist aber nun um die 500rpm und nur damit kann man die dann mit anderen Vergleichen.
Wenn einem da von um die 30dB(A) die Ohren abfallen, kauft man sich kein Gehäuse mit sowas. IMHO

Und je nach dem was man am PC macht, kann man auch die Gehäuse Fans auslassen. Bei bissel Office und Internet langt es meistens wenn der CPU Lüfter sich bissel Alibi bewegt und der Netzteil Lüfter minimalistisch läuft. Aber das war ja auch nicht das Thema.
Schattenjäger schrieb ja: "Wenn ich bei komplett geschlossenem Gehäuse die Lüfter (bei ca 500 U/Min) höre", was für mich halt vollkommen normal ist, unabhängig vom Lüfter Hersteller. Zumal er ja vorher die 120iger Silent Wings 3 Highspeed PWM hatte. Die bei 500rpm sicherlich im Blindtest hörbar lauter sind. Weswegen ich absolut nicht nachvollziehen kann die Pure Wing 2 hier als "wirklich unterste Schublade" bezeichnet werden.

Noiseblocker B14-1, logisch ist der leiser. Liefert dann aber halt auch weniger Durchsatz. Ist halt immer eine Frage das richtige Gehäuse, mit der richtigen Kühlung und Kühl-Konzept zu seinem persönlichen Einsatzzweck zu wählen.
 
@Yve

Du haust jetzt aber einiges zusammen bzw durcheinander. ;)

1.
Ich habe nie behauptet, dass irgendwo geschriben steht, dass PWM Lüfter verbaut sind. Lediglich angemerkt, dass ich es nicht verstehen kann, wenn man in ein High End Gehäuse Lüfter verbaut aus der eigenen Low Budget Reihe.

Und mal Hand aufs Herz, ob be quiet 3 Lüfter verbaut, die in der Herstellung 3€ kosten oder zum besseren Modell greift, das bei 5€ liegt, davon werden die ganz sicher nicht arm.

2.
Das Gehäuse habe ich mir nicht wegen der Lüfter gekauft. Wen nes das ohne gegeben hätte, dann hätte ich die gern weggelassen oder von mir aus auch einen Aufpreis für die Silent Wing bezahlt.
Somit habe ich jetzt 3 x Pure Wings, die in den Elektromüll fliegen.

3.
Es gibt einen Unterschied zwischen dem Geräusch, was der Lüfter macht dem von Luftmassen, die sich bewegen. Ich rede hier aber tatsächlich vom Lüfter als Hardware an sich.

4.
Allein schon im eigenen Haus gibt es bessere, nicht so laute Lüfter. Die nennen sich Silent Wings. Zumindest waren die mal vor 3 Jahren sehr angenehm, da hatte ich den letzten davon gekauft.

5.
Damit kommen wir schon zu meinem bisherigen PC. Das Gehäuse ist eins von Sharkoon ohne irgendwelche Dämmatten, Silent Bezeichnung etc. Darin verbaut ist besagter Silent Wings. Auf der CPU sitzt ein riesen Kühler drauf auch mit einem normalen Lüfterrad und nun rate mal wo der Witz an der ganzen Sache ist?!
Richtig.
Bei dem Rechner höre ich nichts. OK, wenn die Grafikkarte unter Vollast steht, dann pfeift deren Lüfter. Das gebe ic hauch gern zu.

6.
Office ist sicherlich nicht das, was ich mit dem neuen Rechner machen will, da hätte ich auch meinen jetzigen behalten können. Mir geht es um Audio- und Videobearbeitung und gerade dabei stehen die Komponenten unter Vollast und Hitze wird produziert. Ergo die Lüfter müssen voll ranklotzen und alles wird etwas lauter.
Genau mit diesem Hintergrund hatte ich mir ja ein "Silent" Gehäuse geholt. ;)

7.
Ich werde mal ein paar nette Zeilen an be quiet schreiben aber erhoffe mir nicht wirklich viel davon. Ein Versuch ist es aber auf jeden Fall wert.

8.
Nun will ich niemanden vors bein treten aber
a) Testberichte findet man sehr selten von Privatpersonen und die, die das Produkt als Teststellung bekommen haben, schauen vielleicht doch gern mal über ein paar kleine Fehlerchen hinweg.
b) Vielleicht gibt es auch Leute, die den Krach gewohnt sind oder nebenbei Mucke laufen lassen, sodass das Summen der Lüfter da gar nicht ins Gewicht fällt.
Wenn man das aber nicht kennt, so wie ich, dann ist das echt extrem nervend.
 
zu seinem persönlichen Einsatzzweck zu wählen.
Genau, es ging mir auch nicht darum etwas zu den anderen Lüftern zu sagen. Es ist für mich nur ungewohnt wenn Lüfter nicht unter 500 RPM laufen.

Leider werden als Silentgehäuse oft gedämmte Kisten mit schmalen, verwinkelten Luftschlitzen angeboten. Das mag bei früher gepasst haben als die Festplatten die Hauptlärmquelle waren und nicht all zu viel Wärme abgeführt werden musste. Bei der Abwärme die man heute bei stromhungrigen Grafikkarte abführen muss, geht das in solchen Gehäusen schlecht. Da ist es oft besser ein luftiges Gehäuse mit viel Mesh und Platz für Lüfter zu wählen. Wenn man dann darauf achtet Lärm gar nicht zu erzeugen wird es leiser als mit viel Dämmung. Auch ein gedämmtes Gehäuse hat recht viele Löcher durch die der Lärm raus kommt. Wichtiger ist somit dass man keine ratternden Festplatten verbaut und auf leise Lüfter achtet.
 
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