Frage Neuer Gaming PC 2020

Mengelaos

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Aug 20, 2020
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Hallo zusammen,

ich plane aktuell einen neuen Gaming PC, da mein alter Kamerad aus 2014 mich nicht mehr vollends überzeugt.

Budget wären maximal 2.000 Euro, wenn es sinnvolle Einsparmöglichkeiten gibt, nehme ich die gerne an. RGB hätte ich am liebsten keins, ebenso braucht das Gehäuse eigentlich auch keine Scheibe (aufgrund der Position des Rechners). Guter Airflow im Gehäuse ist mir wichtig. Mein Gaming Monitor hat 1440p / 144hz mit Gsync.

Ich habe nach etwas Recherche mal folgendes zusammengebaut:

https://de.pcpartpicker.com/list/NqyZ6R

Wie ihr seht ist hier noch keine Grafikkarte verbaut. Ursache dafür ist, dass ich auf jeden Fall eine aus der neuen Generation verbauen möchte. Mit dieser wird das restliche Budget aufgefüllt.

Passt die Build bisher so, oder gibt es irgendwo eklatante Schwächen?

Danke und Gruß
Mengelaos
 
1. wieso nicht 2x 16GB?
2. um 80 euro gibt es schon Vollmodulare NT
 
1. Ich weiß es ist nur Dual Channel aber ich habe mal ein Video gesehen (ich glaube nicht von Igor), in dem das getestet wurde und 4 Sticks etwas performanter waren - ein paar FPS. :)
2. Hast du eine gute Empfehlung? Vollmodular wäre ein Traum.
 
Eine Schwäche ist das Netzteil, weil du dich so schon auf eine bestimmte Leistungsklasse festlegst. Falls das nur ein Platzhalter ist - prima.
Ansonsten sind 2x16 GB besser als 4x8, weil du noch zwei Plätze frei hast, in die du nachstecken kannst. Bei 4x8 nimmst du dir das. Vorher solltest du so oder so rausfinden, ob der ausgesuchte Speicher überhaupt in Vollbestückung läuft bzw laufen kann.
Die zwei SS-Sticks halte ich für Kokolores. Nimm doch gleich einen mit 2 TB. Oder ne normale SSD für die Systeminstallation, so bleibt der 2. Steckplatz frei.
 
Vernünftigen RAM kaufen und nicht diesen RAMsch - Crucial Ballistix 3600 CL16. Kostet zwar etwas mehr aber ist hochkompatibel und läuft in der Regel prima mit Ryzen 3000 (Zen2). zudem kein Speicherlotto wie bei den meisten Fremdfertigern.
Ob die Seagate SSD so viel taugen, bei den Preisen würde ich gleich auf Samsungs 970 setzen oder WD Black. Zudem 250er NVMe für 60+€ - Spitzenpreis.
Wenn das ein Rechner zum Spielen wird dann würde ich da eher eine gute 2TB SATA als normale 2.5" für 200€ einbauen - da bringt NVMe wenig bis gar nichts drin. Zumindest nichts was den heftigen Aufpreis rechtfertigt.
Beim Netzteil würde ich eher in Richtung Seasonic Focus GX schielen
 
2. Hast du eine gute Empfehlung? Vollmodular wäre ein Traum.
Corsair RM Series RM650 2019, 650W – ATX 2.52, voll-modular, 80 PLUS Gold, 10 Jahre Garantie
1. Siehe meine letzte Antwort.
Nicht Dual Channel mit Dual Rank verwechseln.
2. Finde ich praktisch, da sieht das einbauen so einfach aus (keine SATA-Kabel etc.).
Eine SSD mit PCIe-Schnittstelle (Protokoll: NVMe) hat gegenüber einer mit SATA-Schnittstelle (Protokoll: AHCI) wesentlich höhere sequenzielle Transferraten beim Schreiben und vor allem Lesen und sie hat beim wahlfreien Zugriff auf die Daten niedrigere Zugriffszeiten. Diese Mehrleistung macht sich jedoch nicht immer im Alltag bemerkbar, erst wenn die SSD auch wirklich gefordert wird, entsteht ein deutlicher Vorteil.

Es gilt wie immer Anforderungsprofil, Budget und Enthusiasmus. Für den System-Datenträger ist eine SSD mit PCIe-Schnittstelle in Ordnung, meist reicht eine mit SATA-Schnittstelle.

Nehme immer eine SSD von einen Hersteller von NAND-Flash-Speicherchips
  • Intel
  • Micron (Crucial)
  • SK Hynix
  • Samsung
  • Toshiba
  • Western Digital (SanDisk, HGST)
NAND-Flash-Speicherchips: SLC < MLC < TLC < QLC - es reicht TLC
 
Vielen Dank für das super Feedback! Mit so vielen guten Infos hatte ich nie im Leben gerechnet.

Ich habe anhand eurer Vorschläge ein bisschen umgebaut. Beim RAM habe ich auf den empfohlenen Crucial Ballistix 3600 CL16 gewechselt (2x16GB). Bei den SSDs habe ich nur noch eine kleine M2 SSD fürs System und eine normale SATA SSD, beide von Samsung. Als Netzteil habe ich mich Stand jetzt für das vollmodulare RM650 von Corsair entschieden, es war ein paar Euro günstiger als das empfohlene Seasonic.

Die Build sieht aktuell jetzt so aus: https://de.pcpartpicker.com/list/K9yB27

Ich hoffe mein Restbudget reicht noch für eine ordentliche Grafikkarte aus. Falls die Schlingel von Nvidia aber wieder so wild auf die Preise draufschlagen wie beim letzten mal, warte ich noch die ersten detailliertten Infos zu RDNA2 ab, um eine informierte Kaufentscheidung zu treffen.
 
Wie hoch isn dein Restbudget?
 
Die Build sieht aktuell jetzt so aus: https://de.pcpartpicker.com/list/K9yB27

Ich hoffe mein Restbudget reicht noch für eine ordentliche Grafikkarte aus.
Für einen Gaming-PC reicht auch ein AMD Ryzen 7 3700X bzw. Ryzen 5 3600. Da Ende des Jahren Ryzen 4000 kommt, wäre eventuell Ryzen 3 3300X als Übergangslösung eine Idee: AMD Ryzen 3 3100 und Ryzen 3 3300X im Test – Sparbrötchen und Rennsemmel gegen Intels Spar-Core | Igor'sLAB


Etwa 30 Euro günstiger als die Samsung SSD 860 EVO 1TB (MZ-76E1T0B) ist die Western Digital Blue SSD 1TB (WDS100T2B0A) und Crucial MX500 1TB (CT1000MX500SSD1) - je nach Tagespreis. Die M.2-Bauform kostet etwa 8 Euro mehr.

Fragen die zu stellen sind:
  1. Wann wird gekauft?
    Im vierten Quartal kommen neue Grafikkarten und Ryzen 4000.
  2. Spielen
    1. Welche Spiele?
    2. Welche Auflösung?
      Wird in Full HD (1920x1080), WQHD (2560x1440) oder sogar Ultra HD (3840x2160) gespielt?
    3. Grafikeinstellungen (niedrig, mittel, hoch ultra)?
    4. Bildwiederholfrequenz (FPS) - mindestens 60 oder 144 FPS ?
  3. Anforderungsprofil?
    Wird der PC außerdem für Bild-/Musik-/Videobearbeitung verwendet? Falls ja, profitiert die verwendete Software von mehreren Kernen / Threads?
  4. Komponenten vorhanden?
    Sind bereits Komponenten vorhanden die verwendet werden könnten?
  5. Budget?
    Was soll alles zusammen maximal Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet :
Wie schon von @紫 (ゆかり) gefragt: oben steht ja nur Gaming-PC, insofern bist du mit einem 3700X allemal gut bedient und kannst die Differenz ggf ins Grafiikkartenbudget umschichten, wenn du magst.
Zudem möchte ich dich darauf aufmerksam machen, dass PCPartPicker nix taugt. Die für mich offensichtliche Assoziation mit Amazon verhindert die Anzeige der wirklichen Bestpreise, exemplarisch mal beim Netzteil:
Ab 97.-
Bei PCPP wird immer der Versand draufgepappt:
So ist dann auf einmal Amazon günstiger und das ist falsch. Ohne Werbung für Mindfactoty machen zu wollen bieten die dort Midnight-Shoppng an, wo du ab 150.- versandkostenfrei ordern kannst.
Kurz: nimm Geizhals.
 
Beim CPU-Lüfter würde ich aufstocken und einen Scythe Fuma 2 für ca. 51 € oder einen be quiet! Dark Rock 4 Pro für ca. 75 € nehmen.
Ich nutze selber einen Scythe Mugen 5 Rev.B auf meinem Ryzen 9 3900X und habe zumindest bei hohen Außentemperaturen Probleme ihn kühl zu halten. Und der Noctua NH-D15 ist im Vergleich dann zu teuer mit ca. 86 €.
 
Die Bequiet Kühler sind überschätzt und für die gebotene Leistung zu teuer. Noctua ist da eine ganz andere Klasse auch was den Support angeht.
 
Nach allem, was ich so rückverfolgt habe, ist es bei bq! wohl eher so, dass denen erst kürzlich dahingehend ein Licht aufgegangen ist, dass es nicht langt, wenn ein CPU-Kühler leise ist, sondern dass die Dinger vorzugsweise auch gut kühlen sollen. Ich erinnere noch dunkel die Kühlertests auf der alten Seite, wo der Thermalright True Spirit 140 Power für knappe 50.- selbst dem damaligen Dickschiff mit 2 Lüftern und deutlich höherem Preis überlegen war.
 
Ich teste gerade den Thermalright TA-140 mit anderen Doppellüftern. Er ist zwar etwas zu teuer angesetzt mit ca. 60€, 49 sollten reichen, leistet aber ca. so viel wie ein Fuma 2 und sieht für meinen Geschmack besser aus. Ist auch nur 159mm hoch und lässt den RAM völlig frei. Das müsste der z.Z. leistungsfähigste Single Tower Kühler nach dem NH-U14S sein.
 
@Tronado: den 140 Power haste nicht mal testen können? Der war meiner Erinnerung nach der beste Kühler mit einem Lüfter.
 
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