News Intel meint: Abseits von Benchmarks sind Ryzen 3000-CPUs gar nicht so schnell

Jakob Ginzburg

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„Getroffene Hunde bellen“, heißt es im Volksmund und Intel bellt derzeit ziemlich laut. Die Marketing des Unternehmens hat öffentlich beanstandet, dass Tester (also auch wir) sich in erster Linie auf Benchmarks fokussieren, wenn es darum geht, die Leistung von CPUs zu vergleichen. Dadurch würde, insbesondere im Vergleich zu den neuen Ryzen 3000-CPUs, eine ungerechte Bewertung der Intel CPUs erfolgen.






Intel möchte zukünftig verstärkt die „Real-Life-Performance“ in den Vordergrund rücken, bei der die eigenen CPUs, insbesondere die Prozessoren Core i7-9700K und Core i9-9900K, bessere Leistung erzielen sollen, als der AMD Ryzen 9 3900X. Diese Werte in den praxisnahen Szenarien seien der wahre Indikator für die technologische Überlegenheit der Intel CPUs.



Zum Beitrag: https://www.igorslab.de/intel-meint...ks-sind-ryzen-3000-cpus-gar-nicht-so-schnell/
 
Die CPUs arbeiten alle schon so nah am Maximum, dass es im Grunde nichts großartig anderes ist als ne schon ziemlich grenzwertige Werksübertaktung. Für die ausschließlich die Boardhersteller verantwortlich sind, die AMD natürlich vorgeschrieben haben, wie hoch die CPUs takten sollen, damit alles glatt läuft.
 
Die CPUs arbeiten alle schon so nah am Maximum, dass es im Grunde nichts großartig anderes ist als ne schon ziemlich grenzwertige Werksübertaktung.
Ja und deswegen ist auch der Verbrauch so Extrem gesungen,weil nicht Plump Takt,Spannung,Fertig,sondern permanent abgefragt wird und ändert man dann z.b. die Spannung im Bios,dann hat das auch direkten Einfluss auf den Takt.Nur wenn die Spannungswandler,die Steuerung,die Komponenten , die Frequenzen , der , Takt , die Spannungen , die Abfragezeiten nicht schaffen , dann kann die CPU einfach nicht 100% Arbeiten.
 
Ja, dann liegt es natürlich einzig und allein an den Boardherstellern. Die haben sich sicher diese fabulöse Methode ausgedacht, so nach dem Motto: warum einfach, wenn es auch viel zu kompliziert geht.
Es mußte also unbedingt die Echternacher Springprozession zum Hornberger Schießen sein, is klar.
Es handelt sich um CPUs, die wenig OC-Potential haben, daran ist schwerlich zu rütteln. Die neuen CPUs mußten oder sollten unbedingt auf dem nominellen Level der Intel-CPUs sein, also 3,6 GHz wie beim 9900K. Diese Entscheidung haben sicher auch die Boardhersteller getroffen, gelle?
Weiter: die Prozessoren werden also ziemlich nah am Limit betrieben, was zur Folge hat, dass die (unnötig) höhere Taktung nur durch eine Spannungserhöhung stabil erreicht und gehalten werden kann. Sicher alles auf ausdrücklichem Wunsch der Boardhersteller.
Und das alles, verbunden mit dem von dir gelisteten technischen Firlefanz, hat jetzt wer nochmal genau so gewollt?

Es gibt fraglos gute Boards, so wie es schlechte gibt und reichlich irgendwo dazwischen, das gilt für alle Hersteller. Es gibt die Ausnahme ASRock, die nach all dem, was Igor so schreibt, bisher kein einziges taugliches BIOS für auch nur eines ihrer X570er Boards zusammenbekommen haben. Es gibt technische Vorgaben seitens AMD, bei deren Umsetzung man nach meiner Ansicht die Boardhersteller erst im Regen stehen ließ und dann AGESAs raushaute, die die Wogen glätten sollten. Das hat sofort so prima funktioniert, dass es mittlerweile wie viele sind? 5? 7? Und im November kommt dann 1.0.0.4, weil jetzt ja alles schön schnurrt?
Und das alles liegt einzig und allein daran, dass die Boardhersteller versagt haben?
Was willste hören? Nazareth? Aerosmith? Supertramp? Nena?
Nee, ich weiß: Haindling.
 
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Natürlich ist ein Boardhersteller, der alle Schuld von sich weißt, viel glaubwürdiger als alle anderen. Also muss die Schuld ja bei AMD liegen. Irgendwie wiederholst du dich und schmückst es nur mal mehr und mal weniger schön aus. Wird dir das nicht langsam langweilig?

Du willst ja irgendwann dir eine AMD CPU zulegen, da solltest du doch froh sein, das eine AGESA nach der anderen rausgehauen wird im Fehler zu beseitigen. Das du dich da so hart darin verbeißt, ausgerechnet AMD den schwarzen Peter zu zu schieben, muss ein natürlicher Reflex von dir sein. Und zwar immer dann, wenn die 3 Buchstaben A M und D zusammen auftauchen und auch nur in der Reihenfolge. :)

AMD hätte es auch lassen können Fehler aus zu merzen. Dann würden die CPUs halt nur auf bestimmten Boards ihren vollen Singlecore Boost entfalten. Ist der Kunde doch selber Schuld wenn er die falschen Boards sich zu legt. Ganz nach dem Schema Intel/nVidia: Der Kunde frisst doch eh jeden Mist den er vorgesetzt bekommt. Joar wenn dir so eine Vorgehensweise lieber ist.

Ich kann gerne darauf verzichten auf diese Friss oder Stirb Mentalität bestimmter Hersteller. Dann lieber so wie es jetzt ist bei AMD, das Fehler gepatched werden, auch wenn es teilweise nicht einmal AMDs Baustelle ist. Wenigstens kümmert sich einer darum.
 
Die Booststeuerung beinhaltet auch das Verarbeiten von Informationen des Motherboards. Wenn da die Sensoren nicht richtig arbeiten und seltsame Werte zurückgeben oder aber richtig arbeiten und die VRMs ineffizient sind dann kann die Booststeuerung die halt nicht so hoch ausfahren wie auf den Boards mit guten VRMs und halbwegs korrekt arbeitenden Sensoren.

Igors hat ja ebenso gemacht wie hardwareunboxed und ein paar andere - die gleiche CPU auf verschiedenen Boards auf ihre Booststaktraten geprüft, da gabs neben gut funktionierenden boards halt auch ein paar ausreißer nach unten.
 
Am Ende ist es halt das Zusammenspiel aller Komponenten was dafür sorgt: Geht oder geht nicht.

Und es ist halt traurig, das dann der CPU Hersteller in die Breche springen muss, weil die MB Hersteller bei den Komponenten bei vielen ihrer Boards geschludert haben. Zum Glück ist es "relativ" einfach gewesen dieses so "Ultrawichtige" und "Lebensnotwendige" Max Boostverhalten im Singlecore durch einen Firmwarepatch an zu heben.
 
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