So, mein Gewinn kam diese Woche an. Erstmal möchte ich mich herzlich bei igorsLab für das Gewinnspiel bedanken. Ich habe mich riesig über den Gewinn gefreut. Ein besonderer Dank geht auch an Jakob für die (trotz Widrigkeiten) gute Abwicklung.
Als Unterbau für das neue Gehäuse und die AIO soll (zum Teil) vorhandene Hardware zum Einsatz kommen. Das Mainboard und die M.2 habe ich mir kurz nach der Gewinnbenachrichtigung gekauft, alles weitere war vorhanden und bereit für den Umzug.
Hardware
Prozessor: | Ryzen 5 2600x |
Arbeitsspeicher: | 2 x 8 GB Corsair Vengeance LPX DDR4 2666 |
Mainboard: | Gigabyte B 450 I Aorus Pro Wifi |
Grafikkarte: | Gigabyte GTX 1070 G1 Gaming 8G |
Netzteil: | Cooler Master RealPower Pro 620 W |
Festplatten: | Samsung SSD 830 – 120 GB
A-Data XPG SX8200 Pro – 512 GB |
AIO-Raijintek Orcus 240
Technische Daten:
Radiatorgröße | 240 mm |
Material: | Kupfer kalte Platte / Alu Radiator |
Füllmenge: | 150 ml +/- 10 % |
Lüfter: | 2x 120 mm Raijintek Iris
Anschluss: 4-Pin PWM
Lagertyp: Hydraulisch
Drehzahl: 800 - 1.800 U/min
Lautstärke: max. 23 dB(A)
Fördervolumen: max. 71,65 m³/h
Statischer Druck: max. 1,7 mm H2O |
Pumpe: | Lagertyp: Keramik
Förderleistung: max. 66 Liter/h
Förderhöhe: 1,3 m
Lautstärke: 25 dB(A)
Drehzahl: 5.000 U/min ± 10 % bei 12 V |
Schlauchlänge: | ca. 35 cm |
Zubehör: | 1 x 8 Port Controller Box
1 x Fernbedienung
1 x Verbindungskabel
1 x Kühlungsmittel |

Da es sich hierbei um meine erste AIO handelt, war ich positiv überrascht. Sie fühlt sich wertig an und die Montage war sehr leicht. Falls die Notwendigkeit entsteht, die AIO irgendwann nachzufüllen, liegt dem Lieferumfang eine Flasche mit Kühlflüssigkeit bei. Außerdem im Lieferumfang enthalten ist ein RBG-Hub inkl. einer Fernbedienung, an den man die Lüfter wie auch den CPU-Kühler anschließen kann. Ich habe aus Platzmangel darauf verzichtet.
Im Betrieb sind die Lüfter für mein Empfinden recht laut, aber solange die Kühlleistung passt, stört mich das nicht weiter. Im Idle hat die CPU bei einer Zimmertemperatur von 21 Grad ca. 30 Grad. Bei Prime95 (large FFTs) bei ca. 30 Minuten Laufzeit kommt die CPU nicht an die 70 Grad. (Als WLP habe ich die Thermal Grizzly Kryonaut verwendet.)
Hinweis: Seitenteil geöffnet! Wieso das so ist, erläutere ich weiter unten.
Für diejenigen, die tiefergehend interessiert sind, habe ich
hier ein Herstellervideo über den Einbau/Montage der AIO.
Ophion EVO mini-ITX
Technische Daten:
Maße: | 174 x 375 x 290 mm |
Gewicht: | 3,56 kg |
Festplattenplatz: | 1 x 3,5“ + 2 x 2,5“ oder 4 x 2,5“ |
I/O Panel: | 1 x USB 3.0, 1 x C-Type |
Netzteil: | Bis ATX möglich |
Kühlung: | Deckel: 2 x 120mm oder 240mm Radiator
Boden: 1 x 120mm |
CPU Kühler Bauhöhe: | Maximal 90 mm |
Grafikkartenlänge: | Maximal 330 mm (Achtung bei der Dicke) |
Riser- Adapter: | PCIe 3.0 Support |
Zubehör: | Diverse Schrauben
10 x Kabelbinder (15 cm)
Mehrere selbstklebende Schaumstoffstreifen
(dienen zur Befestigung zwischen Fenster und Gehäuse) |

Das Äußere des Ophion Evo kommt mit gebürstetem Aluminium und Glasfenstern daher. An der Front befinden sich neben dem Power-Button ein USB 3.0 Anschluss und ein Typ C-Anschluss. Der Luftstrom erfolgt vertikal (von unten nach oben oder wahlweise von oben nach unten). Bei genauerem Hinsehen merkt man dem Gehäuse die mangelnde Stärke des verarbeiteten Materials an, was der Wertigkeit ein wenig schadet. Außerdem ist zwischen Glas und Gehäuse eine Alu-Abdeckung, die sich sehr leicht verbiegen lässt.
Im Inneren des Gehäuses hat das Ophion Evo viel Platz für Hardware, aber bringt eben auch - bedingt durch die Bauart - die bekannten Hürden mit.
So muss man bei der Wahl des CPU-Kühlers auf dessen Höhe achten (maximal 90 mm!). Dieses Problem hatte ich allerdings durch die AIO nicht. Eine Grafikkarte mit 330 mm Länge kann verbaut werden, was ich beachtlich finde für so ein kleines Gehäuse. Einzig auf die Dicke muss man achten, da die Grafikkarte ansonsten zu nahe an die Glasscheibe kommt und die Luftzufuhr nicht mehr ausreichend gewährleistet ist.
Ein vollwertiges ATX-Netzteil passt ebenfalls ins Gehäuse. Davon rate ich allerdings ab, weil man die Kabel unterbringen muss und sich das zusammen mit der AIO bei mir als schwierig herausgestellt hat. Auf dem Bild (noch im unfertigen Verkabelungsstatus) kann man erkennen, dass das ATX- Netzteil in Kombination mit der AIO schwierig zu verbauen ist. Hier werde ich auch mittelfristig auf ein ITX-Netzteil umrüsten, da sich auch das Seitenteil nur bedingt schließen lässt.

Zur besseren Kühlleistung habe ich noch einen Noctua NF-A12x25 unten im Gehäuse verbaut.
Meine vorhandene SSD habe ich hinter der Front eingebaut. Es besteht die Möglichkeit eine weitere SSD dort zu verbauen.
Fazit:
Negativ aufgefallen sind mir folgende Punkte:
- Verarbeitung ist ok, die geringe Materialstärke merkt man dem Gehäuse beim Anfassen an.
- Sehr scharfkantig, beim Einbau habe ich mich tatsächlich daran geschnitten.
Dagegen als sehr positiv hervorzuheben sind:
- die magnetischen Mesh-Gitter (oben und unten) als Staubfilter.
- das mitgelieferte Riser-Kabel.
- Eine große Grafikkarte passt aufgrund des 2-Kammer-Systems hinein
Als Mini-ITX Gehäuse in der Kombination mit der AIO kann ich beides durchaus empfehlen. Ich war bis dato nie ein Freund von Gehäusen mit Fenstern, aber muss zugeben, dass das Ophion Evo sehr schick ist.