Reviews Gigabyte B550 Aorus Master im Test - tolles Board zum schwierigen Preis- und Zeitpunkt

Igor Wallossek

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Damit wir uns bitte richtig verstehen, ich teste heute mit dem Gigabyte B550 Aorus Master ein Motherboard mit AMDs kleinerem Chipsatz, also einem Mittelklasse Chip, der sich eigentlich deutlich unterhalb seines X570-Pendants einordnen soll. Doch genau dieser B550-Chip sitzt hier auf einem Oberklasse-Unterbau, der mit leichten Abstrichen und einigen fehlenden Anschlüssen so auch für das Gigabyte X570 Aorus Master verwendet wird.

Setzen wir also rund 300 Euro Straßenpreis für B550 gegen 350 Euro Straßenpreis für X570. Wobei es interessant sein wird herauszufinden, wie so ein B550-Motherboard in der Oberklasse wildern kann, wenn es denn überhaupt gelingt. Sinn oder Unsinn? Genau das will ich heute mal herausfinden, aber ich bin ganz guten Mutes. Mal abgesehen davon, dass auf dem B550 kein nerviger Miefquirl rotiert. Aber da gibt es noch ganz andere Dinge...




>>> Hier den gesamten Testbericht lesen <<<
 
Genau das ist bei den XMP-Speichern laut c't immer das Problem, das man z.b. bei Kingston Jedec Speicher nicht hat.
Ich kaufe lieber etwas schneller getaktet ohne selbst übertakten zu müssen.

Ich hatte das Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-36 Dual Kit. Es lief erst unauffällig aber mein Windows stürzte mehrfach folgenreich ab.
Da habe ich gesagt: Keine Experimente mehr!

Aber diese Diskussion hilft mir bei dem Problem mit der Grafikkarte überhaupt nicht weiter.
 
Wiegesagt meiner Meinung nach ist es ein RAM Problem, was sagen denn die c´t Experten dazu?
 
Wiegesagt meiner Meinung nach ist es ein RAM Problem, was sagen denn die c´t Experten dazu?
Sie empfehlen keinen RAM mit XMP-Profil zu benutzen, sondern z.B. Crucial DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL22-22-22A oder Kingston ValueRAM DDR4-3200MHz non ECC DIMM SDRAM KVR32N22D8/16, weil der immer sicher läuft.

Deshalb habe ich den Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-36 durch den Kingston ValueRAM DDR4-3200MHz non ECC DIMM SDRAM KVR32N22D8/16 ersetzt und keine Probleme mehr.
 
Also ist das Problem behoben?
 
Nein, das von Anfang des Jahres.
Das aktuelle nicht.
Das kann aber nicht am RAM liegen, weil auch der komplett getauschte RAM das Problem nicht löste.
 
Wo soll den die C'T so einen Quatsch empfohlen haben? Sowas mag für Schlepptops oder OEM-Rechner (HP, Dell und Co) zutreffen wo oft gar kein XMP unterstützt wird aber sonst?
 
Ob XMP möglich ist, heißt doch noch lange nicht, dass es empfehlenswert sei, so etwas immer noch nicht vollständig frei gegebenes und den JEDEC-Spezifikationen entsprechendes Zeug zu verbauen. Das ist keine wirkliche Unterstützung im Sinne einer Empfehlung, sondern bedeutet nur, dass man es nutzen kann, aber nicht dass man es nutzen soll.
Damit ist XMP immer noch kein allgemeiner Standard und kommt mir nicht in den Rechner rein, zumal ich die Erfahrung machte, dass die Geschwindigkeit des Rechners mit JEDEC kompatiblen Speicher nicht schlechter ist. Aber Windows stürzte nach dem Austausch auf die jetzigen RAM-Riegel nicht mehr ab.

In der c't 2019, Heft 24, Seite 17 und 18, Artikel zu den Bauvorschlägen, Unterpunkt: Arbeitspeicher: viel, schnell, geschützt und in den Bauvorschlägen selbst wird nur Speicher nach der JEDEC-Spezifikation bis DDR4-3200 für AMD empfohlen und in dem PC-Bau Video, wo ein Mitarbeiter seinen PC zusammenbaut, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man in der Spezifikation mit 1,2 Volt bleiben muss und auf alle Module mit Blech um den Riegel herum verzichten sollte, weil man da niemals exakt weiß, was man bekommt.

XMP ist bereits ein Übertakten, was ich grundsätzlich nicht mache. Warum auch, wenn es ausreichend schnelle Komponenten zu kaufen gibt?
 
Was mich aber dringend interessiert, ist eine genaue Anleitung, wie man bei dem Gigabyte Mainboard das Dual-Bios dazu bringt, wieder die vorherige Version zu laden. Im Handbuch des Mainboards finde ich nichts dazu, im Netz nur widersprüchliches dazu.

Vielleicht hat da ja jemand einen Tipp? Das könnte mir in der vorliegenden Situation wirklich helfen.
Ich wäre jedenfalls sehr dankbar dafür.
 
Q-Flash Plus, Handbuch Seite 13

Du MUSST Flashen
 
Q-Flash Plus, Handbuch Seite 13

Du MUSST Flashen
Vielen Dank für die schnelle Hilfe.

Ich habe erfolgreich geflasht und jetzt die letzte Version vor der Ryzen 5000-er Anpassung installiert.
Ich hatte die Karte zurückgeschickt und warte jetzt auf eine andere.
 
Noch einen großen Dank für den Tipp mit dem BIOS.
Mit der Version F6 funktioniert die nun eingebaute RX 5700 XT auf Anhieb und ohne jedes Problem. :)
 
Noch einen großen Dank für den Tipp mit dem BIOS.
Mit der Version F6 funktioniert die nun eingebaute RX 5700 XT auf Anhieb und ohne jedes Problem. :)
Das heißt du beliest dich bei der ct, tauschst deinen RAM und schickst die Grafikkarten wegen Verdacht auf einen Defekt zurück. Bist aber mit einen relativ neuen chipsatz und Auslieferungsbios unterwegs?

Da bin jetzt sprachlos.

Warum flashst du nur auf f6? Das ist doch auch schon älter als die Greifensteine. Das aktuelle soll auch die usb lag Probleme beseitigen.
 
Ich habe den RAM getauscht um einen solchen Fehler auszuschließen, was ja auch geklärt hat, dass es nicht am RAM lag. Den Chipsatz kann man unter meiner Nachricht nachlesen. :cool:
Sprachlos und trotzdem noch drei Sätze? Ist doch toll!

Ich habe deshalb auf F6 geflasht, weil es der neueste Stand ohne die angeblich für die 5000er Generation notwendigen Updates ist.
Ich verstehe nicht, dass ein Mainboard, das mit der expliziten Unterstützung für die 5000er schon beim Verkaufsstart verkauft wurde, jetzt bei minimaler Verfügbarkeit dieser CPUs solche zahlreichen BIOS-Updates bekommt.

Außerdem wurde mir vom Eigentümer dieser Seite und auch von Gigabyte selbst dazu geraten, auf diese neuesten BIOS-Versionen zu verzichten.
Und es hat sich gezeigt, dass durch das ältere BIOS alle Probleme, die ich mit dem neuesten BIOS hatte, vollkommen erledigt waren und sind. Das zeigt doch zumindest in meinem Fall was schlechte BIOS-Updates anrichten können.

Die Karte habe ich auf Vorschlag des Händlers zurückgeschickt

Ich habe bei Gigabyte die Bitte geäußert, dass man dringender vor diesen neueren BIOS-Updates und deren Verwendung warnen soll.
Es bleibt sonst nur die Hoffnung, dass es bald auch ein funktionierendes AGESA-Update geben wird.

Dafür, dass ich auf jedes Übertakten grundsätzlich ablehne und darauf verzichte, sollte man mit fehlerfrei funktionierenden BIOS-Updates versorgt werden.
 
Zuletzt bearbeitet :
Irgendwie ist das langsam alles nicht mehr nachvollziehbar.

Won welcher Bios Version hast du denn auf F6 gewechselt?
Und das Igor und Gigabyte dir das mit dem Bios geraten haben, steht nochmal wo?
 
Ich habe alles bisher hier klipp und klar dokumentiert. Anfangs hatte ich das BIOS auf die für das Mainboard neueste verfügbare Version (f11p) aktualisiert. Dann bekam ich von Igor den Hinweis auf mögliche Fehler in der neueseten AGESA ComboV21.1.0.0D Version und ich habe einfach bei den BIOS Versionen auf alles verzichtet, was mit dem für mich nicht notwendigen Updates für die neuesten und leider nicht erhältlichen 5000er CPUs angeblich notwendig ist.

Es muss und kann doch nicht alles in diesem Forum dokumentiert sein. Es gibt auch noch andere Foren. :cool:

Und was für mich zählt, ist einzig und alleine, dass jetzt alles rundherum wunschgemäß funktioniert und die angeblichen Speicherprobleme sich als Unsinn erwiesen haben. Auch das Netzteil ist überhaupt nicht überfordert. Experimente mit XMP-Profilen habe ich bereits vor 10 Monaten beendet und verzichte einfach auf alles, was nicht dem einzigen vollständigen Standard (JEDEC) entspricht.
Ich schreibe hier mit dem inzwischen umgebauten und solide laufenden System, (siehe in meinem Fußtext!) das auch schon in einigen Benchmark-Tests seine Stabilität bewiesen hat.
Ich habe gelernt, dass man auch nicht den BIOS-Updates vertrauen kann, nicht einmal wenn es eine angeblich verbesserte Version sein soll. Daher werde ich da zukünftig konservativer sein.
Warum sollte ich auch etwas anders benutzen?
 
Es muss und kann doch nicht alles in diesem Forum dokumentiert sein. Es gibt auch noch andere Foren. :cool:
Wenn du aber hier ein Problem kundtust, wäre es doch schön für die Benutzer von diesem Forum, wenn alle Details zur Problemlösung erwähnt werden.
Falls wieder mal jemand ein ähnliches Problem hat, ist aber nur meine Meinung.
 
Ich habe alles hier dokumentiert, auch die Hinweise, die ich in anderen Foren erhalten habe. Es empfiehlt sich einfach den kompletten Vorgang, also alle Beiträge dazu nach zu lesen. Dann ist man auch vollständig informiert. Auch die Hinweise auf das ältere BIOS habe ich hier erwähnt gehabt.
 
Stimmt, das mit dem aktuellsten Bios habe ich überlesen.

Mal direkt eine andere Frage:
Wie läuft bei dir das Setup
5700 XT + EX950 + SN550

Alles mit PCIe 3.0 oder ist die 5700XT über PCIe 4.0 und die NVME SSD´s über 3.0 angebunden?
 
Diese Frage kann man anhand der Herstellerangaben beantworten.

Die Grafikkarte ist selbstverständlich mit PCIe 4.0 angebunden. Die NVME SSDs sind vom Hersteller als PCI.e 3 hergestellt und können daher nicht schneller angebunden sein. Das ist aber auch einfach beiden Herstellern nachvollziehbar.
Das Ergebnis lässt sich im BIOS oder zahlreichen Dienstprogrammen nachschauen, die jeder einfach über einen Suchmaschine finden kann.

Die angeblich schnelleren NVME SSDs mit PCIe 4.0 Anschlussmöglichkeit sind viel zu teuer und sind in der Praxis nicht wirklich schneller außer in Benchmark-Tests und daher nicht weiter interessant.
 
Diese Frage kann man anhand der Herstellerangaben beantworten.

Die Grafikkarte ist selbstverständlich mit PCIe 4.0 angebunden. Die NVME SSDs sind vom Hersteller als PCI.e 3 hergestellt und können daher nicht schneller angebunden sein. Das ist aber auch einfach beiden Herstellern nachvollziehbar.
Das Ergebnis lässt sich im BIOS oder zahlreichen Dienstprogrammen nachschauen, die jeder einfach über einen Suchmaschine finden kann.

Die angeblich schnelleren NVME SSDs mit PCIe 4.0 Anschlussmöglichkeit sind viel zu teuer und sind in der Praxis nicht wirklich schneller außer in Benchmark-Tests und daher nicht weiter interessant.
Ich weiß schon das die Navi eine PCIe 4.0 GPU und die beiden NVME SSD´s 3.0 Geräte sind.
Laut dem Blockdiagramm vom Master kommt aber nur eine "Zuleitung" von der CPU:

Aber wenn die Navi bei Ihnen mit 4.0 und NVME SSD´s mit 3.0 laufen ist ja alles in Butter, denn PCIe 3.0 x8 wäre bei der Navi vielleicht schon ein bisschen zu wenig.
 

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