EcoFlow PowerStream und Delta 2 Max im Test – Balkonkraftwerk mit Pufferspeicher | Teil 1 – Hardware

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.821
Bewertungspunkte
8.833
Punkte
1
Standort
Redaktion
Der Titel hat es schon verraten, heute geht es mal in eine ganz andere Richtung. Nicht nur thematisch, sondern auch örtlich. Raus aus dem stillen Testkämmerchen, hinaus in die weite Welt! Naja, zumindest bis in den Garten. Vielleicht hat man es schon an den Themen meiner letzten Testberichte gemerkt, über den heißen Sommer hinweg versuche (read full article...)
 
Ich würde bei dem Bi-Direktionalen Laden nicht zu viel erwarten, da ich vermute, dass die Autohersteller die Menge und/oder die Entladezyklen, die im Rahmen des BiDi-Laden entnommen werden können, aus Gewährleistungsgründen limitieren werden.

Was ihr nicht außer acht lassen solltet, ist der Punkt, dass alleine durch das vorhandensein einer PV-Anlage und damit häufig auch das sichtbarwerden der Stromverbraucher und Energieflüsse sich eine gewisse Sensibilität für den Energieverbrauch einstellt und damit automatisch sparsamer damit umgegangen wird - zumindest war das bei mir und meiner Familie so, nachdem wir die PV-Anlage bekommen haben. Das ist aber ein Faktor, den man nur schwer im Vorfeld „berechnen“ oder einpreisen kann…
Positiver Nebeneffekt, auf jeden Fall! Das Projekt hier war auch bei mir der Anstoß, meinen Zähler jetzt 24/7 über die IR-Schnittstelle auslesen zu lassen.
 
Vorhersagen kann Dir das keiner
Gut die Grünen machen alles nicht leichter.......aber wie lange halten die Panels und bringen durchgehend ihre volle Leistung, wie lange halten die Akkus......bekommst in 20 Jahren überhaupt noch Teile für die Anlage......
Also bei den Panels gibt es ja schon recht gute Langzeiterfahrungen. 20 Jahre sind wohl kein Problem. Auch 30 Jahre nicht, verlieren mit der Zeit allerdings an Leistung. Wobei heute fast alle Panels Leitungsgarantien haben (nach 20 Jahren noch mind. 80% Leistung etc).

Die Hausakkus finde ich interessanter. Da gibt es noch kaum Langzeiterfahrungen - auch nicht in Studien. Und dann noch die Frage, welche Lithium-Technologie verwendet wurde.

Wir haben bei unserer Anschaffung mit 15 Jahren gerechnet und dann lohnt es sich in jedem Fall für die Panels und Wechselrichter - damals war der Strompreis auch noch niedriger, aber die Preise auch.
Mit Akku wurde die Kalkulation allerdings interessant. Es kann aufgehen - je nach Haltbarkeit und Strompreisentwicklung.

Warum 15 Jahre? Weil nach meinem Wissensstand dann mindestens der Wechselrichter am Ende seines Lebens angekommen und getauscht werden muss. Also neue Investitionen notwendig sind…
 
Der Überschuss wir mit 9,3 Cent/kWh vergütet (lächerlich) und im Winter kauft man für teuer Geld den Strom.
Ich bin ja der Meinung, dass es wie in anderen Ländern laufen müsste und man einen nahezu identischen Preis für Abnahme wie Einspeisung hat.

Gegensätzliche Anektode:
Bekannter hat noch einen Altvertrag und bekommt 40 Cent pro kWh Einspeisung.
Er zahlt aber nach Anbieterwechsel nur noch 32 Cent pro kWh Abnahme.
Anlage ist jetzt so angeschlossen, dass 100% ins Netz geht und nichts ins Haus :D
 
Gut die Grünen machen alles nicht leichter.......aber wie lange halten die Panels und bringen durchgehend ihre volle Leistung, wie lange halten die Akkus......bekommst in 20 Jahren überhaupt noch Teile für die Anlage......
Ich habe mir zwei Trina Vertex S+ 435W gekauft, Hersteller gibt 25 Jahre Produktgarantie auf die Verarbeitung und 30 Jahre Leistungsgarantie.
Bei einem Stückpreis von 123,50€ habe ich das sehr wahrscheinlich in dieser Spanne wieder raus. Wird man sehen, Aufbau kommt in einem späteren Teil :)
 
Gegensätzliche Anektode:
Bekannter hat noch einen Altvertrag und bekommt 40 Cent pro kWh Einspeisung.
Er zahlt aber nach Anbieterwechsel nur noch 32 Cent pro kWh Abnahme.
Anlage ist jetzt so angeschlossen, dass 100% ins Netz geht und nichts ins Haus :D

Dein Bekannter wird aber sicherlich damals auch deutlich höhere Investitionen getätigt haben. Die Preise waren damals für Anschaffung und Installation sicherlich höher als heute…
 
Gut die Grünen machen alles nicht leichter.......aber wie lange halten die Panels und bringen durchgehend ihre volle Leistung, wie lange halten die Akkus......bekommst in 20 Jahren überhaupt noch Teile für die Anlage......
Meine Panels haben 30 Jahre Garantie bedeutet, dass sie nach 30 Jahren noch min 80% der Leistung bringen müssen. Wenn nicht einmal neue!

Mein Akku hat min 50.000 Ladezyklen.

Bei zwei Ladungen am Tag sind das 68 Jahre

Das mal was kaputt gehen kann, ist unvermeidlich.
 
Ich habe mir zwei Trina Vertex S+ 435W gekauft, Hersteller gibt 25 Jahre Produktgarantie auf die Verarbeitung und 30 Jahre Leistungsgarantie.
Bei einem Stückpreis von 123,50€ habe ich das sehr wahrscheinlich in dieser Spanne wieder raus. Wird man sehen, Aufbau kommt in einem späteren Teil :)
Gut die Panels sind auch nicht Teuer,nur der Rest,Haltbarkeit.......
Bestellen können wir auch andere,aber hier raum NRW will die kaum einer haben weil es sich aktuell nicht rentiert.
20230808_151252.jpg
 
Meine Module von Jinko haben 420 Watt pro Modul und eine Garantie von 30 Jahre. Mein 10kWh Speicher besteht aus LiFePo4 von RCT. Hat eine garantiere Kapazität von 80% bei 5000 Zyklen. Das absolut geniale sind die Lade und Endladeleistungen. Ich kann parallel bis zu 10kW aus dem Speicher betreiben.
Hatte auch schon zwei mal den Fall wo mehrere Stunden der Strom ausgefallen war und meine Anlage in den Insel Betrieb fuhr. Meine Frau konnte entspannt ihren Kuchen weiter backen...
 
Sehr schön.
Ich habe bei mir auf dem Wohnwagen 4 x 100 W 2s2p und nochmals 4 x 120 W (ebenfalls 2s2p, klappbar) bedarfsweise zum Anstecken und neben den Wohnwagen stellen (vorzugsweise in die Sonne)). Das Ganze hängt an einem Epever Xtra 4415 N. Da dran hängen 3 x 100 Ah LiFePO4 sowie ein 1000 W pure Sinus Regler von Giandel, davor ein Victron Battery Saver (die 220 A Version mit BT). Sicherung versteht sich von selbst. Damit komme ich gut hin und habe 3,6 KW für alle Fälle dabei. Wenn die Sonne nicht tut, lade ich über Landstrom. Hier war mein CaraOne 390 PUH schon entsprechend mit "Lithium Paket" vorkonfektioniert.

Zuhause habe ich eine Insel, 12 x 150 W (Eco Worthy) auf Wintergarten und Gewächshaus (einseitig) mit 8x50 Ah am "großen Epever Tracer" mit 3 KW Sinus Hybrid Wechselrichter von Ective (CSI 30), Batteriesaver ebenfalls Victron sowie eine 2. Insel im 2. Stock mit 20x 120 W sowie LiFePO 4 x 100 Ah und einem PowMr 3,6 KW Hybrid Wechselrichter. Beide Systeme schalten automatisch auf Landstrom um, wenn die Batteriekapazität zur Neige geht ("USV Funktion").
Alles jeweils an allen Zu- und Abgängen abgesichert sowie eigene Steckdosen im Haus, da Insel. Damit habe ich 9,6 KW gesamt. Ist nicht viel, aber im Reihenmittelhaus ist halt nicht mehr möglich.

Achso: Alles selber konfektioniert und läuft bislang (1,5 Jahre) problemlos. Schwager ist allerdings Elektrotechnik Ingenieur, und die ein oder andere Frage kommt halt schon auf.
 
Zusätzlich würde ich natürlich gerne von euch wissen, was ihr vielleicht noch gerne wissen wollt oder ich ausprobieren soll.
So kleine Dinge, wie z.B. was der geeignetste Gradwinkel für die Installation festverbauter Anlagen wäre, damit der Ertrag über den Tag am besten ausgeschöpft wird.
 
Ich kann die Rechnung bei so einem 2kWh Batteriespeicher einfach nicht hinbekommen. Für den Preis braucht man rund 3000 volle Ladezyklen. Da er 4 Monate im Jahr nicht voll nutzbar ist also über 10 Jahre für die Amortisierung.
Das macht betriebswirtschaftlich gesehen niemand.
Ich bin ja der Meinung, dass es wie in anderen Ländern laufen müsste und man einen nahezu identischen Preis für Abnahme wie Einspeisung hat.
...
So unsozial wird es hoffentlich nicht mehr werden, die EEG Umlage war schon sehr asi, das muss nicht nochmal sein.
 
Wer zahlt denn den Verlust welchen die Versorger bei der teuren Zwangsannahme des zu entsorgenden Müllstroms machen am Ende.
 
Zuletzt bearbeitet :
Wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht wieso der eine Strom Müllstrom sein soll und der idente in der anderen Richtung nicht.

So wirklich entsorgen kann man ihn auch nicht. Höchstens wem anderen verkaufen. (oder ihn nutzen um zB Pump-Speicher aufzufüllen.)
 
Ich kann die Rechnung bei so einem 2kWh Batteriespeicher einfach nicht hinbekommen. Für den Preis braucht man rund 3000 volle Ladezyklen. Da er 4 Monate im Jahr nicht voll nutzbar ist also über 10 Jahre für die Amortisierung.
Das macht betriebswirtschaftlich gesehen niemand.

So unsozial wird es hoffentlich nicht mehr werden, die EEG Umlage war schon sehr asi, das muss nicht nochmal sein.
Du bist ehrlich der Meinung das der Stromkreis nicht mehr weiter steigen wird? Ehrlich? Schau dir mal die Preisentwicklung der letzten 10 Jahre an. Der Strompreis kennnt nur eine Richtung...
Und ja bei PV Anlagen sind 10 Jahre für ein ROI völlig normal und unproblematisch...
 
Was ich immer spannend finde, dass sich eine PV Anlage immer amortisieren muss. Für die meisten amortisiert sich die Anschaffung eines PCs auch nicht.

Ich finde es schon gut, wenn die Anlage einen kleinen Beitrag leisten kann, dass der liebe Herr Putin und ggf die Despoten diverser anderer Öl- oder Gasexportländer weniger verdienen. Idealer kann es doch gar nicht sein. Grundlast wird vor Ort erzeugt und entlastet die Netze und belastet es im Zweifelsfall nicht.

Ein Akku an solchen kleinen Anlagen ist aber wohl wirklich eher Hobby.
 
Oben Unten