DeepCool Assassin IV Kühler im Test – Killt nicht nur die Abwärme sondern eiskalt auch die Konkurrenz

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Es ist schon eine ganze Weile her, dass Deepcool ihrem Flaggschiff-Luftkühler in der dritten Version herausgebracht hat. Allerhöchste Zeit also, da mal wieder etwas nachzulegen. Auf Ausstellungen konnte man ihn schon bewundern, jetzt geht es aber ans Eingemachte und auf meine Testbench. Kann man mit Version 4 wieder ganz vorne mitspielen? Hier geht es zum (read full article...)
 
@DigitalBlizzard da gehe ich mit. Man muss es ja nicht völlig übertreiben. 35 dbA reichen völlig aus. 40 ist aber schon deutlich lauter, besonders aus nem Meter Entfernung.

Alle, die jetzt sagen, dass 5 dbA nicht viel seien: Laut folgender Quelle stellen 6 dbA Differenz bereits eine Vervierfachung der Schallleistung dar.
Das ist n ordentlicher Unterschied.
 
Ja, je nach Lage und Raum liegt das Grundgeräusch eines stillen Raumes / Wohnraum bei ca.35- 40 dB, Schall potenziert sich, er addiert sich nicht, sondern je nach Frequenz liegen beispielsweise zwei Quellen die alleine jeweils 20dB haben, gemeinsam schon bei 23 dB.
Lüfter haben unterschiedlich hohe Frequenzen, deshalb kann ein Lüfter der 30dB hat schon unangenehm wirken, weil er eine unageheme Frequenz mit erzeugt, andere können mit 40 dB immer noch in einem nicht wirklich störenden Bereich wahrgenommen werden.
Dazu kommen Geräusche durch die Luftströmung, die sich durch Engstellen pressen muss, das macht auch viele AIOs unter Last so unangenehm.
Weil die Luft mit hohem Druck durch enge Lamelle "pfeift".
Generell kann man auch mit den unterschiedlichen Grundgeräuschen in Räumen, die Differenzen bei verschiedenen Tests des Assassin IV erklären, davon ausgehend dass die Messgeräte alle geeicht waren.

Theoretisch müsste man in einem 0dB Akustikraum messen, um den wahren Wert zu ermitteln.
Aber auch das macht wenig Sinn, weil das Geräusch im echten Einsatz ja nach Raum, Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck, Gehäuse, und anderen Geräuschquellen völlig variiert.

Der Lüfter hat also niemals und zwei verschiedenen Systemen die gleiche Lautstärke, zudem ist das Tonempfinden subjektiv.

Daher macht es absolut Sinn, möglichst leise Lüfter mit ausreichendem Druck und gleichzeitig möglichst neutralen Tonfrequenzen zu verwenden, denn dann ist es unwahrscheinlich, dass das als unangenehm empfunden wird.

Da hat DC leider mit den Lüftern ins Klo gegriffen, die sind alles andere als neutral und vom Grundgeräusch zu hoch.

Die Scythe, Noiseblocker und die Thermaltake sind da deutlich besser, weniger und angenehmeres Geräusch. Dazu mehr Durchsatz, das kann dem Assassin IV nur zuträglich sein, die Kühlleistung ist ja schon gut und wird noch etwas optimiert und das Geräusch verschwindet in die nicht bis kaum noch wahrnehmbare Zone.

Damit hat man dann den perfekten Kühler.

Deepcool hat bei den Lüftern ganz klar Nachholbedarf, so gut die Kühler und auch die AIOs sind, die Lüfter sind leider Mittelmaß
 
Also die Austauschbarkeit der Lüfter finde ich schon wichtig. Bei meinem be quiet dark rock pro 4 gab es einen Lagerschaden, die Lüfter habe ich durch 2x P12 Arctic getauscht, somit wieder leise.(An die 140mm sondermodelle habe ich garnicht gedacht -.-)

Interessant wäre, was ein guter Kühler macht, wenn man ihm künstlich einen Tunnel verpasst (3D-Druck, gebogenes Lochblech o.Ä.) ^^
 
Also die Austauschbarkeit der Lüfter finde ich schon wichtig. Bei meinem be quiet dark rock pro 4 gab es einen Lagerschaden, die Lüfter habe ich durch 2x P12 Arctic getauscht, somit wieder leise.(An die 140mm sondermodelle habe ich garnicht gedacht -.-)

Interessant wäre, was ein guter Kühler macht, wenn man ihm künstlich einen Tunnel verpasst (3D-Druck, gebogenes Lochblech o.Ä.) ^^
Ich denke, dass es vom Wirkungsprinzip her bei den Meisten gleich sein wird, die Luft wird wesentlich gezielter und verwirbelungsfreier und damit effizienter durch die Finnen ziehen, aber es gibt ein ABER, der Assassin pustet nicht, er saugt, der erste Lüfter sitzt ja Mittig, hinter dem ersten Kühlkorper und das ist wichtig, damit sich kein Luftstau/ Gegendruck in der Kammer bildet.
Würdest einem BQ DP4 Pro ein Gehäuse verpassen, könnte das genau entgegengesetzt wirken, weil sich in der Kammer zu viel Gegendruck bildet.
Der Assassin zieht die Luft durch den ersten Kühlkorper und drückt und saugt sie dann durch den zweiten, damit hast am zweiten Körper schon bereits vorgekühlte Luft und erzeugst ein völlig anderes Strömungs- und Druckbild als bei herkömmlichen Lüftern.

Das könnte man z.B. mit einem Scythe Fuma nachbilden, da könnte der Effekt funktionieren.
Sehr gut ginge das mit dem Alpenföhn Brocken 4 Max, man müsste den Kühler 180Grad verdreht montieren und die Lüfter entsprechend gedreht setzen, den ersten in der Mitte und den Zweiten hinten, dann ein Gehäuse drum, ohne Lochblech oder ähnliches damit keine Wirbel entstehen.

Dann könne das Funktionieren.

Das Prinzip geht halt nur mit Dual Tower Kühlern wie dem Fuma, Peerless, Silver, D15, D12 , Toughair, AK620 usw.

Dazu musst das Gehäuse etwas Breiter gestalten, damit die Luftströmung seitlich mehr Raum Bekommt und auch an den Kanten der Finnen gut zirkulieren oder fließen kann.
Das Gehäuse müsste links und rechts 1-2cm breiter sein als der Kuhlkörper selbst.


Ich denke das andere Hersteller in Zukunft mit ähnlichen Konstrukten kommen werden, es braucht ja immer erstmal eine Anstoß zum Umdenken, derbist mit dem Assassin 4 jetzt da und der beweist auch gleich dass das Prinzip maximale Wirkung erzielt.
Iceberg hat das mit dem Thermal ja bereits gemacht, nur leider halbherzig, denn das Gehäuse hat beim Iceberg Thermal zu wenig Volumen und er saugt nicht, sondern pustet.
Iceberg hat richtig gedacht, aber falsch umgesetzt.

Im Prinzip brauchst da nicht mal nen 3D Drucker, vier Bleche die man entsprechend anpasst und verlötet tun es erstmal um die Wirkung zu testen.

Es gab vor gut 20 Jahren bereits mal Ansätze, ich meine von LianLi, ein Gehäuse zu bauen, in dem saß der CPU Kühler in einem eigenen Gehäusetunnel, der fing vorne am Gehäuse an und zog sich bis hinten durch, das heißt der CPU Kühler saß im Gehäuse abgekoppelt vom Rest in einem eigenen Gehäuse im Gehäuse mit eigener Gehäuse Be- und Entlüftung.
Quasi ein eigenes Mikroklima für den CPU Kühler.

Das Prinzip ist physikalisch absolut schlüssig und auch sinnvoll, quasi Case in Case.
Normale Rechner Gehäuse sind ein riesiger Luftwirbel, mit zig Wärmequellen, da sind gegenseitige Einflüsse normal, verpasse ich jeder Quelle ihr eigenes geschlossenes Kühlsystem, wird es effizienter, leiser und Kühler, das heißt die CPU und Spannungsversorgung des Boards in eigenem Tunnel , Grafik und Board Chipsets in eigenem Tunnel , damit würde man die Kühlung maximal optimieren, aber die Optik wäre hin.

Generell gilt ja auch das Unterdruck besser Kühlt als Überdruck, denn bei Unterdruck ist der Luftstrom wesentlich Zielgerichteter als bei Überdruck, bei Überdruck wird nur mäßig warme Luft überall umhergewirbelt. Bei Unterdruck zieht es die erwärmet Luft zum Punkt oder den Punkten der Entlüftung.

In normalen Gehäusen sollten deshalb die Intakes, also meist die zwei bis drei Frontlüfter stets auf Minimum laufen, die Outakes , also meist hinten oder Oben aber bei steigender Wärme ebenfalls stärker saugen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Evt. hast du einen anderen Kühler im Kopf? Der BQ DP4 Pro wäre meiner Meinung nach perfekt geeignet, da ich den Lüfter, welcher vorne dran "hängt" einfach hinten dran mache, der Kühlkörper kann ja auch von 2 auf 3 Lüfter hochgerüstet werden Klammern liegen sogar bei. Er müsste dazu nicht einmal ausgebaut werden (die Grafikkarte war beim Lüftertausch im weg, aber die geht schneller raus als der CPU-Kühler 🙃 ).

Das Problem des Luftstaus könnte man aber auch mit unterschiedlichen Lüftern/Drehzahlen kompensieren, var1: 2x140er und vorne, ein 120er bzw. var2: 140er hinten und mittig.
 
Diesen Tunnel gab es "fröher" doch in nahezu jeder Office-Möhre.
Der saß direkt auf dem CPU-Lüfter und gingt meist an die Seitenwand, die in diesem Bereich gelocht war.

Über- / Unterdruck ... da muss man definitif auf das Layout / Kühlkonzept seiner Grafikkarte achten.
Wenn deren Kühler die warme Luft auch hinten aus dem Slotblech bläst, dann verschlechtert sich die Kühlleistung bei Unterdruck deutlich.
 
Evt. hast du einen anderen Kühler im Kopf? Der BQ DP4 Pro wäre meiner Meinung nach perfekt geeignet, da ich den Lüfter, welcher vorne dran "hängt" einfach hinten dran mache, der Kühlkörper kann ja auch von 2 auf 3 Lüfter hochgerüstet werden Klammern liegen sogar bei. Er müsste dazu nicht einmal ausgebaut werden (die Grafikkarte war beim Lüftertausch im weg, aber die geht schneller raus als der CPU-Kühler 🙃 ).

Das Problem des Luftstaus könnte man aber auch mit unterschiedlichen Lüftern/Drehzahlen kompensieren, var1: 2x140er und vorne, ein 120er bzw. var2: 140er hinten und mittig.
Jap, hast Recht, ich hatte den Monoblock Drak Rock 4 ohnenPro im Kopf, der Pro ist ja auch eine Dualblock, stimmt, mit dem würde das auch funktionieren.

Das Kompensieren des Unterdrucks über Drehzahlen ist möglich, dazu müssten aber beide Lüfter an unterschiedlichen Boardanschlüssen laufen, DeepCool hat, um das Problem zu lösen in die Mitte den 140er mit hohem Durchsatz, und hinten den 120er mit weniger Durchsatz gesetzt. Der hintere Lüfter fungiert quasi mit minimalem Druck, unterstützt nur die Abluft, deswegen sitzt der Kühler auch in einem Frame der es ermöglicht den höheren Druck des Mittleren Lüfters entweichen zu lassen ohne Überdruck zu erzeugen

Beim DR4 Pro müsste Mann dann entweder zwei Boardanschlüssen nutzen und die unterschiedlich steuern, oder eben mittig einen stärkeren und hinten einen schwächeren verbauen.
Diesen Tunnel gab es "fröher" doch in nahezu jeder Office-Möhre.
Der saß direkt auf dem CPU-Lüfter und gingt meist an die Seitenwand, die in diesem Bereich gelocht war.

Über- / Unterdruck ... da muss man definitif auf das Layout / Kühlkonzept seiner Grafikkarte achten.
Wenn deren Kühler die warme Luft auch hinten aus dem Slotblech bläst, dann verschlechtert sich die Kühlleistung bei Unterdruck deutlich.

Jap, die hatten über die linke Seitenwand eine Luftzufuhr, die meinte ich aber nicht, gab zwei drei Modelle die tatsächlich horizontale Tunnel von vorne nach hinten nutzten, die bekamen direkt auf der Front Frischluft und diese wurde nach hinten direkt ausgeblasen. Ähnlich dem Bootomcase fürs Netzteil nur über CPU oben durch, ich weiß auch nicht mehr genau ob das LianLi, Chieftec oder Silverstone war.

Bei den meisten Custom Karten geht das auch mit Unterdruck wunderbar, bei den geschlossenen Modellen von AMD und Nvidia selbst ist das in der Tat nachteilig, kann man aber ausgleichen, indem man entweder unten oder vorne unten einen Lüfter einbaut der auf die Unterseite der Grafikkarte bläst, das funktioniert dann trotz Unterdruck.
 
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Hallo DigitalBlizzard

Aerodynamik ist nicht so einfach, wie man sich das gerne zurechtdenkt. Auch wenn einem die eigenen Überlegungen schlüssig erscheinen, verhält sich die Luft nicht unbedingt so.

Das Prinzip ist physikalisch absolut schlüssig und auch sinnvoll, quasi Case in Case.
Normale Rechner Gehäuse sind ein riesiger Luftwirbel, mit zig Wärmequellen, da sind gegenseitige Einflüsse normal, verpasse ich jeder Quelle ihr eigenes geschlossenes Kühlsystem, wird es effizienter, leiser und Kühler, das heißt die CPU und Spannungsversorgung des Boards in eigenem Tunnel , Grafik und Board Chipsets in eigenem Tunnel , damit würde man die Kühlung maximal optimieren, aber die Optik wäre hin.
Wenn man den Luftstrom von der Umgebung abkapselt ist er in dem Bereich stärker. Daneben hat man aber kaum mehr einen Luftstrom. Das ist hier beim CPU-Kühler ein Nachteil. Üblicherweise kühlt der überall verwirbelte Luftstrom auch die Komponenten auf dem Mainboard (Chipsatz, Spannungswandler) sowie SSD und RAM. Wenn man den Luftstrahl abkapselt wird die CPU besser aber die anderen Bauteile schlechter gekühlt. Ein Luftstrom der überall ein bisschen wirbelt ist in einem PC ausdrücklich erwünscht.

Generell gilt ja auch das Unterdruck besser Kühlt als Überdruck, denn bei Unterdruck ist der Luftstrom wesentlich Zielgerichteter als bei Überdruck, bei Überdruck wird nur mäßig warme Luft überall umhergewirbelt. Bei Unterdruck zieht es die erwärmet Luft zum Punkt oder den Punkten der Entlüftung.
Äh nein, umgekehrt. Wenn etwas ansaugt, zeiht es die Luft von allen Seiten dort hin. klar geht alle Luft zum Lüfter, aber sie kommt von allen Seiten. Blasen kann man sehr zielgerichtet. Versuch einfach mal eine Kerze auszusaugen statt auszublasen. :rolleyes:

Das Problem des Luftstaus könnte man aber auch mit unterschiedlichen Lüftern/Drehzahlen kompensieren
Das kompensiert sich weitgehend von selbst. Lüfter sind ja keine geschlossenen Pumpen die eine fixe Fördermenge durchpumpen. Ich würde das eher mit einem Ruderboot vergleichen in dem zwei Leute paddeln. Wenn beide rudern kommt das ganze Boot schnell in Schwung. Aber auch einer allein bringt das ganze Boot zum fahren. Es blockt oder staut nicht weil der andere nicht exakt gleich stark rudert. Sogar wenn ein Lüfter steht, fliest die Luft immer noch problemlos daran vorbei. Das wäre natürlich nicht ideal, aber man muss da auch nicht pingelig darauf achten dass zwei Lüfter hinter einander genau die selbe Leistung bringen.

Bei Gehäuselüftern würde ich auch eher mehr einblasen als ausblasen. Dann wird die Luft wirklich durch die Staubfilter eingesogen. Durch die verschiedenen Löcher und Schlitze die sonst im Gehäuse sind, wird dann eher Luft ausgeblasen und kein Staub angesaugt.
 
Wenn man den Luftstrom von der Umgebung abkapselt ist er in dem Bereich stärker. Daneben hat man aber kaum mehr einen Luftstrom. Das ist hier beim CPU-Kühler ein Nachteil. Üblicherweise kühlt der überall verwirbelte Luftstrom auch die Komponenten auf dem Mainboard (Chipsatz, Spannungswandler) sowie SSD und RAM. Wenn man den Luftstrahl abkapselt wird die CPU besser aber die anderen Bauteile schlechter gekühlt. Ein Luftstrom der überall ein bisschen wirbelt ist in einem PC ausdrücklich erwünscht.
Nicht unbedingt, wenn ich das Gehäuse in " Klimazonen" unterteile einen Eingang separiert nur CPU IN / Out, dann zusätzlich Gehauselüftung und zum Dritten die Grafik separiert, dann geht hast, setzt voraus, dass Du mindestens 3 Intake Lufter setzen kannst Front oder unten

Äh nein, umgekehrt. Wenn etwas ansaugt, zeiht es die Luft von allen Seiten dort hin. klar geht alle Luft zum Lüfter, aber sie kommt von allen Seiten. Blasen kann man sehr zielgerichtet. Versuch einfach mal eine Kerze auszusaugen statt auszublasen. :rolleyes:
Nee, Kerze ist etwas völlig anderes, hätte ich eine Kerze in einem stark begrenzten Raum / Gehäuse könnte ich sie ebensoleicht aussaugen wie Blasen. Überdruck in einem Gehäuse sorgt dafür, das die Luft uberall hingewirbel wird und sich jeden erdenklichen Weg raus suchen, bei Unterdruck zieht eben genau dieser Unterdruck erzeugende Weg nach Draußen alle Luft im Gehäuse zu diesem einen Punkt, habe ich also einen Unterdruck Auslass möglichst groß und Mittig hinten, zieht er die Luft von der Einlassoption vorne zielgerichtet nach hinten, an allen Komponenten vorbei, Prinzip Vakuum Staubsauger.

Ein Gehäuse ist aber nicht Luftdicht, das heißt bei überdruck würde die Luft überall unkontrolliert herausgedrückt, mit Unterdruck ist das natülich auch nicht wesentlich besser, aber es gibt deutlich weniger Stauluft und Verwirbelungen.
Das Ganze funktioniert aber auch nur Stark Case abhängig und vor allem mit starken Unterdruck.
Überdruck sorgt für längeres Verbleiben von warmer Luft im Gehäuse und damit höheren Temperaturen überall, bei Unterdruck ist die Warme Luft schneller raus



Diese Tunnel Lösungen gibt es heute noch als Tunnel Kit z.B.
http://www.dansdata.com/badong.htm das bringt laut sämtlichen Tests je nach System bis zu 5 Grad



Oder man Tunnelt es selbst, je geschlossener desto besser

hier waren es laut User sogar 14 Grad


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Bei Servern finden Tunnel Kühler schon lange Anwendung

 
Mittlerweile gibt es mehrere 120er Kühler die den ganz großen 140er Doppeltowern und dem AS500 Singletower von der Kühlleistung her ebenbürtig und dabei etwas kompakter sind. Im Moment teste ich ein P/L-Wunderkind, einen TR Phantom Spirit 120 SE, Doppelturm mit ARGB-Lüftern (Zufall, preiswerter als der nur schwarze), tadelloser Verarbeitung und 7x 6mm heatpipes und komme bei bis zu 230W (7950X) und einem Preis von 42,90€ (teilweise unter 40€ zu bekommen) an die Temperaturen des Assassin III heran (!). Ebenfalls sehr stark ist der AK620 von Deepcool, aber deutlich teurer. Schade dass TR hauptsächlich den Vertriebsweg über Amazon geht, ein vernünftiger Distributor in D wäre gut. TR kann es immer noch, und vor allem besser als die letzten Jahre mit weniger guten, teureren Kühlern.



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Mittlerweile gibt es mehrere 120er Kühler die den ganz großen 140er Doppeltowern und dem AS500 Singletower von der Kühlleistung her ebenbürtig und dabei etwas kompakter sind. Im Moment teste ich ein P/L-Wunderkind, einen TR Phantom Spirit 120 SE, Doppelturm mit ARGB-Lüftern (Zufall, preiswerter als der nur schwarze), tadelloser Verarbeitung und 7x 6mm heatpipes und komme bei bis zu 230W (7950X) und einem Preis von 42,90€ (teilweise unter 40€ zu bekommen) an die Temperaturen des Assassin III heran (!). Ebenfalls sehr stark ist der AK620 von Deepcool, aber deutlich teurer. Schade dass TR hauptsächlich den Vertriebsweg über Amazon geht, ein vernünftiger Distributor in D wäre gut. TR kann es immer noch, und vor allem besser als die letzten Jahre mit weniger guten, teureren Kühlern.



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Ich nutze den AK620 jetzt ja bereits selbst seit fast einem Jahr, ich bin massiv begeistert, der hat im System auf dem 11700K bisher die besten Werte erzielt, sowohl bei der Temperatur als auch Lautstärke, hatte vorher zwei 280er AIOs von Enermax und Corsair drauf, eine 240er AIO von BeQuiet, einen Brocken 3, Mugen 5 und Macho Maxx, der AK620 hat sie alle geschlagen
 
vor allem mit starken Unterdruck.

Überdruck sorgt für längeres Verbleiben von warmer Luft im Gehäuse und damit höheren Temperaturen überall, bei Unterdruck ist die Warme Luft schneller raus

Was verstehst du unter starkem Unterdruck? Die stärksten PC-Lüfter erzeugen einen Druckunterschied von 4 bis 8 mm Wassersäule. Das ist gerade mal ein halbes Promille Druckunterschied. So gross ist dann auch der Unterschied der Luftmenge die im Gehäuse mehr oder weniger ist und so viel länger oder kürzer verweilt die Luft dann auch im Gehäuse. Das ist zu wenig als dass sich dadurch die Kühlleistung der Luft verändert.

Der kleine Druckunterschied reicht aus um die Luft zu bewegen. Dann aber von mehr oder weniger Luft im Gehäuse und ganz anderem Kühlverhalten zu reden ist eine alte Geschichte die im Internet weiter erzählt wird, aber physikalisch unbegründet ist.
 
Was verstehst du unter starkem Unterdruck? Die stärksten PC-Lüfter erzeugen einen Druckunterschied von 4 bis 8 mm Wassersäule. Das ist gerade mal ein halbes Promille Druckunterschied. So gross ist dann auch der Unterschied der Luftmenge die im Gehäuse mehr oder weniger ist und so viel länger oder kürzer verweilt die Luft dann auch im Gehäuse. Das ist zu wenig als dass sich dadurch die Kühlleistung der Luft verändert.

Der kleine Druckunterschied reicht aus um die Luft zu bewegen. Dann aber von mehr oder weniger Luft im Gehäuse und ganz anderem Kühlverhalten zu reden ist eine alte Geschichte die im Internet weiter erzählt wird, aber physikalisch unbegründet ist.
Der Test mit einem Staubsauger führt das ganze natürlich auf die Spitze, ist aber gar nicht nötig, ich arbeite seit 20 Jahren in der Systementwicklung und hierbei speziell im Bereich Kühlung, wir arbeiten mittlerweile so, dass das Verhältnis Auslass CFM 50-100% größer ist als der aktive Intake, dabei fungieren als Outtake der/die Hecklüfter sowie entweder Lüfter Oben oder eine AIO oben, bei manchen Gehäusen ist auch das Netzteil als Outtake tätig weil es mit dem Lüfter zum Gehäuseinneren arbeitet.
die Lüfter sind so konfiguriert das die Intaks zB zusammen maximal 80-160cfm aktiv einbringen, die Outtakes dann aber zusammen zwischen 90-160cfm Raussaugen, wenn der Intake bei 80 liegt, das reicht völlig aus, vorteilhaft ist es, wenn die Outtakes mit 2-4 mmH2O arbeiten, die Intakes mit maximal 1,5mmH2O oder deutlich darunter arbeiten.

Der Volumenstrom der Outtakes liegt optimalerweise bei ca. 150kubikmeter / Stunde pro Lüfter, abhängig vom Gehäusevolumen, bei normalen ATX Cases, die Intakes sollten 80-100 Kubikmeter pro Stunde nicht überschreiten.

Oder vereinfacht, Safe ist, Outtake Volumenstrom doppelt so hoch wie der Intake Volumenstrom
 
Testet doch mal den Thermalright "Phantom Spirit 120 SE". Was da an Kühlleistung für 42€ zu kaufen ist ist Wahnsinn. Der hat ungefähr die Kühlleistung meines Assassin III bei 180/200W PL, ist natürlich kompakter und die Lüfter sind hochwertig und angenehm leise bis 1200 Upm. Wenn TR so weitermacht wird sich auch wieder ein vernünftiger Distributor finden, dann kostet ein PS 120SE aber direkt wieder 60€ oder mehr.

 
Ist tatsächlich ein sehr guter Kühler, aber das waren die Thermalright schon immer, der Macho z.B. etc.

Er hat nur einen entscheidenden Nachteil, PC Cooling hat als alleiniger Thermalright Distributor vor einiger Zeit die Pforten geschlossen, Du hast daher keinen Vertriebspartner mehr außer Amazon UK wo Thermalright zu bekommen wäre und Support ist auch keiner mehr verfügbar.
Der Vertrieb von Thermalright ist quasi nur noch Direktvertrieb über die Amazon Plattform, daher auch die niedrigen Preise.
Wäre ein Distri oder Großhandler im Boot, mit Support etc, könntest direkt 50-70% auf den Amazon Preis raufrechnen.

Bei Amazon kaufe ich z.B. gar nicht mehr, zu oft verarscht worden und der Kundenservice ist eine Katastrophe, daher ist Thermalright für mich und viele andere User keine Option mehr.
Weder Alternate, noch MF oder Caseking waren bereit als Distri und Supporter zu fungieren, einfach weil es mittlerweile zu viel gute andere Hersteller gibt und der Markt für Thermalright zu klein ist.

Da wird kein Cent in Werbung gesteckt, Testsamples gibt's nicht usw. Daher ist auch die Nachfrage nicht mehr da, Thermalright ist zumindest in Deutschland tot.
 
Thermalright ist zumindest in Deutschland tot.

Weder Alternate, noch MF oder Caseking waren bereit als Distri und Supporter zu fungieren, einfach weil es mittlerweile zu viel gute andere Hersteller gibt und der Markt für Thermalright zu klein ist.

Was in D gut erhältlich ist und in UK, USA und anderswo sehr gut getestet und veröffentlicht wird, ist nicht tot. Schon gar nicht bei dieser überragenden Leistung. Deepcool und Thermalright aus Taiwan haben jeweils die stärksten Kühler im Bereich 140mm Doppeltower, 140mm Einzeltower und 120mm Doppel- und Einzeltower. Die gehypten Produkte, die hierzulande am meisten verkauft werden, sind leider nicht die besten.
 
Und natürlich ist Support bei einem Luftkühler eher zweitrangig ist, aber wenn z.B. bei Intel der neue Sockel kommt und eine neue Halterung fällig wird, wird's doof, entweder musst die dann auch wieder für 10-20€ selbst kaufen, aber ein Fehlerhafter Lüfter, oder Halteklammer etc, da ist Kundenservice via Amazon keine Lösung, da gibt's nämlich nur komplett einsenden und umtauschen oder Kontakt zu Thermalright direkt in Taiwan suchen.
Unschön
Die ghypten Produkte kommen meist von BeQuiet etc., die kommen mir nicht ins Haus, würde jeden Thermalright einem BQ vorziehen.
Aber BQ ist es auch, die den Distributoren die Hölle heiß machen, sonst würde sich sicher ein Distri finden der für Thermalright den Support und Import und Vertrieb regeln würde, aber einige Hype Brands drohen dann mit Ausschluss aus der Belieferung , wenn man einen Konkurrent Supportet.
In Deutschland kriegt Thermalright ohne Distri und Supportpartner kein Bein mehr auf den Boden, schade aber Realität.

Kein einziges Fachmagazin hat noch Tests der aktuellen Thermalrights drinne, einfach weil sie auf dem Markt keine Rolle mehr spielen.
 
Zuletzt bearbeitet :
DeepCool profitiert natürlich davon, vom Underdog zum Wunderknaben, die bauen halt auch erstklassige Kühler, aber Schrottzeug wie Listan ( BeQuiet und Xilence ) , CoolerMaster etc werden aber überall gehypt, Social Media, einschlägige Presse etc.
Die bekommst in jeder Klitsche, da hast natürlich Marktmacht.
Thermalright findet hierzulande leider nicht mal mehr in Tests statt, einfach weil kein Distri da ist, der Samples verteilt.
Der eigentliche Konkurrent von Thermalright war Scythe, die sind auch noch gut auf dem Markt, die Situation wird für Thermalright verdammt schwer.
Und kein Händler verscherzt es sich mit Listan oder noctua und co, die ordentliche Stückzahlen umsetzen, nur um Thermalright am Markt zu halten, geht um Unsatzmengen und diesbezüglich ist Thermalright hier leider bereits tot und beerdigt
 
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