News Bald auch in ganz Europa? AMD mit höherem Marktanteil als Intel in Asiatisch-Pazifischen Märkten

Jakob Ginzburg

Urgestein
Mitglied seit
Jun 17, 2018
Beiträge
843
Bewertungspunkte
290
Punkte
63
Intel-Core-logo-2.jpg


Jakob Ginzburg submitted a new blog post
Es sieht so aus, als ob Deutschland nicht der einzige Markt ist, in dem AMD gute Absatzzahlen erzielt. Neueste Berichte von großen asiatischen Einzelhändlern zeigen einen ähnlichen Absatztrend für Ryzen-Prozessoren, die mehr an Popularität gewinnen und in einer höheren Stückzahl abgesetzt werden, als Intels Core-i Prozessoren-Produktlinie.

Continue reading the Original Blog Post.
 
Ist bei mir in der Firma genauso. Wir haben 20.000 Laptops und über 1000 Server und da ist kein einziger AMD Prozessor drin.
 
Ich warte auf den R9 3950X - [...] ;)

Mache ich genauso, mit dem Unterschied, dass mein sonstiges System fertig im Keller steht (Auf Basis eines ASROCK x570 extreme4).
Ich bin dieses "Sockel wechsel Dich" Spiel von Intel leid und habe weiß Gott in den letzten 10 Jahren von Sockel 1366 (X5680) angefangen über 2011 (4930K), 2011/3 (5960X) einen 5 stelligen Betrag in Intel HEDT Kisten investiert. Jetzt kommt nach einem Bulldozer 8150 und langer Zeit wieder mal ein AMD System dran.
 
Komisch, auf der einen Seite wird gemeckert, das AMD ja erst mal im OEM bzw. System Bereich seine Anteile steigern soll, bevor man nicht nur meckert über die geringen Anteile.
Auf der anderen Seite sind ja gerade die OEMs und Systemhäuser ja nicht bereit eine Änderung zu machen. Nein da wird lieber auf das "altbewährte" zurück gegriffen, also überteuerte Intel Plattform.
Bisschen Paradox das ganze von euch "Profis". Und wie wollt ihr je Erfahrungen sammeln, wenn ihr nicht bereit seid mal euch damit auch auseinander zu setzen.
Da kann man einfach nur den Kopf Schütteln. :D
 
Man kann wohl kaum erwarten, dass Unternehmen solche Risiken eingehen, wenn es denn noch nichtmal Integratoren oder Systemhäuser gibt, die Ryzen Systeme für Profis anbieten.
Offizielle ECC-Unterstützung sowohl was CPU als auch das MB angeht wäre halt eine wichtige Sache, zumindest bei den Threadrippern, darauf könnte man dann aufbauen.
 
Die Lage bei Dell ist folgende (Business-Bereich):

Desktop-PCs: Optiplex 5055 (Deskop oder Mini Tower) sind mit AMD Ryzen 3/5/7 Pro konfigurierbar (Modelle 1300/1500/1600/1700/2200G/2400G)

Notebook/2in1/Tablets: Nur das Latitude 5495 mit Ryzen AMD Ryzen 3/5/7 Pro konfigurierbar (Modelle 2300U/2500U/2700U)

Workstation: Intel Only

Server: ein Servermodell mit 1HE und ein Servermodell mit 2HE. Und beide Modelle als 1- oder 2-Socket-Variante

Mit Intel-Prozessoren sieht die Modell-Vielfallt dann schon ganz anders aus!


Edit: Vergesst aber nicht die Konsolen, wenn es um "Komplett-Systeme" geht...
 
Zuletzt bearbeitet :
Man kann wohl kaum erwarten, dass Unternehmen solche Risiken eingehen, wenn es denn noch nichtmal Integratoren oder Systemhäuser gibt, die Ryzen Systeme für Profis anbieten.
Offizielle ECC-Unterstützung sowohl was CPU als auch das MB angeht wäre halt eine wichtige Sache, zumindest bei den Threadrippern, darauf könnte man dann aufbauen.
Und wo ist dann das Problem. Die Pro CPUs und APUs haben alle offiziell ECC, bei den normalen Desktop CPUs funktioniert ECC auch so, sobald man ein Board mit entsprechendem Support hat. Das sind natürlich keine registered Module, die werden nur bei Epyc unterstützt, aber das ist ja oft auch gar nicht nötig.
 
Warum im gewerblichen Bereich, fast nur Intel verbaut wird? Weil sie die besseren Verkaufsstrategien hatten/haben?
 
Das „warum“ ist mal eher müßig, es ist wie es ist. Spannender ist doch, was passieren muss, damit sich etwas ändert. Meiner Meinung nach wird das ohne Invest von AMD nicht funktionieren, man muss es den Großkunden möglichst einfach machen. Z.B.: Bei Validierung unterstützen, 1A Support anbieten, mit Software-Herstellern kooperieren (damit die die Hardware gescheit supporten) - sprich, die Last nicht stumpf beim Kunden lassen - und am Ende auch noch einen langen Atem haben, Umdenken braucht Zeit. ;)

Man kann über NVIDIA schimpfen, aber das haben die jedenfalls voll verstanden und ihr DC-Segment als Newcomer im Profi-/DC-Bereich bilderbuchmäßig erschlossen und aufgebohrt. AMD war da ja schon einmal mit den Opterons auf einem guten Weg zu Marktanteilen (zumindest bei Servern, Desktop wohl eher so naja und Intel mag damals auch nicht ganz fair gespielt haben).

Aber die Zeit ist halt nicht stehen geblieben. ein Wechsel ist halt zu Zeiten von Clustern - wo alle Nodes idealerweise identische Hardware haben - ein größerer Akt. Und für die Selbstbauer bei Unis und KMUs gab es bis vor Kurzem kein gescheites Board für Ryzen/TR - und sorry, kommt mir jetzt bloß nicht mit dem ganze Gaming-Geraffel, „was ja auch ECC unterstützt“...

Supermicro hatte immerhin (vermutlich für die Kundschaft bei Google, Amazon und/oder Facebook) von Anfang an SP3 Boards im Angebot. Aber für die Ryzens/TR als Alternative für die kleinen E3 Xeons bzw. ihre Nachfolger genau nullkommanix. Da hätte AMD m.E. mal für sorgen können und hätte damit bestimmt wichtige Erfahrungen der Admins in ihren Homelabs erzeugt...

Naja, jetzt gibt’s ja was von ASrock Rack - nur hab ich von denen noch nicht gehört, dass sie wie Supermicro mit den „großen Jungs“ spielen. Gleiches gilt übrigens auch für die Exotenboards von Gigabyte & Co. - die wenn dann auch nur in homöopathischen Dosen verfügbar waren.
 
Also muss AMD am besten von sich aus fertig Systeme anbieten und am besten noch alles vorkauen, damit sich etwas bewegt, denn offenbar sind ja sämtliche "Profis" nicht bereit sich zu bewegen, da dies ja Arbeit bedeuten könnte.

Und nur weil Intel oder nVidia alles vorkauen, bedeutet es doch nicht, das dies so sein sollte. Aber schön, wenn man weiß wo der Schuh drückt, auch wenn es am Ende pure Faulheit zu sein scheint, die den "Profi" Sektor daran hindert etwas zu verändern.

Dann bleibt halt alles beim alten im mittleren Bereich und der Consumer und größere Servermarkt werden es wohl richten müssen. ;)
 
Selten so einen Blödsinn gelesen. Intel baut (fast) immer auch eigene Hardware für Server (Boards, Gehäuse & Co.), die sie eben selbst konzipieren, validieren und zur Verfügung stellen. Und das hat mit FAULHEIT nichts zu tun, sondern das kostet REALES Geld, was man im idealistisch getünchten Elfenbeinturm natürlich nicht wahrhaben will. Die gleichen Leute jammern dann aber natürlich, wenn Mitarbeiter abgebaut werden weil Kohle fehlt, die man aus Sicht des Echauffierten Simpletons für „Unsinn“ ausgegeben hat. Man kann jeden Euro nur 1x ausgeben, und ich ERWARTE von den Entscheidern, dass sie das zum Besten des Unternehmens tun bzw. mache das selbst auch. Was das dann ist, darüber kann man trefflich streiten, aber sicher nicht eine Anschaffung aus Nettigkeit nur um dem Underdog mal wieder ne Chance zu geben. Man hat eine Verantwortung gegenüber dem Unternehmen, dessen Eigentümern und Mitarbeitern, schließlich verwaltet man fremdes Vermögen und zu hohe Kosten / Fehlentscheidungen gefährden Existenzen. Da muss man mal spitz rechnen und nicht nach Gusto entscheiden. Ach, und Zeit IST Geld, denn irgendjemand muss die Zeit aufbringen und den muss ich einstellen und bezahlen. Sowas macht nicht jemand mal eben „extra nebenher“. Verstehen nur leider viele nicht. Warum auch, die Mitarbeiter sind ja eh da... *kopfschüttel*.
 
Ja Kosten spielen eine Rolle. Aber wie kann man sich hinstellen und wie Besterino sich darüber aufregen, das ja alles Geld kostet und Zeit und man ja keine experimente Fahren will (Fahren dann Unternehmen wie Dell, Google, Amazon auch Experimente im Serverbereich, wenn die AMD Hardware anbieten bzw. nutzen?), weil es ja sonst Jobs kosten könnte, wenn es schief läuft (Junge Junge, da werden die ganz großen Geschütze aufgefahren).

Und dann sagen, also wenn AMD ja von sich aus uns alles vor die Füße werfen würde, ja dann würden wir doch mal uns damit befassen (scheinheilig).

Bisschen arrogante Einstellung. Dann bleibt doch bei eurem alt bewährten, hat ja auch keiner gesagt, das dies auf einmal nicht mehr funktionieren wird. Aber dann braucht auch keiner irgendwas fordern was AMD machen soll um eurer Hoheit zu diensten zu sein.
Die einzigen die nämlich in ihren "Elfenbeintürmen" sitzen, sind die Unternehmen selber, da sie es seit X Jahren gewohnt sind alles hinter her geworfen zu bekommen und sich am besten noch den Hintern abwischen lassen.

AMD bietet Produkte an (Stand jetzt Desktop, dann Server und dann HEDT). Und AMD wird sicher im Rahmen ihrerer Möglichkeiten alles machen um dem Kunden zu unterstützen. Aber das Denken kann AMD eben nicht den Kunden abnehmen. Wenn das was AMD eben möglich ist nicht ausreicht, dann nutzt man weiter Intel. Aber dann hält man halt die Füße still und gut ist. Aber da es immer einfacher ist, sich hin zu stellen und zu meckern, anstatt selber etwas zu verändern, obliegt es halt am Ende denen, die eben wirklich etwas verändern/verbessern wollen.
 
@Dark_Knight Du willst es einfach nicht verstehen, oder? Es gibt neben den ganz großen RZ-Betreibern eben eine große fette Mitte, deren Kerngeschäft NICHT in der höchsten Performance-Packdichte besteht und die für ihre Software ganz Heerscharen für individuelle Entwicklungen beschäftigen. Weil. Man. Sich. Das. Nicht. Leisten. Kann. Wenn. Es. Nicht. Das. Kerngeschäft. Ist.

Weltverbesserung betreibe ich auf meine Weise, die werde ich aber definitiv nicht in einem (Hardware)Forum zum besten geben.

Und dabei werde ich es jetzt auch wieder belassen und meine Seite der Diskussion mit Dir wieder beenden. Ist entspannter.
 
@Dark_Knight Wenn das doch alles so einfach ist, warum machst du es dann nicht? Ist ja anscheinend eine Marktlücke, in die du als Systemintegrator oder Systemhaus dann reinspringen kannst! Und: in dem Business ist jede Menge Geld zu verdienen! Was hindert dich?
 
AMD kann eben (noch) nicht mehr. Man schaue sich doch nur die Mitarbeiterzahl an, da weiß man, das AMD nicht so einen vollumfänglichen Service wie Intel bieten kann.
Das ganze wird ein längerer Prozess, welcher nun einmal Zeit und Geld (Investitionen) braucht.
AMD war vor 5 Jahren faktisch Tod und hatte erst noch Personal entlassen. In der öffentlichen Wahrnehmung eigentlich nicht existent. Vielleicht noch bekannt als Zulieferer für Konsolen und Hersteller 2.klassiger Grafikkarten.
Zen1 und Zen+ war erst einmal dafür da, überhaupt mal wieder wahrgenommen zu werden und nicht mehr allzu Tollkühn zwischen riesigen Verlusten und schmalen Gewinnen zu pendeln.
Der Weg in den Profimarkt beginnt eigentlich erst jetzt.
ASRock Rack und Asus haben nun z.B. mit dem X470D4U + dem WS X570 ACE jeweils ein schönes Board mit ECC im Angebot (wo diese Funktion auch endlich mal klar beworben wird). Nicht ganz billig, aber das will man im Gewerbesegment auch nicht zwingend, sondern an erster Stelle einwandfreie Funktion + Dokumentation.
Schon mal ein guter Anfang.
(Für diese Eigenschaften liebe ich z.B die Fujitsu Boards. Kein Schnick Schnack, sauber dokumentiert inkl. quasi ewiger Haltbarkeit.)

Wenn dieser Weg zielstrebig weiter gegangen wird, dann, und nur dann, wird AMD auch bei den größeren Firmen, Systemhäusern und OEMs auf Dauer landen können. Der Versuch ist durchaus sichtbar. Voraussetzung ist allerdings auch, das AMD dauerhaft bessere Preise erzielen kann.
Ohne Geld in der Kasse - keine guten Leute, ohne gute Leute - kein Know How. Also weg vom Image des Preisbrechers und des billigen Jacob, welcher nur für Bastler und Frickelkönige gut genug ist.
Ich wage mal den Ausblick, das AMD im nächsten Jahr den Retailmarkt durchaus aufrollen wird und bei den OEMs und im Gewerbemarkt einen ersten richtigen Fuß in die Tür bekommt. Insbesondere mit der Zen2/Navi APU wird sich das dann beschleunigen bzw. überhaupt erst richtig Fahrt aufnehmen.
 
Der 3600/X wird den Massenmarkt fluten. Fürs Zocken einfach klasse und dabei günstig. Eben eine CPU, super zum spielen, super in Anwendungen.
Leider verzögern sich die B550 Boards. Für die Masse bei einem 3600/X müssen B5550 Bretter für unter 130€ her.
Natürlich gehen auch die 400 Bretter, trotzdem will man lieber einen aktuellen Chipsatz haben.
Ich gehe stark davon aus, dass man den 3600 in vielen fertig Rechner sehen wird. ALDI, HP, DELL, MediaMarkt/Saturn usw. In Multi Anwendungen können sich die 8 Core ohne SMT Intel CPUs nicht absetzen vom 6 Core 12 Thread. Ein i5 9400 wird in Anwendungen deklassiert.
Für die Sparfüchse und praktisch nur Zocker ist der i5 9400, die anderen kaufen sich lieber den 3600. Alle anderen i5 nach i5 9400 machen doch keinen Sinn mehr. Viel zu teuer und jetzt nicht wirklich mehr Leistung. Selbst ein i7 9700K ist unbedeutend. Denn Preislich übertrifft dieser den 3700X und muss sich in Multi Anwendungen auch eine verpassen lassen.
Spätestens wenn der 3600 bei 180€ landet, dann gibt es kein halten mehr.
 
Wie die Einstellung zu Ryzen 3000 wird hängt auch sicher davon ab wie schnell AMD die ganzen Probleme die der Launch mit sich brachte löst.
Ryzen+ Hatte teils sogar noch das Image als Speicher zicke anhaften , währen vom linux compilerbug keiner mehr redet .
Wie lange Intel Spectre und Melodien hinterher getragen wir werden wir auch noch sehen.
Ist der Ruf erst mal ruiniert ....
 
Ryzen+ Hatte teils sogar noch das Image als Speicher zicke anhaften[...]
Das hast Du aber freundlich umschrieben.
Für mich war das schlicht ein Speicherkrüppel.
Mal ehrlich, so etwas geht gar nicht. Von Intel ist (zumindest mir) so ein mimosenhaftes Verhalten unbekannt.
Wie lange Intel Spectre und Melodien hinterher getragen wir werden wir auch noch sehen.
Ist der Ruf erst mal ruiniert ....
Tja, Das ist die große Chance für AMD. Man kann ihnen nur Wünschen, das sie diese große Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Ich und ein paar aus meinem Umfeld, machen jedenfalls im Moment einen großen Bogen um Intel, weil man eben nicht weiß, was da noch für Leichen in der SMT- (HT) Einheit schlummern.
Ich habe jedenfalls keine große Lust darauf, irgendwann zu erfahren: "Sorry Leute, dieser Fehler ist so leicht auszunutzen, da sind nicht nur die Server betroffen. Leider gibt es dafür keinen wirklich funktionierenden Fix. Es hilft leider nur abschalten."
Klar, Fehler gibts überall. Die Häufung bei Intels SMT ist aber mal wirklich auffällig.
Wenn das nicht der Fall wäre, hätte ich schon längst ein Fujitsu Board mit entsprechender CPU etc. gekauft, anstatt Abends irgendwelche Mainboards zu recherchieren und zu vergleichen.

Und was mich tierisch annervt bei den AMD Boards:
Warum muss ich da auf die Spannungsversorgung achten? Was für Spannungswandler? Wie viele Phasen? Wie viel Ampere? Was sind bitte Virtuelle Phasen, und wofür sind die gut?? Häähhh????
Das sind für mich ganz neue Fragestellungen. Das hat mich in meinem ganzen Leben noch nicht gejuckt.
Wenn ich ein Board für CPU X kaufe, hat die elektrische Versorgung dafür ausgelegt zu sein. PUNKT.
 
Oben Unten