Apples M2 Ultra SoC ist nicht schneller als die Desktop-CPUs von AMD und Intel aus dem letzten Jahr und langsamer als eine NVIDIA RTX 4080.

Dafür kann der RAM auch als VRAM genutzt werden. So gesehen ist der RAM/VRAM wieder deutlich günstiger als bei Nvidia oder AMD.

"Unverschämte" Preise für SSD und RAM rufen eigentlich alle Profihersteller aus, egal ob Dell, HP oder Apple. Hier liegt nun mal die fette Marge, weil nur Profis viel RAM/VRAM benötigen. "Gamer" sind eine so kleine und knausrige Zielgruppe, die werden von den Herstellern ignoriert. Aktuell wunderbar zu beobachten bei Nvidia und deren Aktienkurs.

Nicht nur Performance/Watt, auch bei Performance Preis schnürt Apple aktuell ein spannendes Paket für einige Bereiche (Videoschnitt oder 3D CAD).
Schon die 128GB RAM/VRAM beim M1 waren beeindruckend und immer noch konkurrenzlos. Ein Mac Studio mit M2, 192GB und 1TB bekomme ich für schmale 6,6k, also etwa gleich viel wie nur die Nvidia RTX 6000 mit 48GB VRAM. Da fehlt dann aber noch eine Workstation drumrum :)
Ein Vergleichstest mit einem "HEDT" also Ryzen 7950 oder 13900 K mit 128 GB RAM, einer 4090er Karte und schneller SSD wäre interessant. Für um die € 6500 müsste man doch da schon was zusammen kriegen. Eine Quattro würde ich nicht mit reinnehmen. Grund? Die machen eher Sinn wenn die Anwendungen dafür zertifizierte Hardware verlangen, und ich weiß nicht, ob zB CAD Programme für die M2 Apple Studios zertifiziert sind. Wenn dem aber so ist, wären die M2 tatsächlich auch mehr "Bang for the Buck".
 
Du kannst davon ausgehen, dass Apple da seine werbende, architektende, inschenörnde und sonstwie iwas kreierende Kundschaft nicht verprellt. Erinner dich mal an den mülltonnigen Vorgänger mit AMD-GPUs. Für Adobes Suite, die prinzipiell für Nvidia perfekt war. Apple bot und bietet optimierte Treiber etc pp, damit das prima flutscht.
Aber ja: wie gut wär schon interessant zu erfahren.
 
Nicht nur das: Der Text passt nicht zur Information.

Zitat:

"Der Apple M2 Ultra SoC für Workstations erzielt im Single-Core-Test eine Leistung von bis zu 2809 Punkten und im Multi-Core-Test 21.531 Punkten. Im Vergleich dazu erreicht der Intel Core i9-13900KS 3083 Punkte und der AMD Ryzen 9 7950X 2875 Punkte. In den Multi-Thread-Benchmarks erzielen die genannten Chips 21665 bzw. 19342 Punkte. Es ist ersichtlich, dass der Apple M2 Ultra SoC in Bezug auf die Leistung für Workstations nicht schneller ist als die Mainstream-CPUs von Intel und AMD."

Ob die Vergleichs-CPUs Mainstream sind, darf man diskutieren, aber in der MT-Performance schlägt sich Apples Produkt besser als der 7950X und kratzt am 13900KS.
Keine Sorge ein Ryzen, reizt das System immer aus.

Alleine dein "Schwachsinn" Boostet einmal um den Erdball !
 
Ein Vergleichstest mit einem "HEDT" also Ryzen 7950 oder 13900 K mit 128 GB RAM, einer 4090er Karte und schneller SSD wäre interessant. Für um die € 6500 müsste man doch da schon was zusammen kriegen. Eine Quattro würde ich nicht mit reinnehmen. Grund? Die machen eher Sinn wenn die Anwendungen dafür zertifizierte Hardware verlangen, und ich weiß nicht, ob zB CAD Programme für die M2 Apple Studios zertifiziert sind. Wenn dem aber so ist, wären die M2 tatsächlich auch mehr "Bang for the Buck".
Wie gesagt kommt es auf den Anwendungsfall an. Mit Architektur kenne ich mich etwas aus. Die beiden grossen sind AutoCAD und besonders in DACH verbreitet ArchiCAD.

Fetter Ryzen oder HEDT (wobei für mich HEDT eher Threadripper und nicht ein R9 oder i9 ist) ist für diese Anwendungen kontraproduktiv. Entscheidend ist die single core performance. Ein 7950 wird somit einem 7900X unterlegen sein. AMD kommt aber sowieso nicht in Frage, ist einfach nicht gut optimiert auf die Software. Intel Windows und nativer Apple Silicon Port flutscht im 2D, AMD nicht.

Für die 3D Ansicht entscheidend ist VRAM Menge.

Für Redshift in Cinebench entscheided die RT performance der Nvidia Karte (AMD nicht supported)

Für Twinmotion Path Tracing entscheided die RT performance der Nvidia Karte (macOS nicht supported, AMD crashed bei PT)

Nvidia Quadro (nicht Quattro, ist kein Audi :)) ist kein Zwang, allerdings wirst du bei Dell, HP und co. keine Business Modelle mit viel VRAM finden die nicht Quadro sind?
Zudem hast du "richtigen und offiziellen" Support von sagen wir mal ArchiCAD Redshift für M2. Der Support ist schon mit offizieller Hardware eher schwierig, wenn du dann auch noch mit GeForce oder vor paar Jahren sogar noch AMD CPU ankommst, wirst du (teils verständlich) gnadenlos abgeschmettert.

Path Tracing crashed zum Beispiel unter AMD, keine Ahnung was der aktuelle Stand ist, aber dieses Problem bestand über eine Jahr ohne Bugfix. Mit solchen Problemen musst du dann halt leben, wenn du auf nicht offizielle Hardware setzt. Bei den ersten Threadrippern und Ryzen musstest du für ArchiCAD Hyper Threading deaktivieren...

Für solche Spielereien haben die meisten Firmen verständlicherweise keine Zeit. Lieber ist die Performance in irgendeinem synthetischen geek nerd score 30% tiefer und der Preis 30% höher dafür läuft die Kiste :) Und genau in dem Bereich, besonders für Firmen unter 50 Mitarbeitern, schnürt Apple unglaublich attraktive Angebote.

Ich habe selbst von grossen Architekturfirmen gehört, sie würden eigentlich gerne wieder Umsteigen. Der Traum, VDI wäre günstiger ist schon vor Jahren gestorben. Die Performance war schon davor leicht unterlegen, mit den neuen Anforderungen sogar weit abgeschlagen. Einzig die Wartung ist immer noch unschlagbar bei VDI.
 
Zuletzt bearbeitet :
Die Vergleiche zwischen Apple und den anderen beiden sind immer schwierig.

Ich hab nen M2 im MacBook Air und hatte dort jetzt Parallels und W11 drauf. Spiele da was einfaches über Steam. Läuft super, Rechner wird das garnicht warm. Selbes Spiel am alten MacBook Air mit Intel Chip über Bootcamp: Rechner heizt wie Hölle und der Lüfter röhrt wie Elch.
1:0 M2

Dann den Sottr Benchmark in der Mac Version Mal gemacht, 7FPS! Bei glühendem M2.
1:1 Ausgleich.

Also so oft viel Licht aber auch viel Schatten.
 
Zuletzt bearbeitet :
Es tut mir leid, aber für mich bewegt sich Apple im gewohnten und erwartbaren Spannungsfeld zwischen "teuer" und "wer Apple will, soll Apple zahlen". Dafür kauft man sich obendrein die Abhängigkeit in ein proprietäres und ins sich geschlossenes System ein. Es erinnert mich ein bischen an einen Elektro Golf für 52.999 Euro (ID 4 in max Ausstattung).
Will man seinen Mac Pro nämlich auf die Spitze treiben und alles reinballern, was der Markt hergibt, kann man mit etwas Mühe die 60.000 Euro Marke knacken. Für den Preis kann ich mir bei Intel und AMD das Büro gleich für 2 Jahre mit mieten.
 
Es tut mir leid, aber für mich bewegt sich Apple im gewohnten und erwartbaren Spannungsfeld zwischen "teuer" und "wer Apple will, soll Apple zahlen". Dafür kauft man sich obendrein die Abhängigkeit in ein proprietäres und ins sich geschlossenes System ein. Es erinnert mich ein bischen an einen Elektro Golf für 52.999 Euro (ID 4 in max Ausstattung).
Will man seinen Mac Pro nämlich auf die Spitze treiben und alles reinballern, was der Markt hergibt, kann man mit etwas Mühe die 60.000 Euro Marke knacken. Für den Preis kann ich mir bei Intel und AMD das Büro gleich für 2 Jahre mit mieten.
Den selben Quatsch kann ich halt auch bei Dell oder HP machen. Erinnert mich irgendwie an Kinder, die versuchen am Bahnautomaten oder auf skyscanner das teuerste Ticket zu kaufen. Kann man zum Spass machen, bringt aber halt nix. Niemand wird sich einen MacPro mit 8TB SSD kaufen. Dafür gibt es Thunderbolt oder Fibre Channel.
 
Oben Unten