Greenwashing... und Werbung...
Hier geht es los mit vagen Argumentation:"Obwohl immer mehr Firmen Klimaziele festlegen, bleibt offen, ob ihre guten Absichten ausreichend sind, um den erforderlichen Ehrgeiz und messbare Ergebnisse für dringend notwendige erhebliche Treibhausgasemissionsreduktionen zu erzielen."
Egal ob CO-Zertifikate, oder Ökosiegel oder was auch immer, das ist doch leeres Geschwätz. Wie kann es sein, dass mit CO2 Zertifikaten gehandelt werden darf, das ist blanke Perversion.
Und dann:
"AMD hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger und effizienter Prozessoren für Rechenzentren erzielt. Dazu gehören die erfolgreiche Einführung der EPYC-Prozessoren und die kontinuierliche Verbesserung der Radeon Instinct-GPU-Reihe." und so weiter.
Werbung für das Produkt und die technischen Neuerungen unter dem Deckmantel "ich bin ökologischer als andere, kauft mich"
Ist halt eine Auftragsstudie, ok.
Was ich vermisse, ist eine Diskussion über "dark silicon" also die-Fläche, die entweder faktisch tot ist, weil "für andere Zwecke" reserviert und nicht erreichbar oder einfach nicht genutzt wird.
Was mir fehlt, ist der ökologische Schaden, den ein unnötiges always-online überall verursacht, weil in der Firmware (UEFI und so weiter) im Betrienbssystem (sensors) und in der Anwendungssoftware (license heartbeat!) online erzwungen wird. Welcher Ottonormalanwender versteht das und weiß, wo er das ausstellen kann? Das generiert sinnlos Traffic und damit Gigawatt Verlustleistung im gesammten Netz von der Netzwerkkarte (oder onboard) über den Router bis in die Data Center.
Scheinargumente, Greenwashing, Ablenkung.
Datensparsamkeit ist ökologisch! Glasfaser-Ausbau wäre hier oberste Priorität, statt den Kupferkabel-Heizwerken überall.
Alternativkosten-Rechnung fehlt
Wenn man für Internet-kommunikation eine Negativ-Rechnung aufmacht, dann bitte auch die Gegenrechnung aufmachen, was es kosten würde, wenn alles über Dienstreisen etc. abliefe, wie früher.
Video/Audio-Streaming statt Datenträger: Hier würden mich die Alternativkosten tatsächlich sehr interessieren, aber von einem neutralen Standpunkt betrachtet nicht von irgendeiner Media-Lobbying-Gruppe oder einer Grün-Unterwanderten-NGO, die lügen alle dass sich die Balken biegen.