Intel spielt mit dem Namen und den Daten: Das "Intel Baseline Profile" wird zu "Intel Default Settings"

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Das Problem mit den Intel-Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation, also Raptor Lake-S- und Raptor Lake-S-Refresh, wird nicht kleiner und die schlechten Nachrichten reißen auch nicht ab. Man könnte zum jetzigen Zeitpunkt fast schon glauben, dass Intel das Ganze einfach den Motherboard-Herstellern überlassen hat und hofft, damit etwas vom hausgemachten Problem abzulenken und sich irgendwie […] (read full article...)
 
"Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund..." oder "Ikarus lässt grüßen".

Darf Intel eigentlich die Eigenschaften eines verkauften Produktes nachträglich ändern?
 
"Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund..." oder "Ikarus lässt grüßen".

Darf Intel eigentlich die Eigenschaften eines verkauften Produktes nachträglich ändern?
Intel ändert ja nichts. Sie erzwingen nun nur die "Default Specs" mit etwas mehr Nachdruck.
 
Da tun mir die Enthusiasten-Käufer richtig leid...
Da kauft man sich den schönen Prozessor mitsamt passendem Unterbau und darf dann die
versprochene Leistung nicht abrufen :(

Den Käufern sollte Intel gegen einsenden der Prozessor/Motherboard Kombi einen entsprechenden Gutschein anbieten....
Das wäre zumindest ein „ehrenhaftes“Verhalten...

Aber was schwafel ich da ?
 
Eigentlich ändert sich nicht viel, das Ganze wird auf moderat gestellt und jedem selber überlassen, ob er dann das stabile System nutzen möchte. Andersherum gesagt, man fängt von hinten an, damit man vorne nichts ändern muss, verrückt, aber es ist so wie immer.
 
Moin,
Im Umkehrschluss wird die Verantwortung von eventuellen Schäden an der CPU von Intel über die Mainboard-Hersteller hin zum Kunden verschoben. Nachträglich dürfte es schwierig werden im RMA-Prozess nachzuweisen wann die CPU geschädigt wurde und wer für den Schaden aufkommen muss.
So etwas kann passieren, wenn man volles Risiko geht um gegen die Konkurrenz im Rennen zu bleiben. Leider ist halt immer der Kunde der Dumme.
Ich wünsche Allen einen ruhigen Montag. Gruß Beschi
 
Dann doch besser AMD...Puh....Glück gehabt. Mal ehrlich. Ist man von Intel jetzt nicht so gewohnt.
 
Was machen jetzt die KS Besitzer?
Bekommen die das Intel Extreme Delivery Profil zur Auswahl im Bios?
 
Da kauft man sich den schönen Prozessor mitsamt passendem Unterbau und darf dann die
versprochene Leistung nicht abrufen :(
Warum den Artikel nicht richtig gelesen und dann so etwas falsches behaupten?

Du darfst alles machen was du willst. Es geht lediglich um den ersten Start wo das Default Profil geladen sein muss. Damit die CPU fürs Erste Standard läuft und bei unwissenden Usern nicht spontan 400 Watt verbrät.

Hinterher kannst du einstellen worauf du Bock hast, nur dass dein OC dir halt nix garantiert bzw. du genau wissen solltest was du da anstellst.

Sowas hätte schon längst passieren müssen. Spätestens zum Start der 13. Generation. Aber dann hätte man in den ganzen Tests nicht so gut ausgesehen.
 
Wenn du die Standards von jetzt (also die kommenden) damals schon gehabt hättest, dann wären viele Benchmarkbalken deutlich kürzer geworden
 
Hä? Es geht um das Default Profil.
Da ist nix mit 380 Watt.
Da ein 14900K nicht nur von den Watt sondern auch bei ICCMax usw. stark eingeschränkt wird.
Testseiten testen erstmal Standardwerte und da würde ein 14900K mit nur 188 Watt in den Benchmarks massiv an Punkte verlieren.
Im Gaming wäre der Unterschied wahrscheinlich gering.
 
Im Umkehrschluss wird die Verantwortung von eventuellen Schäden an der CPU von Intel über die Mainboard-Hersteller hin zum Kunden verschoben.

Genau das.

Und das ist im Prinzip im Nachhinein eine bodenlose Frechheit.

Krass was Intel macht, um den längsten zu haben.

Bin auf aktualisierte Benchmarks gespannt.
 
Die Gaming-Fraktion dürfte davon leistungsmäßig nur wenig mitbekommen in diesem typischen Teillastbereich. Aber wer die 1700er-CPUs komplett auslasten möchte, wird jetzt vor einem Dilemma stehen. Ich habe die i9-1700er CPUs schon seit jeher auf 253 Watt begrenzt im PL1/PL2 und die iCCmax auf 307 A. Das war schon im Cinebench mal eben eine kleine Welt, die da plötzlich gefehlt hat. Das dürfte dann bei realen Auslastungsszenarien kaum anders sein. Und wenn es nur das berüchtigte Shader-Kompilieren ist. Und jetzt noch einmal weniger? Na danke auch. Gut, dass die bald EOL gehen und sich kaum mehr einer für die Benchmarkbalken zum Marktstart interessieren wird.

Es war schon lange ein Unding, dass jede Intel-CPU/Mainboard-Kombination ihre eigenen Standard-Settings hatte und absolut nichts einheitlich und damit nicht nachvollziehbar war. Bei AMD war das wenigstens größtenteils gegeben. Nicht immer (Stichwort Asrock-Temp.-Limit @80°C), aber doch halbwegs verlässlich.

Jetzt, nach all diesen Update, dürfte ein 7950X die ganzen i9 im Vollastbereich ja mal sowas von verblasen.

Was nutzen die i9er dann noch? Min-fps-Fanatiker und Games, die Takt habe wollen. Evtl. ein paar Intel-Features. Aber sonst? Selbst die Heizungsfunktion im Winter fällt ja nun weg...
 
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