Zweimal iPhone 13 Pro Max und zwei sehr unterschiedliche Battriezustände: Wenn YouTube und eine Silikonhülle den Akku grillen

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Wer kennt das nicht, ein Jahr nach dem Kauf ist rum, man wirft dann doch einmal einen ersten Blick auf den Zustand der Batterie und glaubt, alles wäre alles in bester Ordnung. Pustekuchen! Denn auch wenn das aktuelle iPhone 14 gerade wegen des Akkus in den Schlagzeilen ist, das heutige innerfamiliäre Beispiel zeigt, dass auch (read full article...)
 
Dem Akku geht es wie dem menschlichen Kreislauf. Der mag weder zu warm, noch zu kalt.

Zu kalt ist ja eher im Winter ein Problem, wenn man z.B. sein Smartphone im Rucksack statt körpernah transportiert. Dann sollte man sein Smartphone wenigstens auftauen lassen, bevor man es aufläd oder stark belastet.

Zu warm hängt meistens von der SmartphoneKühlung ab, die bekanntlich ja hauptsächlich über die Displayscheibe und den "Linsensockel" der Kamera gewährleistet wird. Klar gibt das Smartphonegehäuse auch Wärme ab. Aber das ist im Verhältnis zur Displayscheibe und dem Linsensockel fast vernachlässigbar.

Daher sehe ich bei Problemen mit zu hohen Smartphone Temperaturen weniger eine halboffen Silikonhülle als Auslöser, sondern viel mehr zusätzliche Schlagschutz- oder Kratzschutz- Folien auf der Displayoberfläche als Grund für unötig hohe AkkuTemperaturen beim Schnellaufladen oder Zocken.

Beim Verwenden von einer Klapphülle würde ich auch eher zum Aufklappen des Deckels raten, wenn man den Akku mit einer Schnellladung belastet.

Je geringer die Akkukapazität, desto temperaturanfälliger sind mMn die SmartphoneAkkus. Daher kaufe ich auch nur noch Smartphones, die mit mindestens 5000mAh Akku beworben werden.
 
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Mein Telefon ist schon mehrmals hart abgestürzt (fast 1 Meter Fallhöhe auf Parkett und Beton), der Frame hatte an der Kante/Ecke jedes Mal nur einen Kratzer, das wars. Das Telefon ist wie neu. Gut, handelsüblich ist diese spezielle Legierung in DE nicht wirklich, das war ein Geschenk eines guten Taiwanesischen Freundes. Diese bunten Bumper sind eine grässliche Unsitte, wenn sie hinten auch so fett sind.

Wir laden beide mit dem normalen Apple-Ladegerät. Das schafft nur knapp 20 Watt und ansonsten ist die Ladeelektronik eh clever genug, das auch bei Bedarf abzubremsen. Alles über 20 Watt ist was für Eilige, meist lade ich sogar nur am USB mit max. 5 Watt. Dauert eine gefühlte Ewigkeit, aber die 98% nach 1,5 Jahren sind der Beweis, dass es doch was bringt. QI nutze ich aus vielerlei Gründen nur ungern. Selbst im Auto gibt es Kabel. :)
Darf man fragen um was für eine Hülle es sich handelt? Eine Suche bei Amazon zeigt Modelle für um die 25€ mit durchwachsenen Reviews. Was nutzt denn der Meister?

Zum Artikel angemerkt habe ich ein stets unverhülltes iPhone 13 Pro im etwa gleichen Alter +/-1-2 Monate, mit 91% Restleistung. Das finde ich angemessen, weil ich es immer mit überdimensionierten Ladegeräten aufgeladen habe und durchaus auch intensiv nutze (~5h am Tag screen on Zeit) inkl. Youtube.
Wäre es mit einem 5W Netzteil in einem besseren Zustand? Bestimmt. Aber in ein paar Monaten wird der Handyvertrag verlängert und ich erhalte ein neues vom geschätzten Arbeitgeber. Mit 90% Restleistung sollte der Folgenutzer eigentlich auch noch ganz gut über die Runden kommen.

Ein weiterer Trick, um den Akku auch bei starken Ladegeräten zu schonen, ist den flachen Teil vom Handy (ohne Kameraknubbel) zum Laden z.B. auf eine Glasfläche zu legen. Nicht nur, dass es dann auch mit hoher Ladeleistung rasant geladen ist, sondern es bleibt auch noch quasi auf Zimmertemperatur, dadurch, dass das Glas die Wärme wunderbar ableitet. Funktioniert natürlich auch nur, wenn man keine Silikonhülle nutzt.
 
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Gut, handelsüblich ist diese spezielle Legierung in DE nicht wirklich, das war ein Geschenk eines guten Taiwanesischen Freundes.
Post #4 auf Seite 1. Das Zeug, das es hier bei A gibt, ist meistens Müll oder gar kein Metall. Da hatte ich vorher einige durch, alles Mist und schade ums Geld. :(
 
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Ist zwar schon was älter das Thema..

Aber mein altes Sony Smartphone habe ich vier ljahre lang exzessiv zum arbeiten, telefonieren nund auch mal daddeln in Benutzung. Und erst dann ist mir langsam aber sicher der Akku in die Knie gegangen.
Vor allem wenn man den Preis in Relation setzt..
Ich habe das damals für 130 Euro im Sonerangebot bei Amazon bekommen und das war ein damaliges Mittelklassehandy.
Mein neues Motorola hat mich 200 Euro gekostet. Auch Mittelklasse.
Und es funktioniert prächtig. Aber wenn man dann überlegt.. so ein Iphone Max was mal eben 1500 Euro gekostet hat.. das man da aufpassen muss, wie man es verwendet und mit was man es verwendet.. dann denke ich mir ehrlichgesagt nur: WTF?

Ach und für mein Sony habe ich keine Hülle benutzt. Bei Motorola war so ein Silikonbumper dabei und nutze ihn auch. Aber eher weniger, weil ich Angst habe vor ewaigen Stürzen (ich passe gut auf meine Handys auf), sondern weil es einen kleinen Designfehler hat.. die Oberfläche hinten ist extrem glatt und deswegen dann doch etwas zu flutschig für mich.. und da passe ich lieber auf bevor was passiert^^

Ach und vor den Schnellladern würde ich auch warnen. Bei mir war auch so ein 30 Watt Schnellladegerät mit im Lieferumfang dabei..und es auch mal ausprobiert.. Also das Handy lädt in Nullkommanix. Keine Frage, aber der Akku wird dabei sehr sehr warm. Und die Wärme ist der schleichende Tod eines jeden Akkus bzw dessen Kapazität.
Und auch wie Igor es schon sagte.. nicht gleichzeitig laden und benutzen. Das strapaziert den Akku auch sehr und beschleunigt den Zerfall der Kapazität.

Ansonsten halt noch ein paar Spartipps.
Ich nutze meist durchgehend den Energiesparmodus. Denn im Alltag merkt man meist keinen Unterschied (außer ich will Fotos oder ein Video machen, denn dann von funktiionert EiS nicht mehr) außer das der Akku deutlich länger hält.
Aber so komme ich trotz intensiver Nutzung mit dem Akku auch mal 1,5 bis 2 Tage aus.
Ich mochte noch nie den automatischen Helligkeitssensor, deswegen stelle ich immer manuell die Helligkeit ein..also nie die Helligkeit auf max stellen..außer vlt draußen in der Sonne. Mein Display schafft laut Tests bis zu 1000 Nits.. sehr nice.. frisst aber auch den Akku auf^^
Und Wärme hatten wir schon..aber Kälte ist genauso doof.. man merkts ja auch bei den doofen E-Autos.. die brauchen im Winter ne Heizung und haben wegen Kälte und Heizung rund 30% weniger Kapaztät.
 
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Darum die Wärmepumpe mitnehmen; weil mehr als der Heizdraht kann die auch nicht verbrauchen, meist aber weniger.
 
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Vllt. wäre wirklich so ne Hülle gut die hinten vernetzt ist und nicht durchgehend zu ist.
Die von mir erwähnten Spigen "Rugged Armor" oder "Liquid Air" leiten die Wärme ganz gut ab. Die haben auf der Innenseite so eine Wabenstruktur mit kleinen Luftpolstern in den Waben.
Andere Hersteller von Hüllen werben gerne damit dass die Wabenstruktur die Wärme besser ableiten soll.
Keine Ahnung ob das stimmt.
Bei den angesprochenen Spigen Hüllen ist mir jedenfalls die Temperatur nicht negativ aufgefallen.

@TheSmart
30 Watt ist aber für heutige Verhältnisse ziemlich lahm und keineswegs so verschleißintensiv.
Es gibt Smartphones die laden sogar mit über 100 Watt in der Spitze.
Aber 25 Watt Ladeleistung mit vernünftiger Ladekurve und 4500+ mAh Akku sorgen meiner Erfahrung nach für gute Haltbarkeit wenn der Hersteller nicht am Akku oder der Kühlung spart.

Bei der Kühlung und Drosselung gibt es durchaus große Unterschiede.
Nur weil ein Gerät im gaming oder beim laden kaum drosselt muss das nicht immer gut sein.

Zur Helligkeit:
Sobald man die automatische Regelung deaktiviert wird die max. Helligkeit sowieso stark gedrosselt.
Aber anstatt sich die Arbeit mit der manuellen Regelung zu machen kann man einfach die Automatik so "trainieren" dass sie dunkler einstellt.
 
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Die von mir erwähnten Spigen "Rugged Armor" oder "Liquid Air" leiten die Wärme ganz gut ab. Die haben auf der Innenseite so eine Wabenstruktur mit kleinen Luftpolstern in den Waben.
Andere Hersteller von Hüllen werben gerne damit dass die Wabenstruktur die Wärme besser ableiten soll.
Keine Ahnung ob das stimmt.
Bei den angesprochenen Spigen Hüllen ist mir jedenfalls die Temperatur nicht negativ aufgefallen.

@TheSmart
30 Watt ist aber für heutige Verhältnisse ziemlich lahm und keineswegs so verschleißintensiv.
Es gibt Smartphones die laden sogar mit über 100 Watt in der Spitze.
Aber 25 Watt Ladeleistung mit vernünftiger Ladekurve und 4500+ mAh Akku sorgen meiner Erfahrung nach für gute Haltbarkeit wenn der Hersteller nicht am Akku oder der Kühlung spart.

Bei der Kühlung und Drosselung gibt es durchaus große Unterschiede.
Nur weil ein Gerät im gaming oder beim laden kaum drosselt muss das nicht immer gut sein.

Zur Helligkeit:
Sobald man die automatische Regelung deaktiviert wird die max. Helligkeit sowieso stark gedrosselt.
Aber anstatt sich die Arbeit mit der manuellen Regelung zu machen kann man einfach die Automatik so "trainieren" dass sie dunkler einstellt.

Mag ja sein das 30 Watt nicht mehr das HighEnd ist. Aber reicht trotzdem vollkommen aus um den 5000mA Akku inerhalb einer knappen Stunde aufzuladen.
Das schaffen viele 150 oder gar 250 Watt Ladeteile auch nicht viel schneller. Nur halt noch heißer.
Außerdem kosten die Dinger mit 150 Watt und mehr Ladeleistung keine 200 Euro sondern eher das drei bis vierfache.
Deswegen ist das ein Vergleich von Äpfel und Birnen.
Aber jetzt wirds richtig klugscheißerisch von dir finde ich.. .
Und was bringt dir eine Drosselung beim Laden? Dann brauchst du auch kein Schnellladetnetzeil oder?
Die meisten machen Hersteller der oberen Preiskategorien versuchen die Hitze entwicklung bspw durch einen zweigeteilten Akku in den Gurff zu kriegen, sprich 2x 75 Watt Ladeleistung anstatt 1x 150 Watt.
Aber wirklich optimal ist das noch alles nicht. Das ist einfach eine Spielerei für die, die sich eh jedes Jahr ein neues kaufen.

Und zur Helligkeit..- yeah.. Volltreffer-.. aber total daneben^^
Ich will es halt NICHT dunkler haben.
Ich mag es lieber heller und habe bei der manuellen Einstellung damit auch gar kein Problem. Bei der auromatischen aber schon.
Und auch keine Akkuprobleme dadurch.

Es ist halt wie es ist.. man kann alles automatisch regeln lassen und klugscheißerisch den Besserwisser geben.. oder einfach mal ein wenig herumprobieren und das Handy kennenlernen, ob seiner Stärken und Schwächen und dann so das optimale Ergebnis für sich herausholen.
Dann ist man zwar durchaus trotzdem ein Klugscheißer, aber weiß zumindestens ein bisschen mehr, wovon man da überhaupt redet^^
 
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Außerdem kosten die Dinger mit 150 Watt und mehr Ladeleistung keine 200 Euro sondern eher das drei bis vierfache.
Dann würde das Ladegerät ja fast mehr kosten als das Handy. Ich glaube du bist da auf dem Holzweg. Die betreffenden chinesischen Hersteller haben das Ladegerät mitgeliefert. War zumindest vor ein paar Jahren noch so.
Und selbst nachgekauft sind die auch nicht teuer:
Vivo IQOO 120W GAN Charger USB-Charger 57 €
Realme 150W Super Dart Charger USB-Charger 47€
Ich habe für mein 45 W Ladegerät von Samsung 45 € gezahlt.
Aber jetzt wirds richtig klugscheißerisch von dir finde ich.. .
Und was bringt dir eine Drosselung beim Laden? Dann brauchst du auch kein Schnellladetnetzeil oder?
Damit war eine vernünftige Ladekurve gemeint.
Die Watt-Angabe ist sowieso nur ein Spitzenwert der nur ganz kurz anliegt.
Es gibt auf Youtube diverse Ladevergleichsvideos wo auch mal mit einem Infrarot-Thermometer die Oberflächentemperaturen gezeigt werden.
Da zeigen sich teilweise unangenehm hohe Temperaturen bei manchen Geräten, auch nicht immer abhängig von der Ladegeschwindigkeit.
Eine gut geregelte Ladekurve die auch die Temperaturen im Zaum hält bringt viel.
Aber dann kann man sicher nicht mit Dingen werben wie "in 15min von 0-100%"
In diesem Bereich wird damit geworben wenn man nur ein paar Minuten schneller ist als die Konkurrenz.
Und zur Helligkeit..- yeah.. Volltreffer-.. aber total daneben^^
Ich will es halt NICHT dunkler haben.
Ich mag es lieber heller und habe bei der manuellen Einstellung damit auch gar kein Problem. Bei der auromatischen aber schon.
Und auch keine Akkuprobleme dadurch.
Das habe ich ja noch nie gehört dass die manuelle Regelung heller wäre als die automatische. Vielleicht bei den wenigen LCDs die es noch gibt.
Aber für OLEDs gilt schon seit vielen Jahren dass die max. Helligkeit nur freigegeben wird wenn die Automatik an ist und der Helligkeitssensor einen entsprechenden Wert ermittelt.
Kann man bei diversen Displaytests von einschlägigen Quellen wie Notebookcheck/GSMArena/etc. schön nachlesen.

Test Samsung Galaxy S23+ Smartphone – Das bessere Galaxy S23
Nahe an die Herstellerangabe von 1750 cd/m² kommt das Galaxy S23+ heran, wenn wir die Helligkeitsmessung mit einem definierten Anteil von dunklen Flächen wiederholen. Beim APL18-Test steigt die Leuchtkraft dann merklich an und erreicht in der Spitze 1630 cd/m². Bei deaktiviertem Helligkeitssensor sind maximal 429 cd/m² beziehungsweise 723 cd/m² drin, wenn man die Option Zusätzliche Helligkeit aktiviert.
Test Apple iPhone 14 Pro Max - Das gigantische Power-Smartphone
Die Helligkeit liegt bei einer reinweißen Darstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor auf dem Niveau des Vorgängers und erstrahlt mit durchschnittlich 1.057 cd/m², bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL18) werden sogar bis zu 2.361 cd/m² erreicht, was sogar nochmals mehr ist als Apple angekündigt hat (2.000 cd/m²). Wer die Leuchtkraft lieber manuell regelt, dem stehen bis zu 855 cd/m² zur Verfügung.
 
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Das originale Apple Ladegerät hat 20 Watt 😉
 
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Entladeschlußspannung liegt oft nur noch knapp über 3V. Und die Ladeschlussspannung liegt oft bei knapp über 4.4V. Bei diesen beiden extremen Spannungslagen hat der Akku immer am meisten Stress. Und bei Nominalspannung(...3.8V..) geht es dem LipoAkku am besten.

Sehr niedrige Spannungslagen kann man verhindern, indem man den Akku wenn möglich schon bei 10-20% Ladezustand wieder aufläd.

Phasen über längeren Zeitraum, mit sehr hoher Spannungslage kann man verhindern, indem man den Akku nur mit moderater Ladeleistung aufläd.
 
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Btw.
Wenn ich von 4V ausgehe und 150W reinpumpe sind das 37,5A auf einen 4,5Ah-Akku, also das 8 1/3 fache der Kapazität..... Da tut mir der eigentlich schon fast leid.
 
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@Daniel# & @S.nase : ty

Bzgl. max. Ladung: Bei meinem S20FE kam mit einem Androidupdate die Möglichkeit das Laden auf max. 85% der Kapazität zu begrenzen.
Eines der besten Features die Samsung je integriert hat.
Da muss man sich nicht auf eine Automatik verlassen wie auf iOS oder bei den Google Pixel Modellen.
Einfach generell 85%.
Das gute daran ist ja dass es überall begrenzt, auch z.b. im Auto.

Ich meine Sony waren die ersten die so eine Funktion hatten, aber dass ist total untergegangen wie auch deren Smartphonesparte.
 
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naja; bei Sony gabs ja iirc auch das Ding mit dem Glas hinten; wer will schon doppelten Spiderman?
 
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Das reduzieren des Ladezustands auf maximal 80-85% macht nur Sinn, wenn der Akku stationär immer am Ladegerät hängt. Im mobilen Betrieb, erzeugt so eine Beschneidung der Akkukapazität, nur mehr Ladezyklen pro Jahr.

Ein 150W USBc Netzteil bedeutet ja nicht, das der Laderegler des Smartphones auch 150W zum Akkuaufladen nutzt. Mehr als 50W ist in der Schnellladephase eines 5000mAh LipoAkku nicht realistisch.

Klar gibt es LipoAkkuTypen die mehr Lade- Entladeleistung vertragen. Letztendlich braucht man aber nur mal ein Blick auf die AkkuTemperaturen werfen. Solange die AkkuTemperaturen nicht unter 15° absingt, oder über über 40° ansteigen, hat der Akku noch keinen wesendlichen thermischen Stress. Dementsprechend würde ich zumindest die Ladeleistung anpassen, indem man ein weniger leistungsstarkes USB-Netzteil für die StandardLadezyklen nutzt.

Ich lade mein 5000mAh Smartphone meistens aller zwei Tage über Nacht auf, wenn ich selber schlafe. Und da reichen auch schon 10W Ladeleistung bequem aus, um den Akku in maximal 3Stunden wieder voll auf zu laden. Praktisch wäre ein USB-Stecker-Netzteil, an dem man die Leistung vom 10W, auf 20W, oder 30W umschalten kann, wenn ich mal vergessen hab den Akku über nacht langsam auf zu laden. Aktuell nutze ein altes Samsung 10W(5V/2A) USB-Netzteil für die langsame Standard AufLadung über Nacht, und ein 20W(12V/1.5A) "Schnelllade" USB-Netzteil wenn ich die Standard Aufladung über Nacht mal vergessen hab.
 
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Das reduzieren des Ladezustands auf maximal 80-85% macht nur Sinn, wenn der Akku stationär immer am Ladegerät hängt. Im mobilen Betrieb, erzeugt so eine Beschneidung der Akkukapazität, nur mehr Ladezyklen pro Jahr.
Du verstehst nicht wie Zyklen auf den Verschleiß wirken.
Wenn Hersteller bei der Haltbarkeit von Ladezyklen reden sind Vollzyklen gemeint 0-100%.
Alles nahe von 0% und besonders 100% verursacht erheblich mehr Verschleiß als Ladezustände um 50% rum.
Oberhalb von 80% wird sowieso stark gedrosselt da spielt es auch keine Rolle mehr ob bis 80% schnell geladen wurde oder nicht.
0-100% verursacht ca. 3x von dem Verschleiß wie 10-80%.
Deswegen verlängert man mit einer Begrenzung die Lebensdauer, und verkürzt sie nicht wie du behauptest.
Was denkst du warum Elektroautos im Alltag ohne lange Strecken nur bis 80% geladen werden sollen?
Man kann ganz andere Sachen falsch machen als von 0-100% schnell laden.
Zum Beispiel einen Lithium Akku bei 100% und hohen Außentemperaturen lange liegen zu lassen ist der Tod für den Akku.
 
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