Frage WHEA Bluescreen im neuen System mit AMD Ryzen 7 5800x

Dyniixx

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Dez 13, 2020
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Hallo zusammen,

Ich bekomme auch immer einen "WHEA Bluescreen" wenn das Game mal anspruchsvoll wird wie bei Star Citizen z.B.
bei Factorio habe ich das Problem nicht bzw. konnte noch nicht festgestellen (2+ Stunden gezockt)
Nach ca. 2-5 min verabschiedet sich das System mit dem WHEA Bluescreen Crash.
Ich würde mich freuen wenn jemand eine Lösung hat für mein Problem.
Windows 10 Pro und alle Treiber sind auf dem neuesten Stand.
Hier die Hardware
- CPU AMD Ryzen 7 5800x
- CPU-Lüfter be quiet! Dark Rock Pro 4,
- MB Gigabyte X570 Aorus Ultra Rev. 1.0 Bios F30 (gibt auch schon Beta F31o aber die gleichen Probleme)
- Graka ASUS GeForce RTX 2080 SUPER™️ Dual Evo V2 OC 8GB
- RAM DDR4 16GB PC 3200 CL16 G.Skill KIT (2x8GB) 16GVKB Ripjaws V
- Festplatten 1x M2 970 500GB 1x SSD 2x HDD
- Netzteil Thermaltake 730 W
Alles Neuware bis auf Gehäuse und Netzteil (5 Jahre alt)
Da die Effizienz der Netzteile mit der Jahre nachlässt wird es in den nächsten Tagen auch getauscht.(leise Hoffnung das es das ist)

XMP on/off
Temp. sind im grünen Bereich.

Den Energiesparplan in Windows stumpf auf "Höchstleistung" festgenagelt .... das hat nix gebracht.
Prime95 läuft ohne Probleme durch im Kurztest
CPU-Z Benchmark/Stresstest keine Probleme
Hypothese: Kann es mit der Graka zusammenhängen, das AMD und Nvidia nicht ganz Compatibel sind wegen dem AMD Smart Access Memory???
Die Chipsatz Temperatur liegt bei 60+°C normal ???
Vielleicht habt ihr ja eine Idee woran es liegt. Danke schon mal im voraus..
 
Ich möchte gerne noch eine andere Möglichkeit in den Raum werfen, da ich bis vor kurzem ähnliche Probleme hatte:


Hast du eventuell einen Kumpel mit einem anderen RAM Kit? Ich hatte vereinzelt auch WHEA Fehler die man nicht wirklich reproduzieren konnte, außer über einen RAM Test mit Memtest oder RAM Test (Karhu) - mit HWinfo64 sieht man im Sensor Reiter übrigens schön wenn WHEA Fehler oder etwaige andere Fehler auftreten.
Habe dann über einige Wochen mitbekommen dass das am RAM lag - ein Crucial Kit von mir verursachte sie sowohl auf einem R5 3600 als auch meinem R5 5600 XT System.

Eventuell mal schauen.


LG Marti
 
So habe noch ein paar Änderungen im BIOS gemacht.
AMD cool n quiet deaktiviert
C-State deaktiviert
Das brachte keine Verbesserung.
nun habe den CPU Boost noch dazu deaktiviert.
Das hat nun zum Erfolg geführt das System lief nun 30 min System stabil und es ist kein Absturz passiert.
Aber was ist nun das Problem. Mit dem deaktivierten Boost ist das ganz System wie kastriert.
Liegt es am BIOS, MB, oder ist die CPU defekt??
 
Auf was steht deine VCore Spannung, AUTO?

Nicht, dass das unüblich wäre/ist, implziert aber zwei Möglichkeiten:

1. Dein Board gibt der CPU unter Boost zu wenig Saft (LLC zu niederig oder Spannung zu niedrig) => Rip

2. Deine CPU schafft seinen Boost nicht, hast also einen Griff ins Klo gehabt => RMA

Zwei Optionen die ich hier sehe:

1. VCore testweise mal manuell und großzügiger setzen. Löst nicht das Problem, kann aber ein Stormversorgungsproblem ausschließen.

Testweise würde ich mal 1.25V~1.3V veranschlagen und schauen, wie es mit dem Boost/Abstürzen löuft (in 0.025V Schritten, also 1.25V, 1275V und 1.3V). Es kann sein, dass die CPU mit fixem VCore nicht runtertaktet, also nicht wundern. Dient auch nur einem Testlauf und stellt nicht die finale Lösung dar. 1.325~1.35V wären das absolute Maximum, welches ich persönlich für einen kurzen Testlauf durchjagen würde.

Die Übung dient dazu die automatische Spannungsversorgung des Boards auszuschließen.

Alternativ: Offset für VCore mit + Vorzeichen erhöhen.

Generell ist es sehr unüblich seit Zen 2 hier eingreifen zu müssen. Oftmals bietet sich sogar ein leichter Undervolt an.

2. BIOS durchsuchen nach LLC (Load Line Calibration) / VDroop und hier aggressiver vorgehen

Option 1 und 2 bitte nicht gleichzeitig anwenden ;)
 
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Auf was steht deine VCore Spannung, AUTO?

Nicht, dass das unüblich wäre/ist, implziert aber zwei Möglichkeiten:

1. Dein Board gibt der CPU unter Boost zu wenig Saft (LLC zu niederig oder Spannung zu niedrig) => Rip

2. Deine CPU schafft seinen Boost nicht, hast also einen Griff ins Klo gehabt => RMA

Zwei Optionen die ich hier sehe:

1. VCore testweise mal manuell und großzügiger setzen. Löst nicht das Problem, kann aber ein Stormversorgungsproblem ausschließen.

Testweise würde ich mal 1.25V~1.3V veranschlagen und schauen, wie es mit dem Boost löuft. Es kann sein, dass die CPU mit fixem VCore nicht runtertaktet, also nicht wundern.

Alternativ: Offset für VCore mit + Vorzeichen erhöhen.

2. BIOS durchsuchen nach LLC/VDroop und hier aggressiver vorgehen

Im Grunde steht alles auf Auto.
Jetzt muss ich wohl da ran wo ich eigentlich nicht wollte und ich auch nicht soviel Ahnung habe. Das gebe ich ehrlich zu.
Das einfache wäre das Ding zu Online Händler als defekt zurück zuschicken.
Wenn es im Auto Modus nicht läuft liegt ein defekt vor.
Irgendwelche Vcore Einstellungen zu ändern und ihn dann möglicher weise komplett abzuschießen macht wenig Sinn.
 
Verständlich, ist als "Laie" auch nicht deine Aufgabe.

Wenn alles aus einer Hand kam, kann ein Austausch sicherlich einfacher sein.

Ob es das Board oder die CPU ist, wäre momentan allerdings unbestimmt, sprich der Austausch einer Komponente (bspw. CPU) wäre ein Glücksspiel, auch wenn ich Boards erfahrungsgemäß generell für stabiler und funktionaler halte als CPUs ;)

Wenn du einen Kollegen mit einem Ryzen-System hast, könnte man die CPU ggbf. dort kurzzeitig gegentesten, oder im Laden selbst, wenn er vor Ort bezogen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet :

Ein ganzer Thread voller ähnlicher Probleme.

Vielleicht ist da etwas für dich bei, bei dem du dich wohler fühlst als LLC/VCore Spielereien.

Ob es nun gut oder schlecht ist, du bist nicht allein 🤡
 
könnte
könnte auch mit nem anderen RAM kit schon funktionieren.
Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, seit Ryzen auf dem Markt ist und deren 4 Generationen, dass da was grundsätzlich nicht passt. Aber man kriegt ja nur die Probleme mit und nicht die 1000en funktionierenden Systeme.
 
Ich traue mich aktuell irgendwie gar nicht, meinen AMD Build jetzt näher anzufassen und mal unter Dampf zu nehmen... momentan lüppt er halt, nur eben mit RAM auf 2400 und noch kein Spiel angeworfen... ;)
 
Ich bin mittlerweile auch nen bisschen weiter, das Problem war bei mir weiter verbreitet als ich dachte und hat dazu geführt das mittlerweile 4 CPUs in RMA sind. Meine eigene geht heute ausm Rechner und wird durch den 3700X der vorher drin war ersetzt... mal gucken wie sich die CPU beim Kumpel verhält, der wird meinen 5600X mal über seine Plattformen jagen.

Mit der AGESA hängt ordentlich was schief.


P.S: In den Fällen die ich jetzt über die Woche durchgejagt habe mit 6 (7 wenn ich das ursprünglich Problematische E-Die Kit von Crucial mit dazu nehme) Speicherkits von verschiedenen Herstellern mit eigentlich allen gängigen Speicherchips kann ich sagen:

Egal welche Speichergeschwindigkeit, egal welcher IMC Takt oder Fabrictakt... völlig egal - die WHEAs kommen früher oder später.

Mit Ramtest (Karhu) oder memtest kann man das sehr gut "provozieren" und mit HWinfo64 im Sensorreiter sieht man die "Vorboten" sehr gut kommen, ganz unten sieht man nämlich die WHEAs anlaufen falls der Speicher irgendwie unrund läuft.

Wenn man es dann soweit hat das die Speicher rund laufen, sprich keinerlei WHEAs bei mehreren 100% Deckung kommen, geht der Rechner dennoch irgendwann 100%ig durch nen WHEA 18 Fehler down und startet sich neu. Lediglich die Prozessor-APIC-ID wechseln immer mal, ansonsten das selbe Spiel bei allen 6 Systemen.


3x 5600X, 2x 5800X, 1x 5900X & 1x 5950X... letzterer funktioniert mit exakt EINEM Kit unauffällig und ohne Probleme: Mit dem Timetec 2x16Gb 3600C18 Kit mit Hynix CJR Chips... absolut unklar.

Das heißt: 2x 5600X & 2x 5800X sowie 5900X gehen jetzt in RMA, mein eigener 5600X geht zu nem Kumpel zum gegentesten und der 5950X rennt mit exakt diesem einen Speicher.

Ich weiß nicht mehr weiter.
 
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Wir müssten echt anfangen, CPUs untereinander durchzutauschen. Bei mir lüppt alles ohne diese errors - wäre echt mal interessant wie sich da eine Eurer probplematischen CPUs verhält! Umgekehrt wäre interessant, ob meiner bei euch läuft.
 
Hatte am Donnerstag mit der Hotline vom Online-Verkäufer telefoniert. Habe nochmal einen Prime95 FFT Benchmark durchlaufen lassen, natürlich ohne Probleme. Darauf hin habe ich MB+CPU als defekt reklamiert und zurück geschickt. Vorort testen Sie die Sachen eh nochmal( denke nicht das sie den Fehler reproduzieren werden) und hoffe das sie auch den Furmark Stresstest machen oder ein Game mit anspruchsvoller Grafik zum testen nehmen. Der Furmark Benchmark läuft auch durch. Nur in Games wie No Man´s Sky + Star Citizen fliegt mir nach ca. 3-5 min das System um die Ohren. Den Speicher habe ich extra aus der Kompatibilitätsliste genommen. Ok sehe gerade, es gibt eine neue Liste vom 11.12.2020 bei meinem Board, ich schaue mal......
Mein Speicher GSkill F4-3200C16D-16GVKB ist auch dabei.
Meinen alten Rechner wieder zusammen gebaut ( Intel 8600K 32 GB Ram GTX1070) läuft wie am ersten Tag und muss für die Feiertage reichen.
 
Hallo!

Ich hatte ebenfalls dieses Problem. Bluescreen in allen erdenklichen Situationen.

Meine Teile

Ryzen 7 5800x
Be Quiet Dark Pro 4
MSI X570 Gaming Edge Wifi (mit 2 verschiedenen Boards getestet)
GTX 1080 (auch mit RTX 2070S getestet)
32 GB A.Skill 3200 Ghz DDR 4 (auch mit anderem 16 GB DDR4 Speicher getestet)
M.2 SSD (auch mit SATA SSD getestet)
Win 10 / 64

Das Mainboard hat scheinbar so seine Probleme mit dem Single-Core Boost der neuen Ryzen 5000 CPU´s.

Mit nachfolgender Einstellung läuft mein PC nun weitgehend stabil.

Precision Boost Overdrive (PBO) - AUTO
CPU Ratio 44,25 (4,425 GHZ) - CPU taktet im Boost Multi-Core oder Single-Core nur mehr bis max 4,425 Ghz
(Angabe laut AMD - Multi-Core Turbo Takt 4,4 Ghz / Single-Core Turbo Takt 4,7 Ghz)

Die Leistung der CPU fällt dadurch im Single-Core etwas geringer aus.
Vielleicht hilft das auch bei anderen Mainboards.

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Ich warte natürlich auf ein passendes Bios Update da ich den Ryzen 7 5800x vorallem wegen der Single-Core Performance gekauft habe!
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- Update -
Cinebench R23 - Ryzen 7 5800x Multicore 15029 (15245* / -1,4%)
Cinebench R23 - Ryzen 7 5800x Single-Core 1469 (1594* / -7,8%) .... aufgrund der Boost Begrenzung max 4,425 Ghz

*Benchmark Ergebnisse dieser CPU laut Webseite Cinebench R23 (Vergleich zu Intel I9-10900k Single-Core 1418)

Anmerkung - aktuell habe ich 4,425 Ghz eingestellt (Bild zeigt noch 4,4 Ghz)
 

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So ich habe gestern nochmal einige Test durchgeführt. Dabei ist mir durch Zufall aufgefallen das der Wert vom "Power Reporting Deviation (Accuracy)" weit unter 100% gefallen ist. Er im kurzzeitigen erfassten Min-Wert bei ca. 75%(Rot) und ist dann nochmal auf 60%(Rot) gefallen, worauf das System in den WHEA... Bluescreen gegangen ist. Sonst lag der Wert zwischen ca. 100-140%. Nun habe ich mal gegoogelt was das ist und habe einen Bericht in der PCGH gefunden. Klingt recht plausibel für mich.

Jetzt stellt sich für mich die Frage wie man das verhindern kann??? Gibt es im Bios dafür eine Einstellung???
 
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Ich hab seitdem Cleaninstall von Win10 mit aktueller Version auch schon seit Restart gehabt.

Schwerwiegender Hardwarefehler.

Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
Fehlerquelle: Machine Check Exception
Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
Prozessor-APIC-ID: 2

Die Detailansicht dieses Eintrags beinhaltet weitere Informationen.
 
Ich habe das gleiche Problem bei einem 5950x. (2047SUS)

In einem anderen Forum haben viele leute das gleiche Problem. Es tritt vorallem bei den 5900x und 5950x Prozessoren auf (die mit 2 CCDs). Bei zwei Leuten wurde schon durch AMD die CPU getauscht.
Das einzige was bei mir hilft um mein System betreiben zu können ist den Takt fix einzustellen (PBO zu deaktivieren), die VCore anzuheben (bei mir fix auf 1.325) und das CPU Load-line Calibration (Digi+ Power Control - bei meinem AxUS Dark Hero) Setting auf "Level 3" zu setzen (um VDrop zu minimieren).

Mit stock settings (default BIOS settings) schmiert das Ding 4-5x am Tag ab. Bevorzugt allerdings nach Systemstart (wenn man am Morgen den PC zum ersten Mal bootet - JA ich schalte ihn über Nacht aus) ;)

Gibt aber noch ein "Schmankerl" bei der Geschichte.
Ich hab bei AMD einen RMA Case aufgemacht. Seriennummer etc. angegeben... alles gut...
Kommt folgende Mail zurrück:

Danke für Ihre E-Mail.
Aus unseren Unterlagen geht hervor, dass der Prozessor mit der Seriennummer von AMD als TRAY / OEM-Prozessor verkauft wurde. Bitte beachten Sie, dass unser direkter Garantie-Support nur für Produkte verfügbar ist, die in einer Verkaufsverpackung gekauft wurden. Wenn Sie der Meinung sind, dass unsere Aufzeichnungen nicht korrekt sind, geben Sie bitte Details an, aus denen hervorgeht, dass Ihr Prozessor als AMD-Verkaufsbox an Sie verkauft wurde. Andernfalls wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten, um weitere Unterstützung zu erhalten.
Weitere Informationen zu den Garantiebedingungen für Prozessoren von AMD finden Sie unter: www.amd.com/warranty/

Sie lehnen die RMA ab, weil meine CPU angeblich ein TRAY/OEM Modell is...
Komisch nur das der QR-Code und die ORIGINAL BOX(!!!) was anderes sagen.

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Ach ja... Meine CPU geht an den Händler zurrück. Die 2. ist schon bestellt und sollte heute geliefert werden.
Bin eeecht gespannt.
 
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