Reviews Nubert nuPro SP-200 HiFi-/Multimedia-Aktivlautsprecher im Test

[Redaktion]

Ja, ich gebe zu, der Titel ist etwas provokant gewählt. Doch in Zeiten, wo sich der Gamer von Welt murrend über vierstellige Grafikkartenpreise aufregt, erscheinen die 845 Euro für ein deutlich langlebigeres Klangmöbel wie die Nubert nuPro SP-200 fast schon wie ein Sonderangebot. Grafikkarten sind reine Verschleißobjekte, deren Halbwertszeit 2-3 Jahre meist nicht überschreitet, bevor (read full article...)

 

[Besterino]

Naja, damals(tm) zu "meiner" aktiven Kinozeit war auch schon bunt und Tiefgang durfte man suchen. Ich mag durchaus auch bunt und stumpf, aber ich will schon die Witze noch verstehen.

Wie dem auch sei, jedenfalls ist @home der Ton regelmäßig ein Problem und @cinema eher weniger. Warum dann die blöden Receiver nicht standardmäßig den Unterschied nicht entsprechend kompensieren - zumindest optional - ist mir ein absolutes Rätsel. Mag ja sein, dass vielleicht Puristen solchen "Eingriffen" ins das Originalmaterial feindlich gegenüberstehen, aber so wie es in der Regel klingt, wollte wohl auch der Regisseur, Toningenieur oder wer auch immer ganz bestimmt nicht, dass es in meinen Ohren ankommt. Und was man so liest bin ich da definitiv kein Einzelfall. Wenn man dann noch schaut, wie viele Menschen sich einen Film im Kino anschauen im Vergleich zu @home... naja.

Wie dem auch sei: ich würde jedenfalls sofort einen Receiver kaufen, der die "Stimmentonspur" auf'm Center entsprechend anhebt - oder was auch immer macht, damit das Ganze besser austariert ist.

 

[checki]

Nubert bietet sowas an, nennt sich Voice+. Bose hat auch sowas bei meinen Eltern in einer recht günstigen 200€ Soundbar. Haben wohl alle Hersteller.
Aber ein Receiver kann das nicht einfach "kompensieren". Klar, er kann komprimieren, und irgendwie eine Monospur rausrechnen, und sonstiges Zeug. Aber das klingt halt dann oft nicht so wirklich. Gerade biegen kann man das leider nicht!

 

[RaptorTP]

Was @Besterino meint, ist eben den Center (wie wir ja dank deiner Erklärung jetzt alles wissen) entsprechend in der Lautstärke anheben damit man eben alles (Stimme & Effekte) gut hören kann, ohne das jedes mal manuell anzuheben.

Also ich kann nur für mich sprechen: Abmischungen sind eher Schrott. Der eine so, der andere so und eben gaaanz wenige Filme machen es einfach gleich richtig.

Dieses Abstimmen und Einmessen (für den Pegel der Lautsprecher, nicht die Hz-Freq) fühlt sich dann immer wieder nutzlos an wenn jeder Film nach "frei Schnauze" abgemischt ist.

Ich bin ja nicht immer dafür das alles genormt sein muss. Hier würde ich es mir aber wünschen.
Man stelle sich vor: Einmessen und man hört den Film so wie man es sich auch "gedacht" hatte.

Wunschdenken

 

[checki]

Wenn man den center automatisch in der Lautstärke ändern könnte, hätte man ja ale Ergebnis trotzdem eine massive, noch höhere Änderung der gesamtlautstärke, wenn ich deinen Gedanken dazu icjtig verstehe.
Bei action wird es laut, die stimme geht unter. Erhöht man die stimme (Center) zusätzlich, um die Sprache wieder zu verstehen, wird es dementsprechend noch lauter. Da hat man auch nicht viel gewonnen, also ich würde das nicht gut finden.

Das einzige was hilft, wäre ein gut eingestellter kompressor. Aber den kann man leider nicht für jede Szene richtig einstellen, das geht nicht.
Kommt mal ein kurzer knall, ist in der Regel der Pegel erstmal verringert, nervt.
Stellt man ihn anders ein, dass eben kurze Knaller nicht berücksichtigt werden, ist es zwar weicher und man hört nicht ständig den kompressor arbeiten, dafür ballern einen dann zb Schüsse die Ohren weg, nervt also auch.
Man kann es technisch nicht befriedigend lösen, aus scheiße kann man halt kein Gold machen.
Man muss mit einem Kompromiss leben wenn es eine dynamische Kino Mischung ist, und das einstellen, womit man leben kann.
Hätte ich keine Nachbarn, wäre es mir egal...

 

[Besterino]

Och ich würde mal behaupten, dass ich nicht unbedingt Scheisse zu Hause habe aus der ich Gold machen müsste, und trotzdem ist das zum Teil suboptimal. Es ist mit dem aktuellen Setup (u.a. dicker NuVero70 Center) schon besser als vorher (kleiner Canton), eingemessen ist auch und dann noch ein wenig nachjustiert (insb. Subwoofer runtergeregelt) aber da ist in der Abstimmung noch Luft nach oben und das lässt sich leider nicht pauschal durch ein paar Grundeinstellungen korrigieren.

 

[RaptorTP]

Bei Audio gibt es ja sowieso keine Grenzen nach oben.

Ich kann nur sagen das ich ein 5.1.2 System habe und selbst Filme per Bluray einfach schlecht abgemischt sind.
@checki - mach einfach mal den Versuch: irgend eine beliebige Bluray rein (Center so einstellen das man was hört was die da sagen) und danach machste einfach mal die Avatar Bluray rein xD ... tadaaaa ! ... Diese Bluray hat mir gezeigt: "sie können es ja doch, wenn sie es wollen"

5.1 Teufel Theater 500 Surround + DALI Alteco C-1 + Denon AVR-X2600H

Der größere Center zu den Jamos war auf jeden Fall hörbar. Leider Gottes sind eben die Abmischungen wie Igor es schon schrieb:

Es ist unglaublich viel akustischer Müll auf dem Markt mittlerweile.

Ich habe mir ein paar Presets hinterlegt, von perfekt abgemischt bis saudämlich zusammengewürfelt.

 

[Besterino]

Ich hab am PC das „große“ Tidal-Abo (mit der Master-Quali) an einem Cambridge Audio Dacmagic 200M - das funzt echt super mit MQA und man hört am Kopfhörer einen Unterschied zwischen den verschiedenen Qualitäten.

Im Wohnzimmer pushe ich die Music ebenfalls mit Tidal einfach per AirPlay an den Receiver (Consumer-Klasse Pioneer) und spiele auf mit Nuvero50 und nem fetten 1200er Sub - das hört sich schon ganz gut an, das Wohnzimmer ist aber klanglich schwer suboptimal und kann in Sachen Sound nicht mit einem guten Kopfhörer mithalten.

Man sollte m.E. also schon im Blick haben, wo quasi die Flaschenhälse sind: bei offenem Sound im Raum kommt - meiner Meinung nach - dem Raum quasi erstmals lange mehr Bedeutung zu, als dem Wiedergabeequipment… Mal ein Beispiel: hast du fast nur glatte Flächen / Flatterecho, bringt alles nix.