Frage Neues Gaming System mit Computing Potenzial

n0rc

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Hallo Zusammen,

Ich spiele nun schon etwas länger mit dem Gedanken mir ein neues System anzuschaffen. Durch einen schönen Zufall ist nun die passende finanzielle Sicherheit dafür gegeben und das möchte ich dementsprechend nutzen. Allerdings bin ich absolut nicht auf der Höhe und blicke derzeit kaum bei dem Wald an CPUs, und vorallem Mainboards durch, weshalb ich euch um eure Hilfe bitten würde.

Anforderungen:
  1. Gaming auf WQHD mit Option auf 144Hz (derzeit noch kein Monitor, würde ich mir aber eventuell ansehen), Performance mäßig gerne mit etwas Puffer nach oben
    Titel: Borderlands 3, Battlefield 5, Subnautica Below - Zero (Early Access), Zukünftig dann: Cyberpunk 2077
  2. Ich arbeite viel im Bereich HPC. Natürlich will ich mir jetzt keinen Server dahinstellen, wenn das Rig aber wenigstens auch ein wenig Power für Tensorflow und CUDA mitbringt, wäre ich happy (Ich zaudere allerdings deswegen gleich ne 2080TI zu holen, vom budget mal abgesehen)! Es wäre aber kein KO Kriterium.
    (höherer GPU RAM und CUDA support)
  3. Ich arbeite desweiteren öfter mit Photoshop Actions die Teilweise ziemlich Computing intensiv sind. Ob ich da irgendwas durch Multicore rausholen kann, weiss ich nicht, aber RAM dürfte es ruhig etwas mehr sein. (höherer DDR4 RAM)

Bisheriger Esel (Fett geschriebene Komponenten könnte ich mir vorstellen mitzunehmen, der Rest kommt weg):
CPU: Intel Xeon E3 1231 v3
Mobo: Gigabyte H97-D3H-CF (Bios: AMI F5)
GPU: GTX 1060 6GB (eventuell als Übergangslösung)
RAM: 2 x 8 GB DDR3 Corsair Vengeance
Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 3
HDD: Seagate Desktop ST3000DM001 3TB (12364 Betriebsstunden)
HDD 2: Seagate BarraCuda Compute 2TB, 3.5", 64MB, SATA 6Gb/s (3481 Betriebsstunden)
SSD A: Crucial 240 GB (CT240M500, mit 14 TB Schreibvorgängen und 4532 Betriebsstunden)
SSD B: Samsung 860 EVO 500GB (mit 272 GB Schreibvorgängen, 3490 Betriebsstunden, Fast kaum genutzt da Linux Partition und Win 10, was derzeit noch verwaist ist)
PSU: Enermax Modu 87+

Ich bräuchte im Prinzip alles neu. Ich würde gern ne NVMe M2 SSD (1TB?) zu der 500GB Samsung hinzunehmen. Eventuell eine neue zuverlässige HDD (Seagate Desktop wird abgeschafft). Gerne darfs auch ein neues Gehäuse sein, wobei ich die Jahre mit dem Nanoxia immer zufrieden war.

BUDGET: ca 1000 - 1500€ (mit sinnvollem +200 max, wie gesagt nen 144Hz Bildschirm hätte ich noch nicht, also gespartes würde dafür dann angelegt)

Viele Grüße und ganz herzlichen Dank an euch für eure Zeit!!!!
 
Also, fürs Gaming ist deine aktuelle CPU in den meisten Fällen noch gut genug für 60-100 FPS, für 144 FPS in den genannten Spielen darf es wohl auch ein 6-Kerner mit höherem Takt sein, aber noch mehr Leistung bräuchtest du da derzeit kaum. Für 144 FPS auf 1440p reicht die Grafikkarte aber nicht Ansatzweise aus, da kommt eigentlich selbst eine 2080 Ti nur gerade eben so hin:


Dein Punkt 2 läßt sich grundsätzlich schwer bewerten, zum Testen von CUDA-Code eignet sich jede halbwegs moderne Karte (und damit die 1060 auch schon), aber wenn du produktiv Daten schaufeln möchtest, dann bringt eine RTX-Karte je nach exakter Implementierung spürbar mehr Leistung mit. In Single-Precision Implementierung verdoppelt eine 2060 Super die Leistung der 1060 zwar nur, aber wenn die Tensor-Kerne in FP16 angesprochen werden, hast du plötzlich 57 TFlops anstelle von 3.5 TFlops im Rechner, also mehr als eine Größenordnung an Leistungssteigerung. Da besteht dann aber natürlich schnell Gefahr, das die PCIe-Anbindung oder der Grafikspeicher zum Flaschenhals werden, wenn deine Probleme nicht komplex genug sind um die extreme rohe Rechenleistung auch auszunutzen. Aber der grundsätzliche Sprung zur RTX-Karte, um mit den Tensor-Kernen experimentieren zu können, lohnt sich bei deiner Interessen-Lage vermutlich schon. Der Zusatz-Sprung von der 2060 Super zur 2080 Ti dann vielleicht nicht mehr, weil sich hier für 80% mehr Leistung der Preis verdreifacht.

Punkt 3: Wenn wirklich die Berechnung intensiv ist, und nicht nur viele Daten geschauffelt werden, und außerdem der Filter nicht auf der GPU laufen kann, dann lohnt es sich durchaus eine CPU mit mehr Leistung einzupacken. An der Stelle wirst du aber Prioritäten setzen müßen. Wenn dir das zocken bei möglichst hoher Frequenz besonders wichtig ist, dann wäre ein Intel-basiertes System immer noch die beste Wahl, da die meisten Spiele immer noch besser mit der CPU-Frequenz skalieren als mit der Kern-Zahl. Wenn du aber auf die letzten 10 FPS verzichten kannst, und dafür lieber bis zu 50% Zeit beim Bildbearbeiten und anderen CPU-lastigen Anwendungsaufgaben sparen willst, dann bietet sich der Griff zur AMD-CPU aktueller Bauweise an.

Da AMD derzeit im Schnitt mal wieder das bessere Preis-Leistungs-Verhältniss bietet (zumindest bei den CPUs), und außerdem eine Platform die mit PCIe der vierten Generation schon besser für die etwas fernere Zukunft (3-5 Jahre) gerüstet ist, würde ich wahrscheinlich eher zum AMD-Update raten. Für um die 1000€ gäbe es schon die folgenden Basis-Komponenten:

X570 Mainboard für ~200€ (teuer, aber gut für die Zukunft gerüstet):

32 GB DDR 4 für um die 125€:

1 TB NVMe SSD ab 100€:

Ausreichend dimensioniertes Netzteil mit hoher Effizienz & Qualität, knapp über 100€:

Macht in Summe erstmal knapp über 500€, das heist es bleiben 500€-1000€ für die CPU in deinem Budget. Da ist zwischen 6 und 12 Kernen derzeit alles machbar, und du könntest dich wahrscheinlich auch noch ein paar Wochen gedulden und zum 16-Kerner 3950X greifen:

8 Kerne würden sich bei deinem Budget vermutlich mindestens anbieten, aber danach fragt sich ob noch 4 oder 8 Kerne obendrauf sich derzeit lohnen, oder ob du die Ersparnisse nicht besser gleich in Grafikkarte und/oder Monitor investierst. Immerhin werden ja hier für beides auch nochmal jeweils 400€-500€ fällig werden.
 
Bezüglich des gewünschten Monis bin ich ebenfalls der Ansicht, dass das nochmal überlegt werden sollte.
Vielleicht hilft der verlinkte Thread, das alles mal in Relation zu bekommen. Zwar endet der Im Kauf einer 5700 XT, aber es geht mir primär um die vergleichbare Leistung einer ebenfalls möglichen 2070S, die für dich wegen Cuda erste Wahl sein könnte und sich im Leistungsvergleich in 1440p mit eben der 5700 XT balgt. zeigt zudem, dass die 144 BpS schon ne Art Schallmauer darstellen.
Einen Leistungsvergleich zwischen deiner jetzigen CPU und den potentiellen Kandidaten kannst du hier anschauen.
Dein Xeon ist etwas langsamer als ein 4770K, deswegen die Wahl im Vergleich zum 3700X.
Beim Board ist vor allem wichtig, was du als Ausstattung benötigst. Gibt es da Sonderwünsche oder isses eher 08/15?
RAM nach meiner Überzeugung von Kingston und nicht einem der Billigheimer wie Corsair und G.Skill.
NT sehe ich ähnlich wie ShieTar, wobei mich zuvorderst interessiert, welches du zur Zeit da betreibst (Link wär fein).
 
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Huhu Zusammen! Danke erstmal für eure ausführlichen Antworten. Also ich tendiere dazu auf die 144hz option zu verzichten. Beim CPU tendiere ich zu dem 12 kerner AMD, die Frage wäre inwiefern sich der 16er überhaupt lohnen würde. Ich habe zwar auch einige Anwendungen die auch bei 16 Kernen noch stark profitieren würden, aber ich will hier nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Lieber vielleicht ne Samsung nvme, besseren RAM und vielleicht nochn nen Hübsches Gehäuse anstatt den 16 Kerner oder?

Was für Kühlmöglichkeiten gäbe es denn die sinnvoll für den 3700X wären? Ich bin kein Silentfanatiker, da ich eh meist Kopfhörer aufhabe, aber es muss jetzt nicht das lauteste vom Lauten sein :D

Bezüglich Motherboard brauche ich keinen Schnick schnack wie bluetooth oder WLAN. Anschlussmäßig weiss ich grad nicht was es da überhaupt noch für fancige Sachen gibt.Glaube nur im Bezug auf die 570er Boards gehört zu haben, dass die ne aktiv Kühlung auf dem Board haben. Stimmt das? Wie sehr muss ich hier denn überhaupt Tür und Tor für OC offen halten? Beim Xeon war damals das Argument, dass man garkein fettes OC board oder so braucht, da er eh nicht zu overclocken geeignet war. Bisher habe ich mich da eh nie rangetraut. Und insofern glaube ich muss es in aller erster Linie mal gut verarbeitet und "haltbar" sein.

Da die 144hz option wegfällt bliebe noch die Frage welche Nvidia Karte ich nun nehmen sollte. 2070S, 2080S, 2080 FE? 2080TI ist mir zu teuer, und ich habe das Gefühl überall zu lesen dass da nur jeder zweite Chip irgendwie länger als ein paar Wochen lebt.


NT Bin ich mir jetzt net 100% sicher aber ich meine das müsste das hier sein:
https://geizhals.eu/enermax-modu87-700w-atx-2-3-emg700awt-a497626.html (da gibts allerdings noch ein LOT6, aber das wüsst ich jetzt net ob das das ist)
Ich weiss nur ich habe mir zwischenzeitlich ein neues geholt gehabt, welches aber abgeraucht ist xD dann habe ich damals mein enermax wieder eingebaut, was auch brav seinen dienst tut.
 
Das NT ist 9 Jahre auf dem Markt, das könnte noch taugen, muß aber nicht. Die 1060 6 GB ist da auch keine Herausforderung, eine der angedachten schon eher.
Ich würde es mit dem Enermax versuchen.

Je mehr es auf CUDA ankommt, desto weniger wird die CPU gefordert und für Spiele bist du mit nem 8-Kerner imo gut bedient.

Es langt ein guter Luftkühler, ggf schon der beiliegende Wraith.

Beim Board ist es letztlich immer noch so wie von dir auf den Xeon bezogen beschrieben. Wenn OC weiterhin kein Thema ist (und bei nem Produktivrechner sollteste das imo auch tunlichst vermeiden), dann kannst du dir zwar ein X570er zulegen, aber prinzipiell auch jedes andere, was deinen Ausstattungsansprüchen genügt.
Das kannst du dir bei Geizhals soweit alles zurechtklicken.
 
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Unterstützen die von dir genutzten Photoshop Actions denn so viele Kerne? Was sagt der Taskmanager, wenn du damit arbeitest, sind alle Kerne und threads deiner CPU voll ausgelastet? Falls mehr als 16 threads genutzt werden und dir die Arbeit damit wichtiger ist als Zocken mit höchsten fps, dann macht ein 3900X oder 3950X sicher Sinn.

In Sachen HPC kommt es wohl auch drauf an, welche Software du nutzt, kann die überhaupt mit den RTX Consumerkarten etwas anfangen oder bräuchtest du eine Quadro oder Titan RTX?

In Sachen allerhöchste FPS hat immer noch der 9900K die Nase vorn, der 9900KS wird vllt. noch ein paar fps oben drauf legen können. Da musst du dann aber für gute Kühlung sorgen und auch ein vernünftiges MB nehmen. Ob es aber überhaupt eine CPU/GPU Kombo gibt, die in WQHD durchgehend 144fps pumpt ist fraglich, dem Test von Techpowerup nach zu urteilen scheint das nicht der Fall zu sein. Aber gut, es müssen ja auch nicht immer 144 min fps sein, der neue Monitor sollte auf jeden Fall eine Synctechnologie an Bord haben, in deinem Fall dann Gsync oder zumindest zu Gsync kompatibel.
 
Sooo also ich würde das folgende mal als Zwischenstand in die Runde werfen:

CPU:

MOBO:

RAM:

NVMe SSD:

PSU: eventuell behalten, aber vermutlich eher:

Kosten (geizhals):
€ 1144,60

Fehlt noch die Graka, aber die würde ich später dann kaufen, und solange noch mit der 1060 laufen, bis ich mir da ein wenig den kopf gemacht habe. Eventuell würd ich gern noch ein Gehäuse holen, dann kann ich den alten rechner am Stück weiterreichen (muss jetzt nicht wild rumleuchten, darf aber). Case vllt noch 100€ rum und graka dann max 600?
 
Photoshop wäre nicht der einzige CPU lastige Task den ich auf dem Rig laufen lassen wollen würde. Würde zb noch CPU - Parallelisierung in R und python laufen lassen. Da bringen mir die 4 Kerne mehr schon einiges denke ich
 
Erstklassiges Gehäuse mit guter Belüftung und ohne Kirmesbeleuchtung:


Mit Fenster und Bunt:


Wenn ein USB 3.1 Anschluss in der Front für dich keine Rolle spielt, haben beide Anbieter auch noch ältere Versionen mit ähnlichen Qualitäten für ein paar € weniger im Portfolio.

Und wenn der Wraitkühler zu laut wird, oder die CPU wieder Erwarten wegen Überhitzung runtertakten sollte, läßt sich noch ein wenig Geld in einen CPU-Kühler mit mehr Reserven investieren:


(Je teurer desto leise)
 
Da musst du aber eine Menge Daten verarbeiten, wenn du mit R 16 Kerne auslasten möchtest. Außer Videobearbeitung fällt mir gerade keine Anwendung auf meinem Privatrechner ein, die auf mehr als 8 Kerne vernünftig skaliert. Mit den Programmen, die ich bei der Arbeit nutze, habe ich allerdings kein Problem, ein paar dutzend Kerne mehrere Tage auf Volllast zu betreiben.
 
Das tue ich aktuell in der Tat. Ich werde nochmal drüber schlafen und etwas drüber grübeln obs jetzt nun wirklich der 12 Kerner statt dem 8 kerner sein muss. Tut ja nicht not sich so zu beeilen.

Bei den Gehäusen werde ich nochmal schauen, da ich doch gerne noch einen Brenner installieren würde. So wies aussieht haben die beiden von @ShieTar genannten Modelle keine Externen Slots mehr. Auch die Bilder haben das nicht erahnen lassen.

Bleiben noch zwei Fragen übrig:
  1. Welche Graka sollte ich dann im Nachfassen holen (einen Monat später)? War ja noch offen welche der Super Karten (Tensorflow, Python, CNNs).
  2. Passen RAM und NVMe soweit? @Derfnam hatte ja gesagt ein Kingston wäre vorteilhaft.

@HerrRossi: HPC war vermutlich ein wenig unpraktisch gewählt in dem Zusammenhang. Das höchste der Gefühle auf der Graka werden relativ Komplexe CNNs für die Arbeit. Ich habe dort einen Ordentlichen Server dafür stehen, aber ich muss eben auch irgendwo noch bissl parallel Entwickeln können. Ich will da einfach mir nun mal schöne leistung gönnen´. Der Fokus ist klipp und klar auch beim Gaming. Aber ich habe das 144hz @WQHD Ziel nun begraben. Das system soll einfach stabil und Leistungsstark sein und mir erlauben die oben genannten spiele möglichst Optimal zu geniessen. CUDA sollte supportet sein und da sollte es eben auch einiges an Datenschaufelei ermöglichen.

Danke nochmal an alle die sich bisher beteiligen <3
 
RAM und NVMe gehen in Ordnung. Geschwindigkeitsunterschiede gegenüber den von mir vorgeschlagenen Komponenten in realen Anwendungen liegen mit Glück bei 2%. Und die Wahrscheinlichkeit das ein Satz Corsair-Speicher im Gigabyte-Board nicht laufen liegt wohl deutlich unter 1%, selbst wenn Gigabyte sich nicht die Mühe macht jeden Typ spezifisch zu verifizieren.

Mir persönlich wären 50€ Aufpreis zuviel für eine 0.5%-Chance den Speicher notfalls umtauschen zu müßen (die bei Kingston auch nicht bei 0% liegt), aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Finanzielles Risiko hättest du keines, jeder Händler der dir Mainboard und Speicher verkauft die per Spezifikation zusammenarbeiten, hat im Problemfall für funktionierenden Ersatz zu sorgen.

Und ja, wenn du dringend ein optisches Laufwerk verbauen willst, dann muß ein anderer Typ her. Das Define R6 zum Beispiel:


Gibt's auch in Schwarz, mit Fenster und/oder USB-C.

Wenn du wie die meisten Menschen aber optische Datenträger nur noch in absoluten Ausnahmefällen verwendest, ist ein externer Brenner nicht vielleicht eh praktischer?

Und was die Grafikkarte angeht, bei der 2060 Super sind alle RTX-Vorteile vorhanden, danach gehts nur noch darum wieviel Mehrkosten du in höhere Bildraten in Spielen investieren magst. Mit einem G-Sync Monitor wären ja auch Bildraten zwischen 60Hz und 144Hz noch von Vorteil.

Was den Hersteller angeht würde ich sagen entweder KFA² oder MSI:

Die KFA²-Karte ist schnell und günstig, mit ausreichender Kühlung. Bei den MSI-Karten der Gaming X Reihe ist üblicherweise der Sweet-Spot aus Leistung, Stromverbrauch und Lautstärke sehr gut getroffen, dafür kosten sie ein paar 10€ mehr. Außerdem legt MSI ein Jahr zusätzliche Garantie drauf, wobei die meisten Karten aber ohnehin entweder in den ersten drei Monaten oder doch eher nach 7-10 Jahren ausfallen dürften, von daher würde ich den Unterschied nicht überbewerten.
 
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Bei der Grafikkarte würde ich dann auch zur schon vorgeschlagenen 2060 Super raten. Evtl. könntest du auch eine gebrauchte 1080 ti in Betracht ziehen, die hat mehr RAM, ich kenne mich mit CUDA aber nicht aus, daher weiß ich nicht, welche Karte diesbezüglich mehr Leistung bietet. Von den Rohdaten ist die 1080 ti stärker.

In Sachen RAM würde ich eines von den beiden Kits nehmen: https://geizhals.eu/?cmp=1971756&cmp=1971753 Gibt es auch in rot und weiß´und lässt sich bekanntermaßen gut übertakten. Wozu ich dringend raten würde, weil Ryzen immer noch stark von schnellem RAM profitiert.

Als SSD schlage ich diese vor: https://geizhals.eu/corsair-force-series-mp510-960gb-cssd-f960gbmp510-a1907832.html Warum? Wegen 5 Jahren Garantie und der etwas höheren TBW-Angabe. Den Kühlkörper braucht du bei deinem Board ja nicht.
 
Ich hatte die Viper eigentlich wegen dem Test von Igor gewählt nicht wegen dem Kühlkörper. Aber du hast natürlich recht, dass das Board schon einen Kühlkörper mitbringt. Hatte gehofft man könne den entfernen wenn benötigt. 5 Jahre Garantie klingt nett.

Bezüglich RAM wäre also deine Aussage 3200+ sollten es schon sein? Bleibt das Lüftungsproblem vom Chipsatz beim Übertakten. Oder hab ich mir das was falsch behalten? Ich hatte gehört die Aktivkühler auf den 570ern haben Probleme beim Übertakten die Temp zu halten.


Spräche Schneller ram nicht dann sogar hierfür:

Die sind seit 3 Tagen 100 €Günstiger als sonst.
 
Zuletzt bearbeitet :
Den Kühler auf der SSD kannst du sicher entfernen bzw. du musst ja nicht den Kühler vom MB nutzen, je nachdem wie hoch der Kühler auf der SSD ist, könnte das aber zu Problemen mit der Grafikkarte führen.
Es gibt kein Lüftungsproblem des Chipsatzes beim OC, es könnte aber wohl sein, dass du den Chiüsatz-Lüfter hörst, wenn der aufdreht, der lässt sich aber im Bios zumindest zügeln.
Das RAM kannst du sicher auch nehmen, der Grund für die massive Preissenkung scheint zu sein, dass man von Samsung B-Die auf Hynix umgestiegen ist. Ob dieser RAM sich noch irgendwie tunen lässt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber 3600/17 ist jetzt auch nicht so schlecht.
 
Alles oberhalb von DDR4-3200 ist auch mit der dritten Generation Ryzen noch ein ziemliches Glücksspiel, aber immerhin scheint es auch bei höherem Takt noch ein wenig Leistungspotential zu geben.
Aber du mußt am oberen Ende der Taktskala halt ein wenig Zeit investieren um auszutesten ob deine Einstellungen auch tatsächlich stabil sind. Und du mußt einige Riegel noch per Hand Übertakten, weil XMP auf AMD-Boards nicht immer zuverlässig funktioniert.

Der Speichercontroller sitzt aber bei AMD seit bald 15 Jahren in der CPU, die Übertaktung des Speichtaktes (und auch die der CPU) ist dem Chipsatz also völlig egal, der verbraucht dadurch auch nicht mehr Leistung. Der aktive Lüfter ist da an Board um den gestiegene Leistungsbedarf der PCIe-4.0 Anschlüße zu kompensieren. Und Probleme mit überhitzenden X570-Chipsätzen sind mir eigentlich nur in Fällen bekannt, in denen von Grafikkarten warme Luft in den Lüfter befördert wurde. Vor allem das Taichi von AsRock hat da Probleme, weil der C570-Lüfter direkt neben dem Grafikkarten-Slot sitzt:
 
Ok ich werd wohl die Ballistix von Crucial als RAM nehmen. Habe einige Testberichte zu den AMD boards gesehen und glaube ich fahre damit am besten.

Wegen der SSD hätte ich noch ne frage: Wie wichtig ist denn dieser IOPS wert? Weil da ist ja die Viper nun weit vor den anderen besprochenen SSDs (ausser ner Samsung). Soweit ich das verstanden hab, sind das die Anzahl der Aktionen die in der Sekunde ausgeführt werden können. Sollte der nicht möglichst hoch sein?

Unabhängig von eurer Antwort, spräche nur in einem Szenario meine Wahl für die Patriot Viper, und zwar, wenn A) Der Kühlkörper des MOBO entfernbar ist, und B) der Kühlkörper der Patriot Viper nicht zu hoch für die Graka ist :/ Ersteres lässt sich sicher in erfahrung bringen, zweiteres wohl nicht :(

Bleibt wohl nurnoch die Corsair als Wahl der Qual :/
 
2 Links zum Ps-Bereich, zuerst CPUs:
Und hier was zu den GPUs:

Vielleicht hilft dir das n bißchen bei der SSD-Wahl:
 
Sieht so aus, wie ich vermutet hatte. Über mehr als 8 Kerne skaliert fast keine Software vernünftig aufgrund des Zusammenführungsaufwands der einzelnen Thread-Daten. Mehr als 8 Kerne kann aber schon Sinn machen, wenn man mehrere Tasks auf einem Rechner nebeneinander laufen lassen will.
 
Zu den SSDs: Die Patriot Viper und die Corsair Force MP510 sind im Grunde identisch (Gleicher Controller, gleiche NAND-Bausteine, gleicher DDR-Cache). Unterschiedliche Hersteller-Angaben zu den IOPS belegen da eher die Verwendung von unterschiedlichen Testmethoden bei den beiden Herstellern. Eine 970 EVO Plus wird von Samsung mit noch geringeren IOPS-Zahlen vermarktet als die Corsair MP510, ist in Realität aber deutlich schneller.

Maximale IOPS sind aber eigentlich auch nur dann wichtig wenn du Speicherlastige Datenbank-Systeme benutzt. Für die von dir genannten Nutzungszwecke wird sich dagegen zwischen den meisten SSDs kaum Unterschied ergeben. Schau dir hier mal die Unterschiede zwischen den SSDs im PC-Mark 08 und im Game-Loading-Test an:


Da merkt man zwischen den verschiedensten SSDs kaum Unterschied, und Intels SSD 660p schlägt sich trotz ihres inzwischen sehr geringen Preises noch sehr gut. Um die schnelleren SSDs wirklich auszutesten, muß man entweder zu rein synthetischen Benchmarks greifen, oder einen sehr komplexen Benchmark mit hohen Anforderungen erstellen, wie zum Beispiel Anandtechs "The Destroyer":


Wenn man diese Art von Belastung als Kriterium heranzieht, gibt es einige SSDs die mit der Corsair (und damit auch der Viper) mindestens gleichwertig sind, und ohne Kühlkörper daherkommen:


Wobei die EVO Plus schon deutlich schneller ist, aber dann wärest du bei gleicher Kapazität auch schon beim doppelten Preis einer 660p.
 
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