GUNNIR Iris Xe MAX Index V2 – Intels DG1 als Retail-Karte im Test samt Benchmarks, Detailanalysen und Teardown

Ich habe nicht von einem Ryzen geredet, sondern vom EPYC. Da hilft dir ein USB-STick nicht
 
Ich hatte eine Radeon 9800, eine Mobility Radeon HD 4650, Radeon HD 6850, und aktuell eine Radeon R9-380.
Treiberprobleme? Überwiegend nicht nennenswert.
Mit der Mobility Radeon (für die ich kein OEM-Treiber brauchte) lief für mehrere Monate Wiggles nur mit alten Treibern, aber das wurde dann auch irgendwann wieder gerichtet. Das war aber auch schon das größte Treiber-Problem, und das einzige an das ich mich erinnere. Ich spiele auch nicht nur die neusten Spiele, das älteste installierte ist von 1995.
 
Das "Meant to be played" ist ein reines Scheinargument. Nvidia hat hier einfach das bessere Haendchen und den besseren Entwickler-Support. AMD/ ATI haben das nicht in der Form. Das kann man Nvidia nicht ankreiden, sondern alleine AMD.
Das würde ich auch gerne nochmal aufgreifen. Nvidia hat das größere Budget, das ist alles. Hat in meinen Augen kein bisschen mit "besserem Entwicklersupport" zu tun. Aber es gibt ja durchaus auch Beispiele, wo AMD den besseren Draht oder das bessere Angebot für die Entwickler hatte. Siehe aktuell z.B. "Grid Legends". Wie gesagt, funktioniert in beide Richtungen, ist für den Endkunden aber gleich blöd, egal ob man nun eine Karte von AMD oder Nvidia hat.

Das ist aber auch der Knackpunkt für Intel. Wenn sie beim "Entwickler-Support" nicht ganz tief in die Tasche greifen, werden in den Benchmarks keine supertollen Ergebnisse rauskommen, egal wie gut die Architektur am Ende ist.
 
Beim EPYC bestand das Problem, das keine Treiber zur Verfuegung standen, die man haette einbinden koennen. Das DIng hatte sich verabschiedet, sobald das Windows geladen wurde. Entweder Haenger, oder Bluescreen.

Problem ist halt: Wnen man weder Treiber hat oder noch weit genug kommt, um Treiber einzubinden, dann ist die Plattform ebenSchrott. Ist nicht das Gleiche als wenn ich ne Intel Buechse hinstelle, dann aber eben fuer da Storage Device Treiber einbinden muss. Dafuer funktioniert aber der USB-Port, wo man zumindest das Windows Setup booten kann.


Das ist nun ca. ein Jahr her. Mag sein das es mit aktuellen Images funktioniert. Zu dem Zeitpunkt jedoch nicht. Als einzige Loesung funktionierte der EInbau einer zweiten SATA-SSD, welche wie ein SSB-Stick mitz dem Inhalt des Windows ISO versehen wurde. DVD-ROM Emulation funktionierte nicht/ per USB nach Booten tote Hose. Neben anderen Problemen mit Storage-Controllern. (EFI Kompatibilitaet)

@Homerclon: Schoen fuer dich. Ausnahmen bestaetigen die Regel. Ich sag nur UT99... Mit ATI/ AMD Karten ungenießbar
 
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Ich hatte bisher weder mit Intel noch AMD beim Aufsetzen vom System Probleme.

Aber mal etwas Grundsätzliches:
Nur weil man in der Vergangenheit Probleme hatte, heißt es nicht dass sich das nicht ändern kann.
Und umgekehrt: Nur weil man nie Probleme mit einem Hersteller hatte, heißt es nicht dass das immer so bleibt.
 
@Deridex: wir reden hier nicht von 08/15-HW

Und ja, du hast natuerlich Recht. Aber das bedeutet auch nicht, das es so zutrifft.
 
Ich werde auch nie verstehen, wie sich manche Leute jedes neue AGESA draufzimmern und auf ein Wunder bei der Performance hoffen. Man hat doch, was man bezahlt hat, da kommen nun mal keine 20% mehr obendrauf. Beta BIOSE noch und nöcher und dann jammern. Anfangs hatte ich auch arge Probleme, aber seit es stabil läuft mache ich diesen Updatewahn nicht mit. Kostet Zeit und Nerven und bringt meist nur andere Probleme :D
 
@Igor: Wenn man weiß wie laueft es dann ja meist auch. Ich bin aber jemand, der gerne alles aktuell haelt. Und da kommt es dann auch manchmal vor, das man auf die Schnauze faellt. Damit kann man ja noch leben. Selbst Schuld sozusagen.

Das einzige AMD-System, was mir nie Probleme bereitet hat und solide lief, war ein Athlon XP 3200M auf einer ASUS A7N8X-E Deluxe mit ADATA (2-3-2-13) oder Kingston RAM (2-2-2-13) im Dual-Channel. Danach ging es nur noch bergab. Die Opteron 185-Buechse war fuer mich der Grund, privat nur noch Intel zu kaufen. Und dann spaeter, eine ASUS P5E WS Pro, die mich von ASUS geheilt hat. Nun gibts nur noch MSI oder Gigabyte.

Und es gibt gar keinen Grund, sich an entsprechende Hersteller zurueck zu wenden. Keinen. Es gibt Alternativen zu AMD und ASUS.
 
Es wurde sogar eine Extra-Abteilung für die Desktop-GPUs gegründet (Graphics Command Center), die wohl mittlerweile wieder aufgeteilt und somit da facto aufgelöst wurde. Ich denke mal, es ist alles wieder in einer Hand. Zum damaligen Odyssesy-Event für die Einführung der dedizierten Desktop-Lösungen hatte ich sogar mal ein Video gemacht. Auch mit der Intel-Lisa. Soviel Bahoo um nichts...


Ich erinnere da gern auch an die RTG-Belegschaft, die Intel mit offenen Armen aufgesaugt und wenig später wieder ausgespuckt hat. Auch mein Freund Chris Hook, seinerzeit bei AMD und Intel der PR-Lautsprecher fürs Grobe, hat sich rech schnell wieder einen anderen Job besorgt, weil bei Intel nichts so recht vorwärts ging. Nur mal zur Erinnerung: das war vor 2 Jahren. Da ist mittlerweile Totenstille und die Treiber sind nach wie vor Kippeln auf Stühlen.

Das mit den Treibern ist extrem komplex, da hatte ich mit Mike Mantor ein gutes Gespräch in Macau (das war damals der Polaris Launch). Die technische Seite des Treibers ist ja nur eine von sehr vielen Facetten, die auch nur die Schnittstelle zur Hardware (GPU, CPU, Bus) direkt betrifft. Das Implementieren der ganzen Renderpfade (DX-Versionen, OpenGL, Vulkan) einschließlich der Optimierung auf die jeweiligen Engines (z.B. die Unreal Engine Versionen) und sogar einzelne Games als Quasi Front-End des Treibers eine völlig andere. Das ist stets extrem Software-abhängig und ein Heidenaufwand, weil alles in allen Varianten immer und immer wieder getestet werden muss. Damals hat Mike mir erzählt, dass man bei AMD 500 neue Stellen in Indien geschaffen habe, nur um alle Iterationen im Loop ausreichend gegentesten zu können. DEN Treiber als Gesamtheit gibt es ja auch gar nicht, sondern diese zu installierende Software ist ein hochkomplexes Konglomerat aus den verschiedensten Bibliotheken für die ganzen zu erledigenden Aufgaben. Da wiederum sitzen unterschiedliche Teams dran, denn z.B. OpenGL/Vulkan und mittlerweile auch DirectX überschneiden sich beim Gaming und den Applikationen bis hin zur Workstation. Auch hier ist die technische Seite auf die Verifizierung durch die Testabteilungen angewiesen, die dann alles checken und sogar zertifizieren. So eine Zertifizierung für z.B. Solidworks kostet fünstellig, das weiß ich von NVIDIA. Deshalb sind diese Workstation-Grafikkarten auch teurer, weil das dort mit eingepreist wird. Nur braucht es auch dafür wieder qualifiziertes Personal und keine Gamer.
Danke für die Info, Igor! Solche Hintergrundinformationen findet man eben sonst selten bis nie auf anderen Seiten. Wir werden ja auch bald sehen, wie gut oder schlecht Intel hier mit den (vielen) involvierten Parteien koordiniert hat bei der Treiberentwicklung. Derartige Zusammenarbeiten aufzubauen kann dauern, und Intel ist da, sagen wir mal, etwas außer Übung - sie sind es einfach nicht gewohnt, das machen zu müssen. Mit CPUs und Chipsets geht Firmware- und Treiberentwicklung dagegen fast im Alleingang (ja, koordiniert mit MS damit Windows läuft), mit GPUs wohl eher nicht.
 
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@Deridex: wir reden hier nicht von 08/15-HW
Du wirst es nicht glauben:
Ich weiß was Epyc ist. Dennoch halte ich solche Verallgemeinerungen schlicht für falsch. Auch halte ich es für falsch zu behaupten, dass keine Probleme die Ausnahme sei.

Und bevor mich jemand als AMD Fanboy bezeichnet: Mein derzeitiger privater Rechner hat eine Intel CPU und Nvidia Grafikkarte.

Zurück zum Thema:
Konkurrenz im Grafikkartenmarkt halte ich für gut. Dementsprechend hoffe ich das die vom Igor genannten Probleme angegangen werden.

Edit:
Satz entschärft
 
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In das Problem sind alle gerannt, die davon nicht wissen. Weil es im System begruendet lag. Die meisten haben Linux auf die Maschinen geballert, das lief dann auf Anhieb. Nur Windows Serversysteme nicht. Und der Support von Wortmann wusste davon, konnte aber auch nicht relevant weiter helfen. Das mit der SSD war mein letzter Versuch mit der Buechse. Weil nichts wie gewohnt bei dem Ding funktionierte. Das Mainboard spielte da auch keine Rolle, da das Mainboard nicht mal einen richtigen Chipset hatte. Alles kam von der Epyc CPU.

Und bei einem Systembedingten Problem kann man auch verallgemeinern. Das irgendjemand kein Problem hatte, weil er eben ein Linux raufgeballert hat oder eben einen anderen Prozessor genutzt hat > Wurscht. Undurchdacht bleibt undurchdacht. Manche Leute merken auch nicht, wenn sie der Hund schon drei mal in den Hintern gebissen hat. Ist kein Argument. Das Problem mit den 64 Cores ist auch erst nach nem Shitstorm von Youtubern aufgefallen. Sonst haetten die meisten Leute es wahrscheinlich auch nicht gemerkt, das 64 logische Kerne unter Windows irgendwie nicht performen. Wie gesagt: Solche Argumente sind fuer mich keine. Die Menschen blenden so viel aus, das nehme ich nicht mehr fuer voll.
 
Kurze Verständnisfrage:
EPYC ist ja die Server-Plattform mit extra vielen Cores. Installiert man dort nicht eher Hypervisors wie ESXi oder entsprechende Linuxsysteme oder meinetwegen auch Windows Server?

Auf unseren Dual-Socket Intel Xeon Servern wird das jedenfalls so gehandhabt. Ich bin da ehrlich gesagt auch noch garnicht auf die Idee kommen, mal Windows 10 draufzuspielen. Würde mich auch wundern, wenn das alles "einfach so" und problemlos klappen sollte. Allein so Sachen wie Controller für HBA/RAID oder 10GbE-SFP+ oder Infiniband laufen nur selten OOB.

Wenn es dagegen bei Workstation-Plattformen wie Threadripper zu solchen Problemen kommen sollte, wäre das in der Tat problematisch. Aber bei Servern würde ich da nur mit den Schultern zucken und mir denken "falsche Baustelle...".
 
64-Kerner und Windows 10, und unter Linux läuft es. Hm, könnte es vielleicht sein, dass das ein MS-Problem ist und weniger was mit AMD zu tun hat? Muss man aber auch erst mal drauf kommen, auf ein EPYC-System ein Consumer OS wie Win 10 drauf zu knallen...

Um mal polemisch zu werden: Finde den Treiber-Support von CirrusLogic unter aller Sau. Da kamen bestimmt schon 5 Jahre keine neuen Treiber mehr für raus!
 
Naja, es gibt auch noch Windows Server :D

Und ja, war als VM Host geplant. Was er, nach erfolgreichen rumfrickeln dann auch werden konnte. Der Epyc hat uns auch noch aus anderen Gruenden mehrere Tage gekostet. Nun wissen wir, wir wir das Teil anfassen muessen. Aber wie eine gewohnte x86 Plattform verhaelt sich das Ding nicht mehr. Definitiv.

@ Lemurrmel:

Da Windows 10 und Server 2016/ 2019 die gleiche Basis teilen, laufen 10GBE Netzwerkadapter und RAID-Controller meist ohne Probleme. Das Setup ist das gleiche, wenn man so sagen kann. Wenn Windows Server laeuft, laeuft in der Theorie auch Windows 10. Einziges Problem: Einige Features von Erweiterungskarten (NIC/ HBA) werden wahrscheinlich nicht funktionieren. Ist dann nur die Frage, ob das dann ein problem darstellt oder nicht. prinzipiell ist das jedoch kein Ding. Habe selbst privat professionelle Server-Grade HW im Einsatz. (Emulex Netzwerkkarte mit RDMA usw, was aber keine Verwendung findet (Dafuer aber Receive Side Coalescing etc)/ Broadcom 9361 8i mit Cachmodul etc) Rennt wie der teufel, auch unter Win 10/ Win 11'


@Llares: Ja, es ist ein Windows Problem. Im Prinzip. Das haette man bei AMD aber auch angehen koennen, bevor man die CPU in den Markt schmeißt. Das moniere ich an...

Unter Linux kann einem das auch die Beine brechen. x2APIC sollte man auf jeden Fall aktiv haben.
 
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Wenn ich mir z.B. die Ergebnisse von World War Z in 720p vs. 1080p ansehe, dann habe ich den Eindruck als hätte Intel das massive Probleme mit dem CPU Overhead, noch viel schlimmer als bei Nvidia.
Unter HZD sieht es auch verdächtig aus. Von 32 EUs auf 96 nur 40% mehr Leistung, AMD bei der RX550 vs. 560 legt aber 60% zu.

Ich glaube da müssen bei DG2 Release auch dringend Vergleichswerte mit schwächeren CPUs her.
 
Wenn wir schon bei so alten Karten sind:

Ich bekomme es nicht mehr 100prozentig zusammen, ist ja auch schon lange her, aber ich hatte im Laufe meines Lebens mal eine ATI 9800 pro und meiner Erinnerung nach auch mal eine ATI X1900XT, beides jeweils kombiniert mit AMD Athlon-CPUs.

Vielleicht habe ich die falschen Spiele gespielt, aber ich kann mich überhaupt nicht an besondere Treiberprobleme erinnern, jedenfalls nicht an auffälligere als die, die ich mit NVidia-Karten nicht vielleicht auch gehabt habe.
 
Ich weiß nicht ob man die Situation von damals mit heute vergleichen kann. Damals waren die Schnittstellen deutlich einfacher und man musste nicht für jedes Spiel einen eigenen Launchtreiber zur Verfügung stellen. Da hat man sich oft den Grafiktreiber beim Kauf eines PCs von der CD installiert und die nächsten 5 Jahre nicht upgedatet. Im Fall von ATI hat es sogar verschiedene gemoddete Treiber gegeben und jeder hat den Treiber installiert, der ihm gefallen hat.

Was Treiberbugs angeht: In Spielen waren diese tatsächlich eher seltener aber z.B. einen 2. Monitor anzuschließen war ein Abenteuer. Ich kann mich noch an die ATI Treiber meiner 9800 Pro erinnern. Da konnte man einen VGA Monitor nicht zum primären Display machen.
 

2x performance improvement from the integrated 96EU Iris-XE GPU found in the Core i7-12700H
 
Er beaufsichtigt ja die "billigen" unteren Kasten, die in Indien die Arbeit machen, .... das hat schon seinen Wert!
(und hat sicherlich von AMD auch noch ein paar gute Leute abgeworben)
 
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