Grafikkarten und deren Verbrauch einfach auslesen statt aufwändig messen? Warum das bei NVIDIA einfach ist und bei AMD nicht

Out of the Box kürzt man mit OotB ab. Und wen genau meinst Du damit?
 
dann nehm halt Out of Box
 
Last mal bitte die Kirche im Dorf.
Die Karte hier hat sicherlich nicht die effizientesten Spannungswandler und das effizienteste (für die Last!) PCB.
Aber selbst bei einem Spannungswandler Wirkungsgrad von 80% (was nicht schlecht wäre!) wäre die Karte schon bei ~400W (gerechnet 333,1 W + 20% - ja ich weiß!) Dann kommen noch 3 Lüfter und Kirmes dazu.

Igor was hast du wieder angestellt? ;)
 
OoB-Player, 👆, habe es gerne einfach und greife lieber einen Boden höher ins Regal, bevor ich an der Karte herum-optimieren muss. Dafür habe ich keine Zeit und Lust mehr.
 
OoB-Player, 👆, habe es gerne einfach und greife lieber einen Boden höher ins Regal, bevor ich an der Karte herum-optimieren muss. Dafür habe ich keine Zeit.
Das ist auch ein Problem von nvidia und lässt sich auch nicht am Preis ausmachen.
 
Man kann aber, je nach Höhe der TGP und damit auch den Platinen- und Komponententemperaturen bzw der Qualität der verbauten Spannungswandler von einem Zuschlag zwischen ca. 20 und 30 Prozent auf die TGP ausgehen, um zum eigentlichen Endwert zu gelangen. Das ist sehr grob und ungenau.

Du kennst wohl noch nicht unser aktuelles Feature namens "TBP simulated". Das funktioniert erstaunlich gut und basiert auf einer simplen linearen Korrekturformel. Natürlich führt das in speziellen Fällen zu Abweichungen von ein paar Watt, weil die Formel eine unterschiedliche Lüfteranzahl und -drehzahl nicht im Speziellen abdeckt. Außerdem werden WaKü-Pumpen der Liquid Editions nicht mit abgedeckt.

Aber im Großen und Ganzen ist das relativ genau. Es gibt sogar Fälle, wie hier bei einer RX 6800 XT OC, die extrem nah an der den realen Werten dran sind mit unserem "Simulationssensor".

1653209500513.png
Green line graph is an Nvidia PCAT measurement and blue line graph is the CX TGB Sim sensor. Few minutes Dying Light 2 gameplay on RX 6800 XT OC.

Und wer es wirklich verlässlich messen und nicht nur erraten möchte, der kauft sich einfach den PMD von Elmor, dann gibt es den EPS für die CPU noch gleich mit dazu.
Vielleicht habe was verpasst im Text, aber das passt leider nicht. Dadurch, dass man den Verbrauch am PCIe Slot nicht erfassen kann mit Elmor Labs PMD sind die Messungen im Grunde so ungeeignet wie die Software Readings von AMD.
 
Das ist auch ein Problem von nvidia und lässt sich auch nicht am Preis ausmachen.
Wieso ist das ein Problem von Nvidia? Früher habe ich gerne sehr viel Zeit in die manuelle Optimierung meiner Computersysteme gesteckt. Mit steigender Familiengröße stecke ich diese Optimierung nun in meine eigentliche Lebenszeit, um überhaupt hin und wieder mal zum Zocken zu kommen. Das System sollte im Idealfall Out-of-the-Box laufen, alles andere ist für mich persönlich Zeit- und damit Geldverschwendung.
 
Wieso ist das ein Problem von Nvidia? Früher habe ich gerne sehr viel Zeit in die manuelle Optimierung meiner Computersysteme gesteckt. Mit steigender Familiengröße stecke ich diese Optimierung nun in meine eigentliche Lebenszeit, um überhaupt hin und wieder mal zum Zocken zu kommen. Das System sollte im Idealfall Out-of-the-Box laufen, alles andere ist für mich persönlich Zeit- und damit Geldverschwendung.
Auch diese Karte läuft Out-of-the-Box!
Das "Problem" mit "gutem vs schlechtem" Spannungswandler Wirkungsgrad gibt es auch bei nvidia, da ist halt, bei gleicher TBP, die eine Karte etwas langsamer als die andere.
 
Du kennst wohl noch nicht unser aktuelles Feature namens "TBP simulated". Das funktioniert erstaunlich gut und basiert auf einer simplen linearen Korrekturformel. Natürlich führt das in speziellen Fällen zu Abweichungen von ein paar Watt, weil die Formel eine unterschiedliche Lüfteranzahl und -drehzahl nicht im Speziellen abdeckt. Außerdem werden WaKü-Pumpen der Liquid Editions nicht mit abgedeckt.
^^ Selten so ein STUSS gesehen. Hör bitte auf mit dem Schrott!!
 
Du kennst wohl noch nicht unser aktuelles Feature namens "TBP simulated".
Wenn Du den korrekten Wert für eine Karte hast, passt der natürlich einigermaßen über den Zeitstrahl, besonders wenn die Verluste linear sind (was sie sicher nicht genau sein werden, aber in der Annäherung sollte es reichen).

Das Problem ist doch aber, dass dieser Faktor schon für jeden Chip unterschiedlich ist und zusätzlich noch von den einzelnen Boardherstellern. Wie willst Du das in den Griff bekommen ohne jede Karte auszumessen und eine riesen Datenbank zu erstellen?

Deine Grafik beweist nichts anderes, als dass Du einen passenden Faktor für eine konkrete Karte gefunden hast und da auch eine ausreichender Linearität vorhanden ist (oder Dein Faktor bezieht eine nicht-Linearität mit ein, was ich aber bezweifeln würde, weil dann wäre es kein einfacher Faktor mehr sondern ein kompexer Ausdruck).
 
LIES doch den Artikel!
Gut, dann muss man leider davon ausgehen, dass du den Sachverhalt nicht verstehst. Ich hatte PCAT ein paar Tage hier und habe zig Messungen gemacht mit 3 unterschiedlichen AMD Karten, die beweisen, dass unsere Ansatz im Mittel sogar relativ genau ist. Oder glaubst du, die Grafik oben ist Zufall? ;)

Das Problem ist doch aber, dass dieser Faktor schon für jeden Chip unterschiedlich ist und zusätzlich noch von den einzelnen Boardherstellern. Wie willst Du das in den Griff bekommen ohne jede Karte auszumessen und eine riesen Datenbank zu erstellen?
Der Chip wird ja durch AMD's Sensor abgedeckt. Du meinst die Spannungswandlerverluste? Ja, das kann natürlich abweichen, aber es geht bei dem Simulationssensor nicht darum, immer bis auf z.B. 3% genau zu sein, sondern einen Wert an der Hand zu haben, der weitaus näher am realen Verbrauch liegt, als AMD's TGP.
 
Gut, dann muss man leider davon ausgehen, dass du den Sachverhalt nicht verstehst. Ich hatte PCAT ein paar Tage hier und habe zig Messungen gemacht mit 3 unterschiedlichen AMD Karten, die beweisen, dass unsere Ansatz im Mittel sogar sehr genau ist. Oder glaubst du, die Grafik oben ist Zufall? ;)
Ja. Da drei Karten kein ausreichendes Sample sind. Du musst von allen Chips und von jedem Chip zumindest eine Hand voll verschiedener Boards austesten, um eine ausreichend sichere Aussage zu erhalten.

Genau das steht übrigens auch in Igor's Artikel, der die Möglichkeit eines festen Faktors darin ganz klar ausschließt und das auch durch Messungen belegt. Hast Du den Artikel überhaupt gelesen?
 
Man kann dies so:

{EDIT:
Ohne Anerkennung einer Rechtspflicht! Bild mit Quellcode entfernt um Lizenzverstößen vorzubeugen
}


Einfach nicht erfassen, da kann man gleich raten.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich denke schon, dass eine Abschätzung, wie sie Zer0strat macht, durchaus gute Näherungswerte liefern kann. Er schreibt ja selbst, dass es ihm nicht um eine genaue Messung geht, sondern nur um einen Wert, der besser auf den realen Verbrauch schließen lässt, als die, von AMD angegebene, TGP.
 
Hi Igor,

dank Dir für deine Arbeit und die Aufklärung. Ich vermisse hauptsächlich zwei Dinge: die Gegenüberstellung der Messungen samt Abweichung auf nVidia Karten und die Frage wie es bei AMDs alten Modellen aussieht (<=RX 580). Weiter frage ich mich, ob es generell für alle Designs gilt und wie eine Wakü die Abweichungen zwischen Auslesen und reellen Messungen beeinflusst.

Wäre doch ein schöner Zeitvertreib für dich. Nur so als Anregung - nicht das du noch Langeweile bekommst. :-D ;-)
 
Also ZeroStrat soll zig Samples heranziehen, aber im Artikel reicht ein Sample um die MSi-Spawas generell zu verdammen!?

Wo findet man denn das "TBP simulated" im CFX und die Darstellung als Graph?
(habe jetzt nur die portable Version runtergeladen und finde nur GPU-Power = ca. AMD-TGP unter Sensor Data)

btw.
Vllt. könnte Gurdi mit seinen Erfahrungswerten mal das Feature ausprobieren!?
 
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