Frage Gesucht: Workstation + Gaming-PC in einem (eierlegende Wollmilchsau) - Hinweise und Tips erwünscht

SpiritWolf448

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Jul 23, 2018
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Moin, Fans.

In meinem Hause steht eine PC-Neuanschaffung an. Da leider mein Wissen (trotz Lektüre von THW/IL :oops: ) eher ein Flickenteppich ist, würde es mich freuen, wenn ich hier ein bisserl Input von euch geneigten Mitlesern (und vielleicht sogar von Igor und Co.) bekommen könnte.

Also, hier mal die Daten/Infos, die ich bisher gebreenschtormt habe.


geplante Anwendungsgebiete:

- 3D Graphikerstellung und -bearbeitung -> Poser, Blender, Octane, Lux, Vue Infinite
- 2D Graphikbearbeitung -> Corel Paint Shop Pro, GIMP
- Videoschnitt -> Vegas Pro
- Spiele (sowohl ältere als auch aktuelle mit bis zu 4K@60hz) -> Oldies aus DOS-Zeiten bis hin zu brandaktuellen Spielen
- Streaming von Musik und Filmen -> Zattoo mittels Client, Amazon und Netflix via Browser, Internetradio via AIMP
- Office und Internet -> Libre Office, Firefox, Thunderbird, Chrome, Notepad++, 7-Zip


Mindestanforderungen:

CPU: minimal 8 Kerne, je mehr Kerne und je höher der Takt pro Kern, desdo besser (3D Graphik skaliert gut und profitiert von vielen echten Kernen, 2D Graphik und Spiele profitiert eher von Takt pro Kern) - Übertaktung ist nicht geplant -> Threadripper 2 2950X oder Core I9-9920X ?

RAM: 64GB - kein ECC nötig

Graphikkarte: NVidia mit 8GB+ Speicher für Gaming@4K60Hz (es muss eine NVidia sein, da eine der von mir verwendeten Renderengines zwingend CUDA benötigt) -> 2080Ti mit 11GB ?

Soundkarte: Noch unentschlossen, ob ich eine interne oder lieber eine externe USB Karte verwenden soll. Fest eingeplant ist ein Headphone Amp (kennt jemand einen guten?), der zwischen die Soundkarte und meine Sennheiser HD500 Kopfhörer geschaltet werden soll. (Ich höre nur über Kopfhörer.)

Mainboard: keine spezifischen Vorgaben, ausser das es natürlich zum Rest der Komponenten passen muss und Unterstützung für ein M.2 Laufwerk (soll die Boot-Platte sein) sowie mindestens 6 SATA Anschlüsse (1 BR-Brenner und 5 SSDs/HDDs) aufweisen sollte. Unterstützung für USB 3.1+ wird auch gern mitgenommen.

Netzteil: passend zum Rest der Komponenten

Gehäuse: Big Tower oder Server Cube mit Staubfiltern (wichtig!), BlingBling unwichtig/unerwünscht

Kühlung: Custom Wasserkühlung (CPU und GraKa, soweit thermisch nötig auch Mainboard oder andere Komponenten), die auch bei 35°C Raumtemperatur im Sommer noch ausreichend Kühlleistung gewährleistet

Preisvorstellung: es währe schön, wenn die 4000,-€ Marke nicht überschritten würde



zusätzliche Infos:

Die Anschaffung soll bis spätestens Ende Februar erfolgen, maximal noch die erste März-Woche. BlingBling ist mir egal, das Teil steht eh unter dem Schreibtisch, wo es keiner sieht. Wichtig sind Staubfilter, da ich in einem Altbau wohne, in dem offenbar täglich viele Leute sterben, der Staubmenge nach zu schließen. ;)

Wichtig! Das Gerät/die Komponenten muss/müssen für 24/7 Betrieb geeignet sein!


So, das wär es erstmal. Jedweder Hinweis/Tip/Korrekturvorschlag etc. wird gern entgegengenommen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Naja, spezifiziert für 24/7 wird teuer, weil „offizielle“ Workstation- bzw. Server-Hardware. Nicht-spezifiziert - also aus dem Con- bzw. Prosumer-Lager geht normalerweise auch, aber halt auf eigene Gefahr.

Wie wichtig ist denn der Kram, der darauf laufen soll? Stichwort ECC-RAM ein Faktor oder nicht (schätze mal nicht)?
 
Die Arbeitsoftware genauer nennen hilft für eine Entscheidung.

Wie stark profitiert deine Cuda Software von quadro Treibern und entsprechenden Karten ?

4K60hz ist die 2080ti die einzige Mainstream GPU die das halbwegs hin bekommt je nach Spiel.


Da du es nicht angegeben hast eher nicht aber ich frag trotzdem mal ECC ja/nein?

Wenn nicht irgendeine deiner Software stark von der AVX Leistung des 9920x profitiert ist der 2950x allein schon durch das gesparte Geld und die 4 Kerne mehr sehr attraktiv. Die 400€ Preis Unterschied kannste dann in mehr RAM , mehr SSD Platz etc. Stecken

Zum zocken sind weder der TR noch der SKL-X erste Wahl "reichen" aber beide für das Ziel 4k60hz fast immer aus ( es gibt Spiele die sind halt mistig programmiert )
 
Die Arbeitsoftware genauer nennen hilft für eine Entscheidung.

Wie stark profitiert deine Cuda Software von quadro Treibern und entsprechenden Karten ?

4K60hz ist die 2080ti die einzige Mainstream GPU die das halbwegs hin bekommt je nach Spiel.


Da du es nicht angegeben hast eher nicht aber ich frag trotzdem mal ECC ja/nein?

Wenn nicht irgendeine deiner Software stark von der AVX Leistung des 9920x profitiert ist der 2950x allein schon durch das gesparte Geld und die 4 Kerne mehr sehr attraktiv. Die 400€ Preis Unterschied kannste dann in mehr RAM , mehr SSD Platz etc. Stecken

Zum zocken sind weder der TR noch der SKL-X erste Wahl "reichen" aber beide für das Ziel 4k60hz fast immer aus ( es gibt Spiele die sind halt mistig programmiert )

Die Octane Renderengine braucht CUDA, aber der Vorteil einer Quadro mit entsprechenden Treibern gegenüber einer High-End Mainstream Karte wie der 2080Ti ist zwar existent, sollte aber im überschaubaren Rahmen bleiben und somit für meine Zwecke uninteressant sein. Währe mein Ziel eine reine Render-Workstation, würde ich von vornherein eine Quadro nehmen, aber da ich ja eine eierlegende Wollmilchsau bauen möchte, werde ich wohl auf eine Mainstreamkarte setzen.

Und nein, ECC ist nicht notwendig.

Hier mal Beispiele für Software, die ich einsetze:

- 3D Graphikerstellung und -bearbeitung -> Poser, Blender, Octane, Lux, Vue Infinite
- 2D Graphikbearbeitung -> Corel Paint Shop Pro, GIMP
- Videoschnitt -> Vegas Pro
- Spiele (sowohl ältere als auch aktuelle mit bis zu 4K@60hz) -> Oldies aus DOS-Zeiten bis hin zu brandaktuellen Spielen
- Streaming von Musik und Filmen -> Zattoo mittels Client, Amazon und Netflix via Browser, Internetradio via AIMP
- Office und Internet -> Libre Office, Firefox, Thunderbird, Chrome, Notepad++, 7-Zip

Ich glaube nicht, das AVX bei meinem Anwendungsprofil übermässig stark ins Gewicht fällt. Von daher scheint der Threadripper die etwas interessantere CPU zu sein.

Naja, spezifiziert für 24/7 wird teuer, weil „offizielle“ Workstation- bzw. Server-Hardware. Nicht-spezifiziert - also aus dem Con- bzw. Prosumer-Lager geht normalerweise auch, aber halt auf eigene Gefahr.

Natürlich wird das Gerät nicht Jahrein, Jahraus 24/7 laufen. Aber wenn mal wieder größere Renderprojekte oder Videosessions anstehen, läuft er eben doch mal 2-3 Tage am Stück.
Beispiel: mein momentaner Rechner ist jetzt etwa 4 Jahre alt und hat um die 15200 Betriebstunden hinter sich.
 
Ich sehe jetzt auf den ersten Blick keine Programme die faktisch nur auf Intel gut laufen.

Somit wäre ein System für dich wohl sinnvollerweise Threatripper mit der schon erwähnten 2080ti und gut Ramm.
Beim CPU sind beide Versionen geeignet (x und wx) wobei auf Grund des Taktest der x (16 Kerne) klar besser für Games ist, der wx auf Grund der Kerne (bis zu 32) klar besser für die Arbeit. Was dir da jetzt wichtiger ist, musst du wissen.

Das 24/7 laben ist schwer zu erfüllen wenn man keine ECC Ram etc nimmt. Da man gerade fürs Gaming gerne schnellen Ram will, wüsste ich gerade keinen der min 3200-er ist und das hat.

Mainbord ist das selbe Problem, entweder Gaming mit passender Ausrüstung, oder 24/7. Das beißt sich etwas. Ich würde ein Tachi Bord nehmen, aber das ist halt nicht 24/7. Wie wichtig dir das ist musst du sagen. Aktuell finde ich aber auch keine die klar nur dafür sind. Die meisten nutzen einfach die Bords genau dafür (kp wie gut die dafür sind).

Wie du siehst brauchst es aber etwas mehr Infos, ehe man genau sagen kann was du am besten nimmst.
 
Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Beiträge. :)

Tatsächlich scheint sich CPU-mässig schonmal abzuzeichnen, das es wohl ein TR 2950X wird. Als GraKa eine 2080Ti. Beim Mainboard muss ich mal genau überlegen, welche Features und Ausstattung ich brauche/haben möchte. Ich werde mir das ganze mit den bisherigen Tips und Hinweisen nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Nochmals vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
 
Okay, nach einiger Überlegung (und der Lektüre einiger Artikel hier auf TH/IL sowie anwendungsspezifischer Foren) bin ich nun doch etwas unschlüssig geworden, ob es wirklich ein Threadripper sein soll.

Realistisch betrachtet sind ja, soweit ich das sehe, die wenigsten Anwendungen in der Lage, sinnvollen Gebrauch von mehr als 8 Kernen zu machen. Echtes Rendering und dergleichen mal außen vor gelassen. (Wobei ich ja sowieso mehr als die Hälfte meines Renderings via Octane über die GPU laufen lasse).

Die im Augenblick "angesagten" 8-Kerner sind wohl der AMD Ryzen 2700X und der Intel I9-9900K. Preislich liegen die beiden je nach Shop um die 200 bis 250 Euronen auseinander, sind aber beide günstiger (250 bis 450 Euro) als ein TR 2950X. Leistungstechnisch ist es das übliche Bild, AMD ist günstiger, Intel hat mehr Leistung (speziell Leistung pro Kern ist besser).

Da ich nicht erwarte, das sich die von mir benutzen Anwendungen in den nächsten paar Jahren drastisch in Richtung einer vernünftigen Parallelisierung entwickeln werden, glaube ich, das es für die nächsten 3-4 Jahre wohl besser währe, erst mal auf einen 8-Kerner zu setzen.
Nur schade, das beide Octacores nur 2 Speicherkanäle unterstützen. ^_^"

Im Zusammenhang mit dem I9 liest man auch in Hardware-Foren öfter mal über thermische Probleme. Ich gehe davon aus, das die bei einer vernünftigen Custom-Loop WaKü nicht ins Gewicht fallen würden?

Und beim Ryzen gibt es gehäufte Meldungen, das es da inkompatibilitäten zu Soundkarten von Asus gibt. Soll sogar einen FAQ-Eintrag beim Asus Support dazu geben. Was mich, sollte ich mich für den Ryzen entscheiden, zwingen würde, entweder eine Creative Soundkarte zu benutzen oder gleich auf eine externe USB Soundlösung umzuschwenken.

In dem Zusammenhang würde ich gern wissen, ob mir hier jemand eine gute Kombination aus externer USB-Soundkarte und Headphone Amp (für mein Sennheiser HD500 Rev.1) empfehlen könnte?

Desweiteren bin ich noch auf der Suche nach einen passenden Gehäuse (Big Tower oder Cube). Wie eingangs erwähnt, wäre vor allem wichtig, das es an allen relevanten Öffnungen Staubfilter hat. Bling ist uninteressant/unwichtig.

Cheerio und erneut vielen Dank. :)
 
Na ja der i9 wurde im Test nicht ohne Grund als "mit der Brechstange" bezeichnet. Der ist so hoch frisiert da geht nix außer mit guter Custom Loop. Und selbst dann, finde ich, ist die Leistung für das Geld grottig.

Wenn du weg von 16 Kernen bist, hätte ich 2 Ideen

a) Threatripper der 1 Gen mit 8 Kernen (kostet weniger als ein 2700x!). Hat mehr Speicherkanäle, ist aber etwas langsamer (alternativ der 12 Kerner der 1 Gen auch sehr günstig!).

b) Ryzen jetzt, mit der Option zu ungraden so bald Zen 2 da ist. Oder direkt bis dann warten. Wenn die Leaks nur halb wahr werden, dürfte das sowohl was Preis wie auch Sinn von mehr als 8 Kernen viel ändern. Denn WENN wirklich 8 Kerne Standard, High Ende 12 oder 16 Werden (ohne Prosumer!) dann dürfte auch sehr schnell die Software nachziehen (besonders würde ich die Aussage da wird in 3 bis 4 Jahren nicht viel passieren nicht unterstützen!). Somit wäre ein AM4 System klar vom Vorteil, da du da locker dann Upgrade kannst, bei Intel geht das nicht!.

Mal in Zahlen:
i9 hat gemischt ca 10% mehr Power als der R7. Preis ist ca 40% höher
Threatripper 1900X kostet noch 280€ und ist damit der Günstigste.
Threatripper 1920X (12 Kerne) ca 370€

Takt von TR ist jeweils 38, bzw 3,5 Basis mit 4 Turbo. (4,1 XFR).

TR Bords sind aber teurer. Vorteil, man könnte wieder Ungraden.


Wie du siehst ist der Intel zwar aktuell der Beste, diese Leistung erkaufst du dir aber mit VIEL Geld. Und dann gibts da ja noch Meltdown, Spectre und die ganzen unterarten. Was die Patches am Ende Fressen an Leistung weis immer noch keiner.
 
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Na ja der i9 wurde im Test nicht ohne Grund als "mit der Brechstange" bezeichnet. Der ist so hoch frisiert da geht nix außer mit guter Custom Loop. Und selbst dann, finde ich, ist die Leistung für das Geld grottig.

Wenn du weg von 16 Kernen bist, hätte ich 2 Ideen

a) Threatripper der 1 Gen mit 8 Kernen (kostet weniger als ein 2700x!). Hat mehr Speicherkanäle, ist aber etwas langsamer (alternativ der 12 Kerner der 1 Gen auch sehr günstig!).

b) Ryzen jetzt, mit der Option zu ungraden so bald Zen 2 da ist. Oder direkt bis dann warten. Wenn die Leaks nur halb wahr werden, dürfte das sowohl was Preis wie auch Sinn von mehr als 8 Kernen viel ändern. Denn WENN wirklich 8 Kerne Standard, High Ende 12 oder 16 Werden (ohne Prosumer!) dann dürfte auch sehr schnell die Software nachziehen (besonders würde ich die Aussage da wird in 3 bis 4 Jahren nicht viel passieren nicht unterstützen!). Somit wäre ein AM4 System klar vom Vorteil, da du da locker dann Upgrade kannst, bei Intel geht das nicht!.

Mal in Zahlen:
i9 hat gemischt ca 10% mehr Power als der R7. Preis ist ca 40% höher
Threatripper 1900X kostet noch 280€ und ist damit der Günstigste.
Threatripper 1920X (12 Kerne) ca 370€

Takt von TR ist jeweils 38, bzw 3,5 Basis mit 4 Turbo. (4,1 XFR).

TR Bords sind aber teurer. Vorteil, man könnte wieder Ungraden.


Wie du siehst ist der Intel zwar aktuell der Beste, diese Leistung erkaufst du dir aber mit VIEL Geld. Und dann gibts da ja noch Meltdown, Spectre und die ganzen unterarten. Was die Patches am Ende Fressen an Leistung weis immer noch keiner.

Wenn es auch weniger Kerne sein dürfen, dann ist die CPU imho im Moment der P/L-Sieger: https://geizhals.de/amd-ryzen-threadripper-1920x-yd192xa8aewof-a1664904.html?hloc=de Der Preis steigt aber schon wieder.
Oder du setzt auf AM4 und hoffst, dass AMD einen 12- oder 16-Kerner bringt.

Okay, das sind dann nochmal zu bedenkende Aspekte.
Wobei ich ehrlich sagen muss, das ich bisher in bald 40 Jahren Computer-Hobby noch nie "aufgerüstet" habe. (Im Sinne von "einzelne Komponenten tauschen".) Ich habe immer alle paar Jahre ein komplett neues System gekauft und dabei darauf geachtet, das es genug Leistung hat um wieder 3-4 Jahre zu "reichen". ^_^"

Mal nebenbei aus Interesse, mein momentaner Prozessor ist ein I7-5820@Stock. Wieviel Leistungsunterschied besteht eigentlich zwischen so einem 5th Gen Intel Prozzi und den aktuellen 9th Gen (oder auch den Ryzen 2 von AMD)? Kann man da eine grobe Schätzung geben?

TRs der ersten Generation scheinen einen schlechteren IPC zu haben als die 2nd Gen TRs und Ryzens (welche wiederum einen etwas schlechteren IPC haben als die Intel Teile), daher glaube ich, werde ich von diesen CPUs Abstand nehmen.

Und irgendwie hab ich das Gefühl, mich mit jedem Wort, das ich schreibe, ein wenig mehr lächerlich zu machen. :D Na, hilft nischt, da muß ich jetzt durch. ;)

Ich resümiere:
1. I9-9900K -> heiß und teuer, aber hohe Leistung pro Kern, unstützt nur bis DDR4-2666, nur 2 Speicherkanäle
2. R7 2700X -> günstig und nicht übermässig langsamer als der Intel I9, aber wie dieser nur 2 Speicherkanäle, unterstützt bis DDR4-2933
3. TR2 2920X oder 2950X -> teurer als sowohl 2700X als auch I9, mehr Kerne, 4 Speicherkanäle, bis DDR4-2933, teurere Plattform als Ryzen

Gut, gut. Damit lässt sich doch was anfangen.

Danke für den Input. Ich geh dann mal wieder einen Sturm in meinem Breehn machen. :)
 
*Der 5820k ist vergleichbar mit nem analog getaktetem Ryzen also ca. dem 1600/2600
*8Kern TR halt ich für Blödsinn weil man immernoch das teure X399 Board braucht da tut es auch Ryzen 2700X der sogar schneller ist solange du nicht viele PCIeLanes Brauchst.

Zu deinem Resüme:

1.der 9900k wird nur unter schwerer AVX Last und freiem PW Limit richtig warm sonst läuft der komplett unaufällig auch unter Luft ,aber selbst 170w mit allen drossel offenist nix was man mit ner Wakü nicht im Griff hat. Desweiteren ist er trotz der offiziellen 2666Mhz Angabe beim Speicher wesentlich unemfindlicher als ein Ryzen gerade wenn es um mehr als 2 Module geht oder Taktraten von über 3200Mhz mit bezahlbaren Modulen ohne B-Dies angesterbt werden.

2.Der R7 ist zweifelsohne die wirtschaftlichste Version , wie schon oben geschrieben die offiziellen Angaben für Ramtakt sind auch hier fürn Popo , 2933Mhz gelten zudem nur für 2 SS Module, 2933-3200Mhz sind bei 2-fach Bestückung und Ram der in der QVL des Boards steht aber meistens drin ohne zu langes Gefummel.

Ich gehe deshalb so stark auf die Ramgeschichte ein weil du als 5820K User sicher schon DDR4 hast ( Quad kit ? ).

Option 4. versuchen günstig einen 5960X,6900K,6950X oder vergleichbaren Xeon schiessen auf das X99 Board nageln und fertig.
Gerade die Xeon ES sind günstig und Renderschweine, halt fürs gaming nicht so der Kracher langsamer als dein 5820K isser aber auch da nicht und bei 4K @ 60Hz wird zum großteil die Grafikarte bremsen auch wenns ne 2080Ti ist.
( https://www.ebay.de/itm/Intel-Xeon-...527640?hash=item260c625318:g:aosAAOSw2ptb9TKJ)

Leistung Unterschied 5.th zu 9.th zu Ryzen ist pauschal schlecht zu beantworten. Bei Anwendungen die gut skalieren wie Blender, CB und Konsorten liegen die 3 Architekturen im Bereich von +-10% bei Takt und Kerngleichstand.
Bei Sachen die stark von Latenzen Abhängig sind oder die von speiziellen Funktionen profitieren etc. kann der Unterschied deutlicher sein.
 
Ich gehe deshalb so stark auf die Ramgeschichte ein weil du als 5820K User sicher schon DDR4 hast ( Quad kit ? ).

Mh, gute Frage. Soweit ich mich erinnere, werkelt der 5820 auf einem Gigabyte Board. Beim RAM glaube ich aber, das das noch DDR3 ist. Nagelt mich da aber nicht drauf fest. ^_^" Sicher ist, das es ein Quad-Kit mit 32GB ist. Das System ist jetzt etwas mehr als 4 Jahre alt.

Bez. RAM Bestückung bei dem geplanten Neukauf: Es wird ein Quad-Kit mit 64GB Kapazität. Das ist schon sicher.
 
Das ist sicher DDR4. Liste doch bitte mal auf, welche Hardware du zur Zeit hast. Speccy hilft, Netzteil mußte mal selber schauen, Gehäuse ebenso.
 
Tjo, Qual der Wahl.

Ich mach das ähnlich wie Du: aufrüsten maximal die Graka, Rest des Systems wird eher komplett durchgetauscht. Habe inzwischen vergessen ob das so ist, weil ich lieber oben ins Regal greife und DESHALB die Plattform eher länger hält, oder ich eher oben ins Regal greife, DAMIT die Plattform länger hält... ;)

Jetzt ist es jedenfalls so, dass ein Upgrade des Unterbaus meistens nicht lohnt, wenn ich meine, dass die Performance mal wieder gesteigert werden muss.

Wenn ICH jetzt also JETZT was Neues kaufen würde, wäre es darum wohl entweder der i9-9900K oder der TR 2950X.

Aber: beide haben (leider) technische Vor- und Nachteile, unabhängig vom Preis. Der Intel hat vor allem weniger RAM-Kanäle, weniger PCIe-Lanes, dafür mehr Takt und bei gleichem Takt sogar die höhere IPC-Leistung pro Kern - also einfach mehr Bumms pro Kern. Der TR hat entsprechend also weniger Bumms pro Kern, zwar mehr RAM-Kanäle, die aber dafür nicht alle Kerne gleich gut nutzen können (aktuell mein Hauptkritikpunkt), viel mehr PCIe-Lanes, mehr Kerne.

Tjo, und nun? Auch wenn ich eigentlich etwas Neues will (und sonst dann auch zuschlage) warte ich mit meinem ollen 7700K jetzt tatsächlich ab und schau‘ mal, was denn eventuell ein TR3 so können wird und bis dahin Intel noch so ankündigt/raushaut.
 
Dann gebe ich auch mal kurz meinen Senf dazu... Weniger auf spezielle Hardware sondern allgemein.
Langfristig sind besonders für den Arbeitsbereich (Rendern, Schneiden, Grafik usw.) mehr Kerne wichtiger als eine hohe Single-Core-Performance. Insofern würde ich soviele Kerne wie im Budget stecken mitnehmen, wenn der Computer lange halten soll.

Arbeitsspeicher mit 64 GB machen auch in normalen Boards immer mal wieder Probleme, einige Boards haben Probleme mit Vollbestückung. Da würde ich je nach Komponentenwahl mich vorher ausführlich informieren und auf jeden Fall die Kompatibilitätsliste des Boards zu Rate ziehen.
Ab und an 24/7 halten auch die meisten normalen Komponenten durch, solange man nicht permanent Volllast fordert. Das wichtige hierbei sind dann die Temperaturen, gute Kühlung also Pflicht. Bei 100% würde ich einen normalen Rechner nicht unbedingt im 24h - Betrieb laufen lassen. Ein gutes Netzteil wäre hier für mich besonders wichtig.

Soundkarte: Meiner Erfahrung nach kommt es darauf an, ob Du mit Kopfhörern oder mit Boxen spielst und welche Qualität Du erwartest. Ich kenne genug, die mit Kopfhörern und einer einfachen USB-Lösung zufrieden sind. Da einfache USB-Lösungen nicht teuer sind, würde ich die einfach mal ausprobieren und testen ob es Dir reicht. Falls nicht, ist nicht viel Geld kaputt gemacht und Du weisst Bescheid. Zuvor würde ich natürlich noch den Ausgang des Boards testen, die Qualität ist dort ja auch gestiegen. Ich finde beim Sound immer besonders wichtig, dass Messen und Testergebnisse immer das eine sind, aber das subjektive Empfinden das andere. Bei Musik und guten Sprechern finde ich die Unterschiede am Deutlichsten, beim Zocken finde ich nur entscheidend, ob der Bass wummert und nervt, oder nicht - für mehr habe ich eh keine Zeit :)

Thema aufrüsten: Wie oft hast Du bisherige PCs aufgerüstet? Grafikkarte ist ja das eine, aber wie oft hast Du die CPU gewechselt? Wenn das so gut wie nie vor kam, dann ist es unwahrscheinlich, dass Du das jetzt änderst. Insofern würde ich da dann etwas mehr investieren. Ansonsten scheint mir das AMD-Pferd eine gute Wahl. Preis-Leistung kaufen und dann aufrüsten. Muss man halt machen :)

Viel Erfolg jedenfalls!
 
Wobei ich ehrlich sagen muss, das ich bisher in bald 40 Jahren Computer-Hobby noch nie "aufgerüstet" habe. (Im Sinne von "einzelne Komponenten tauschen".)
Also ich mache das regelmäßig, schon seit Amigazeiten.

Mal nebenbei aus Interesse, mein momentaner Prozessor ist ein I7-5820@Stock.
Hier könntest du auch noch aufrüsten. Wenn dein MB auch Xeons schluckt, sind da auch viele Kerne möglich, ich weiß allerdings nicht, ob die CPUs gebraucht schon günstig zu bekommen sind. Neu würde ich die Dinger jedenfalls nicht mehr kaufen. Der 5820 muss imho zwingend übertaktet werden, da liegt viel Leistung brach.

TRs der ersten Generation scheinen einen schlechteren IPC zu haben als die 2nd Gen TRs und Ryzens (welche wiederum einen etwas schlechteren IPC haben als die Intel Teile), daher glaube ich, werde ich von diesen CPUs Abstand nehmen.
Wenn du viele Kerne und höchste IPC willst, dann musst du wohl bei Sockel 2066 ins Regal greifen und finanziell entsprechend bluten. Ist halt die Frage, ob dich etwas geringere IPC so sehr ausbremst, dass sich die deutlich höhere Investition lohnt. Die nächste Generation Threadripper dürfte von der IPC her auch deutlich aufholen.

Ich würde bei den genannten Aufgaben weder auf 9900k noch auf 2700X setzen, zumindest wenn es in den semiprofessionellen oder gar professionellen Bereich geht und mit der Kiste Geld verdient werden soll.
 
2011-3, falls du den jetzigen 5820K meinst.
 
Das ist sicher DDR4. Liste doch bitte mal auf, welche Hardware du zur Zeit hast. Speccy hilft, Netzteil mußte mal selber schauen, Gehäuse ebenso.

Hier mal die Specs. Sind zwar in englisch, weil ich die damals für ein anderes Forum zusammengezimmert hatte, aber ich hoffe, das geht trotzdem.

Operating System
Windows 10 Pro 64-bit

CPU
Intel Core i7 5820K @ Stock

RAM
32GB DDR4-2133 (18-18-18-40) (4x 8GB)

Motherboard
Gigabyte X99-SOC Force

Graphics
NVIDIA GeForce GTX 980 Ti 6GB (EVGA)

Storage
3x Samsung SSD 860 PRO 512GB
3x Western Digital WD2003FZEX 2TB
1x Samsung SSD 850 EVO 120GB

Audio
ASUS XONAR PHOEBUS + Sennheiser HD500 Gen.1 Headphones

Case
Phanteks Entoo Primo

Power Supply
Super Flower Leadex 80 Plus Gold 850W

Cooling System
Custom Loop Water-Cooling Solution utilizing AquaComputer and EKWB Parts
4x 120mm Case Fans (Noiseblocker)


Soundkarte: Meiner Erfahrung nach kommt es darauf an, ob Du mit Kopfhörern oder mit Boxen spielst ...

Soundausgabe erfolgt ausschließlich über meine Sennheiser HD500 Gen.1 Kopfhörer.


Allgemein kann ich sagen, das ich schon einen kompletten Neukauf plane, kein Aufrüsten. Das ist mir zu unsicher. Das Gerät hat jetzt schon ein paar Zicken von Zeit zu Zeit. (Spürbare Geschwindigkeitsschwankungen in ein paar Spielen, z.B. Monster Hunter World, ab und an lässt es sich gar nicht mehr einschalten, dann muss ich den Strom für ein paar Minuten komplett trennen und dann am Mainboard einschalten, anstatt am Gehäuse.. daher auch meine initielle Ansage, das der Neukauf bis spätestens Ende Februar geplant ist.)
 
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