Frage Dringend Hilfe benötigt bei PC Konfiguration

Umaroth

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Feb 28, 2021
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Liebe Community,
mittlerweile will ich schon seit einem halben Jahr einen neuen PC kaufen, aber die Hardware Releases, gefolgt von Verfügbarkeit und Preisen, haben dieses Vorhaben immer weiter aufgeschoben. Mein alter PC ist 8 Jahre alt, gibt so langsam den Geist auf und bringt auch nicht mehr die Leistung, die es braucht.
Auch der neue soll wieder ca. 6-8 Jahre halten, wahrscheinlich mit einem GPU Upgrade nach ca. 4 Jahren.
Ich möchte jetzt hier nicht zu sehr abschweifen, PC ist primär fürs Gaming, alle möglichen Spiele, aber eher weniger absolut top aktuelle AAA Titel. WQHD mit 70+ fps ist das Ziel, nebenher auch möchte ich auch noch streamen, Videos aufzeichnen und Videobearbeitung auf Anfängerniveau. Der PC muss nicht unhörbar sein, aber natürlich auch nicht zu laut, RGB ist sehr erwünscht und OC sollte möglich sein, aber das auch eher auf moderatem Niveau.

Die Komponenten in dieser Liste stehen praktisch so gut wie fest:

Dazu nur kurz gesagt, für mich kamen Ryzen 5800X oder 5900X in Frage, preislich ist ersterer momentan natürlich attraktiver, ich möchte aber einfach gerne das Geld drauf legen und dafür potentiell glücklicher damit werden oder zumindest länger damit zufrieden sein. Die kommenden Intels könnten eine Option sein, ich denke aber eigentlich nicht. Es soll auf jeden Fall eine AiO verbaut werden. Die Lüfter sollen über die Node Core alle einzelnd ansteuerbar sein bzgl. RGB, die Lüfter an sich sollen per 3er Splitter ans MB angeschlossen werden. Da ich aber nicht 25€+ pro Lüfter ausgeben möchte, sehe ich leider keine Alternative dazu.
Trotzdem nehme ich hierzu gerne auch noch Feedback entgegen.

Bei den folgenden Dingen bräuchte ich vorallem dringend eure Hilfe:
GPU: Hier ist die Frage ob RX 6800XT oder RTX 3800, aufgrund der aktuellen Preise werde ich aber definitiv noch warten und erstmal den Rest umsetzen und meine alte GPU (Radeon R9 Fury) noch etwas weiterbenutzen.
Mainboard: Hier bin ich total ratlos und weiß auch einfach nicht wirklich worauf es zu achten gilt. Man hört sehr viel bzgl. dieses MB ist gut und jenes nicht, aber ich kann das nie wirklich einordnen, geschweige denn wirklich durchschauen. Ich kann nur sagen es sollte am ehesten ATX sein, 4 RAM Bänke, min. 2 M.2 Slots mit Passivkühlern. min. einer davon mit PCIe 4.0, min. 4 Lüfteranschlüsse + Anschluss für die AiO Pumpe, min. 2, besser 3 ARGB Header, alle sonstigen üblichen Anschlüsse in vernünftiger Anzahl (warum aber z.B. manche 12+ USB Ports brauchen erschließt sich mir nicht), min. 2 ungenutze USB 2.0 Anschlüsse für die Node Cores und alle Anschlüsse des Gehäuses sollten natürlich bedient werden können.
Dieses MB hier gäbe es z.B. im Bundle mit der CPU und ich würde dabei in Summe ca. 60 Euro sparen: ASUS ROG Strix X570-F Gaming
Ich weiß aber halt nicht, ob es passend wäre, ob es gut/empfehlenswert, sein Geld wert und so weiter ist.
Zum Thema Budget würde ich sagen, dass es für mehr als ca. 250€ schon sehr gute Argumente geben müsste.
RAM: Hier wird ja praktisch überall der Crucial Ballistix RGB 3600 CL16 2x16GB empfohlen und den wollte ich eigentlich auch nehmen. Mittlerweile ist der aber so schlecht verfügbar und so teuer geworden (für ~180€ hätte ich ihn schon vor längerem oft gekauft haben können, mittlerweile liegt er bei 235€, ich habe eine Bestellung für ~215€ am laufen, aber mit längerer Lieferzeit), dass ich festgestellt habe, dass in dem Preisbereich z.B. auch schon der G.Skill Trident Z RGB 4000 CL18 2x16GB zu haben wäre. Ich kenne als Leistungsdaten aber nur Takt und Timings und weiß schon anhand dessen nicht, welcher jetzt hier zu bevorzugen wäre. Ein Kit von "diesem" RAM wurde hier ja vor einiger Zeit getestet und für sehr gut befunden, da ging es aber ja eben auch darum, dass dieser CL14, Samsung B-Dies und Dual Rank hatte. Zu diesen Sachen finde ich zum vorliegenden Kit aber leider keine Infos und wüsste sie dann in einem Vergleich aber auch nicht einzuordnen.
Zum Thema Budget sollte in dem Bereich dann aber auch langsam Ende der Fahnenstange sein.
Netzteil: Hier habe ich auch mal eine Liste gemacht, von Netzteilen, die regelmäßig empfohlen werden: https://geizhals.de/?cat=WL-1951009
Letzten Endes weiß ich die aber auch wieder nicht einzuordnen, es gibt hier unterschiedliche Meinungen, aber selten mal eine Begründung dazu. Außerdem ist hier auch die Frage offen, ob 750W oder 850W. Es sollte halt gut ausreichen, auch eine lange Lebensdauer und min. ein späteres GPU Upgrade mitmachen.

Ich würde mich sehr über Input und Hilfe freuen, denn ich möchte jetzt bald kaufen und bin mittlerweile doch schon relativ verzweifelt.
Der Text ist leider auch wieder länger geworden, kürzer gelingt es mir aber leider nicht ;)
Für Rückfragen bin ich natürlich auch offen.
 
Wie stellst dir den Aufbau vor?
Wo kommt die AiO hin,oben oder neben das Mainboard?
Die Grafikkarte bleibt Luftgekühlt?
Warum das große Teure Gehäuse?
9 Lüfter solltest ingesammt schon haben.
LED Band ist keine Option?!
Warum ein Netzteil mit CM wo man Fehler machen kann beim Anschließen.....
Dein rausgesuchter Ram in deutlich günstiger.
Netzteil
Mainboard
Gehäuse

So könnte es mit LED Streifen aussehen.
 
Die AiO Oben ist gut,bedenke nur das die Grafikkarten die gesammte Abwärme im Gehäuse verteilen,deswegen auch das B550 ohne Chipsatzlüfter wo die Grafikkarten ihre Abwärme schön drauf blasen.....deswegen sind auch die Unteren Lüfter wichtig.
Die Gehäuse sind ja nahe zu Identisch aufgebaut bis auf das neue Mini.
Der Vorteil von den LED Bändern bzw von dem LED Band wo 3m max 15 EU kosten ist halt das du sie einfach ans Mainboard anschließen kannst,individuell verlegst und ne gute Ausleuchtung hast.Bei den Lüftern hast dann noch nen Hub oder Controller, wie lassen sich die Lüfter über PWM anschließen und koppeln.....
Der Ram ist relativ Identisch,ich hab die als 4x8GB verbaut mit 3000MHz und 3200MHz und die laufen ohne Probleme mit 3733MHz.
Hab die Tage nach über einem Jahr auf dem B550 mit R7 3800X ein Bios Update gemacht, der IF geht leider immer noch auf 1900MHz hoch und bei so vielen Neuerungen wird der Takt des Speichercontrollers auch ab 3800MHz halbiert,aber die Ram hatten keine Probleme mit 3933MHz und Windows zu kommen mit 1,35V.Du musst lediglich D.O.C.P laden,die Haupttimings anpassen wenn du sie Hochtaktest und ProcODT anpassen,fertig.
Die G.Skill sind bei Mir immer noch Bastespeicher,mit Pech sitzt da Wochen lang dran und bist am Testen damit die Kiste läuft.
Je nach dem wie Windows Eingerichtet ist würd ich mir für die Aufnahmen und Screens noch ne weitere SATA Platte reinpacken,also eine für Windows,eine für die Spiele und eine für die Aufnahmen.
Stimmt bei der RX 6800XT passten die 700Watt/ Spitze 750Watt vom BQ,bei der RTX 3800 waren es wie die hinteren 3 Zahlen 800Watt.
Es ist zwar mehr oder weniger beim Netzteil alles beschriftet, aber bei einigen auch doppelt belegt,so das die CPU und Grafikkarte auf eine Schiene legen kannst.....und da ist dann die Sache mit den Kabeln rumfliegen, beim verlinkten BQ bleiben lediglich die 3 SATA Stränge übrig und die bekommst locker weg,ist ja viel Platz im Gehäuse.
 
Hallo Umaroth

Ich denke, im grossen Ganzen kann man das gut so machen. Deshalb habe ich nur noch ein paar Gedankenanstösse oder Erklärungen.

Die ausgewählten Gehäuse-Lüfter wären mir zu laut. Auch die Lüfter am Radiator sind nicht leise. Da gibt es deutlich leiser. Wenn man sie dann noch nach Bedarf regelt, dann wird es richtig angenehm. Dann muss man nur noch die Grafikkarte un die Pumpe beruhigen und auf keinen Fall eine Festplatte verbauen.

Lüfter die deinen Wünschen entsprechen könnten:

Im Preisbereich zwischen 160 und 230.- gibt es verschiedene gute Mainboards. Die meisten haben alles was man normalerweise so braucht. Gross unterscheiden sie sich meist auch nicht. Die Hardware läuft kaum anders auf einem anderen Board.

Es gibt andere Anwendungsgebiete, die viele USB-Anschlüsse brauchen. Aber für normales Gaming weiss man ja etwa, was es braucht. Sonst kann man immer noch einen USB-Hub anschliessen wenn man mal mehr braucht.

Wenn du weist welches Mainboard du nimmst, kannst du auch noch einen Blick in die RAM-Kompatibilitätsliste werfen. Dann ist es etwas sicherer, dass der RAM ohne grosse Einstellarbeit läuft.

Den Crucial Balistix RGB finde ich gut und sinnvoll. Bis da bekommt man auch wirklich mehr Leistung für das Geld. Darüber wird es dann aber sehr teuer und die Leistungssteigerung sind höchsten noch 1 - 2 %. Dazu ist es schwierig, 4000er-RAM gut zum laufen zu bringen. Die Themen B-Die und dual Rank sind etwas für Enthusiasten bei denen der Preis keine Rolle spielt. (wenn nichts von Dualrank steht, dann ist es normalerweise auch keiner)

Bei den angestrebten Grafikkarten würde ich ein 850 Watt-Netzteil nehmen. Da es mir wichtig ist, dass es leise ist, habe ich eine Corsair RM mit Zerofan-Modus, das erst ab der halben Leistung die Lüfter langsam laufen lässt.

Bei einem Multirailnetzteil ist es wichtig, dass du von der Grafikkarte nicht nur ein Y-Kabel zum Netzteil führst, da dann die ganze Belastung an einer Rail hängt. Da muss man im Handbuch nachsehen, an welche Anschlüsse am Netzteil man die Kabel anschliessen muss, dass sich die Last verteilt.

Bei einem Singlerail-Netzteil spielt das keine Rolle. Mehrere Kabel haben da einfach den Vorteil, dass sich die Last auf mehr Kabel und Stecker verteilt. Aber im Netzteil hängt dann alles zusammen.

Ich würde den PC zuerst in einer Minimalkonfiguration auf dem Tisch aufbauen und schrittweise testen. Je nach Mainbaord braucht es ein BIOS-Update damit die neuen Prozessoren erkannt werden. Dazu braucht man nur das Board und den 24-Pin und 8-Pin-Stromanschluss vom Netzteil. Damit kann man von einem Stick das BIOS-Update machen.

Dann kannst du CPU und RAM einbauen. Zum testen ob das Board anläuft, braucht es nicht mal unbedingt einen CPU-Kühler. Wenn man einschaltet, sieht man an den Debug-LEDs, ob es bereits Probleme gibt. Die Lämpchen blinken etwas, sollten aber erst bei den noch nicht verbauten Bauteilen stehen bleiben.

Dann kommt die Grafikkarte (mit Bildschirm) und die SSD dazu. Eigentlich reicht die Grafikkarte schon aus, um ins BIOS zu kommen, aber wenn die SSD auf dem Board unter der Grafikkarte verschwindet, sollte man sie doch schon einbauen. Jetzt kann man bereits ins BIOS und kann auch Windows schon installieren.

Dann würde ich einen Userbenchmark machen, um zu sehen ob alles funktioniert. Wenn das passt, kannst du die Grafikkarte wider entfernen und dich an den Einbau der Komponenten ins Gehäuse machen. Das ist nicht viel zusätzlicher Aufwand. Aber wenn man die Komponenten bereits im Gehäuse verbaut hat und dann zentrale Bauteile nochmals ausbauen muss, wird es sehr mühsam.
 
Grafikkarte:

Im Fall einer 6800XT würd ich schonmal bei 800+ Watt ins Regal greifen. 6800 und drunter sollten 700+ genügen.
Vielleicht ist mit dem kommenden Release einer 6700XT möglich kurzzeitig so ein Modell zu mehr oder weniger MSRP zu ergattern, Leistungsmäßig sollte das bei WQHD allemal reichen.
 
Übertrieben finde ich das noch nicht. Das Ding soll 6-8 Jahre halten , also muss man das Netzteil nicht ausquetschen wie eine Zitrone. Zudem ist die Rede von einem Grafikkartenupgrade (nicht Update) in Zukunft. Bei der Formulierung nehme ich an, dass nicht nur eine neuere Generation, sondern auch eine höhere Modellvariante, dementsprechend 6900XT oder 3090 bzw. deren Nachfolger verbaut werden soll.

Da wir hier keine Sparbüchse bauen, würd Ich für mich lieber 20-30€ fürs Dicke Netzteil drauflegen, als auch nur den Hauch einer Chance zu haben, da nochmal dran zu müssen. Da du ja den schönen Link mit dem Verbrauch hier reingepackt hast, hat der Herr Umaroth jetzt genügend Material für sich und seine Grafikkartenentscheidung die Passende Wattstärke beim Netzteil einzukaufen.

Ansonsten meine Top-Picks als Alternativen/Ergänzungen für die Netzteilliste. Corsair RM650/750/850, RM650x/750x/850x, Superflower Leadex III. Cooler Master V850 Gold V2.
 
Ausnahmsweise: ich rede von einem 10850K oder 10900K: beide günstiger als der 5900X und in der angestrebten Auflösung sind die Unterschiede marginal, so alles in allem.
 
Ausnahmsweise: ich rede von einem 10850K oder 10900K: beide günstiger als der 5900X und in der angestrebten Auflösung sind die Unterschiede marginal, so alles in allem.
So wirklich kann ich dir immer noch nicht Folgen.
Selbst der 10850K hat weniger Single-Core Leistung als der 5800x und im Multi kann er gerades so vorbei kommen.
Was die Intel aber können ist alles untern Tisch Saufen.Ob das jetzt ein Vorteil ist ist Fraglich.
Da ist der 3900x doch der deutlich bessere Kompromiss , zu mal er ja nicht nur Spielt.
Und wenn ich dann wegen dem Intel ein noch größeres Netzteil brauche......kauf ich doch lieber die bessere Kombi aus Netzteil und CPU.
 
Sind ja alles nur Vorschläge und Anregungen.
Ich kaufe HW meist nur zum Testen und da hab ich auch meine Festen Punkte die erfüllt werden müssen.Werden die Punkte nicht erfüllt,werden die Sachen auch nicht Empfohlen.
Die 3000er Ryzen waren NUR ein Gegenargumente zum Intel weil die Preise und Verfügbarkeit dank Corona ja ziemlich für die Tonne sind.
Ich mein das 850W Netzteil war für die RX 6900XT .......aber da müsst ich auch noch mal alles vom Igor durchforsten.
Normal kannst sagen,angegebene TDP + 100Watt bei größeren Grafikkarten.
Bei den CPUs hast ja 88Watt und 142Watt, wenn du die Begrenzung aufhebst liegt es immer noch an Dir wie viel er ziehen darf, nur ist es auch egal ob es jetzt nur 100Watt oder 200Watt sind,bis 100Watt taktet er so wie mit 200Watt.Somit bringen die 200Watt nur was wenn du z.b. Aufzeichnungen bearbeitest,umwandelt, zusammenschneidest......
Kaufst jetzt z.b. ein Netzteil mit 850W was z.b. auch keine Kurzzeitige Lastspitzen Angabe hat,hast halt nur die 850Watt und da könnten diese Extremen Lastspitzen bei dem ein oder anderen fürs Abschalten sorgen.Nimmst jetzt z.b. das BQ mit 700Watt was Spitze 750Watt hat,dann sind solche Spitzen mit einbezogen und die Schaltung dürfte darauf anders reagieren als beim Festen 850W Netzteil.
Wenn du jetzt mal Rechnest 400Watt für die Grafikkarte , 75Watt fürs System und 150Watt für die CPU dann kommst auf 625Watt was schon Hoch gerechnet ist.Das Problem sind halt mit den Neuen Karten die schnellen Schaltungen und Lastspitzen was viele Netzteile nicht mit machen weil der Aufbau der Relevanten Teile zu gering dafür ist.Aus diesem Grund muss man zu den Wattmonstern greifen.Durch CM werden auch viele falsch angeschlossen, Single Raid kann alles ,was auch Falsch ist weil die Anschlüsse immer noch erst auf ne Platine gehen mit Komponenten die für die Abstürze sorgen können und dann geht es erst zu der einen Schiene.
Nimmst jetzt aber ein Multi Rail und dann noch mit Kabel, kannst dir sicher sein das die Leitungen auch dafür ausgelegt sind und nicht vielleicht noch die CPU mit dran hängt,oder das Mainboard......
Live Streaming hab ich immer noch nicht gemacht,aber Aufzeichnungen kosten dich kaum noch Leistung ,besonders nicht auf der CPU , das geht mit ner AMD Karte sehr gut über den Treiber und ReLive. Vor allen Dingen kannst damit alles Aufzeichnungen.
Schaut dann z.b. so aus mit ner RX5500XT.


Und hier noch ein wenig Realität.
Die Grafikkarte RX5700 ist im Treiber auf GPU 200Watt begrenzt,der Ram und der Rest ziehen hier zusätzlich noch rund 25Watt.
Der 3800X zieht hier rund 126Watt.
Netzteil ist ein BEQUIET Pure Power 11 mit 500Watt
Bei den rund 470Watt auf der Uhr werden rund 10% an Eigenverbrauch fürs Netzteil abgezogen, so das die HW keine 430Watt zieht und das ist schon Künstliche Last,im Normalen Spielebetrieb sehe ich nahe zu keine 400Watt .
Wenn die RX6800XT jetzt rund 100Watt mehr braucht sind das vielleicht mal 500Watt Real.
 
Zuletzt bearbeitet :
@Tronado
Da muss ich dir mal recht geben, CPU mit 130Watt im Spielebetrieb ist mit nem Ryzen 5000 wirklich schwierig , da musst ja nebenher schon Prime mit laufen lassen.....
Hmmm also hier mal ohne Übertaktung,verbrauch und Temperaturen.
Keine Ahnung wo du deine komischen Infos zu AMD mal wieder her hast.




Hier ist leider auch nix zu erkennen mit OC.....




Selbst der Boxed hält den 3800X kühl und das Auch noch sehr leise....
 
Zuletzt bearbeitet :
@Casi030 ; @Tronado ; @Derfnam
bitte mal wieder etwas runterkommen, ihr habt alle gute Argumente geliefert, da kann der TE seine Entscheidung nun auch selbst treffen. Wer hier was und von wem kaufen "muss", steht hier nicht zur Diskussion.
 
Habe ich das richtig verstanden, dass (viele) Netzteile nicht nur die übliche Watt Angabe haben, sondern auch noch eine Angabe über die Peaklast, die sie "aushalten" können? Ich habe das jetzt grade im Zusammenhang mit einem Seasonic Prime TX 1600W gehört, welches eine Peaklast von 2000W haben soll. Findet man eine solche Angabe denn regulär irgendwo oder wo muss man danach suchen oder hat das bei weitem nicht jedes NT?

Erst muss man unterscheiden, zwischen den Wattangaben die für den Verkauf angegeben werden und der technischen Auslegung eines Netzteils.

Im Datenblatt oder Handbuch sieht man detailliert, auf welcher 12 V-Schiene wie viel Last zur Verfügung steht, wie viel 5 und 3.3 V leisten können und auch was gesamt maximal geht. Die Hersteller rechnen daraus dann mehr oder weniger grosszügig eine Nennleistung aus mit der das Netzteil beworben wird. Billignetzteilhersteller rechnen dafür zu 12 V auch 5 und 3.3 V dazu und runden grosszügig auf. Gute Hersteller nehmen nur die 12 V-Leistung als Angabe und manche rechnen nochmals 10 % Reserve ein. Da muss man schon genauer in die (nicht immer verfügbaren) technischen Daten schauen.

Diese Werte sind aber immer die Nennleistungen, für die ein Netzteil gebaut wird. Das heisst aber nicht, dass genau bei dieser Belastung das Netzteil aus geht. Ein Netzteil hat immer eine flinke und eine langsame Sicherung für jede Stromschiene und auch Sicherungen für das gesamte Netzteil.

Längerfristig (über eine halbe Minute) darf der Strom nicht mehr als 10 - 20 % über der Nennleistung liegen. Wenn länger ein höherer Strom fliesst, löst die langsame Sicherung aus. Wenn aber beispielsweise eine Hundertstelsekunde ein Strom fliesst, der mehr als 20 - 30 % über der Nennlast liegt, löst die flinke Sicherung aus. So wird verhindert, dass weder ein kurzer, extrem hoher Strom noch eine längerfristige leichte Überlastung dem Netzteil schaden können. Diese Sicherungen haben auch keine ganz exakte Grenze an der sie abschalten sondern durch ihre Bauart bedingt leichte Toleranzen. Über die genaue Auslegung der Absichung geben die Hersteller kaum Auskunft. Mit der Peaklast ist die kurzfristige, hohe Absicherung gemeint. Aber da weiss man nicht, ob ein Hersteller bei der Angaben noch Reserven eingerechnet hat oder direkt die Abschaltleistung der Sichung angibt.

Um die Frage zu beantworten. Jedes Netzteil und jede Stromschiene hat eine Nennleistung und eine flinke und eine langsame Absicherung. Angaben dazu findet man nur teilweise. Deshalb sollte man darauf achten, qualitativ gute Netzteile zu wählen und lieber etwas Reserve einplanen.
 
Ein gut sitzendes ESD-Armband in Kombination mit einer ESD-Unterlage ist aus meiner Sicht gut.

Falls man gar nichts dergleichen hat, gibt es ein paar Tpps um das Risiko von ESD-Schäden zu reduzieren:
- Bevor man mit den Leiterplatten etwas macht, sollte man sich selbst entladen. Wasserführende Teile im Haus (z.B. Wasserhahn usw.) sollten gut geerdet sein und sind dementsprechend gut dafür geeignet.
- Vermeidung von Stoffen an denen man sich gut aufladen kann. Synthetikfasern sind da berüchtigt.
- Keine Bauteile oder Kontakte an den Leiterplatten direkt berühren.
 
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich arbeite mal kurz alles durch:
Aufbau werde ich selber machen, wird das erste mal ganz selbstständig sein, aber ich hab schon 3-4 PCs zusammen mit Freunden zusammengebaut. Wenn ich Hilfe brauche, dann hole ich mir welche, ich kenne da durchaus ein paar Leute. Bei der Frage der Konfiguration sind die leider weit weniger hilfreich.
Die AiO soll oben hin, muss aber nicht zwangsweise, wäre aber overall denke ich am besten.
Die Grafikkarte bleibt erstmal luftgekühlt, das könnte sich aber zukünftig auch irgendwann mal ändern.
Das Gehäuse hat es mir leider einfach angetan, ich finde es einfach super schön und nach Gehäusen habe ich wirklich endlos lang geguckt und keine Alternative gefunden, die mir so gefiel oder ansonsten teils noch größer und teurer war. Es gibt von dem Gehäuse ja auch eine Mini Version, die gefällt mir von den Proportionen her aber einfach überhaupt nicht.
Vollbestückung mit den Lüftern ist geplant, deshalb ja die oben genannte Anschlussvariante als einzige, nicht ganz optimale, Möglichkeit.
LED Bänder finde ich ergänzend ganz schön und der Build unten sieht auch echt schön aus, alleine reichen die mir aber leider nicht und ich mag das auch nicht, wenn die sichtbar sind.
Das NT sollte auf jeden Fall CM haben, damit man nicht die ganzen unnötigen Kabel da rumfliegen hat. Ein bisschen Erfahrung habe ich ja auch, also da bin ich doch guter Dinge, dass ich Fehler da vermeiden kann. Ich habe jetzt aber auch schon mehrfach gehört, dass alle Kabel eigentlich ohnehin immer nur da passen würden, wo sie auch hingehören?
Der RAM ist als günstigere Alternative natürlich ein guter Vorschlag, letzten Endes ist das aber ja dem geringeren Takt (bei gleichen Timings) und damit dem simpleren Binning geschuldet. Und weil Ryzen so gut mit dem Takt skaliert will man doch eigentlich in dem Bereich zumindest auf 3600, wenn nicht 3800 oder 4000 hinaus. Wiegesagt als Spartipp natürlich gut, je nachdem an welchen ich für welchen Preis tatsächlich rankomme, aber mich treibt da doch noch immer die Frage um, wie sich die beiden von mir oben genannten zueinander verhalten.
Bei dem NT wäre ja schonmal die Frage, ob 700W reichen, da mir ja ggf. sogar zu 850W geraten wurde. CM sollte es auf jeden Fall haben. Mein aktueller PC hat ein Pure Power L8 verbaut und da wurde mir jetzt zuletzt gesagt, dass so ein NT im gehobenen Mittelfeld eigentlich schon nix mehr zu suchen hat, schon gar nicht im Highend Bereich und noch weniger, wenn es so lange Leistung bringen soll.
Das MB könnte schon in Frage kommen, allerdings würde ich gerne auf Farben außer schwarz, grau und blau verzichten. Und der Bereich der I/O Blende ist natürlich leider auch sehr unansehnlich.
Die verlinkten Gehäuse sind zwar ähnlich, gefallen mir im Detail aber doch soviel weniger, dass es mir die Ersparnis nicht wert ist.

Ich möchte garkeinen Hehl daraus machen, dass ich jetzt solange für den PC gespart habe, dass ich hier und da auch einfach bereit bin für Kleinigkeiten ein bisschen was drauf zu legen. Performance und Qualität sollen natürlich im Vordergrund stehen, aber hin und wieder packen mich auch einfach mal kleine Details. Es braucht an dem Punkt auch nicht zwangsweise groß was eingespart werden, nur viel teurer als jetzt anvisiert sollte es nicht mehr werden.
 
Grafikkarte:

Im Fall einer 6800XT würd ich schonmal bei 800+ Watt ins Regal greifen. 6800 und drunter sollten 700+ genügen.
Vielleicht ist mit dem kommenden Release einer 6700XT möglich kurzzeitig so ein Modell zu mehr oder weniger MSRP zu ergattern, Leistungsmäßig sollte das bei WQHD allemal reichen.
Ein wenig Übertrieben würd ich sagen bei der RX 6800XT.
Selbst wenn es 450Watt sind muss der Rest erst mal an die 700Watt kommen was selbst mit Prime + Furmark nicht möglich ist.
 
ich weiß, dass AMD bei CPUs gerade in aller mund ist, aber bei den preise ist INTEL derzeit eigentlich interessanter
vor allem wirst du nicht mehr in 1080 spielen sondern höhere auflösungen und dann fährst du mit einem 10700k auch sehr gut und sparst 100€ gegenüber dem 5800X
 
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