Der große Radiator-Material-Test: Wie viel Kupfer und Technologie stecken im Watercool Mo-Ra3 360 Pro? | Teil 4

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Im heutigen vierten Teil opfere ich im Dienste der Wissenschaft meinen privaten Mo-Ra3 360 Pro aus dem Labor, weil einfach Platz für etwas Größeres benötigt wurde. Ja, ich gebe es zu, dass man den funktionierenden Radiator, den es leider nicht mehr neu zu kaufen gibt, sicher auch bei kleinanzeigen.de noch gewinnbringend hätte verkaufen können. Doch Erstens mache ich so etwas generell nicht und Zweitens war die Neugier am Ende dann doch größer als das Streben nach Gewinnmaximierung, weil mich mittlerweile auch sehr viele Anfragen zu diesem Monster erreicht haben. Ja, etwas schade war es dann schon, aber egal. Zerteilt ist […] (read full article...)
 
Obwohl mir der Radiator zumindest zur Zeit deutlich zu groß wäre, war die Analyse und der Hintergrund spannend zu lesen. Und ja, so ein Radiator, bei dem die Kupferrohre mittels Induktionsschweißen so sauber und ohne Lot verbunden sind, spielt auch fertigungstechnisch in einer ganz anderen Klasse als die Billigheimer die dann auch noch mit Bleilot verlötet sind. Wenn's mal tatsächlich unbedingt ein "high end" flüssiggekühltes System sein soll, ist sowas wie der Mo-Ra dann auch eine konsequente Wahl für den Radiator. Das der auch mit der Abwärme einer Top dGPU und einer CPU am Anschlag fertig werden kann, glaube ich gerne.
 
Sehr ausführliche Materialanalye. Scheint sein geld wert zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keinen deutschen Anbieter im Bereich des Induktionsschweißens auf diesem Gebiet geben soll. Osteuropäer machen das sicherlich auch. Und die Chinesen haben das für sich noch nicht entdeckt? Scheint ja eine recht ordentliche Methode zu sein um saubere Verbindungen herzustellen.
 
Ich hatte einen und war sehr begeistert. Sollte ich allerdings wieder eine Wakü planen, würde ich sofort den 420iger nehmen, nimmt nicht viel mehr Platz weg man kommit mit 4*200mm Lüftern aus, welche sehr langsam (und somit unhörbar) drehen dürfen.
 
Der MoRa 420 war meine beste Anschaffung.
Vier Noctua Lüfter samt Blende dazu und gut ist.
Die Weiße Edition macht sich wirklich gut und dank eines externen Standortes, mit der D5 und AGB am Radiator, ist das Büro schön leise.
 
Aua. Der gute Mora. :(

Aber für die Wissenschaft muss man (am besten: andere) ja Opfer bringen. ;)

Nun ist der 360 ja schon was älter - stellt sich die Frage, ob die Quali bei einem aktuellen 420er immer noch so gut ist? ;)
 
Klasse Test und trotzdem irgendwie schade um das tolle Stück Handwerkskunst ;-)
Die Frage, die sich mir aufdrängt ist, sind die jetzt erhältlichen Moras immer noch so toll gearbeitet oder
zehrt man mittlerweile von dem, zu recht, guten Ruf.
Anm.: Subjektiv habe ich so den Eindruck, dass einige Firmen ihren guten Ruf nutzen und stillschweigend an so mancher Ecke
an der Güte sparen wo es nicht auffällt. Was aber nicht heissen soll, dass es beim Mora so sein muss.

Cunhell

PS: Besterino hatte wohl zeitgleich den gleichen Gedanken ;-)
 
...und dank eines externen Standortes, mit der D5 und AGB am Radiator, ist das Büro schön leise.
Mein Hauptgrund für eine Wakü. Egal ob idle oder ob gerade 650W aus der Steckdose genuckelt werden. Der PC ist, auch mit Pumpe und Mora420 im gleichen Raum, immer gleich leise. Nur das Spulenfiepen ist wahrnehmbar 😅.

Nun ist der 360 ja schon was älter - stellt sich die Frage, ob die Quali bei einem aktuellen 420er immer noch so gut ist? ;)

Das hoffe ich doch sehr!
 
Danke für die Untersuchung!

Hab ichs jetzt übersehen oder fehlt die Analyse der Kühlfinnen?
Im Titel sind sie ja erwähnt, aber nicht da....
 
@Igor Wallossek Hab gerade tatsächlich welche im Zulauf. Bevor ich die verbaue, könnte ich mal Sachen aufmachen. Geht das zerstörungsfrei?
 
Was sind denn gute Indizien für brauchbare Qualität bei Radiatoren, die man auch begutachten kann, wenn man jetzt kein Labor dafür hat? Hast Du (@Igor Wallossek ) denn sowas wie eine Checkliste die Du selbst durchgehst? Ich meine das (vor allem) bevor man sowas einbaut. Testest Du Dichtheit usw, und wie? Vorher mit Wasser durchspülen, dann abfüllen und stehen lassen um Leckagen zu finden würde ich auch automatisch machen, aber was ist sonst gut und wichtig zu prüfen?
Große, offensichtliche Schäden (Risse, Dellen) die auch im Transport passieren können sind ja kein Problem, die grobe Inspektion macht man ja automatisch beim Auspacken.

Wenn es sowas bereits im Forum gibt, bitte gerne darauf hinweisen!
 
Fast alles sieht man nicht von außen, da bleiben nur qualifizierte Reviews (keine Influencer). Wenn man einen Blick fürs Coating hat, merkt man auch die Preisgruppe des OEM, aber das ist schon viel zu kleinteilig.

Was ich immer gern mache: Alle Anschlüsse verschließen und nur Ein- und Auslass offen lassen. Und dann lasse ich das Teil mittels Kompressor richtig durchpusten (am Auslass habe ich ein feines Sieb mit drübergezogenem Strumpfhosenfilter). Wenn da Gebrösel rauskommt, wurde geschlampt und meist auch nicht gut gespült. Flux-Reste bekommt man gut mit verdünnter Schwefelsäure raus, aber dann muss man hinterher spülen wie ein junger Gott... Und immer schön auf die Umwelt achten. Heißes Wasser mit Geschirrspültab geht übrigens auch (gut bei gebrauchten Radis), aber danach kommt auch wieder der junge Gott mit der Spülung...

Ergo: ich kaufe lieber die üblichen Unverdächtigen, da muss ich vorher nicht so rumfingern. Ich habe einen PC mit Aqua Computer und meinen Gaming Table mit Alphacool bestückt. Bei beiden sieht das DP Ultra auch nach 2 Jahren noch top aus. Liegt sicher auch am guten Schlauch :D
 
Bin ja echt Fan von den Watercool Industrial EPDM Schläuchen.
 
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