AMD AMD Ryzen 3900X und 3700X im Test | igor´sLAB

Domme

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Jetzt nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, fasse ich mal zusammen (3900X):

Negativ:
-Bei Auslieferung bereits an der Taktgrenze, erreicht nicht mal sauber den angebenen Boost
-Wieder ein Release mit Bios/AGESA Problemen
-die Gaming Performance ist noch immer meist unter Intel

Neutral:
-Der Preis ist angemessen
-Der geringe Takt, welcher aber durch die gute IPC etwas ausgeglichen wird
-Die Abwärme, welche zwar höher ist, aber bedingt durch die hohe Packdichte, welche schwieriger zu kühlen ist, sehe ich das als Neutral

Positiv:
-Rein die IPC ist der Hammer, trotz niedrigerem Takt oft gleich auf mit Intel. Sogar bei Anwendungen welche Intel Optimiert sind, wäre die Leistung eher auf den höheren Takt zurückzuführen (Ein Taktbereinigter Test wäre hier sehr Wünchenswert)
-Der Verbrauch

Für mich alles in allem ein gutes Gesamtpacket und ich werde einen 3900X bestellen, sofern das möglich wird (am liebsten über Amazon).
 
@arcDaniel So sehe ich es jetzt ebenfalls. Beschränke mich aber auf den 3800X. Bleibt noch die Mainboardwahl. Nachdem das Aorus Master sehr teuer ist, gehe ich Richtung Aorus Ultra. Grund: Da OC kein großes Thema ist, sollte die VRM Sektion (und Kühlung) völlig ausreichend sein.
 
Tatsächlich kommt man nicht wirklich höher als die 2000er Serie.
Es ist ein neuer Fertigungsprozess, soll man da aus dem Stand direkt auf 5 GHz springen? Ich hatte mir auch höhere Taktraten gewünscht, aber wirklich nötig sind sie nicht, zumal dann ja auch der Verbrauch wieder ansteigt und die CPU heißer. Da ist noch Luft für Optimierungen.

Oder soll ich eine 6 Kern Einsteiger CPU in ein 350 euro Board stecken ?
Wozu? Es gibt auch MBs unter 200 €: https://geizhals.de/?cat=mbam4&xf=3...r=aktualisieren&plz=&dist=&sort=bew&bl1_id=30 Und wer Top-Ausstattung und gute VRM will, aber nicht viel ausgeben will, der greift hier zu: https://geizhals.de/biostar-racing-x570gt8-a2079105.html?hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet :
In meinen Augen ist für Gaming - Preis-/ Leistung der Ryzen 5 3600 der absolute Gewinner. Bei Spielen durchschnittlich 10% schneller wie der 2700X und eine UVP von nur 209,- €. Einziges Manko ist, das es noch keine preiswerten 570er Boards gibt, aber die A oder B Serie wird ja hoffentlich noch folgen, oder man hat noch ein altes Board welches ein neues Bios erhält.
 
Leider etwas knapper Test.
Vor allem die Streuung der samples scheint recht groß zu sein, wenn man sich die verschiedenen Tests anschaut. Wenn der Bauer schon seit Wochen probiert, sind das doch noch ES...

Bin gespannt, wie die sich entwickeln, wenn die Software reift.

@Igor Wallossek : bekommst du auch noch einen 3800x mit der höheren TDP in die Finger? ;) das wäre mal interessant.
 
Da hat AMD mal abgeliefert, toll. Etwas mehr OC Möglichkeiten wären schön.
 
@Eragoss
Wäre nicht auch ein X470 passend für dich? Gut, der X570 bietet wesentlich mehr Schnittstellen, allerdings müsste man diese auch benötigen :)
 
Hätte AMD doch nur den Schneid gehabt, die Frequenzen bissel an zu heben ;).

Ansonsten freut es mich sehr, dass AMD wieder auf Augenhöhe mit Intel ist. Und das in jeder Hinsicht. Leitung, Verbrauch (mit aktivem dingensbumsen), Preis. Bin mir sicher, dass man in naher Zukunft ne menge Notebooks mit Zen2 CPUs findet.

Wenn sich der Preis der MoBos dann ein wenig beruhigt hat und die ersten BIOS-Updates bzw neue MoBos extra für Zen2 draußen sind ... weiß ich, was ich kaufe :). Jaja, nur nen Ryzen5 3600x *schäm*. Aber nen neues E-Auto kauft sich halt auch nicht von allein.
Wobei die Entscheidung je 50% Preis/Leistung/Verbrauch und 50% pure Anerkennung sind. Dafür, dass AMD sich selbständig aus dem Morast gezogen hat mit Zen2 ;).
 
@Besterino: Butter beim Fisch? Eher Surimi mit Margarine, zumindest bis jetzt.

Tante Edith (heute als Case39 unterwegs^^) ließ mich sehen, dass ich was vergessen hatte.

@Derfnam Tante Edith möchte gerne wissen, ob es dir gut geht??
Und nein, ich habe keinen Zweitaccount nötig, um meine Meinung zu sagen.

@Dark_Knight Dein Ton nach dem Ryzen Review ist bedeutend rauer geworden...so nebenbei.
 
Intel wird mit einem 10-Kerner kontern um wieder unangefochten an der Spitze zu stehen.

Interessant wird erst 2021, wenn intel die 10 nm Fertigung endlich auf die Reihe bekommt. Interessant auch deshalb, weil Intel die physikalischen Gesetze auch nicht aus den Angeln heben kann und ob sie 4,5 GHz allcore schaffen, wage ich zu bezweifeln. Möglicherweise wird auch Intel die Fertigung umstellen um die Cores in 10nm, den Rest - wie AMD in 14nm zu fertigen. Das ist günstiger und bringt weniger Yield mit sich. Bis dahin gibt es Zen2+ mit wahrscheinlich etwas höheren Taktraten.

AMD hat mit Zen2 einen großen Sprung nach vorne geschafft und setzt Intel wieder mal unter Druck.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ein Intel 10-Kerner wird da aber nix reißen, wenn AMD schon mit seinem 8-Kerner beim 9900K gleichzieht und noch 12,16-Kerner abliefert.
 
Da spielt der GPU-Treiber wohl die schwergewichtigere Rolle. Die RTX 4000 erreicht zumindest in SNX um die 360 Punkte. Damit wärst Du bereits jenseits dessen, was AMD zurzeit regulär anzubieten hat. Die einzige Alternative dürfte dann die Radeon Pro Duo mit 2x Polaris (2x 16 GiB, 250 W TDP) sein, wenn der Treiber hier die Leistung auch tatsächlich so skalieren kann, wie sie es für Maya und Max in Aussicht stellen (die WX 9100 ist langsamer und teuerer). Wenn anstelle der 8 GiB der RTX 4000 16 GiB erwünscht wären, könnte auch noch die ältere P5000 infrage kommen. Die erreicht zumindest in SNX gar 390 Punkte und wird derzeit für rd. 1600 € gelistet (was natürlich schon etwas mehr ggü. den 1000 € der RTX 4000 sind).

Die Frage ist nur, was aus der VM heraus von der Viewport-Performance übrig bleiben wird? Hast Du das schon mal getestet? Meine DX-Tests mit VMware WS 12.5 auf Win10 waren da recht ernüchternd.

Gestern Abend war ich wohl schon etwas neben der Spur.
Klar, kann nur ein Treiberproblem gewesen sein. Ich werde das jetzt aber auch nicht überbewerten.
Die VM unter Linux ist im Moment noch nur geplant bzw angedacht, da ich ehrlich gesagt die Nase voll habe von Win 10.
Der Plan ist, alles was möglich ist rüber nach Linux und nur was absolut nicht anders geht (wie SE), ab in die VM.
Muss natürlich alles auch erstmal getestet werden ob es auch gut genug performt. Keyshot ist ja eh CPU-Geil ohne Ende. Von daher können es nicht zuviele Kerne sein. Für das Projekt habe ich mir eine Frist bis Ende des Jahres gesetzt. Bis Anfang Oktober sollten die ihre Hard- und Software für Ryzen dann auch soweit im Griff haben, so das dass System aufgebaut und getestet werden kann.
Ist halt blöd, das es (noch) keine Ryzen Workstations von den OEMs gibt. Zumindest welche mit Power. So muss ich dann halt selber wieder Hand anlegen.
Ist aber auch mal wieder ganz schön.

@Igor Wallossek:
Könntest Du bitte mal die 7-Zip Ergebnisse überprüfen? Die passen so gar nicht zu dem was ich woanders gesehen habe.
z.B Golem oder tomshardware.com. Bei tomshardware liegt der 3900x z.B. über 60 bis >70% in Front vs. 9900k und auch der 3700x liegt noch ~20% vorne.
 
Gibt's denn eigentlich Infos, wann man im Notebook Bereich mal 6 und 8 Kerner anbietet wird? Hier dominiert ja Intel unbedrängt und wenn nicht jetzt in 7nm, wann dann ;)
 
@Palmdale war eher als allgemeiner Kommentar gedacht, ich selbst hab aktuell nicht vor die CPU zu kaufen. (außer mein 9900k geht kaputt :eek:)

@Schakar da manuelles OC so gut wie nix bringt, kann ich mir kaum vorstellen das AMD hier die technischen Möglichkeiten gehabt hätte um den CPU´s noch mehr Leistung/Mhz zu entlocken. Vielleicht bei der nächsten Gen, wenn die 7nm Fertigung optimiert wurde.
 
Entusiasten-Forum halt - ich hatte meine Sandy Bridge (2500er non-K) 7 Jahre in Betrieb. Wurde vor zwei Jahren durch nen Ryzen 5 1600X ersetzt. Bzgl. Gaming-Leistung muss ich erstmal die GPU updaten (WQHD) und dann ggf die Basis nachziehen. AMD liefert nahezu im Jahrestakt neue, signifikant verbesserte (Energieeffizienz, Leistung, Kerne) Produkte. Dass der Leistungssprung dabei nicht jedes Mal einen kompletten Plattformwechsel rechtfertigt, sieht auch nur hier im Forum wie ein Problem aus ;) Selbst wenn wer nen 9900K am Laufen hat und ein neuer AMD den um 5% schlagen sollte - der Invest ist weder nachhaltig noch sinnvoll.
 
Hatte ich nicht letztens irgendwo gelesen, dass die neuen Ryzen 3000 CPUs reichlich Übertaktungspotential hätten? Ein bisschen schade, dass sie das nicht haben, hätte mich auf einen 3900X mit 4,5GHz allcore gefreut. Aber wenn da so eine harte Taktwand drin ist, wäre es nicht möglich, dass die aktuellen BIOS Versionen einfach noch nicht alles freigeschaltet haben? Vielleicht geht da noch was in Zukunft.
Ansonsten ja eine solige Leistung, die Performance Krone behält Intel natürlich noch ein Weilchen. Interessant ist aber, dass zwei Chiplets bei faktisch weniger Takt trotzdem mehr Performance bringen, denn der 3700x lässt gegenüber dem 3900x ja überraschend viele Federn, die man aufgrund des kaum geringeren Taktes, respektive sogar höheren all-core Taktes, gar nicht erwartet hätte.

@Bambina Wie gerTHW84 ja schon schrieb: Mit dem I/O Die alleine ist es nicht getan, die Leitungen müssen ja auch physikalisch vorhanden sein im Sockel und auf dem Mainboard, um 4 Speicherkanäle betreiben zu können. Der Threadripper hat 4094 (!) Kontakte, eine AM4 CPU "nur" 1331. Natürlich entfallen einige der Kontakte auch auf Stromversorgung und PCIe Lanes, aber eben auch auf die zusätzlichen 2 Speicherkanäle. DDR4 Speicher hat 288 Kontakte, wieviele davon für die Stromversorgung benötigt werden, weiß ich aber nicht, könnte man mit mehr Recherche aber bestimmt noch herausfinden. Ich schätze (!!!) jetzt mal 4x VCC und 4x GND, so viel Saft verbraten die ja nicht. Bleiben 280 Kontakte für Daten. AM4 nutzt demnach 560 Pins nur für den RAM, TR4 entsprechend über 1100.

Btw. @gerTHW84 Mal ein Lob für dich für deine sachlichen und ausführlichen Antworten!
 
Hatte ich nicht letztens irgendwo gelesen, dass die neuen Ryzen 3000 CPUs reichlich Übertaktungspotential hätten? Ein bisschen schade, dass sie das nicht haben, hätte mich auf einen 3900X mit 4,5GHz allcore gefreut.

Ryzen übertakten macht mEn nur in den wenigsten Fällen Sinn.
Die Powerstates find ich sehr gut gewählt und Allcore Übertaktung frisst zuviel Strom (da die PStates verloren gehen) und bringt nur in gut parallelisierten Workflows was.
In den meisten Alltagsszenarien wäre das mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Und genau für sowas (Programm XY profitiert von Allcore 4.x GHz) find ich Ryzen Master klasse. On the fly übertakten und nach beenden des Programms alles wieder auf Stock zurück*. Das Beste aus beiden Welten.

*Vorausgesetzt man hat die richtigen RAM Parameter eingestellt, sonst braucht's nen Neustart.



gerTHW gibt sich reichlich Mühe uns alle nach dummen Marktschreiern aussehen zu lassen ^^:D
 
@Affenzahn Ja, ich habe eben den Text von The Stilt auf overclock.net aus dem Link von BlackArchon gelesen und verstehe jetzt etwas besser, warum das nicht mit höheren Takten klappt. Schade trotzdem ^^
Aber wie dem auch sei, damit ist bewiesen (Asus Bios), dass auch mehr geht, für wie lange die CPU das mitmacht, steht aber auf einem anderen Blatt.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich weiß nicht mehr ob es ASUS war, find's auf die schnelle auch nicht, aber so ein Verhalten (zieht mehr als er sagt das er tut - junkie!) gab es bei Ryzen schon einmal. Da klingelt zumindest was.
Wäre auch Möglich dass es da um die "Auto" Spannung bei RAM OC ging... Da war auf jeden Fall mal was...
 
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