Frage Maximale Wassertemperatur

querulant

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Hallo,

habe letztes Jahr, nachdem ich auf YouTube einen entsprechenden irgo'sLAB-Beitrag fand, einen Durchflusssensor high flow NEXT von Aqua Computer in meinem PC verbaut. Besten Dank an dieser Stelle für den guten Beitrag!

Hauptbeweggrund war, dass ich die Wasserqualität mir mal näher anschauen wollen. Bisher hab ich einfach regelmäßig destilliertes Wasser und etwas Konzentrat von Aqua Computer nachgefüllt. Im alten Rechner wurde als gut 7 Jahre lang nie getauscht sonder nur nachgefüllt, aber das nur so nebenbei.

Beim neuen Rechner hab ich DEMCiflex Staubfilter verbaut (6x 120mm-Intake-Lüfter, wobei 5 davon gleich Radiatoren (360 und 240mm) vor sich haben ; und 3x 120mm-Outake-Lüfter mit einem 360er-Radiator). So bei ca. 55 Grad Wassertemperatur laufen die Lüfter schon auf 100%. Wenn ich oben den Filter wegnehme, wirds wieder ruhiger und das ganze pendelt sich auf knappe unter 50 Grad Wassertemperatur ein. Hitzequellen sind ein 7800X3D und eine RX6950.
Werd demnächst eh noch eine Fotostrecke anlegen damit man sich das besser vorstellen kann.

Frage: Welche Wassertemperatur würdet ihr maximal noch tolerieren?

Ab 60 Grad entsteht anscheinend sowas wie brauner Kalk - denke aber da ist man mit destilliertem Wasser sicher. Der Durchflusssensor (mitsamt Temperatursensor) sitzt nach der GPU und vor der CPU. Bei den früheren Rechnern kannte ich die Wassertemperaturen nicht. Beim PC letzten konnte ein 360er und ein 120er die GTX 980 und einen Hexacore von Intel (vermutlich 65 Watt) gut kühlen. Allerdings war da das Gehäuse größer und der Durchzug wie in einem Vogelhaus. Zur damaligen Wassertemperatur kann ich aber leider nix sagen.

Besten Dank!
 
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Hallo querulant

120 Watt von der CPU und 335 Watt von der Grafikkarte sind schon sehr viel Abwärme. Problematisch sind 55 Grad eigentlich nicht, solange CPU oder Grafikkarte nicht zu warm werden. Bei drei Radiatoren würde ich aber schon eher Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad erwarten und nicht darüber.

Aus Distanz ist natürlich immer schwer einzuschätzen, was vor sich geht. Was hast du für eine Pumpe? Vor allem die Kühler auf CPU und GPU haben recht viel Widerstand, so dass sie den Durchfluss bremsen. Wenn der Durchfluss zu klein ist, steigt dadurch die Temperatur.

Wie sind die Radiatoren verbaut? Kannst du ein paar Bilder machen? Manchmal sind neben den Radiatoren noch Öffnungen die vom Radiator nicht abgedeckt sind. Durch solche kann warme Luft aus dem Gehäuse nochmals nach vorne in den Radiator gesaugt werden. Dann entsteht ein interner Luftkreislauf der nichts zur Kühlung beiträgt.

Wie hoch die Lüfter aufdrehen hängt natürlich von den eingestellten Lüfterkurven ab. 55 Grad ist aber schon eine Wassertemperatur bei der ich die Lüfter recht stark aufdrehen würde. Da würde ich momentan nichts ändern sondern erst nach möglichen Ursachen suchen.
 
Welche Wassertemperatur würdet ihr maximal noch tolerieren?
40°C wäre so mein Limit für's Gewissen...
Alle Lüffis (800U/min) auf den Radis (420 & 360) blasen bei mir raus und 3x 140er blasen Frischluft rein. ;)
idR ist mein Wasser unter 30°C (5800X 3D + 3090), bei über 50° würde ich ehrlich gesagt nervös werden.
 
Das eine ist ja, was eine Wasserkühlung an sich an Temps gut aushält. Da kennt sich Martin vermutlich gut aus.
Das andere ist, dass bei der Wassertemperatur ja Chips nicht mehr kühlen werden - die Kühlung wirkt dann ja wie ne Heizung. Mir kühlen durch nen starken Custom Loop GPU und CPU so bis auf Raumtemperatur + 2°C runter. Da hab ich also viel Raum nach oben. Andererseit kennt man das ja auch im heißesten sommer, dass die Hardware einfach bissl weniger Leistung haben kann. Wenn du Wasser 40°C oder mehr hast, dann machst dir ja künstlich diese Sommertemperaturen.
Ich würde da auf nen Großradi, sprich MoRa-Klasse gehen und da einfach mit mehr Kühlfläche bessere Temperaturen anstreben.
 
Also ich hab bei meiner Wasserkühlung immer so um die max 38Grad wenn ich die Lüfter auf ca 1000rpm laufen lasse. Das ist bei Spielen die Graka und CPU auslasten. (AMD 5700x und NVIDIA RTX2080 +2x360mm Radiatoren Lüfter intake und push)
Ich hab bei mir eine starke Verbesserung beim Wechsel auf andere Staubfilter mit leicht größerem Mesh und das Abkleben der Öffnungen um die Radiatoren bekommen. Ich stimme Martin zu das alles eher Raten ist was das Problem ist.
Versuch mal alle Luftfilter weg zu machen und schau dir dann die Temperatur an. Bei 5 Grad weniger ohne obere Luftfilter scheint das Problem eher daher zu kommen.
 
Zusätzlich zum Entfernen der Filter kann auch mal das Gehäuse offen lassen. Wenn das eine deutliche Verbesserung von über 5 Grad bringt, scheint die Belüftung schlecht zu sein. Wenn die Wassertemperatur trotzdem hoch bleibt und sich kaum verbessert, ist möglicherweise der Durchfluss im Kreislauf schlecht weil die Kühler zu eng oder verstopft sind.

Du kannst auch an den Radiatoren spüren ob sie deutlich warm werden oder ob sie recht kühl sind. Das ist natürlich nicht so genau spürbar, aber ob die 35 Grad oder 55 Grad haben merkt man schon.
 
Mir kühlen durch nen starken Custom Loop GPU und CPU so bis auf Raumtemperatur + 2°C runter.
Raumtemperatur +2 Grad als GPU- und CPU-Temperatur, hätte ich aber noch nie erlebt, +20 Grad schon eher.

Aber mal generell in die Runde: Besten Dank für all die konstruktiven Antworten!

Zur den Temperaturen:
Idle haben wir hier eine Wassertemperatur von rund 38 Grad (bei 24 Grad Raumtemperatur). Die GaKa ebenfalls, weil die fadisiert sich ja. Die CPU (7800X3D) ist ein bisserl ein Hitzkopf: Normalerweise so ca. 45 Grad (CCD1 Tdie), aber wenn man mal im Firefox einen auf einen falschen Tab wechselt, sind es (lt. Fan Control) mitunter schon 60 Grad (kurzfristig).
Unter Last kommts auf das konkrete Spiel an. Bei Diablo 4 kommen vielleicht so 47 Grad Wassertemperatur und 60 Grad GPU zusammen (ohne einen Staubfilter zu entfernen!).
Bei noch nicht optimierten/finalisierten Spielen (z.B.: Techtonica) hat man plötzlich eine wesentlich höhere GPU-Last. Also bei Techtonica hatte ich früher 2000 FPS (lt. Adrenalin), aber nach dem Runterdrosseln der überflüssigen 1840 FPS (60 FPS@4K) bekommt man hier immer noch die geschilderte Wassertemperatur von ca. 50 Grad Wassertemperatur (ohne Staubfilter oben). Die GPU- und CPU-Temperaturen liegen dabei aber bei rund 75 Grad (ohne Staubfilter oben). Bei Satisfactory ist es wohl ähnlich.

Zum Durchfluss:
Hab hier eine D5 welche auf 55% läuft. In meinem Fall sind dass knappe 80 Liter pro Stunde, die sich unter Last auf knappe 90 Liter pro Stunde erhöhen. 120 wären anscheinend das Optimum. Die Pume schafft bei 100% anscheinend sogar (theoretisch) 320 Liter pro Stunde). Bei 100% schafft diese Pumpe bei mir (im Idle-Betrieb) knappe 160 Liter pro Stunde).

Damit kommen wir zu einem anderen Problem, welches mir damals vorab auch schon in den Sinn kam: Früher wurde im großen Gehäuse quasi nach shortest-path verlegt - Endresultat sind knappe 1,5-2m Schlauch. Diesmal hab ich mir aber eine Distroplate gegönnt und damit, im kleineren Gehäuse, ca. 2,5m Schlauch verlegt. Hinzu kommen wohl auch Verwirbelungen, die entstehen wenn man bei der Distroplate die größten Distanzen auswählt, wobei man bei den oberen ja keine Wahl hat. Ansonsten würde da immer eine Luftblase sein.

Fotos und Vergleich (zuerst alt, wegen Limit):
Altes System (Wa-Kühlung GPU-only mit 7x120mm-Lüfter (davon einer für die Spannungswandler der GTX980; insg. DAMALS mit 1x360er und 1x120er-Radiator):
PXL_20230422_145404622.jpg
Der alte "Grillrost oben":
PXL_20240508_182319584.jpg
 
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Neu mit 7800X3D und RX6950 (2x 360mm + 240mm Radiatoren, 7x 1200RPM und 2x1600 RPM 120mm e-loop-Lüfter):
PXL_20240508_182304513.jpg
(immerhin nach gut einem Jahr, kaum Staub)

PXL_20240201_090941070.jpg
Das schwarz-weiße sind ursprünglich weiße Magnetbänder, welche mithilfe eines edding schwarz angemalt wurden. Leider haben die hohen Temperaturen dazugeführt dass hier nun der "Lack" etwas abbröckelt. Die Standard-Lüfteröffnungen wurden natürlich bereits großzügen frei geschnitten (oben und an der Seite).

Habe die Vermutung dass durch die dazu gekommenen ca. 1m Meter Schlauch, die Distroplate (mit Verwirbelungen), aber auch die Staubfilter und vielleicht die Lüfter-Wahl (alles e-loops) etwas damit zu tun haben. Wir haben hier 7x e-loop-Lüfter (Marke Alphacool mit 1200 RPM aus dem alten System übernommen), weiters wurden für den 240mm-Radiator auf der Seite zwei neue Phobya-e-loops mit 1600 RPM installiert.

Abseits von weniger Staubfiltern, und einer kürzeren "Verschlauchung" (d.h. die Distro-Plate nur als Reservoir zu verwenden und die "vorgeschlagenen" Kanäle auszulassen), wären wohl andere Lüfter eine Option.
 
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Mal davon abgesehen, dass ich nun keine Bauchschmerzen mit den Temps hätte wenns dich nicht stört, die Bauteile wirds nicht jucken aber ich halte sie für die config etwas hoch.

Ich schaff mit der fast der gleichen Radfläche bei deutlich mehr Abgabeleistung rund 10°C geringere Temps (3090 + 13900k im Benchmark). Irgendwo schränkst du das also gewaltig ein und nur die Netze würde ich da nicht als Ursache sehen.
 
Die Pume schafft bei 100% anscheinend sogar (theorethisch) 320 Liter pro Stunde). Bei 100% schafft diese Pumpe bei mir (im Idle-Betrieb) knappe 160 Liter pro Stunde).
Da die Pumpen aus dem Heizungsbereich und Aquariumbereich übernommen und günstig nachgebaut sind, werden sie auch so gemessen wie in diesen Bereichen üblich. Man hängt an die Pumpe einen Schlauch und schaut, bei welcher Höhe sie wie viel fördern kann. Nach diesen Messungen zeichnet man dann ein Leistungsdiagram. Von null Förderhöhe oder bis zu einem halben Meter fördert die Pumpe am meisten und das ist dann der Wert, den man in die Technischen daten schreibt. Dabei wird das Wasser aber nur durch etwas Schlauch gepumpt und hat keine Engstellen wie CPU/GPU-Kühler und dazu haufenweise Ecken. Das ist klar, dass eine Pumpe in einem solchen Kreislauf nicht so viel fördert weil der Widerstand viel grösser ist.

80 bis 100 l/h reicht normalerweise auch aus und mit 120 bis 160 l/h bist du auf der sicheren Seite. Beim Durchfluss dürfte das Problem eigentlich nicht liegen.

Das Filtergitter oben scheint mir schon sehr fein zu sein. Das kann schon recht bremsen. Neben dem Radiator sehe ich auch noch einen Streifen Luftschlitze durch die der Radiator Luft aus dem Gehäuse ansaugen kann. Die Luft sucht sich immer den bequemsten Weg und das ist hier einfach seitlich neben dem Radiator wieder zurück und nochmals durch den Radiator. Wenn immer die selbe Luft rund herum zirkuliert, führt die keine Wärme mehr ab sondern bleibt einfach warm. So kann ein Radiator praktisch nutzlos sein. Dass da etwas nicht richtig funktioniert, merkst du ja auch wenn du den Filter abnimmst und es plötzlich spürbar besser ist.

Diesen Schlitz neben dem Radiator muss man verschliessen. Es dürfen im Gehäuse keine Schlitze und Löcher sein, ausser die, durch die man die Luft befördern möchte.
 
E-Loop Lüfter würde ich nur in Push Richtung verwenden, wobei die Ansaugseite der eLoop Lüfter möglichst viel Freiraum haben sollten. Sonst sinkt der Luftdurchsatz der eLoop Lüfter deutlich, und sie werden gleichzeitig unnötig laut.
 
Hab oben mal besser abgedichtet - bin gespannt (dass hier vorher womöglich eine Art "Heizloop" war macht Sinn - heiße Luft kann oben ned zu 100% weg und nimmt durch die Ritzen den Weg zurück nach unten):
PXL_20240509_075711007.jpg
Noch besser wärs ja wohl, so wie in den Anfangszeiten der WaKüs, den Radiator außen anzubringen.

Wegen Push/Pull: Unten geht es aus Platzgründen nicht anders. Oben ist schon länger Push und es stimmt dass dadurch die Geräuschkulisse besser wurde. Zwischenzeitlich war in der Mitte des oberen Radiators sogar Push+Pull.
PXL_20230416_084105302~2.jpg
("alt" mit Pull oben und unten)

Als Zwischenfazit würd ich mal ableiten, dass zumindest unten andere Lüfter und/oder ein weniger feiner Staubfilter sinnvoll wären. Oben könnte man zumindest in der Mitte wieder auf Push/Pull gehen, wobei ebenfalls andere Lüfter notwendig werden.
Eine Fixierung auf eine Wassermaximaltemperatur in dem Sinne, haben wir bisher nicht, wobei 55 Grad halt viel sind.
 
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Raumtemperatur +2 Grad als GPU- und CPU-Temperatur, hätte ich aber noch nie erlebt, +20 Grad schon eher.
Nun gut, schaun wir uns das mal an. Also im Idle versteht sich, denn wenn ich Cinebench spiele, bin ich natürlich woanders.

1715248933573.png

Im Büro ists bei aufziehender Sonne am Raumtemperatursensor (links, Netatmo) grad schon etwas wärmer als die kühlsten Teile des gerade gestarteten Rechners. Würd ich den jetzt ne Stunde so laufen lassen, dann pendelt sich irgendwann alles so bei Raumtemperatur +2°C ein.

Würde ich jetzt ne Stunde spielen und lass danach den Rechner ein paar Minuten ins Idle laufen, dann ist das Wasser irgendwo so bei 26-28°C und dann können die Chips halt minimal nur noch diesen Wert erreichen, weil sie dann durch das Wasser warm gehalten werden.

Die Fließrate wird hier in ner falschen Größenordnung interpretiert. Und es hängt halt ein großer externer Radi dran - der wirds ausmachen.
 
Oben könnte man zumindest in der Mitte wieder auf Push/Pull gehen, wobei ebenfalls andere Lüfter notwendig werden.
Die eLoops haben mit 85 bis 100 m3/h genug Leistung. Nur der leiseste mit 600 RPM wäre hier zu knapp. Push/Pull bringt meist auch nicht so viel mehr Luftdurchsatz (Grössenordnung 10 %). Ich denke nicht, dass es viel bringt hier eine Materialschlacht mit 20 Lüftern zu veranstalten. Möglicherweise bremsen die Filter wirklich zu stark.

Ich überlege mir gerade die Luftführung in dieser Kiste. Mit den zwei Radiatoren oben und unten saugt das Gehäuse ein. Ein Teil der Luft geht durch den dritten Radiator nach rechts. Wohin kann die Luft die in den seitlichen Hohlraum geblasen wird? Wo tritt diese Luft aus dem Gehäuse aus? Der Rest der Luft dürfte hinten durch die Gitter austreten.

Steht das Gehäuse an der Wand oder in der Ecke? Kann es sein, dass der untere Radiator die Luft ansaugt die seitlich oder hinten raus kommt? Stell das Gehäuse mal so dass es zu allen Seiten sicher 30 cm Platz hat und unterleg auch unten etwas so dass da auch 5 oder 10 cm Platz sind. Wird so die Temperatur besser?
 
Man möchte es kaum glauben, aber das Abkleben oben hat jetzt schon mal 4 Grad Wassertemperatur eingespart (nun 34 Idle). Besten Dank an @Martin Gut. Ohne die Filter kommt man dann womöglich auf ähnliche Werte wie von @ApolloX.

@ApolloX: zu 26-28 Grad Wassertemperatur und +2 bei der CPU kann man ehrlich gratulieren. Wäre davon ausgegangen dass zwischen Wasser- und Chip-Temperatur immer so an die +5 bis 10 Grad Idle liegen (unter Last womöglich ein Delta von +20 Grad).

Zur Luftführung: Nur die 3 blauen eloops (max 1200 RPM) oben führen Luft ab. Alle anderen führen Luft zu (4x max 1200 RPM, davon einer ungehindert bzw. halt ohne Radiator (unten und hinten); und rechts 2x die roten eloops mit max. 1600 RPM). Grundüberlegung war es hier einen Überdruck und somit weniger Staub zu haben. Würde es Sinn machen mehr Lüfter auf Abluft um zustellen? Möglich wäre dies nur hinten oder unten.
Setting: Unten sind gute 23mm Platz (also die Füße des Gehäuses sind eher hoch ausgefallen), Hinten und Links ist definitiv genug Platz (20cm+). Rechts haben wir gut 4cm.
 
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@ApolloX: zu 26-28 Grad Wassertemperatur und +2 bei der CPU kann man ehrlich gratulieren.
Ja, das sind Traumwerte, die man mit internen Radiatoren nicht erreichen kann. Ich glaube, AoplloX hat einen externen MoRa3. Der hat die mehrfache Fläche und weil er extern ist auch immer genug Frischluft.

Daneben muss auch sonst alles stimmen. Je nach Qualität und Typ der CPU kann die interne Temperaturdifferenz im IDLE auch schon 10 oder 15 Grad sein. Unter Volllast haben manche CPUs wie ein i9-9900K auch gerne eine innere Temperaturdifferenz von 40 bis über 60 Grad. Da kann dann auch die beste Kühlung nicht verhindern, dass die CPU ins Temperaturlimit läuft. Es ist auch ein Unterschied ob man bei einer CPU 65 Watt oder 253 Watt wegkühlen muss.

Möglicherweise ist auch die Temperaturmessung der CPU nicht ganz genau. Intel gibt da beispielsweise eine Toleranz von 3 Grad an. Wie kühl die CPU nun wirklich ist, weiss man nach den angezeigten Werten nicht so genau. Es ist auch nicht so wichtig, denn die Kühlung von ApolloX läuft auf jeden Fall optimal. Aber man muss sich solche Werte auch nicht als Ziel setzen. Solange CPU und GPU nicht nahe oder sogar im Temperaturlimit laufen ist eigentlich alles in Ordnung.
 
@querulant : Das Abkleben hat bei mir auch ca 3 Grad gebracht. Konnte es fast nicht glauben das es so eine Zirkulation gibt.
War bei dir unten auch Platz den du abkleben musstest?
 
bisher habe ich es geschafft, dass mein wasser unter 40°c bleibt, trotz altbau und damit verbunden raumtempereaturen von bis zu 27°c im sommer.

@ApolloX deine temps in allen ehren, aber idle spielt bei einer wasserkühlung keine rolle. entscheidend ist, was unter last passiert.
 
War bei dir unten auch Platz den du abkleben musstest?
Besten Dank!
Unten muss ich erst noch abkleben - dachte zunächst dass es hier weniger problematisch sein könnte, weil unten angesaugt wird. Allerdings ist dem nur so wenn der Staubfilter unten wirklich zu 100% plan aufliegt. Werd da auch noch abkleben und oben den Schaumstoff (siehe Foto oben) noch durch was anderes, bzw. weniger dämmendes ersetzen.

Hab gestern Abend den hinteren Lüfter (also den einzigen der von keinem Radiator "behindert" wird, umgedreht damit er rausbläst. Eine Verbesserung konnte ich dann unter Last allerdings nicht feststellen, ich werds aber noch testen.

Es gab auch noch Probleme mit der Hybridgrafik (siehe hier). Aber das funktioniert seit heute wie es soll. Endresultat: 32 Grad Idle Wassertemperatur (vorher 37, bzw. nach oben abdichten), was angesichts der innen verbauten Radiatoren und der engmaschigen Staubfilter vertretbar ist. Denke dadurch dass die ganze Grafikkarte (insb. auch die Spannungswandler) Wassergekühlt sind, entsteht hier auch unter Idle etwas Hitze.

Das Gehäuse könnte man mit einem "Radiatoraufsatz" verbessern. Aktuell ist der Radiator innen und über dem Gehäusedeckel kommt ja nochmal ein Aufschub drauf. Wenn der Radiator direkt an der "Außenhaut" verschraubt wäre, würde dies die Wärme noch etwas verteilen. In der Standardausführung hast 2 Platten und einen Luftpolster dazwischen. Aber ich spinn grad nur rum...
 
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