Die femaleKontakte der Grafikkarte und die maleKontakte des Adapters sind ja scheinbar so warm geworden, das es sie miteinander verlötet hat. Also muss ja irgendwie das Lötzinn von den Lötaugen, in die Kontakte geflossen sein. Auffällig ist ja auch, das die Kontakte zwischen Adapter und NT-Kabel, sich nicht miteinander verlötet haben. Das würde ich auf die "Kühlwirkung" der Kabel des NT-Kabels zurückführen.
Jeder Steckkontakt hat einen Kontaktwiderstand, und abhäng von der mechanischen Kontaktqualität, ist der mal größer oder kleiner, und dementsprechend ist auch die Verlustwärme an jedem Steckerkontakt mal größer oder kleiner. Hat man nun auf kleinen Raum doppelt soviele Steckkontakte in Reihe verbaut(wie am 90° Adapter), verdoppelt sich auch der Kontaktwiderstand, und somit auch die Verlustwärme.
Aus dem Grund hat der 90° Adapter ja auch ein Alugehäuse als Kühlkörper, um die erhöhte Verlustwärme auch irgendwie wieder los zu werden. Das Alugehäuse kann seinen Funktion als Kühlkörper aber nur erfüllen, wenn auch noch genügend Luftbewegung um den 90° Adapter vorhanden ist.
Auf einer luftgekühlten Grafikkarte funktioniert die Adapterkühlung wahrscheinlich noch ganz gut. Aber bei einer wassergekühlten Grafikkarte fehlt halt idR die nötige Luftbewegung um den Adapter herum.
Mal davon abgesehen, das zusätzliche Kontaktwiderstände auch für die elektrische Leistungsfähigkeit der Spannungsregler nicht gerade förderlich ist, würde ich solche Adapter nur mit ausreichend Kabel zwischen den Kontakten verwenden(Kabelpeitsche). Da kann sich die Verlustwärme der Kontakte auf die gesamten Kabellängen verteilen, wodurch die Temperaturen an den Kontakten nicht so stark ansteigen lässt.
Wenn man aber gleich ein NT-Kabel mit Winkelstecker verwendet, kann man den thermischen und elektischen(Kontaktwiderstand) Problemen eines Adapters ganz aus dem Weg gehen. Zumal der Adapter 30€ kostet, und man für den Preis auch schon ein 12VHPWR direkt NT-Kabel bekommt.