Die Grafikkarte scheint zu merken, dass das Netzteil nicht reicht. Aber wie sie das merkt, weiss ich nicht.
Die Leistung die angeschrieben ist, bringt es ja. Wenn es mit einer Grafikkarte, die nach Empfehlung 100 Watt mehr braucht nicht klappt, ist das doch nicht das Problem des Herstellers.
Was ich in dem Zusammenhang gerne verstehen würde:
Der Threadersteller beschreibt, daß die "debug VGA" LED leuchtet.
Diese LED befindet sich weder auf der Grafikkarte, noch auf dem Netzteil.
Sondern auf dem Mainboard (Bestandteil der 4 "EZ debug" LEDs für CPU, RAM, VGA, boot device)
Also platt gesprochen:
welche hardware-Komponente "spricht" da wann mit welcher anderen, worüber, und in welcher Reihenfolge,
damit am Ende das Mainboard die Fehlermeldung ausgibt, daß die Grafikkarte nicht genug Saft vom Netzteil bekommt,
um das System auch nur hochzufahren?
Welche Daten werden da ausgetauscht? Das scheint ja doch deutlich über einen einfachen check "vorhanden und angestöpselt" hinauszugehen.
Sensordaten bezüglich "so und soviel Maximallast muss jederzeit abrufbar sein" werden da aber doch nicht ausgetauscht!?
Kurzzeitige Lastspitzen hin oder her, wir reden hier von einem simplen bootvorgang, und Corsair ist ja nun nicht irgendein billo-Chinaböller.
Also entweder Einzelfall/Defekt...wär aber ein eigenartiger Fall, denn mit weniger Last (ältere GPU) funktioniert es ja.
Von daher sind mögliche ungünstige Wechselwirkungen zwischen PSU und GPU ja nicht völlig aus der Luft gegriffen,
aber in dem Fall...naja ich wiederhole mich: warum völliger Stop des Systems durch "etwas zu wenig Leistung"?
Wie wird diese Entscheidung getroffen?
Oder liegt es am Ende gar an MSI, und ein anderes Board hätte zumindest den Bootvorgang "durchgewunken"?