Frage RTX 3070 Mobile meldet nur 6.1 Watt Board Power unter Volllast

Underworld

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Hallo zusammen,
ich habe ein ASUS TUF FA506QR mit RTX 3070M und die Grafikkarte hängt dauerhaft bei 6.1 W Board Power, aber gleichzeitig vollem Turbo mit 1890 Mhz und 0.90 V fest. 1 Minute lang laufen Spiele komplett ohne Artefakte gut, doch dann überhitzt die Grafikkarte bei 95C, drosselt kurz auf 300 Mhz, und geht dann wieder auf 95C. Die Grafikkarte kann also nur noch zwischen 300mhz Idle und vollem Turbo umschalten - dazwischen gibt es nichts mehr. Dadurch sind alle Spiele unspielbar. Eigentlich sollte die mobile 3070M 95W unter Volllast mit ca. 1400 Mhz und nur 0.7 V melden.

Ich hatte die Grafikkarte und die VRM-Gegend, ohne es zu wissen, mit einer salzhaltigen Flüssigkeit gereinigt. Auf dem Foto des Motherboards sind die Gegenden rot markiert, wo ich die Flüssigkeit angewendet hatte. Seitdem liegt das Problem vor. Das habe ich bereits ohne Erfolg probiert:
-Mainboard mit Isopropanol (70%) und Zahnbürste gründlich gereinigt
-Windows 10 und alle Treiber neu installiert
-GPU Bios mit Update vom Hersteller geflasht

==> Wüsste jemand, wo bei NVIDIA RTX-Karten die TDP-/Wattwerte gemessen werden beziehungsweise welches Bauteil bei mir defekt sein könnte, da stets 6.1 Watt gemeldet werden? Ist die RTX3070M selbst, oder etwas in der VRM-Gegend auf dem Mainboard für die Messung zuständig?

PS: Auf dem Motherboard und der Grafikkarte konnte ich keine Brandspuren finden. Optisch sieht alles normal aus.
 

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Hallo Underworld

Wie das bei Laptops angeordnet ist, weiss ich zu wenig. Die CPU, GPU und der Grafikkartenspeicher ist ja recht gut erkennbar. Der Bereich den du oben rechts und unten markiert hast, werden die Spannungswandler sein. Da gehören zu jeder Phase mehrere Bauteile: ein flaches schwarzes (330), das grosse und das flache mit Wärmeleitpaste und darüber die 4 kleinen SMD-Bauteile. Nun müsste man heraus finden, welche dieser Phasen die GPU und den Grafikspeicher versorgen. Noch etwas ausserhalb der Phasen müsste nochmals ein Bereich mit ein paar SMD-Bauteilen zu finden sein. In der Stromzufuhr der Phasen ist ein kleiner Shunt-Widerstand verbaut. An diesem wird der Spannungsverlust gemessen und daraus berechnet, wie viel Strom fliesst. Ich denke, dass es je einen solchen Shunt-Widerstand und dazu gehörende Reglerteile für jede gemessene Leistung (CPU, GPU, RAM) verbaut hat.

Welche Phasen wofür sind und wo sich der entsprechende Shunt-Widerstand befindet kann ich aber nicht sagen. Da hat es mir doch etwas zu viele winzige Bauteile auf so einem Board.

Wenn ein solcher Widerstand mit Salzwasser verschmutzt ist, kann es schon sein, dass der Widerstand viel kleiner ist und die Messung nichts mehr brauchbares auswertet.
 
Hallo Martin,
danke für die Antwort! Da die GPU mit 95W mehr Strom als der Ryzen 5800H (45-65W) braucht, gehe ich davon aus, dass oben die sechs großen Quadrate mit Wärmeleitpaste die GPU versorgen, während die vier großen Quadrate mit Wärmeleitpaste für die CPU sind. Ich habe alles schon mit einer Zahnbürste, getränkt mit Isopropanol, abgeschrubbt. Bevor ich das gemacht hatte, meldete die GPU noch 752W statt 6W, und drosselte nonstop auf 300 Mhz. Es hat sich also durchaus etwas geändert, allerdings wird der Board-Power Draw immer noch falsch gelesen.

Es klingt laut Ihrer Beschreibung also so, als würde die Leistungsaufnahme außerhalb des Grafikchips gemessen werden? Sprich, meine Grafikkarte an sich wäre wahrscheinlich nicht defekt? Sofern nämlich der 3070M Chip einen Schaden hätte, wäre das Gerät leider ein finanzieller Totalschaden.

Ich überlege, ob es sinnvoll wäre, das Gerät zu einem Laptopspezialisten zu bringen. Eventuell könnte dieser Messungen vornehmen, sofern man jemanden findet, der sich gut genug auskennt. Angenommen an den Phasen wäre etwas defekt - das sollte sich einzeln austauschen lassen können oder?
 
Die höheren quadratischen Bauteile sind Spulen, die sind gekapselt insofern dürfte denen nichts passiert sein.
Die haben auch nur zwei Anschlüsse, die sich gegenüber liegen, da schließt sich auch nichts kurz.
Bei den ICs sieht das leider anders aus.
Unter die kann Wasser kriechen, und wenns salzhaltig war, können da auch Verbindungen zwischen den einzelnen Beinchen bzw. Flächen entstehen, wo keine sein darf.
Im Falle von MOSFETs ist es in der Regel auch so, daß auf der Unterseite die eigentlichen nur 3 Anschlüsse als größere Flächen vorhanden sind, die aber untereinander sehr wenig Abstand haben. Die nach außen hin sichtbaren Beinchen haben da im Grunde keine Aussagekraft.
Hier zur Veranschaulichung vielleicht mal ein Beispiel-Video von einem meiner Lieblings-Youtubekanäle.
Ist zwar auf Englisch, und der MOSFET, den er da tauscht hat eine andere Bauform als hier sichtbar,
...aber die Grundaussage, die daraus ersichtlich ist, bleibt: Von außen/oben drüber wischen bringt nicht viel.
Zumal Isopropanol keine lösende Wirkung auf salzhaltige Rückstände hat...und selbst wenn, Du kommst ja nicht unter die Bauteile)
Wasser kriecht nunmal durch Kapillarwirkung bevorzugt in kleine Zwischenräume, und Salz ist leider wenigstens teilweise leitfähig.
Insofern habe ich in diesem Fall ehrlich gesagt wenig Hoffnung, daß man den entstandenen Wasserschaden wieder behoben bekommt, selbst wenn alle Bauteile das unbeschadet überlebt haben sollten.
 
Es klingt laut Ihrer Beschreibung also so, als würde die Leistungsaufnahme außerhalb des Grafikchips gemessen werden? Sprich, meine Grafikkarte an sich wäre wahrscheinlich nicht defekt?
Ja, genau. Die Leistung wird direkt am 12 Volt-Anschluss gemessen. Dann geht der Strom durch die Spannungswandler und erst dann zur GPU. Die 6 und 4 Phasen oben würde ich auch so der GPU und der CPU zuordnen. Irgendwo daneben müssten die Bauteile sein, die die Spannungswandler ansteuern.
 
@meilodasreh
Danke für die Auskunft! Das war mir zuvor nicht bewusst, dass die "ICs/Mosfets" auch Kontakte haben, die nicht direkt sichtbar sind. Ich habe jetzt nochmal mit einem Borstenpinsel und Alkohol alles abgewischt und versucht mit den Haaren möglichst unter die Bauteile drunter zu kommen. Es muss jetzt alles bis morgen trocknen, dann probiere ich es nochmal.

Ich vermute mal, dass eine Reparatur auch zu aufwändig / unmöglich wäre, wenn das Salz unter diese Bauteile gelangt sein sollte? Würde es dann vielleicht noch Sinn machen, das ganze Mainboard in destilliertem Wasser einzulegen, um eventuell die Salzrückstände zu entfernen? Mit dem Isopropanol bin ich nur gezielt an Stellen gegangen, habe also nicht das ganze Board "nass" gemacht.
 
Ich vermute mal, dass eine Reparatur auch zu aufwändig / unmöglich wäre, wenn das Salz unter diese Bauteile gelangt sein sollte? Würde es dann vielleicht noch Sinn machen, das ganze Mainboard in destilliertem Wasser einzulegen, um eventuell die Salzrückstände zu entfernen?
In die Richtung hatte ich auch schon überlegt, kann Dir aber leider keine Erfahrungswerte geben.

Das ganze Board ins Wasser tauchen halte ich für bedenklich (auch wenn da eigentlich nichts ist, was sich "vollsaugen" kann)
Trotzdem, vielleicht nur einige Zeit die einzelnen Bereiche unter den leicht aufgedrehten lauwarmen Wasserhahn halten, damit ggf. "Salzbrücken" unter den Bauteilen oder zwischen einzelnen Bauteilbeinchen sich auflösen und quasi weggeschwemmt werden.
Dann am besten mit Druckluft abpusten, damit Feuchtigkeit auch unter den Bauteilen rausgedrängt wird. Von alleine trocknen wird das nur sehr langsam und wahrscheinlich auch wieder nicht rückstandsfrei.
Anschließend Trocknungsphase im Sinne von "einen Tag liegen lassen vor Inbetriebnahme" so wie Du es schon machst ist i.O.

Könnte man probieren, wenn man davon ausgeht bzw. hofft, daß die Bauteile an sich alle heil sind (immerhin sind sie evtl. undefiniert gebrückt eingeschaltet gewesen, was durchaus zum Defekt führen kann)
Wie gesagt, kein Plan ob das in irgendeiner Weise hilft oder sogar schadet, aber da Du das Ding ja inzwischen ohnehin schon mit der halben Hausapotheke bepütschert hast, wärs ein Versuch.

Daß ein kaputtes Bauteil optisch als solches zu erkennen ist, ist im Übrigen leider eher die Ausnahme. Gibt zwar spektakuläre Fälle wo dann kleine Explosionsrater auf den ICs entstehen, aber in aller Regel sehen die von außen ganz normal aus.
 
Zum trocknen hilft es auch, Isopropanol dazu zu giessen. Alkohol vermischt sich mit dem Wasser, aber verdunstet leichter. So bleibt weniger Wasser in den Ritzen. Danach kann man ein Board auch eine Zeit lang im Backofen trocknen. Ich würde da etwa 70 bis 80 Grad einstellen und das Board eine Stunde drin lassen. Dann kann man den Ofen abschalten und mit Board drin auskühlen lassen. Für die Bauteile auf einem solchen Board wird es erst über 140 Grad kritisch. Erst darüber kann gewisser Kunststoff schmelzen oder Niedrigtemperaturlot weich werden.

Ob es etwas hilft, weiss ich aber auch nicht. Schlechter kann es ja nicht mehr werden.
 
Und am wichtigsten wie gesagt: Die Feuchtigkeit muss unter den Bauteilen raus.
Wasser, das sich in den schmalen Spalt zwischen IC Unterseite und PCB gesaugt hat, wird nicht innerhalb von einem Tag von alleine nur durch rumliegen verdunsten, auch bei Ofenwärme nicht (denke ich zumindest). Die Verdunstungsoberfläche in Kontakt mit Umgebungsluft ist da ja sehr klein, nur die schmalen "Stirnseiten".
Kommt natürlich auf die Größe/Fläche des jeweiligen ICs an.
 
Ich hatte das Board eben in destilliertem Wasser eingetaucht und ein paar Minuten drinnen liegen lassen. Das Wasser ist definitiv unter die "ICs" gegangen - ich habe dort Luftbläschen aufsteigen sehen. Das wird somit wohl - so denke ich auch - sehr lange zum trocknen brauchen. Habe das Board dann rausgeholt, mit einem Handtuch alles sichtbare Wasser entfernt und mit Druckluft unter die CPU/GPU/Bauteile geblasen, wobei nochmal Wasser zum Vorschein kam. Momentan liegt das Board eingewickelt auf der warmen Heizung.

Zum Vorschlag mit dem Backofen: Auf dem Board sind durchaus einige Plastikelemente, von daher befürchte ich, dass dieses bei höheren Temperaturen schmelzen würde. Mein "Mini-Ofen" hat einen "Auftauen-Modus" bei gerade mal 35 C. Ich glaube ich würde es mit so einer geringen Temperatur machen. Um den Austritt von giftigen Gasen muss man sich bei weit unter 100 C keine Gedanken machen, oder? Beim "Backofen-Trick", mit dem man manchmal kaputte Grafikkarten reparieren kann (ca. 180 C), wurde immer vor den entstehenden Gasen gewarnt, weshalb man nur einen alten Ofen benutzen sollte, der danach eh weggeschmissen werden kann.
 
Um den Austritt von giftigen Gasen muss man sich bei weit unter 100 C keine Gedanken machen, oder?
Ja, all die Kunststoffe sollten sicher 100 Grad ertragen und dabei noch nicht stinken. In der Produktion werden die Platinen ja auch bei über 150 Grad gebacken damit das Niedrigtemperaturlot schmilzt. Je nach Lot braucht es dazu 150 bis 220 Grad.
 
In der Produktion werden die Platinen ja auch bei über 150 Grad gebacken damit das Niedrigtemperaturlot schmilzt. Je nach Lot braucht es dazu 150 bis 220 Grad.
Nicht ganz. Einige Bauelemente, speziell Durchlochkomponenten wie zum Beispiel Anschlussbuchsen für die Stromversorgung, werden erst nach dem Sauna Lötofen-Besuch montiert. Ganz einfach weil es im Ofen zu warm dafür ist. Dafür geht das Board in einem weiteren Arbeitsschritt (also nach erneutem Bestücken) durch eine Wellenbad mit flüssigen Lot, welches auch nur ganz spezielle Bereiche der Unterseite vom Board berührt (Selektivlöten).
 
Das Board liegt aktuell seit 1 Stunde bei 60C im Backofen. Habe mich für eine niedrige Temperatur entschieden, damit die Plastikteile sich nicht verformen. Die Nacht über lag es zudem mit Handtuch auf der Heizung. Da das Board natürlich komplett in Wasser getaucht wurde, frage ich mich, ab wann es "sicher" ist, es wieder anzuschließen. Ob noch Wasser unter den Bauteilen ist, sieht man ja leider nicht.
 
Mindestens einen Tag liegen lassen und dann mit Druckluft unter die größeren Chips pusten. Wenn auf der anderen Seite vom Chip keine Wassertropfen mehr rausspritzen, sollte auch der Rest trocken sein.
 
Ja, all die Kunststoffe sollten sicher 100 Grad ertragen und dabei noch nicht stinken. In der Produktion werden die Platinen ja auch bei über 150 Grad gebacken damit das Niedrigtemperaturlot schmilzt. Je nach Lot braucht es dazu 150 bis 220 Grad.
Nicht ganz. Einige Bauelemente, speziell Durchlochkomponenten wie zum Beispiel Anschlussbuchsen für die Stromversorgung, werden erst nach dem Sauna Lötofen-Besuch montiert. Ganz einfach weil es im Ofen zu warm dafür ist. Dafür geht das Board in einem weiteren Arbeitsschritt (also nach erneutem Bestücken) durch eine Wellenbad mit flüssigen Lot, welches auch nur ganz spezielle Bereiche der Unterseite vom Board berührt (Selektivlöten).
Zumal das ja in der Fertigung nicht derselbe Ofen ist, mit dem dann auch das Mittagessen für die Betriebskantine heißgemacht wird 😂
Immerhin war die Frage ja, ob man denn lieber einen Ofen nehmen sollte, den man anschließend wegwirft...also Thema/Hintergedanke eher Lebensmittelhygiene und nicht Prozesstechnik ;)

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, daß das wieder geheilt ist anschließend!
 
Das Board war den ganzen Tag im Ofen und ich habe es eben wieder ausprobiert. Leider besteht das alte Problem weiter: Die GPU meldet wieder 6.1 Watt und nutzt die höchsten 0.90 Volt, was in kürzester Zeit zum Überhitzen führt. Dann fällt die Spannung ganz kurz auf 0.615V bei 300Mhz ab, und steigt danach wieder. Anwendungen stottern also.

Ich habe versucht mit MSI AFTERBURNER die Taktrate von 1875 auf 1300mhz zu senken. Das bringt aber nichts, weil die Spannung bei 0.90 Volt bleibt. Spannungsregelung freischalten funktioniert auf meinem Laptop mit MSI nicht.

Dementsprechend hätte ich nun die folgenden zwei Fragen:
1) Ist es irgendwie möglich, die Spannung von Laptop-GPUs der RTX3000 Serie per Software zu steuern? Leider konnte ich diesbezüglich keine Lösung finden. Wenn ich nur die Spannung reduzieren könnte, würde eigentlich alles gut laufen.
2) Glaubt ihr, es wäre nach all dem noch sinnvoll, zu einem Reparaturshop für Laptops zu gehen?
 
Naja für mich ist es im Grunde eindeutig und wie befürchtet:
Da ist/sind ein oder wahrscheinlich auch mehrere Bauteile beim ursprünglichen Einsatz der salzhaltigen Flüssigkeit draufgegangen. Evtl war auch nicht mal das Salz Schuld, sondern die Flüssigkeit an sich befand sich noch unter den ICs, als Du das Ganze zum ersten Mal wieder eingeschaltet hast.
Du hast ja inzwischen selbst gesehen, wie "gut" sich Flüssigkeiten unter den Bauteilen sammeln, und daß die dort nur ganz langsam wegtrocknen, ist auch klar.
Wenn die ICs (insbesondere die MOSFETs der Spannungswandler-Baugruppen) - während sie von unten naß waren - eingeschaltet wurden, dann entstehen da vollkommen undefiniert gebrückte Zustände, die mit Sicherheit nicht gesund sind.

Und wenn Deine Spannungsregelung durch hardwareseitigen Defekt (Bauteil abgeraucht) spinnt, dann ist der Gedanke sinnlos, da softwareseitig nachzuregeln.

Wenn Du mich fragst: kaputt. :(
So leid es mir tut.

Reparaturshop...also ich empfehle definitiv Alex, aber der nimmt im Moment keine Grafikkarten mehr an, das hat er Dir ja nun gestern mindestens dreimal eindrücklichst erklärt ;)
Na sorry, Spaß beiseite, ist ja ärgerlich genug.
Also ich selbst habe noch keine eigenen Erfahrungen mit solchen shops sammeln können, und kann daher auch keinen empfehlen.
Ob es sich lohnt, ist ganz Deine eigene Entscheidung.
Du musst berücksichtigen, wie alt das Teil ist, was Du dafür bezahlt hast, und was Du bereit bist zu investieren.

Frage am besten mal bei ein paar dieser shops an, und spiele mit offenen Karten, was Du mit dem Teil angestellt hast.
Die Jungs werden Dir am ehesten eine Aussage geben können, ob sie Hoffnung haben und was das mindestens kostet oder kosten kann.

Kostenvoranschlag ist angebracht (wieviel kostet allein die Diagnose schon, sind die Kosten gedeckelt auch bei Diagnose "no fix" usw.)
Die werden sehr individuell sein, weil's sich für die Jungs ja auch lohnen muss.
Einer, der zufällig 5 identische "Spender-Boards" rumliegen hat, wird Dir ggf. nen anderen Preis machen (und auch eher helfen können) weil er Bauteile zur Verfügung hat und "nur" 1:1 umlöten muss, als einer, der außer Diagnose nicht viel ausrichten kann, und das auch weiß (und trotzdem auch damit Geld verdient)

Schwierige Sache, ich drücke weiterhin die Daumen.
 
Danke für die Hilfe @meilodasreh. Weil das Gerät nicht mal ein Jahr alt war, werde ich es bald mal versuchen, bei Reparaturshops mit der Problembeschreibung anzufragen. Und ich wollte noch kurz fragen, weil mich das verwirrt hat: Mit einem "Alex" (Autor Alexander Brose?) habe ich meines Wissens nach gar nicht geschrieben (zwecks GPU-Reparatur). Wie war das gemeint? LG
 
:D Ahso sorry, nein Alex ist der Typ von Northridge Fix, aus dem Video, das ich verlinkt hatte.
Der hat da am Ende noch ne lustige Story vom Stapel gelassen, daß einer aus Kanada ihn bekniet hat, seine Grafikkarte zu reparieren, obwohl er ihm mehrfach erklärt hat, daß die derzeit keine GraKas mehr zur Reparatur entgegen nehmen, und er hat sich dann aber doch breitschlagen lassen, und bereut es nun, weil der Kunde ihm seitdem sofort undankbarst auf die Nerven geht, warum das alles so lange dauert.

Du hast das Video wahrscheinlich garnicht bis zum Ende geguckt, und wenn Englisch nicht die zweite Muttersprache ist, bekommt man es wahrscheinlich auch nicht so im Detail mit.

Sorry für die Verwirrung!

btw, auch wenns in Deinem Fall keine Grafikkarte ist: Der Laden ist in Kalifornien, insofern keine Option. Dem würd ich's aber definitiv zutrauen, der Kerl ist echt genial auf seinem Gebiet und dazu noch super ehrlich und sympathisch.
 
Ich befürchte leider auch, dass es schwierig ist da etwas zu machen. Ich würde mich auch informieren, was ein Ersatzboard kostet. Eine Reparatur lohnt sich ja nur, wenn sie deutlich billiger ist.
 
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