Grundlagenartikel Redakteur (und CPU) in Gefahr? Wärmeleitpaste vs. Industrie-Wärmeleitpad. Let's Burn! | igorsLAB

Igor Wallossek

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Igor Wallossek submitted a new blog post
Meine Vorliebe für die Thermal Grizzly Kryonaut liegt in deren Performance und Konsistenz begründet, denn in vielen Situationen muss ich schnell und vor allem sehr oft Kühler entfernen und wieder zusammenmontieren. Doch so eine sehr flüssige Paste hat auch kleinere Nachteile, denn es ist und bleibt ein garstiger Schmand, der sich nicht nur in Textilien nahezu unauswaschbar festsetzt, sondern der auch Platinen bekleckert und sich im schlimmsten Fall zwischen kleinen SMD-Bauelementen für die Ewigkeit festsaugt. Skills hin oder her, irgendetwas passiert immer mal...

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das ist noch der 2600x...der 3700x ist bei der post verschollen bzw paket ist dort beschädigt worden und kam nie an :(
aufgrund dessen hab ich mich nun entschlossen doch einfach noch zu warten.
 
Oh man?. Wie schon geschrieben. Der Chipletaufbau beim 3700X, wird ein brauchbares einbrennen sehr erschweren, da der Heatspreader nicht großflächig erhitzt wird (das wird beim 3900X wieder anders aussehen, der hat ja zwei Chiplets nebeneinander liegend) . Man sieht ja recht schön, wo die Einbrennspuren sind.
Ich bin aber gespannt, wie deine Erfahrungen in dieser Angelegenheit sind.
 
Zuletzt bearbeitet :
Der Aufbau des 3700X mit dem 2600X, nicht vergleichbar.
 
?? Die Folie ist ja wirklich ne gute Idee. Das war jetzt aber nicht die identische Folie vom Igor? Der hat ja nicht genau verraten, von wo er sie gat.
 
?? Die Folie ist ja wirklich ne gute Idee. Das war jetzt aber nicht die identische Folie vom Igor? Der hat ja nicht genau verraten, von wo er sie gat.
Ne, da hat er sich ja bedeckt gehalten. Wenn ich mir aber die Einbrennmuster und das verhalten beim abziehen angucke und dann das Video von Igor anschaue, muss es eine recht ähnliche Folie sein.
 
@Igor Wallossek Hast du schon Erfahrungen mit der Folie und den Ryzen 3000 CPUs gesammelt?
 
So hab nun doch den 3700x hier liegen (hat einfach zu doll gejuckt) eben beim abmachen des alten pads war es doch recht mühsam die reste zu entfernen. Und gleich mal sehen wie es so mit dem 3700x läuft
 
@Igor Wallossek wird aus deinem "Projekt Folie für Alle" noch etwas?

@Zertrümmerdog da bin ich gespannt, mit klassischer WLP scheinen so machen User so Ihre Probleme zu haben, da die großen Hitzequellen nicht zentral liegen, ein Pad sollte da ja ganz gut funktionieren...
 
so habs mal durchgetestet. Idle temps sind so bei 32-35°C, je nachdem wie warm gerade das wasser ist :D
und aida64 fpu only test@4,3ghz@1,3v sinds 74°C max.
Nachdem erstmaligen burn-in und nachsehen ob alles so richtig ist hab ich mal glatt den block samt cpu rausgerissen. (kannte ich sonst eigentlich nur von amd boxed kühlern mit der paste)
 
Ich habe mir auch welche bestellt und das ganze mal im Notebook getestet, ich muss gestehen, dass ich bis jetzt noch nicht wirklich überzeugt bin.
Mit einer üblichen WLP erreiche ich bis jetzt bessere Ergebnisse.
Das einzige, was für das zeig spricht, sollte die Langzeitstabilität sein.

Da ich aber zur Zeit auch im Coollaboratory Liquid MetalPad experimentiere, bin ich mal gespannt, was dies sich über die Zeit verhält.
Damit sind im Notebook die Temperaturen auf jeden Fall nochmal besser, allerdings muss man darauf achten, dass de Spalt zwischen CPU und Kühler so gering wie möglich ist!
 
Burn in ist das a und o mit dem pad...sofern du nicht den lüfter abstöpselt beim laptop ist der burnin fast unmöglich. Ich habs immer recht rabiat gemacht...lüfter/pumpe aus. Aida64 cpu stress an. Dann gnadenlos ins temperaturlimit laufen lassen und da dann so für 1-2 minuten laufen lassen. Bei neueren cpus sollte da nix kaputt gehen, weil die ja dann eh komplett runtertakten. Mit einem fx 8350 hat das ganze mal 15 minuten gedauert unter einem dark rock pro.
 
Bei Notebooks kann man den Burn-In einfach mittels P95 machen.
Da erreicht die CPU ohne Probleme 90°C.
Man merkt auch, dass die Wärme abgeführt wird, sonst würde die CPU runter takten, was sie aber nicht tut.
Ich bleibe vorerst beim Metalpad :)
Wenn noch jemand interesse an den Phasenpads hat, ich kann gerne welche abgeben....
 
Bei Notebooks kann man den Burn-In einfach mittels P95 machen.
Da erreicht die CPU ohne Probleme 90°C.
Man merkt auch, dass die Wärme abgeführt wird, sonst würde die CPU runter takten, was sie aber nicht tut.
Ich bleibe vorerst beim Metalpad :)
Wenn noch jemand interesse an den Phasenpads hat, ich kann gerne welche abgeben....
wenn der lüfter nicht steht, dann funktioniert der burn in nicht richtig. Hab es beim laptop bestimmt 3x ausprobiert beim laptop...mag ja sein dass die cpu dann 90°C hat...aber der kühler an sich hat dann halt nicht die notwendige temperatur für den phasenwechsel auf der kühlerseite.
 
Heute habe ich mal ein paar Tests gemacht.
Als Notebook habe ich hier ein Thinkpad T420 mit einem i5-2520M(Dualcore 2x, 2,5Ghz),Intel only System.
Um es beim Schrauben einfach zu haben, habe ich das ganze offen betrieben, was erheblich Auswirkungen auf die Kühlleistung hat, da der Lüfter die Luft durch das ganze Notebook zieht, so gibt habe ich hier eine sehr gute Kühlleistung!
Ein erster Test mit Volllast auf allen Kernen kommt zu diesem Ergebnis:
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So sah das ganze nach Demontage des Lüfters aus.
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Ich würde sagen, dass das eigentlich ganz gut aussieht..
Anschließen habe ich einen Versuch mit dem Phasenpad unternommen, indem ich den Lüfter abgeklemmt habe und die CPU 2 Minuten auf 96°C habe laufen lassen, höher ging nicht, da die CPU abgeregelt wurde.
Da ich nach dem Burn-In kurz darauf den Stresstest gemacht habe, war die Temperatur noch etwas höher...
Die ca 150 rpm des Lüfters halte ich für nicht relevant.
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So sah das ganze auf der CPU und dem Lüfter aus:
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Persönlich sehe ich da jetzt keinen großen Unterschied...

Anschließend habe ich weitere Tests gemacht, da die Temperaturen unter diesen Umständen sich zu sehr glichen, habe ich den Lüfterdrehzahl bis 91/92°C auf ca. 1950 rpm reduziert.

Hier ein erster Test mit dem Coollaboratory Liqiud MetalPad
1293
Da ich nur 10 Dateien anhängen kann, geht es im nächsten Beitrag weiter!
 
Zuletzt bearbeitet :
So sieht das LIquid MetalPad auf dem Kühler und der CPU aus:
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Danach habe ich noch einen neuen Test mit dem PhasenPad gemacht.

SO waren die thermischen Ergebnisse, da ich hier recht schnell die 90°C erreicht habe, habe ich paar Mehr Screenshots erstellt.
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und noch eins:
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Und dann noch eins, als kurz nachdem der Lüfter anfing höher zu drehen.
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Wie man erkennen kann, sind die Temperaturen höher, als mit dem Liqiud MetalPad

Zum Abschluss habe ich noch die Arctic MX-4 getestet, die eine WLP im Mittelfeld ist, aber ganz klar ein Top-Kandidat

Hier die thermischen Ergebnisse:
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Die MX-4 habe ich noch was länger laufen lassen:
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Der Spike bei 90°C ist eine Ausnahme, nachher hat sich die Temperatur bei 88°C eingependelt, davon habe ich leider kein Screenschot mehr.
So sieht das ganze auf dem Kühler und der CPU aus:
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Und schon wieder die 10 Bilder erreicht...
 

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Und hier noch das letzte Foto:
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Anhand der MX-4 auf dem Lüfter/CPU lässt sich auch ein Stück weit erahnen, wo das "Problem" liegt.
Das Spaltmaß zwischen Lüfter und CPU ist einfach sehr gering, so dass das Metall des Phasenpad wohl etwas zu dick und die Abfuhr der Wärme etwas verhindert. Auch wenn dies nur minimal ist.

Dazu sei noch gesagt, dass ich ein T420, was vom Werk aus nur einer Dualcore CPU ausgeliefert wurde, ich hier mit einer 45W Quadcore CPU betreibe, das Kühlsystem kann das packen, aber da zählt am Ende jedes Kelvin was reduziert werden kann, auch zu reduzieren. (Auch wenn ich den Test mit einem T420 mit einem Dualcore gemacht habe
Ganz klar, das Phasenpad ist nicht schlecht, bestimmt, wenn es eine hohe Langzeitstabilität haben will, aber aus meiner Sicht, wenn man auf der Jagd ist, jedes Kelvin zu reduzieren, was geht, ist das Phasenpad aus meiner Sicht nicht die erste Wahl.
 
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Hab heute mal meinen ekwb block gereinigt und da konnte ich eben nochmal sehen wie es sich so festgebrannt hat...wie schonmal gesagt...hotspot temperatur ist während des gamens 2 grad wärmer als gpu an sich...im furmark sinds dann 8grad.
 
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