News Intel stellt neue Einsteiger-Xeon Produkte vor

Jakob Ginzburg

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Als Intel im vergangenen Jahr sein Xeon-Produktfamilie überarbeitete, wurden nicht alle Modelle durch neue Produkte ersetzt. Die Einsteiger-Ausführungen basierten explizit auf Kaby Lake (7. Generation) Intel-Cores und nicht auf den höherwertigen Coffee Lake-Chips, die Intel im Consumer-Bereich einführte.

Xeon-E-2100.png




Nun hat Intel auch seine Xeon-Einstiegsplattform mit einer neuen Marke und Modellreihe erweitert. Sie trägt die Bezeichnung Xeon E-2100. Die neuen Prozessoren erreichen im Boost einen maximalen Takt von 4,7 GHz, was im Allgemeinen den Coffee Lake Modellen entspricht.

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Fragwürdiger Weise bietet Intel drei der acht neuen CPUs als Ausführungen ohne Hyper-Threading an. Ebenso finden sich in der Modellübersicht auch Produkte ohne eingebauter GPU. Laut Intel sollen diese „besonderen“ Ausführungen auf bestimmte Zielmärkte zugeschnitten sein. Auch bei der Speicherausstattung gibt es Unterschiede: Die Quad-Core-Chips haben 8 MB, während die Intel Six-Core-CPUs 12 MB Cache haben.

Intel-Xeon-E-2100-1.jpg


Quelle

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Mir ist nicht klar, was an den unterschiedlich bestückten Prozessoren so fragwürdig sein soll, denn diese drei 'Sorten' gab es schon lange vorher.
Hier mal exemplarisch die noch verfügbaren Xeons für den alten 1155er Sockel:
https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=12099_Server~820_1155
2 mit HT, einer davon ohne IGP, insgesamt 3 mit IGP. Normal.
Mich ärgert weiterhin die Ausgrenzung der Xeons, die ja mal (s. Link) auf normalen Desktopboards nutzbar waren.
 
@Derfnam Ich glaube das fragwürdig bezieht sich auf die Zielgruppe der Prozessoren. Die Xenon-Prozessoren sind ja für Workstations und Server gedacht, und nicht für Desktops. Und da ist ja die Frage warum man Prozessoren ohne HT einbauen sollte. So einen großen thermalen Unterschied dürfte es ja auch nicht machen. Ich könnte mir max. vorstellen das es irgendwelche Anwendungen gibt, die mit dem HT nicht richtig klar kommen. Das HT "gaukelt" dem PC ja vor das er mehr Kerne hat als eigentlich vorhanden, um den Flaschenhals an den Register zu verringern.
 
Finde das "fragwürdigerweise" mal völlig daneben in der News. HT bringt für bestimmte Einsatzzwecke Mehrwert, manchmal nicht. iGPU braucht man manchmal, manchmal nicht (weil z.B. mini-Grafik onboard für IPMI, iDRAC, ILO usw.). Warum also das Gerümpel mitnehmen/-bezahlen/-kühlen/-konfigurieren müssen? Übrigens werden die Xeon E durchaus auch als Workstations eingesetzt - je nach Anwendungen reicht dann eben eine kleine iGPU oder ich brauch eh 'ne dedizierte.

Das ist schon echt ewig so - gut das muss nix heißen - aber fragwürdig war das bisher noch nie.

In der Consumerecke ist's doch genauso, nur heißen die halt dann auch noch etwas geschmeidiger eben Pentium, Celeron i3 oder i5 statt i7, um die Feature-Unterschiede für den Endverbraucher besser verständlich zu machen. Da ist das aber dann nicht fragwürdig oder wie? Toll. Aber das Prinzip ist da das Gleiche: nicht jeder braucht den Vollausbau bzw. kann/will ihn sich leisten. Von Xeon-Käufern darf man m.E. durchaus erwarten, dass sie sich da etwas besser auskennen und sich auch mehr Gedanken dazu machen, was sie brauchen.
 
Aspeed AST2400 als Grafikeinheit ist beim C236 30x aufm Board, TriPox:
https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=317_C236
Da braucht es also keine IGP.
Und wenn das, was da gerechnet wird, mit HT nix anfangen kann, dann ist es auch nicht nötig, dass man sich einen solchen Prozessor zulegt.
 
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