News Intel stellt mit der Initiative "Join the Odyssey" ein neues Graphics Command Center vor und zeigt konzeptionelle Fankunst

Frage ob das irgendeinen Einfluss auf die Temps hat...
 
Stell dir vor, dass die Steckplätze für die Speicheriegel nicht mehr hochkant platziert sind, sondern quer und unter dem CPU-Sockel (oder über wie bei BTX). Das alleine würde die Riegel besser kühlen. Bonus: keine Kanten mehr (zumindest vorn, wo die Luft auftrifft), sondern alles abgerundet. Ergebnis: bessere Kühlung durch den Querverbau plus besserer Luftstrom wegen der Rundungen. Der CPU-Sockel könnte so weiter nach vorn wandern, folglich träfe die kalte Luft, die vorn angesaugt wird, früher und somit kühler und vor allem von den Riegeln ungestört und -verwirbelt auf den CPU-Kühlerlüfter.
Dazu dann Grafikkarten, die hinten ebenfalls abgerundet sind, ggf mit zusätzlichen Strömungslöchern.
 
Wäre alles wünschenswert, wird aber vermutlich schwer realisieren zu sein, da zu teuer.
 
Du, ob ein Hersteller ein neues Chipdesign erarbeiten läßt oder ein anderer sich mal nur um das Design der Hardware kümmert ist nicht so weit voneinander entfernt. Wichtig sind die Ideen. Wer keine hat, der kann auch keine umsetzen. Stichwort: Weltenspinners Inkubus. Aber natürlich auch RTX, Intels Corearchitektur und AMDs später Konter mit Zen. Netzteil unten im Gehäuse und nicht oben. SSDs. Die Liste ist sicher endlos. Mußte nur wer auch machen dürfen.
 
Hm. Steomlinienförmige Komponenten bringen doch nix. Wenn kühlere Luft auf die volle Breite der RAM Riegel trifft ist die Kühlleistung doch deutlich höher, als wenn sie dran vorbeigeleitet wird.
 
Leider ist so, dass die Kühlfläche zwar groß sein muss, aber gleichzeitig die Wärme (Warme Luft) abtransportiert werden muss.
 
Das trifft aber nur auf den vordersten Riegel zu, der die volle 'Ladung' abbekommt, grimm. Zumal es nicht darum geht, die Luft vorbeizuleiten, sondern geringeren Luftwiderstand und dadurch eine bessere - meinethalben umfassendere - Kühlung zu erreichen. Wenn die Luft auf 4 strömungsgünstige Riegel trifft, dann denkt der diesbezügliche Volllaie in mir, dass das besser ist als der jetzige Zustand mit Riegel 1 ganz vorn und quer, der sich der Luft mehr oder weniger in den Weg stellt. Rattenschwanztechnisch ist es vielleicht auch so, dass eine Folge derartiger Optimierungen darin besteht, dass die Gehäuselüfter weniger Luft reinziehen müssen, weil so die Kühlleistung gleich ist oder sogar besser als zuvor und die langsamer drehenden lüfter leiser sind.
 
Zuletzt bearbeitet :
Für eine gute Kühlung sollte der (Luft)Widerstand möglichst gering und die umströmte Fläche möglichst groß sein. ;)

Wenn die RAMs relativ zum Luftstrom wie die Lamellen in einem Kühler angeordnet sind, dürfte das deutlich besser sein als "quer" zum Luftstrom. Nicht umsonst sind (fast) alle Server-Boards so ausgelegt.

Ist der Luftwiderstand zu groß, strömt die Luft auch in recht großem Abstand am Hindernis vorbei und die relative Luftbewegung (=Kühlung) am Kühlobjekt ist deutlich geringer als man vermuten würde.
 
Das es hier Verbesserungspotential gibt, seh ich ebenfalls. Es bleibt aber bei Herstellern/Entwicklern es umzusetzen?‍♂️ Ein neuer MB Standard wäre dazu nötig. Aber wer will/wird das anstossen?
 
NT unten entspricht nicht dem ATX-Standard. Das wurde auch irgendwann mal gemacht, Standard hin oder her, wobei der Nachteil - Netzteil kühlt sich nur mit warmer Luft, die im Gehäuseinnern erzeugt wird - ja wohl schon lange bekannt war; es wurde vermutlich hingenommen, bis wer das Dingen unten hinpackte.
 
Naja, das Boardlayout muss halt zu jedem Tower mit jeder Kartenbelegung passen. Das ist dann schon etwas anspruchsvoller. In meinem Gehäuse stehen die Ram-Riegel aufrecht, es gibt aber auch Luft von vorne nach hinten und nach oben raus. Da zirkuliert es ordentlich.
Blöd ist, dass die GraKa (= der größte Ofen) direkt über dem NVMe-Slot platziert ist. Da zirkuliert nur die Abwärme der GPU drüber und das ist Mist und der Grund, warum ich mit dem Setup auf ne NVMe-Lösung verzichtet habe.
Ich könnte gut damit leben, wenn es MoBo-Gehäuse-GraKa Kombis gibt, die von mir aus zertifiziert dafür sorgen, dass alles ordentlich verbaut und gekühlt seinen Platz findet. Bevor ich was zusammenbau geh ich immer endlose Listen und Erfahrungsberichte durch (Ram-Kompatibilität, wie lang darf das Grafikbrett sein? Lüfteranzahl? ...).
 
@grimm Bei mir ist ebenfalls ein ewiges ermitteln und recherchieren.
 
Ich mag Steckkarten - und ich mag hochintegrierte Mainboards eher weniger.

Ich brauche bzw. will keinen WLAN-Chip, keinen Bluetooth-Chip, keinen Audio-Chip, keinen m.2-Slot auf dem Mainboard, an den man dann im zusammengebauten Zustand nie wieder heran kommt... (und schon gar nicht so'n Killer-LAN). Einfach hübsch alles als PCIe-Karte und gut ist, da kann man dann auch vernünftig kühlen, hat Platz für ein ordentliches Layout für die jeweilige Kernkomponente und wenn alles richtig gemacht wurde, kommen sich die Komponenten weder physisch noch elektrisch ins Gehege. Ausnahme: Server-Boards, da lasse ich einen SAS- oder 10Gbit-NIC Kontroller auf dem Board durchgehen. ;)

Aber da war ja noch etwas: die Drecks-CPUs bringen dafür ja gar nicht genug echte PCIe-Lanes mit. Eine dicke Graka mit 16 Lanes eingesteckt und Puuuff, Da ist es natürlich fein, wenn man das mit dem Chipsatz hübsch kaschieren kann und sich das ganze Gelumpe dann die 4er-Anbindung an die CPU fröhlich teilt.
 
... Bevor ich was zusammenbau geh ich immer endlose Listen und Erfahrungsberichte durch (Ram-Kompatibilität, wie lang darf das Grafikbrett sein? Lüfteranzahl? ...).

das hasse ich an der heutigen Zeit. Früher war alles besser einfacher :p Ich würde liebend gerne sofort darauf verzichten (und einen Mehrpreis zahlen), wenn es ein entsprechendes Angebot von Händlern geben würde, welches mir genau zusagt. Ich finde das kostet alles heutzutage soviel Zeit, das es einem das Hobby ziemlich vergrätzt (vor allem, wenn man a) noch mehr Hobbies hat, die Zeit fressen und b) es schon nervt, sich beruflich mit dem Mist auseinandersetzen zu müssen).
 
Naja. Es gibt schon den Zusammenbau-Service, der z. B. bei Alternate (mit denen hab ich wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht) bei Bedarf auf genau sowas achtet. Ich hab mir das nur irgendwann gespart, weil es mit einigem Recherche-Aufwand selbst machbar ist und weil ich Spaß dran habe. Und trotzdem passieren dann immer wieder so Sachen wie der m.2-Slot unter der GraKa... Da kann ich @Besterino nur zustimmen: Bauteile, an die man nur rankommt, wenn man das System zerlegt sind die Pest! Insofern war mein aktuelles Setup ein großer Schritt nach vorne.
Die ideale Kombi zu finden ist einfach schwer, wenn man nicht grade Hardware testet. Es gab hier mal den "ich bau mir ein weißes System"-Thread. Vielleicht kann @Igor Wallossek sowas mal mit den idealen Komponenten für a) gut gekühlt (Wasser / Luft / passiv) b) Performance (bis XY €) c) Modularität ... testen oder vorschlagen. Vielleicht gibts auch Empfehlungen aus der Community - schreit ja nach nem Thread ;)
 
@Derfnam #20 bei einigen Anbietern merkt man schon sehr deutlich, dass die aerodynamische Vorteile dem RGB/Designwahn weichen müssen.
(denke da nur an die RTX 2080 TI Aorus Extrem, auf den ganzen RGB Kram hätte ich gerne verzichtet, wenn dafür die Kühlung besser wäre)

Zumindest der erfahrene, bastelwillige und gut betuchte PC User kann sich ja mit Wasser sein super kühles und leises System selbst zusammen stellen - und wenn derjenige will, neben CPU und GPU, auch mit Wasserblock für das Mainboard/Chipsatz, Ram, NVME usw.

Die Überlegung das komplette Mainboarddesign zu überarbeiten wäre sicher spannend - kann mir da auch noch Optimierungsmöglichkeiten Vorstellen. Die größte Herausforderung dürfte sein, das dann alle an einem Strang ziehen um einen neuen Standard zu verabschieden.
 
Naja. Es gibt schon den Zusammenbau-Service, der z. B. bei Alternate (mit denen hab ich wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht) bei Bedarf auf genau sowas achtet. Ich hab mir das nur irgendwann gespart, weil es mit einigem Recherche-Aufwand selbst machbar ist und weil ich Spaß dran habe.

Gut zu wissen. Bis zu einem gewissen Grad ist da beim DIY Projekt noch Spaß dabei, aber wenn ich Wochenlang vergleichen muss, ob Platte, CPU, Board, Ram und evtl. Graka in verschiedenen FW-Varianten mal kompatibel, und mal nicht sind, dann wird mir das dann schon zuviel :D Da kann ich verstehen, warum manch einer kapituliert und auf nen Apfel setzt. Aber wie gesagt... wenn z.B. Alternate da auch drauf schaut und da auch Kompetenz mit in den Einbau fließen lässt, wär das ja doch mal in Betracht zu ziehen (oder Dealer XY). Nutze da zum spielen eigentlich nur den PC-Konfigurator, weil es irgendwie bei keinem Shop ein ähnlich gut funktionierendes System gibt (und da gibt es bei Alternate noch ne Menge zu meckern).

So - nu aber Schluss mit Off-Topic von meiner Seite aus :sneaky:
 
Hmmm. Mit echten Inkompatibilitäten musste ich mich schon lange nicht mehr herumschlagen.

Am häufigsten ärgerte mich in der Vergangenheit Sound bzw. USB. Gerade bei USB bzw. den daran angeschlossenen Devices gab es in der Vergangenheit dann gerne mal Problemchen, vor allem beim Wechsel von Win7 auf Win10 (einer der USB3-Chips in einem meiner Laptops konnte unter Win10 plötzlich nur noch USB2). Naja, und alle Peripherie (Tastatur, Maus, Headset...), für die Software - außer einem Treiber installiert - werden MUSS, ist eigentlich generell potenziell problematisch... ;)

Hab aber bisher noch nicht das Problem gehabt, dass es tatsächlich grobe Auffälligkeiten bei einer Graka o.ä. gab.
 
Inkompatiblitäten sind mir, außer bei der Verwendung von sehr spezieller Hardware für die Entwicklung, auch schon lange nicht mehr begegnet. Das einzige, was mir jedoch neben den üblichen Totalausfällen begegnet ist, sind störende USB3 Hubs :ROFLMAO:
 
Soll das etwa heißen, dass die Karte durch die Beleuchtung nicht schneller wird, Eragoss? Nix mit Lichtgeschwindigkeit? Wenn ich das in meinem Klub erzähle...
 
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