News Intel Core i9-9900KS wird ab Oktober verfügbar sein

Jakob Ginzburg

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Intel bereitet den Start des Core i9-9900KS vor, der schon im Oktober verfügbar sein wird. Der 8-Kerner ist die Antwort des Unternehmens auf den Ryzen R9 3900X mit 12 Kernen sowie den bald erscheinenden Ryzen R9 3950 X mit 16 Recheneinheiten. Überaus beeindruckend ist die Turbo Boost Frequenz von 5,00 GHz – auf allen Rechenkernen wohlgemerkt.





Der Chip wird auf dem bereits bekannten 14 nm++ „Coffee Lake Refresh“ basieren. Unbekannt hingegen ist die TDP, die jedoch höher ausfallen dürfte, als beim aktuellen Flagship i9-9900K. Denn um 5,00 GHz über alle 8 Kerne hinweg aufrechtzuerhalten bedarf es einer stabilen sowie potenten Stromversorgung.

Zum Beitrag: https://www.igorslab.de/intel-core-i9-9900ks-wird-ab-oktober-verfuegbar-sein/
 
Glauben muss man das nicht ;) Ich habe letztens im Sale Star Wars Battlefront 2 gekauft, das Spiel nutzt bei mir alle Kerne (6+6HT). Gehen tut es also, wenn man nur will.
 
WAF das kann doch nur ein Scherz sein.
Intel kauft sich jetzt scheinbar überall ein um AMD CPUs wieder zu Drosseln und die eigene Schlechte Leistung zu Vertuschen.
 
Was kein Wunder ist, wurden Compiler und Game Engines ...

Wie viel sich hier bezüglich MultiThreading noch tun wird, bleibt abzuwarten. Die Konsolen mit ihren 7 freigegebenen Zen2-Kernen werden jedoch für den überwiegenden Großteil der zukünftigen Games erneut ein hartes Limit setzen.
Darüber hinaus zu berücksichtigen ist, dass man zweifelsfrei noch ein klein wenig Zen2-basiert optimieren kann, der Aufbau aber mittlerweile schon längst nicht mehr neu ist, denn die AMD-spezifische CCX-Aufteilung (Kopplung von vier Rechenkernen mit einem eigenen L3-Cache) existiert bereits seit 2Q17 mit dem ersten Release von Zen.
Was mit Blick auf die Konsolenperformance jedoch noch ein zusätzlich relevantes Leistungsplus bieten können wird, ist AVX2. Einige PC-Ports werden möglicherweise zum Teil durch Libs eine entsprechende Unterstützung einbinden, die die aktuellen Konsolen nicht bieten, hier nehme ich jedoch an, dass der betriebene Aufwand bisher überschaubar sein wird, da die Konsolen aktuell komplett ohne auskommen müssen. Zudem muss der Großteil der aktuell am Markt befindlichen CPUs mit einer Taktabsenkung auskommen, sodass der Einsatz sehr zielgerichtet sein muss. Mit den neuen Konsolen wird AVX2 ab Ende 2020 dagegen grundlegend verfügbar sein und kann gleich von Beginn an in das Design mit einfließen.

Zum MultiThreading an sich ist es tatsächlich so, dass dieses bei Game-Engines weitaus problematischer und deutlich schwieriger und auch nur bis zu einem gewissen Grad zu implementieren ist, da es einen immens hohen Kommunikationsaufwand zwischen den einzelnen Sub-Systemen einer Game-Engine gibt und sich deren einzelne Tasks nicht beliebig (effizient) parallelisieren, also in Sub-Tasks aufteilen lassen.
Typische Workloads wie 3D-Rendering oder Videoencoding sind damit tatsächlich nicht vergleichbar. Hierbei werden einzelne Datasets an einen Thread übergeben, der komplett für sich alleine losrechnet und sich lediglich einmalig nach Beendigung der Aufgabe zurückmeldet. Beim Rendering wird das von vielen Programmen gar in der Art visualisiert, dass das Image in kleine Tiles unterteilt wird. Beim Videoencoding kann man bspw. die MotionVektorSuche auf viele Threads parallel aufteilen und im Vergleich zum I-Frame die Bewegungsrichtung (und Verzerrung/Stauchung/Dehnung) der Komponenten in den Folgeframes suchen lassen. Hier ist dann bspw. am Ende die Speicherbandbreite limitierend, d. h. ab Punkt X geht der Zugewinn durch zusätzlichliche Threads deutlich zurück.
In vergleichbarer Art arbeiten auch Simulationen, so in der Klimaforschung und (Astro)Physik, z. B. in CrashTests. Datasets werden in kleine, lokale Buckets unterteilt und es werden die physikalischen Effekte und Kräfte in diesem Bucket berechnet und abschließend wird das Gesamtergebnis zum Verhalten dieses Buckets in die nächstgrößere Hierarchiebene eingefügt. Je kleiner diese "Buckets" sind (und je mehr physikalische Parameter in diesen berücksichtigt werden), desto genauer wird die Simulation. Bei der FEM (Finite-Elemente-Methode) können diese Buckets in Zentimeter- oder Milimeter-Bereiche hineinreichen, bei bspw. Klimamodellen sind diese mehrere 100 Meter bis hin zu Kilometer groß.
Man wird sehen, wie weit sich das in Game-Engines noch weiterentwickelt. Potential gibt es auf jeden Fall noch aber es gibt auch jetzt schon bereits klar absehbare Limits durch die dominierende Hardware. Schlussendlich erscheint mit aber der Leistungszugewinn auf der CPU-Seite der SoCs deutlich interessanter als auf Seiten der GPU, denn mit ersterem kann man tatsächlich spielmechanikrelevante Dinge optimieren, in höherer Anzahl oder Genauigkeit berechnen lassen oder komplett neue Dinge hinzufügen. Da bleibe ich auch gerne bei 1440p, wenn sich dafür zumindest einiges an den Spielmechaniken weiterentwickelt. ;)

Und der 9600K ist auch schlechter als der 3600x im Gesamtbild.

Die Frage ist, was Du hier als "Gesamtbild" definierst, aber bereits @Stock stellt sich ein relativ ausgeglichenes Bild beim Gaming bzgl. 3600X und 9600K dar und bereits mit leichtem OC kippt das in Richtung 9600K und mit deutlichem OC umso mehr. Zudem kosten die CPUs derzeit gleich viel.
In Bezug auf Gaming ist das durchaus keine leichte Entscheidung denn zumindest mäßiges OC wird wohl per se jeder 9600K beherrschen. (Wäre ich gezwungen, würde ich mich hier jedoch eher zugunsten von SMT und der besseren MultiThread-Performance entscheiden.) Siehe bspw. TomsHW und Golem.
 
Die Frage ist, was Du hier als "Gesamtbild" definierst, aber bereits @Stock stellt sich ein relativ ausgeglichenes Bild beim Gaming bzgl. 3600X und 9600K dar und bereits mit leichtem OC kippt das in Richtung 9600K und mit deutlichem OC umso mehr. Zudem kosten die CPUs derzeit gleich viel.
In Bezug auf Gaming ist das durchaus keine leichte Entscheidung denn zumindest mäßiges OC wird wohl per se jeder 9600K beherrschen. (Wäre ich gezwungen, würde ich mich hier jedoch eher zugunsten von SMT und der besseren MultiThread-Performance entscheiden.) Siehe bspw. TomsHW und Golem.
Spiele + Anwendungen.....Ohne OC hat der 9600K selbst in Spielen zum Teil das Nachsehen wenn auch nur um ein paar % und in Anwendungen besonders Multi schaut es überhaupt nicht gut aus.
Und wenn du mal bei Golem schaust und den 3600X in CineBenchR20 mit meinem 3600 @ 4,2GHz Vergleichst,dann geht der 3600X mit Festen 4,3-4,4GHz noch ordentlich in der Leistung rauf und da sieht der 9600K sehr Alt aus und auch der 9700K ist nicht mehr so Dolle.
 
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Die Frage ist doch eher, warum man sich einen überteuerten 3600X überhaupt anschaffen soll. Einerseits wird immer ein Riesenbohei gemacht und sich über die Intelpreise beschwert, andererseits wurde der 3600X in den paar Tests, die ich konsumierte, zusammengefaßt als überflüssig wie ein Kropf bewertet. Da sehe ich 50.- Unterschied zum 3600er, die sich prozentual als satte 20+ Prozent darstellen, als signifikanter an, vor allem bezogen auf die 9900K oder KS vs. 3900X-Dauerschleifenwiederholungsblubberei.
Nebenbei: Tests gut und schön, aber ein 3600 oder hier 3600X respektive 9600K in Verbindung mit ner RTX 2080 und das dann bei 2160p erscheint mir reichlich weit hergeholt. Der verschwindend geringe Anteil derer, die sich so eine Karte leisten (ob können oder wollen ist wohl wumpe), wird sich dazu schwerlich ne 240 Euro-CPU 'gönnen'.
 
Warum nen 3900X mit ner RX 2080 wenn viele Spiele eh noch so S.....e Programmiert sind und ein 3600x nahe zu die gleiche Leistung bring.Auch hat der 3600x nen Deutlichen Takt und cTDP Vorteile @ Default gegenüber dem 3600 was man auch sehen kann und dafür ist der Preis schon OK.
 
Ist doch alles subjektiv.... der eine findet XYZ „OK“, der andere zu teuer und für den Dritten ist das billiger Firlefanz unter seiner Würde.

Und können wir vielleicht dazu übergehen, Cinebench als Maßstab für „Gaming Performance“ bitte mal zu den Akten zu legen? Da wird so übel hinoptimiert und ich kenne übrigens kein Spiel, das sich damit spielen ließe... Da finde ich echte Game-Engines schon deutlich spannender und aussagekräftiger.
 
Und wenn du mal bei Golem schaust und den 3600X in CineBenchR20 ...

Ich spiele so selten eine Runde Cinebench. Zudem hat das Dingen nur einen sehr geringen Wiederspielwert ;) Was für mich persönlich aber tatsächlich relevant ist, ist die Blender-Performance und die ist aufgrund von SMT und der etwas besseren MultiThread-Performance eindeutig höher beim 3600X, aber mit dieser speziellen Anforderungen bin ich schon nicht mehr repräsentativ für den Großteil der Gamer.

Was Du bzgl. der Games herausliest, kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Golem listet in seinen Graphen 8 Games, alle @Stock vermessen und in 5 ist der 9600K schneller.
TomsHW listet 9 Games und hier ist der 9600K in 4 schneller. Zusätzlich haben die auch OC mit 5,0 GHz vermessen und da ist der 9600K ausnahmslos in allen schneller und in 6 von 9 Games gar deutlich (im Vergleich zu einem 3600X-OC, nicht im Vergleich zum 3600X@Stock; genaugenommen übertrifft der 9600K@5,0GHz auch ausnahmslos einen 3800X+PBO in den dort getesteten Games).
Bezüglich des Gamings, Office, etc. ist das daher ein recht ausgeglichenes Bild. *)

@Derfnam: Durchaus eine legitime Betrachtung. Mit Blick auf ein klein wenig Zukunftssicherheit würde ich da grundsätzlich einen 3700X anschaffen. Mit dem 6-Kerner wird man in den nächsten Jahren in ein Limit laufen, was für den ein oder anderen aber ggf. auch irrelevant sein könnte, weil der/die per se ein Upgrade Ende 2020 mit Zen3 einplant? Ich würde eher ersteren Weg gehen und am Ende landet man bei Besterino's "Im Auge des Betrachters" ;)

*) Mit Blick auf den möglichen und wahrscheinlich letzten Upgradepfad mittels Zen3 auf der AM4-Plattform, wäre für manchen aber wohl auch hier die AMD-CPU trotz vergleichbarem Preis die bessere Wahl. Will jemand in den nächsten 2 Jahren dagegen definitiv kein Upgrade mehr vornehmen, kann man eine derartige Überlegung aber auch links liegen lassen und überlegen ob man ein wenig mehr Gaming-Performance jetzt haben will oder aber etwas universellere Performance mit Blick auf MultiThreaded-Apps in Reserve halten möchte (oder gar schon konkret gebrauchen kann).
 
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Ich spiele so selten eine Runde Cinebench. Zudem hat das Dingen nur einen sehr geringen Wiederspielwert ;) Was für mich persönlich aber tatsächlich relevant ist, ist die Blender-Performance und die ist aufgrund von SMT und der etwas besseren MultiThread-Performance eindeutig höher, aber mit dieser speziellen Anforderungen bin ich schon nicht mehr repräsentativ für den Großteil der Gamer.

Was Du bzgl. der Games heraussliest, kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Golem listet in seinen Graphen 8 Games, alle @Stock vermessen und in 5 ist der 9600K schneller.
TomsHW listet 9 Games und hier ist der 9600K in 4 schneller. Zusätzlich haben die auch OC mit 5,0 GHz vermessen und da ist der 9600K ausnahmslos in allen schneller und in 6 von 9 Games gar deutlich (im Vergleich zu einem 3600X-OC, nicht im Vergleich zum 3600X@Stock; genaugenommen übertrifft der 9600K@5,0GHz auch ausnahmslos einen 3800X+PBO in den dort getesteten Games).
Bezüglich des Gamings, Office, etc. ist das daher ein recht ausgeglichenes Bild.
Ja das hab ich früher auch , war bei den Inteljungs aber heilig wie auch Prime.....zu Phenom und FX Zeiten....Nur weil Intel jetzt schlecht abschneidet muss man die Tradition doch nicht auf geben.
Ja deswegen hab ich ja auch geschrieben zum Teil das Nachsehen in Spielen und ich hab mir Nur Golem an gesehen,die sind nicht so Aufdringlich.......Aber auf Bunte Balken aller Exeltabelle geb ich eh nicht mehr viel,da zeigen YouTube Videos meist was völlig anderes wie auch im Verlinkten von mir.
 
Du verwirrst. Bei dem von Dir unter


verlinkten Video ist der 9600K in 6 von 9 Spielen schneller als der 3600X. Diskussionswürdig ist Hitman 2, in dem beide zumindest durschschnittlich gleich schnell sind, während die Intel-CPU die tendenziell höheren Frameraten zeigt.
Unterm Strich stellt sich mir hier ein unveränderter Stand dar. Beide CPUs rangieren auf einem vergleichbarem Niveau. Und wie man in Deinem Video sieht, zieht der 9600K trotz höherem Takt nur 10 - 15 W mehr. ;)

Und ob mit +700 MHz mehr oder nicht spielt doch keine Rolle.
Golem hat @Stock vermessen und der 9600K war tendenziell schneller und auch wenn beide im OC laufen ist der 9600K schneller, hier sogar deutlich, da er deutlich höher ziehen kann.
Mir als potentieller Gamer ist das doch gleich, ob die CPU mit 4 oder 5 GHz läuft, wenn sie zudem gar nur geringfügig mehr verbraucht und gleich viel kostet. In einer IPC-Betrachtung steht AMD hier zweifelsfrei besser dar (wobei man hier aber auch den 3600X 6/12 C/T mit dem 9600K 6/6 C/T vergleicht), aber als Gamer kann auch die mir egal sein, da ich FPS und nicht IPC brauche.
Ich sehe in diesem Fall hier keinen Grund eine Lanze für AMD zu brechen. Die Architektur/die CPUs sind gut, keine Frage, aber jetzt gerade erst mit Zen2 hat AMD so richtig auf Intel aufgeschlossen und es bleibt zu hoffen, dass sie den Weg über die nächsten Jahre fortsetzen können werden. (In einer marktwirtschaftlich realistischen Weise natürlich, denn zweifelsfrei wird AMD Intel nicht einänschern oder zu Grabe tragen oder sonst irgend einen Blödsinn, den man in anderen Foren liest.)
 
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