Im Counter Strike 2 Reflex Latenz-Benchmark vergleicht NVIDIA die GeForce RTX 4070 mit der RTX 3060 und GTX 1060.

Was mich eher gestoert hat ist die Behauptung, das man eine gewisse Zeit als Reaktionszeit hat etc und das man das nicht merkt.
Was an sich schon quatsch ist, speziell weil es hier Unterschiede gibt bei der Wahrnehmung. Die Reaktion auf ein ploetzliches Event ist eben noch mal etwas anderes, als wenn ich die Rueckkopplung bei einer Eingabe habe, wann diese Information dargestellt wird. Falls du keinen genetischen defekt oder so hast bekommst du ja schon durch die Bewegung deines Muskelapparates und eben der sich aendernden Position deiner Gließmaßen staendig Rueckmeldungen an dein Gehirn. Auch ein Grund warum es Leute gibt, die anfangen ihr Fruehstueck wieder durch zu kauen, weil das, was der Koerper macht nicht mit dem Synchron ist, was der Bildschirm ausgibt.

Diese angeblich "Ist so" Reaktionszeit ist so der groeßte Unsinn, der staendig von sich gegeben wird. Die Augen arbeiten analog. Ueber Reize. staerkere Reize koennen schneller verarbeitet werden als Schwaechere. Da geht es ja schon los. Unter welchen Bedingungen wurden diese angeblichen Zahlen ermittelt? Woher kommen diese angeblichen Zahlen. Blablabla. Das kann man mit so vielen Elementen Bullshit betreiben und auf das passende Ergebnis hin erforschen, da wird einem Schlecht.

Wie gesagt. Ob man es braucht ist eine Frage, die man stellen kann, aber nur fuer sich selbst wirklich beantworten kann. Ich wuerde mit knapp ueber 40 auch nicht mehr behaupten, das ich im Schnitt bei weit unter 100ms Reaktionszeit Kartoffeln von den Schultern klicke.
 
Über die Reaktionszeit (Wahrnehmung, Verarbeitung, Antwort) und die genannten Zahlen die bei jedem Menschen anders ist, gibt es mehr als genug wissentschaftliche Abhandlungen von Universitäten. Wobei der Spitzenwert bei einem durchschnittlichen Mensch bei 200ms liegt und bei Bewegungslegasthenikern mehr als 1000ms betragen. Google ist dein Freund. Wie stark ein Reiz ist, spielt bei einem Shooter eine vernachlässigbare Rolle. Diese Reaktionszeit wird bestimmt von Pyramidenbahnen und Motoneuronen die bei jedem Menschen unterschiedlich ausgelegt sind. Die Kontrolle erfolgt über Hirnstamm, Rückenmark, Axonen, motorischen Cortex, Neurotransmitter GABA usw., deswegen ist die Reaktionszeit weit mehr ausschlaggebend als die geringe 8ms Latenz. Ein Spieler der eine schnelle Reaktionszeit hat (200ms) kann einen Gegner im Spiel schneller eliminieren, während ein Spieler mit einer langsamen Reaktionszeit (1000ms) erst dann dem Finger klickt wenn er schon in seiner eigenen Spucke liegt. Die Latenz ist ein zwar ein feststellbares (messbares) Ärgernis, aber überhaupt nicht entscheidend über Sieg oder Niederlage. Meine Meinung.
 
Jetzt sind wir also schon bei 200ms - 1000ms. Und du bleibst auch wieder brav bei der reinen Reaktion auf ein Event kleben. Merkste wirklich nicht, oder? "Meine Meinung" > Kein Argument.

Bei einem Shooter kann ich dir garantieren, das die etwas trainierten Spieler unter 100ms liegen koennen, wenn sie den Gegner wegklicken. (Und je nach Art des Events auch starke Schwankungen nach oben vorliegen. Bewusst nachdenken oder direkt reagieren oder erschrecken sind verschiedene paar Schuhe) Ich behaupte sogar, wenn ein bestimmtes Event erwartet wird, mit -Glueck- sogar unter 50ms "Reaktionszeit". Es geht hier, wie bei dem von mir bereits beschriebenen Latenzproblem auch darum, das man eine bestimmtes Event erwarten kann/ vorbereitet darauf ist. Das ist dann auch nicht direkt eine Reaktion auf ein Event, sondern das Ausfuehren einer Aktion und eben die Ausgabe am Bildschirm. Da ist es also wichtig, das das, was meine Augen sehen moeglichst synchron mit dem ist, was meine Hand ausloest.
 
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50ms, LOL. Gegen Ideologie kommt man einfach nicht nicht an. Bin raus.
 
Ideologie? Bist du dir sicher das man es nicht schafft, so zu klicken, das man 50ms oder sogar weniger braucht, um ein moegliches Ziel wegzuklicken? Du scheinst nicht zu begreifen, das Reaktionszeit nicht alles ist.
 
Als echte REAKTION und nicht etwa „Verdachtsaktion) im Vorhinein halte ich 50ms für absolut ausgeschlossen. Als ich mich das letzte mal damit beschäftigt habe, war eine Größenordnung von 200ms Reaktionsgeschwindigkeit schon sehr gut, wenn man bedenkt, dass eine einfachste „wenn/dann Reaktion“ bei optischen Reizen wohl bei so 180ms liegt. Aber ein Spiel ist nicht einfach nur wenn/dann, sondern die Maus will ggf. bewegt werden oder oder oder. Das kostet weitere Zeit (40ms kann man so lesen).

Aber am Ende bringt mir die Diskussion eh nichts, weil ich weiß, dass es MIR nichts bringt - statt in 8ms Latenz zu investieren, müsste ich eher zig Stunden den Shooter meiner Wahl „trainieren“. Optimierung von Laufwegen, Positionen, Vertrautsein mit Spielmechaniken/-Optimierungen (welche Ausrüstung/Waffe für was usw.) Aim, Hand-Auge-Koordination und vieles andere mehr dürften bei mir jedenfalls noch einen größeren Unterschied bewirken. :D
 
Investieren? Das meiste kann man mit normalen Treibereinstellungen erreichen.

Und wie gesagt, die reine Reaktionszeit ist eine Sache, der Versatz zwischen: Ich bewege die Hand und Ich sehe diese Bewegung auf dem Bildschirm: Eine andere

Habe es vorgestern uebrigens im ersten Versuch geschafft, 30ms zu erreichen: Timer laeuft ab, Ziel 20s, geschafft: 20,03s

Wenn man Timing hat, sind auch 8ms entscheidend auf das Endergebnis
 
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