Frage IGOR SAGT... Wasserpumpe sollte fest eingestellt werden, sonst gehe diese beim ewigen anlaufen mit der Zeit kaputt... Aber wie fest einstellen?

John Wick

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Ich habe den EISBALL mit der VPP755 Pumpe.

Igor schrieb mir, das die Pumpe nicht im BIOS eingestellt wird. Aber wo bzw wie stelle ich diese ein bzw die Geschwindigkeit der Pumpe?
Zur Zeit ist diese direkt am Motor auf Stufe 5 gedreht und im BIOS auf PWM. 20201129_204255.jpg
 
Grundlegend ist ein Heatspreader ein Hinderniss bei der Wärmeübertragung. Von "schlecht" habe ich nicht gesprochen. Grundlegend wird es bei noch kleinerer Fertigung immer schwieriger Wärme zu übertragen da wie gesagt.... mehr Wärme pro mm² abgeführt werden müssen. Und die Wärmeleitfähigkeit der Heatspreader und der Verlötung sind endlich bzw. nicht ideal. Daher versucht man ja bei Kühlern immer dünnere Kupferböden zu machen. DEsto weniger Kupfer, desto besser/schneller die Wärmeübertragung and das Wasser bzw an die Heatpipes einer Luftkühlung. Jedes bisschen Metall erschwert das Ganze. Bei Luftkühlern hilft der Kupferboden zwwar bei der Verteilung der Wärme für die Heatpipes, aber bei einer Wasserkühlung gilt... desto weniger Material, egal welches, zwischen DIE und dem Wasser ist, desto besser.
 
Spielt keine Rolle. Die Ryzen sind so oder so furchtbar zu kühlen. 7nm = Hohere Abwärme pro mm² + immer noch billiger schlecht wärmeleitender Heatspreader
Das hat nichts mit dem Durchfluss zu tun.
Genau das ist die Frage die ich mir noch stelle,aber da ich aktuell keine Zeit habe zum selber Testen ......Aber war es nicht so das rund 60L das Optimum war,zu mindestens wars bei meinem Test damals so mit 30/60/90L.
 
Die Frage ist hier doch eher... was gilt für dich als "Optimum"? Wenn ich z.B. mit 30L/h nur 1-2k schlechter bin als mit 60L/h, dann ist das eine Differenz die ich persönlich als irrelevant werte. Genauso bei einem Spriung von 60 auf 90L/h. Wobei 30L/h doch recht wenig sind und ich eher ab 40-45L/h zufrieden wäre. Aber am Ende muss jeder selbst entscheiden welchen Aufwand er betreiben möchte um noch ein paar k rauszuholen.
Für mich persönlich spielen ein paar Grade mehr oder weniger keine Rolle. Es sind ja keine Sprünge von 15-20k von denen wir reden. Also auf GPU und CPU, die Wassertemperatur interessiert mich mittlerweile gar nicht mehr. Das Endergebniss zählt meiner Meinung nach.
 
Da hast natürlich recht,aber ich mein es waren um 3-4K Wassertemperatur bei rund 2/3 Lüfterdrehzahlen und bei 90L nicht mal 1K weniger.
Feinere Abstufungen hab ich da nicht gemacht.
Deswegen werden die Pumpen bei mir im Bereich von 60L auf die Optimale Frequenz geregelt für maximale Laufruhe.
 
Dagegen spricht ja nix :) Wie gesagt, ich achte auch eigentlich nicht auf die Wassertemperatur, sondern auf die Temperaturen der einzelnen Komponenten. Das ist mir einfach wichtiger dort bei der GPU unter 60°C zu bleiben und bei der CPU... naja, abhängig von der CPU eben.

Ich sehe es eben einfacher da ich seit mittlerweile über 12 Jahren im Kühlergeschäft unterwegs bin und Anfangs auch vieles genau geprürft, getestet ect. habe. Ich mache mich da nicht mehr ganz so verrückt wie manche, die dann wegen 2-3k einen riesen Aufstand machen und auch Neulinge in dem Bereich verunsichern. Man muss selbst wissen wie wichtig und genau man misst und worauf man Wert legt. Am Ende zählen die Temperaturen auf den einzelnen Komponenten.
Ich verwende privat weder einen Durchflussensor noch Sensoren für die Wassertemperatur, ist mir alles egal solange CPU und GPU gute Temps haben was ich wiederum abhängig von der CPU und GPU selbst mache.
 
So vor 12Jahren (2008) war mir das noch egal,da wurden selbst die Chipsatz Kühler selber gemacht mit Heatpipes aus Luftkühlern.;)
Aber mittlerweile ist bei mir Totalüberwachung angesagt,nur so findet man Fehler und kann Optimieren.
Wenn ich endlich dazu komme wird auch die RX5700 @225Watt unter Wasser gesetzt und dann wird diese mit dem R7 3800X und 2 30er 240er Radis gekühlt.
Bin gespannt wie die Temperaturen sind und ob es sich noch sehr leise kühlen lässt.
 
Hier einfach auf Full oder so ähnlich, die deutsch übersetzten Biose sind teilweise furchtbar.
Die Punkte kannst du nur verschieben wenn du in dem Feld auf Manual stellst.

Anhang anzeigen 8011
Ich habe alles hochgesetzt, aber an der Durchflussmenge von roundabout 37 Litern, hat sich nicht geändert.
Die Pumpe gluckert leise vor sich hin.
Soll ich den Durchfluss direkt an der Pumpe auf roundabout 45 Liter bringen?
Wäre dies ein guter Durchschnittswert?
 

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Ich stresse jetzt grad mal die CPU, mit dem CPU-Burner von Furmark... Und drehe dann an der Pumpe hoch um zu sehen, ob mehr Durchfluss = etwas wieder runterkühlt... 🥴
 
Sodele... Update nach dem Stresstest. Ob 38L oder 50L an Durchfluss... Die Temperaturen sind nur Minimum gestiegen. Abkühlung erfolgte um 0,5 Grad...

Ich bin bzgl Pumpeneinstellung zufrieden.

Letzte Frage, die Einstellung PWM ist doch richtig, oder?

LG und Dankeschön an Alle! ✌️
 
PWM ist für Lüfter oder Pumpen, die ein 4-poliges Anschlusskabel haben. Die 3-poligen werden über die Spannung geregelt.
 
Wenn der Durchfluss höher ist, desto schneller fließt das Wasser und kann weniger Wärme aufnehmen
Jain. Ohne Turbulenzen und mit einem gescheiten Blockdesign wirst Du bis ca. 150l/m noch Steigerungen messen können. Es wird mit übermäßigem Durchfluss übrigens nicht schlechter (wie auch?), sondern nicht mehr besser. Wenn natürlich Blasen und Strudel ins Spiel kommen, ist das Kontraproduktiv, nur liegt das nicht am Durchfluss oder Druck per se.
 
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