Frage HDD Festplatte unbekanntes Dateisystem in Windows auslesen (Tool?)

[elastic_soul]

Hallo zusammen.
Ich habe eine Festplatte, die dazu gedacht war, über ein Raspi Backup zu empfangen. Dazu wurde sie mit einem Dateiformat formatiert, das in Bezug auf Backups eine höhere Datensicherheit bietet. (bieten soll)
Zu diesem Backup Setup kam es dann aber leider nicht mehr, und diejenige Person, die das für mich machen sollte ist für mich nicht mehr erreichbar.
Alles was ich jetzt habe ist eine 10TB Festplatte, die zwar in der Win10 Datenträgerverwaltung erkannt wird, aber auf die ich nicht zugreifen kann, aufgrund des unbekannten Filesystems. Das einzige was mir in der Datenträgerverwaltung im Kontextmenü angeboten wird ist das Volume zu löschen. Alles andere ist ausgegraut.
Was kann ich tun?

 

[Besterino]

Wenn du an die Daten auf der HDD rankommen willst: Boote mal eine Linux Live-CD/Stick und schau, ob du damit drauf kommst. Wenn die HDD vorher an nem Raspi hing, würde ich stark davon ausgehen, dass da ein Linux-Dateisystem (vermutlich ext4) angelegt wurde.

Brauchst Du die Daten, die auf der HDD womöglich noch drauf sind oder kannst Du die platt machen / verlieren? Wenn die Daten egal sind: volume(s) löschen, neues Volume anlegen, mit NTFS formatieren, fertig.

 

[elastic_soul]

Brauchst Du die Daten, die auf der HDD womöglich noch drauf sind oder kannst Du die platt machen / verlieren? Wenn die Daten egal sind: volume(s) löschen, neues Volume anlegen, mit NTFS formatieren, fertig.

Die Backuplösung wurde nicht eingerichtet. Sind also keine Daten zu retten.
Im Nachhinein leider so einfach, dass ich mir an den Kopf schlagen muss. Ich danke dir recht herzlich Besterino.
Ich setze mir jetzt was auf, das wahrscheinlich nicht so gut ist, ich dafür aber selbst administrieren kann.
Nochmal Danke.

 

[Besterino]

Backup muss so einfach zu handhaben sein, dass a) das Backup regelmäßig & zuverlässig läuft, b) die Daten im Backup sicher (vor Veränderung geschützt) liegen und c) aus dem Backup leicht wiederhergestellt werden können.

 

[elastic_soul]

Backup muss so einfach zu handhaben sein, dass a) das Backup regelmäßig & zuverlässig läuft, b) die Daten im Backup sicher (vor Veränderung geschützt) liegen und c) aus dem Backup leicht wiederhergestellt werden können.

Ich denke da an Dublicati.
Das mit dem Raspi ist daraus entstanden, dass ich schon mal einen Verschlüsselungstrojaner auf dem System hatte. Eingefallen über mein Qnap NAS. Vielleicht sagt dir der Name "Muhstick" noch was. Konnte damals aufgrund des "BackHack" mein Zeug wiederherstellen.
Die einfache, von mir administriebare Variante sieht jetzt so aus, das sich die Platte einmal die Woche anschliesse wenn mir mein Rechner "sauber" vorkommt und mit Duplicati inkrementelle Backups von ausgesuchten Ordnern mache. Die ist leider schlecht, aber besser als nichts.

 

[Besterino]

Alles ist besser als nichts. In Deinem Szenario würde ich aber wohl mit zwei Festplatten arbeiten und die im Wechsel benutzen. Hintergrund: clevere Verschlüsseler infizieren alles, auf das Windows mit Schreibrechten Zugriff hat - also auch jede externe Platte. Mit zwei Platten hast du immerhin noch nen Fallback.

 

[elastic_soul]

Alles ist besser als nichts. In Deinem Szenario würde ich aber wohl mit zwei Festplatten arbeiten und die im Wechsel benutzen. Hintergrund: clevere Verschlüsseler infizieren alles, auf das Windows mit Schreibrechten Zugriff hat - also auch jede externe Platte. Mit zwei Platten hast du immerhin noch nen Fallback.

Genau da sollte das Raspi eingreifen. In meinem Netzwerk nicht sichtbar sein und über SSH meine Backups empfangen. Erstellt mit Dublicati.
Es ist nicht so, dass ich nicht genug Festplatten habe. Was mir fehlt ist eine automatisierte, sichere Lösung.
Ich selbst kriege das Raspi aber leider nicht aufgesetzt. Nichtsdestotrotz wäre ich aber bereit Geld dafür auszugeben, dass mir das jemand aufspielt (vielleicht sogar mit einer angepassten Benutzeroberfläche/ für mich nicht zwingend) und wo ich hinterher einfach nur die Passwörter ändere.
Was ich am Ende, für jemanden der das kann, auch nicht für eine schlechte Geschäftsidee halte.
Ransom is everywhere.