Frage Gigabyte Aorus Pro Wifi macht probleme, abwarten, übergangslösung kaufen oder gleich ein anderes gute z390 Board?

Eragoss

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Bei meinem Gigybyte z390 pro wifi ist der fan port 3 defekt (die anderen gehen) und auch sonst hat es bereits das ein oder andere mal sich merkwürdig verhalten. Ohne OC läuft es zur Zeit aber noch stabil. Was aktuell auch probleme bereitet, wenn ich das xmp 1 profil aktiviere (3600 Mhz / 1,35v 4 Module) läuft es neuerdings nicht mehr stabil (was vorher ging) xmp 2 läuft aktuell gut (3000 Mhz). CPU OC 5Ghz Allcore lief anfangs auch, jetzt widerrum auch nicht mehr stabil (bios resetet sich ab und zu, unter windows/stresstest läuft es jedoch stabil)

Beim Gigabyte support bekomme ich als Antwort das zumindest sicher ist, das der FAN port 3 defekt ist und ich das Board über Saturn einschicken darf. Defacto hab ich dann wohl 3-4 Wochen kein Mainboard (je nachdem wie schnell Saturn/Gigabyte arbeitet)

1. Überlegung, ich holl mir das billigste Board als übergangslösung und verkaufe dieses wieder (mit hoffentlich geringen verlust) sobald das Gigabyte wieder repariert da ist. Bleibt das risiko das zumindest die anderen Probleme wieder auftreten.

2. Ich kaufe direkt ein gutes board für ca. 200 €, z.B. MSI oder Asus und verkaufe das Gigabyte, sobald es repariert zurück kommt. Sollte mit dem neuem MSI/Asus Board was nicht rund laufen, könnte vielleicht auch die CPU was haben (vom Bauchgefühl tippe ich aber aktuell noch eher auf das Mainboard als Übeltäter)

3. Abwarten und das ganze weiter nutzen und hoffen das ohne OC (Ram XMP Profil 2, 3.000 Mhz :( ) alles stabil bleibt und Ende 2019 bzw. 2020 direkt auf eine neue Intel CPU/MB bzw. Ryzen Zen 2/Zen3 Plattform wechseln. Da Gigabyte 3 Jahre Garantie ab Herstellung hat, könnte ich das board dann immernoch einschicken und danach verkaufen. Sollte die CPU abrauchen wäre das natürlich ganz blöd, da keine Garantie mehr drauf ist (hätte wohl damals doch besser die box Version kaufen sollen, die 80€ mehr kam, aber dafür auch mehr Garantie hat)

Am meisten tendiere ich zu Variante 2, jedoch würde es mich ärgern wenn ende des Jahres Intel mit einer neuen Plattform/CPU/Chipsatzserie auf den Markt kommt. Dann lieber gleich eine Gen aktueller.

Was wäre eure Favoritenlösung?
 
@Eragoss wie läuft dein System denn mittlerweile? Ich würde es an deiner Stelle mal eine Zeitlang @Stock betreiben und gucken, ob es immer noch rumzickt.
 
Es läuft stock soweit rund und stabil (aktuell spiele ich F1 2019), bis auf dieses sporadische Bootaussetzer, die bei ca. 1 von 5 Bootvorgängen auftreten. CPU OC lasse ich auf jeden Fall erstmal, lt. HWinfo liegt stock auch eine Spannung von maximal 1,25 Vcore an, bei 5 Ghz waren es in der Spitze schon 1,36-1,37Vcore.

Ich beobachte mal den Markt, wenn sich die Gelegenheit durch ein gutes Angebot bietet, hole ich mir ein Asus oder MSI Board und schicke das Gigabyte ein. Zumindest der Fanport 3 ist defekt und beim gebraucht Verkauf sollte es 100%tig in Ordnung sein. Vielleicht erledigt sich das andere Problem dann gleich mit. Wenn nicht, weiß ich das ich an anderer Stelle suchen muss (CPU / Speicher).
 
Nach diesem Bericht hier, werde ich noch bis Ende des Jahres warten und dann direkt auf die neue Plattform mit neuem Sockel wechseln.
https://www.computerbase.de/2019-07/cpu-zehn-kerne-intel-comet-lake-sockel-lga1159/
Ob jetzt alle Daten stimmen sei mal dahingestellt, aber das mal wieder ein neuer Sockel kommt, halte ich für realistisch.

Gestern den ganzen Abend gezockt und solange sich die Probleme im Stockzustand nur mit sporadische Bootaussetzer (ca. 1 zu 5) bemerkbar machen, werde ich damit leben und hoffen das dass System die 6 Monate noch aushält. *bibber*

@HerrRossi war schon ganz kurz davor ein gebrauchtes Mainboard zu bestellen, doch der ganze Umbauaufwand und das Gefühl ende des Jahres auf einer alten Plattform zu sitzen hat mich dann doch noch zurückhalten lassen. Wenn ich nach Preis-/Leistung fürs Gaming gehe, müsste ich eigentlich die CPU/Mainboard verkaufen und einen Ryzen 3600X + MB kaufen, echt der Hammer was einem hier für das Geld geboten wird.
 
Wenn das (auch nur teilweise) stimmt und die bei dem Sockel 1159 bzw. den neuen CPUs und neuem 400er-Chipsatz dann ENDLICH mal die Anzahl der PCIe-Lanes erhöhen, wird das spannend - trotz Dual Channel RAM. Ohne mehr PCIe aber eher langweilig für mich.

Aber wie gesagt, wer weiss was stimmt und bis zum Release fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
 
@HerrRossi Bitte in Zukunft, mehr solcher Comics...?
 
Wenn die so passend sind, hät ich nix gegen einzuwenden, musste auch schmunzeln (y)

Gestern wieder 4h F1 2019 gezockt und keine stabilitätsprobleme gehabt. Auch die GhettoMod hat gut funktioniert (max. war 70 Grad auf der GPU). Gutes Zeichen :)
 
Wie alt ist der 'Künstler'? Vier? Das ist einfach nur grottenschlecht gezeichneter und auf die Schnelle hingerotzter Krampf.
 
Zur Zeit läuft die CPU Stock (4,7 Ghz allcore) und den Ram habe ich auf 3000 Mhz runtergetaktet / XMP Profil 2 (statt 3600). Nervt zwar etwas, da der RAM ja mehr gekostet hatte, aber wenn das System dadurch seltener Probleme beim hochfahren zeigt, werde ich damit leben müssen. Mit 3600 Mhz lief das System an sich auch stabil, nur beim hochfahren gab es das Problem das es bei 1 von 5 versuchen einfach abgeschmiert ist und sich das Bios zurück gesetzt hat.

Hab immer noch das Mainboard als erstes im Verdacht, aber naja, solange es jetzt so läuft - letztlich ist die Performance sowieso mehr als ausreichend. Zumindest die GPU läuft jetzt ordentlich mit OC ;) (bei F1 2019 liegt meistens 2.040 Mhz dauerboost an)

Ach ja, ich hab gestern ein neues Bios aufgespielt (F10), lt. Beschreibung ist das aber nur wegen der Intel Sicherheitslücken.
  1. Update CPU Microcode to address a potential security vulnerability in CPUs, see more:https://www.intel.com/content/www/us/en/security-center/advisory/intel-sa-00233.html
 
Kannst du im Bios die "Boot-Spannung" für das RAM erhöhen?

Gerade bekomme ich einen Hoffnungsschimmer, ich muss das heute Abend nachprüfen ob das geht.

Eben mal in die Anleitung gesehen, auf Seite 30 (Link) sind die Einstellungsmöglichkeiten. Ich glaub da kann man für den Speicher nur die Subtimings verändern (was ich für einen Benchmark auch mal gemacht hatte, da lief der Speicher glaube ich auf 4.000 Mhz 18.19.19.39 "400") Der letzte Wert hatte doch einen spürbaren Einfluss bei den Benchmarks (steht sonst bei ca. 800)

Vielleicht geht es aber auch über den Menüpunkt Profile DDR Voltage, bin mir aber nicht sicher ob mein XMP Profil nicht die Werte überschreibt - muss mich da dann noch etwas mehr mit auseinandersetzen.
 
Hab eben mal nachgesehen, etwas mit Bootspannung habe ich nicht gefunden. Das sieht bei mir eher so aus:
20190710_225824.jpg20190710_225743.jpg

Bei Speicher habe ich mal die Timings manuell eingegeben. Mal sehen was passiert ;)
3600 Mhz 17-18-18-39 1,35V (auto)
Wenn ich den Speicher mit 1,4 V laufen lassen möchte, reicht es da den Wert bei DRAM Voltage (CH A/B) einzutragen? bin mir nicht sicher ob dieser Punkt im Menü wirklich dieser Wert für die Speicherspannung ist.
 
Ich nehme an du hast 2 16 GB Riegel in Kanal A&B stecken ( wenn du dir nicht sicher bist welcher welcher ist hilft hier das Handbuch )?
Wenn dem so ist gibt da manuel 1,35V druf genauso wie bei der Training voltage und deine Bootproble sind wahrscheinlich gelöst
 
@MopsHausen - hab ich vorhin gemacht und siehe da, seit bestimmt 10 Neustarts kein Absturz mehr :love:
(sind 4x 8 GB Riegel)

Nach diesem Erfolg habe ich mich jetzt auch wieder ans CPU OC rangetraut. Hab endlich Settings gefunden die gut funktionieren (Post 14 Quelle) - hatte es vorher nie geschafft manuelle Einstellungen stabil hinzubekommen. Zumindest Furemark läuft jetzt mit diesen Settings stabil (unter 1,35 V) nur für Prime (auf dem Screenshot noch mit 4,6 Ghz) muss ich mit 6er Offset (=4,5 Ghz) belegen, damit es stabil bleibt. Die LLC will ich nicht zu aggressiv einstellen. Von meinen Tools bekomme ich verschiedene Werte angezeigt, nachdem was ich im Bios eingestellt habe, dürften die Spannungswerte von HWInfo ohne die LLC sein und bei CPU-Z dann mit LLC.

Vielleicht trägt auch das neuste Gigabyte Bios dazu bei das es anscheinend stabiler läuft.

OC_5_1_Ghz_1,332 Volz.jpg

Und hier der lauf mit Prime. Eine Möglichkeit die Spannung getrennt von der non AVX Spannung einzustellen, wäre natürlich noch besser. Dann könnte ich den Offset kleiner stellen. (Temperatur ist da kein Thema)

prime95_4,6Ghz_5,1Ghz.png
 
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Denk dran nicht "todprimeln" das Ding, grade Mit AVX+OC+Bios nach oben offen fließen da ordentlich Ströme die man dem Kleinen nicht Stunden oder sogar Tagesweise um die Ohren hauen muss :p
 
@MopsHausen Ich schaue das ich unter 1,35 Volt bleibe (inkl. LLC, ohne LLC bin ich aktuell bei 1,315 Vcore lt. bios rechnerisch, angezeigt wird nur 1,27 bei HWinfo). Die Temperaturen sind ja äußerst angenehm (ohne AVX bei 5,1 Ghz mit Furemark max. 86 Grad). Mit AVX ist die CPU noch Kühler (unter 70 Grad), da Sie nur mit 4,6 Ghz dann taktet. Würde ich den Offset kleiner setzen, müsste ich die Spannung erhöhen bzw. LLC von high auf turbe oder extreme setzen.

Vielleicht gehe ich auf 5,0 Ghz zurück und versuche die Spannung noch weiter abzusenken.

Wenn ich überlege wo ich vorher mit den Autosettings war (5 ghz 1,38 Vcore und Temperaturen von bis zu 98 Grad)

War damals schon etwas enttäuscht das meine 360er AIO mit Push/Pull config es nicht geschafft hatte die Temperaturen kleiner zu halten, jetzt mit der niedrigen Vcore/manuellen Settings sieht es besser aus. Mal sehen ob das jetzt auch dauerhaft stabil ist und die Probleme mit den Biosresets/Fehlstarts weg bleiben. Dann war ja jede Angst davor zum Glück unberechtigt. (dachte schon die CPU oder das MB wären defekt)

Vielleicht magst Du dir nochmal meinen Screenshot anschauen? (nach dem anklicken des Bildes nochmal oben rechts auf die Lupe mit dem + klicken, dann ist alles gut lesbar) Nach diesen Werten dürfte ich mir doch eigentlich keine Sorgen machen müssen oder?
(abgesehen von den kleineren OC Risiken mit verkürzter Lebensdauer)
 
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