Frage GeForce 770 - defekt?

Lyrao

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Sep 17, 2018
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Hallo,

ich habe heute plötzlich einen eingefrorenen PC gehabt und nach einem Neustart hat Windows 10 nur noch kurz das runde Drehsymbol erreicht, dann blieb alles schwarz. Wenn ich "blind" mein Windows Passwort eingebe, passiert etwas und links am Bildschirm flackert es kurz. Danach bleibt es dunkel. Wenn ich im abgesicherten Modus starte, geht es - und wenn ich dann die GeForce 770 deaktiviere, lädt der PC auch so normal hoch. Treiber habe ich bereits mehrfach de- und neu installiert, das Problem bleibt.

Ist die Grafikkarte hin, oder gibt es noch eine Option, das Problem zu beheben?

Grafikkarte ist eine Geforce GTX 770, nutze Windows 10 mit 16 GB Arbeitsspeicher.
 
Kannst du die Karte mal in nem anderen PC einbauen?
 
Wenn das Problem auch in einem anderen System auftaucht, spricht fast alles für einen Defekt der Karte. :eek:
 
Leider habe ich kein anderes System zur Hand, in der die Karte laufen würde. Weitere Tests haben ergeben, dass sobald die Karte "aktiviert" wird, wird der Bildschirm schwarz, aber "deaktivierT" und mit den Windows-Ersatztreibern fährt der PC wieder hoch...

Die Frage wäre nun: Lohnt sich hier nochmal 200 Euro für eine neue Karte, oder wäre ein neuer PC hier mittelfristig die bessere Wahl? Das System ist etwa 6 Jahre alt, 16 GB Ram, eine E3-1230 V2 3.30 GHz, 3701 Mhz, sowie eine 128 GB SSD und eine 1 TB Platte. Ich bin jetzt kein Hardcore-Zocker, aber z.B. das neue Anno 1800 in einigen Monaten liegt mir sehr im Auge, außerdem spiele ich gerne Stellaris o.ä, was auch sehr "Powerhungrig" ist.

Was denkt ihr?
 
Der Xeon kriegt auch ne GTX 1060 6GB bzw RX 580 versorgt, mach dir da keinen Kopp.
Kennste keinen, in dessen PC du die mal testweise verbauen kannst?
 
Leider habe ich keinen, bei dem ich das mal testweise ausprobieren könnte. Mein Gedanke ist halt: Wenn ich jetzt Geld für eine GraKa ausgebe, wie groß ist die Chance dass die restlichen Komponenten (Der PC ist täglich in Benutzung, bzw. läuft ~ 16h) schlapp machen? Wenn ich nach und nach alles austauschen muss und dabei immer auf das Alter der Komponenten achten muss, erscheint mir das langfristig nicht sehr klug, oder?

Bisher war es so, dass 6 Jahre für einen PC eine lange, lange Zeit war. Dass ich ihn noch nicht ausgetauscht habe liegt schlicht daran, dass meine Ansprüche an neue Games nicht so hoch sind, aber ich glaube, das hier wäre doch eine Gelegenheit? Oder ist CPU und RAM noch so "up to date", dass es auch für modernere Sachen reicht, selbst mit dem Alter der Komponenten? (Es waren ja nie Highclass Teile, der ursprüngliche PC hat soweit ich mich erinnere, knapp 1300 Euro damals gekostet...)

lg
 
Können Stellaris und Anno 1800 viele Kerne und threads nutzen? Ich kenne diese Spiele nicht, aber falls ja, dann könnte ein Ryzen 2600/2700 einen Schub geben. Wenn die Spiele eher auf Takt abfahren, dann wäre Intel die bessere Wahl.

Prinzipiell ist dein PC noch in Ordnung.
 
Den Xeon hab ich selber, läuft brav mit ner 1050 Ti. Solange du keine zu schnelle Karte verbaust (und bei 200.- - 250.- sind dir eh monetäre Grenzen gesetzt) seh ich da kein technisches Problem.
 
Ich weiß nur, dass Stellaris recht Ressourcenhungrig ist (aktuell läuft es bei mir bzw. ist gelaufen...) und bei Anno: Das kommt erst im Februar. Mein Problem ist halt, dass meine Erfahrungen mit PCs immer nach der Faustregel liefen "4,5,6 Jahre, dann ist die nächste Kiste knapp doppelt so schnell bei gleichem Preis wie der davor damals) Sprich immer so 1200 - 1500 Euro Gesamtbudget. Natürlich brauche ich keinen Rechner der am oberen Ende kratzt, aber mir kommt der Gedanke, dass ich für einen PC von 2012 nochmal eine neue GraKa kaufe, eben etwas seltsam vor - aber wenn ihr sagt, dass es noch reicht und ich die GraKa überhaupt halbwegs anständig nutzen kann...
Meine Angst ist halt wirklcih, dass ich die Karte "umsonst" kaufe weil mir die Platten in den nächsten Monaten abrauchen. Oder der Ram - sind ja schon 6 Jahre. (Zum Vergleich, meine Laptops zum Arbeiten haben fast alle nur 3-4 Jahre gehalten, bevor die Hardware den Geist aufgegeben hat.)

Eine SSD die 6 Jahre täglich im Verbrauch ist, genau wie eine Festplatte, wie lange hat so ein Teil heute noch?
 
Platten kannst du ja prüfen, zB mit Crystaldiskinfo. Kaputt gehen kann immer mal was, davor biste auch bei neuer Hardware nicht gefeit. Vorteil: du hast dann noch Garantie.
Sieh es so: wenn du dir dann später nen neuen PC kaufst kannst du dir die Karte sparen.
 
Umsonst ist die Karte nicht, du kannst sie ja weiter nutzen, falls der alte Rechner sie nicht auch mit in den Tod reißt.

Das "Problem" an deinem Xeon ist der eher geringe Takt im Vergleich zu neuen Intel CPUs. Hier mal für Anno 2205: https://www.computerbase.de/2017-03/amd-ryzen-1800x-1700x-1700-test/4/ Da bringen die vielen threads des Ryzen 1800X nicht viel, der ist ungefähr auf deinem Niveau (4770k). Die Frage ist natürlich, ob Anno 1800 besser auf viele Kerne skaliert. Stellaris basiert auf der 10 Jahre alten Clausewitz-Engine, da wird ein 8 Kerner wohl auch nicht viel bringen.
Ein 8600k mit OC an die 5GHz dürfte für dich die meiste Leistung bringen, ist aber mit >260€ ziemlich teuer und muss eben noch manuell übertaktet werden, ein richtig guter Kühler wäre dann Pflicht.
Doppelte Leistung ist aber nicht drin, höchstens in ausgewählten Workloads, nicht in deinen Spielen.
 
Alternativ mal nen Linux von USB mit NV Treiber starten und schauen ob sie auch dunkel wird.



Behält den Unterbau und setzt je nach Vorliebe ne gtx1060 6gb/rx580 8g rein.
Mit der CPU bekommt man sogar noch battlefield zum rennen im 64 player armines multiplayer wenn man mit seltenen Drops knapp unter 60fpsleben kann.

Der Gewinn an Leistung durch ne neue Plattform steht in keiner vernünftigen Relation zum Preis wenn man bedenkt das du ca. 200€ für eine GPU planst.

Ich Spiel persönlich mittlerweile selber mehr an meiner ITX Kiste am TV + Sofa gammeln ( vergleichbare leistung wie deiner i7 4790 non k , 16 gb ram gtx1060 ) aufm Sofa als am Gaming Tower ( 5820k @ 4,4ghz 32 Gb RAM , 1080 OC ) und könnte dir blind in FHD nicht sagen welcher welcher ist . Von daher kann man mit dem Untersatz sicher noch ne Weile leben wenn man keine progamer Ambitionen hat.
 
Danke für die ganzen Antworten! Overclocking will ich mir nicht antun, da ist mir das Risiko ein wenig zu groß. Idealerweise kann ich die Karte einfach ersetzen, neue Treiber installieren und dann funktioniert alles wieder. Also würde z.B die RX 580 hier mehr als ausreichen? https://www.mindfactory.de/product_...n-V2-Aktiv-PCIe-3-0-x16--Retail-_1173132.html Oder sogar die 1050 TI? Und eine doofe Frage: Von jeder Karte gibt es zig Versionen - woher weiß ich, welche ich nehmen sollte?

lg & danke
 
Dein System ist im Vergleich zu früher sehr gut gealtert. Der Xeon 1230v3 hat ordentlich dampf und gibt selbst heute noch die Titel ordentlich wieder 16 GB Ram und ebenfalls Top, da hat sich nicht viel getan und die 1600 Mhz sind auch noch in Ordnung. Ich würde dir so wie Derfnam auf jeden Fall eine neue Grafikkarte empfehlen, dann kannst Du noch gute 2-3 Jahre Spaß haben. Eine RX 580 (8GB) oder GTX 1060 (6GB) ist eine ganze Ecke flotter wie die GTX 770. Das die anderen Komponenten ausfallen kann man nicht ausschließen, aber in die Regel läuft so ein PC auch locker länger wie 6 Jahre... hab daheim bei Schwiegermutter eine 10 Jahre alte Kiste stehen und auch mein alter PC hatte 9 Jahre ohne defekt überstanden.
 
Sekunde! Ich habe einen 1230v2! nicht v3! Ändert das etwas daran? Und zum Netzteil: Tja, hier wirds knifflig. Es ist von be!quiet und laut Anleitung 500 - 700er - aber WAS genau, kann ich nicht sagen. Ich hab es sogar mal ausgebaut, aber es ist kein Sticker drauf - nur die Voltzahl vorne und ein weißer Barcode an der Seite mit Serialnumber...

Allgemein gesagt: Ja, ich denke eine neue Grafikkarte tut es (wenn mein v2 - nicht v3) noch reicht. Die RX mit 8 gb kostet 230 und die 260 - 300 - aber da gibt es diverse Versionen - welche wäre zu empfehlen? Und wäre die mit 8 GB nicht tendenziell besser?
 
Stimmt ist eine Generation älter, ändert jedoch nix daran das ein Nachkauf der Grafikkarte erstmal ausreichen sollte.
 
Ob nun ivybridge ( v2 ) oder Haswell ( V3 ) basiert is relativ egal das sind bei gleichem Takt vieleicht 5% und macht keinen Unterschied zwischen spielbar und unspielbar aus.

Grob gesagt die RX580 hat das größere Vrampolster --> potentiel zukunftsicherer kann in dem einem oder anderem Nextgen DX12/Vulkan Game noch gut zulegen ,säuft aber deutlich mehr --> mehr Abwärme etc. ( Klär mal dein NT Modell genau ab ) und ist bei einigen DX11 Titel stärker von ner schnellen CPU abhängig ( Stark vom Spiel abhängig und nicht allgemeingültig).

GTX hat weniger VRam ist aber Sparsamer , Hat teils vorteile bei schwächeren CPUs. und im CPU Limit ( Stark vom Spiel abhängig und nicht allgemeingültig)

Wenn du kienen Hang zu einer der beiden Firmen hast würd ich mir meine spiele BiB ansehen und schauen wer da die Nase vorne hat + den Preis entscheiden lassen.
 
Ich hab immer noch den V2 und der reicht weiterhin :)
Netzteil ohne Info/Sticker aufm Gerät ist sehr ungewöhnlich. Die Anleitung beinhaltet hoffentlich die Typenbezeichnung, die beim 500W Pure Power aus der 10. Serie BN273 lautet:
https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-10-500w-atx-2-4-bn273-a1564538.html?hloc=de
Ansonsten kannst du mal versuchen, ob der Barcode was ergibt.
Der Link dient nur dazu, das mit der Typenbezeichnung zu veranschaulichen, das ist kein Kaufvorschlag. Ganz im Gegenteil.
 
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