Jakob Ginzburg
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Erst beim Vorgänger „Battlefield 1“ konnte die Marketing-Abteilung von EA kaum genug davon bekommen zu erwähnen, wie sehr historisch akkurat der Titel wäre. Waffen waren soweit es ging an den ersten Weltkrieg angelehnt und in der Story bemühte sich Entwickler DICE ein hohes Maß an Liebe zu historischen Details zu bieten. Mit Battlefield 5 wirft EA das Konzept „Nähe zur Historie“ über Bord und möchte stattdessen die SJW glücklich stimmen.
In einem Gespräch mit Spiele-Magazin Gamasutra hat sich Chief Creative Officer Partick Soderlund zu der Kritik rund um Battlefield 5 geäußert. Potentielle Spieler (und somit auch Kunden) haben die unrealistische Darstellung des Zweiten Weltkrieges im kommenden Battlefield-Teil angeprangert. So sollen im Vorstellungs-Trailer nicht nur Waffen der falschen Epoche von den falschen Fraktionen benutzt werden. Ebenso sind Frauen zu sehen, die aktiv an der Front kämpfen. Inklusive semi-futuristischer Arm-Protease, die weder die Bewegungsfrei noch Zielgenauigkeit einschränken.
Partick Soderlund weist darauf hin, dass es für DICE und EA in erster Linie wichtiger ist, dass die Spieler Spaß am Spiel haben, statt die historisch korrekte Darstellung des Zweiten Weltkrieges. „Es sind ungebildete Leute [die sich kritisch äußern, AdR]“, erklärt Soderlund. „Sie verstehen nicht, dass dies ein plausibles Szenario ist. Und hört mal her: Das hier ist ein Spiel. […] Heutzutage gibt es beim Gaming eine geschlechtsspezifische Diversität – und zwar mehr als jemals zuvor. Es gibt männliche Spieler, die eine starke Frau verkörpern wollen. […] Wir nehmen uns dieser Kritik nicht an. Wir stehen zu unserer Position bzw. Entscheidung. Die Leute, die das nicht verstehen wollen, können letztendlich aus zwei Möglichkeiten wählen: Es entweder hinnehmen oder das Spiel einfach nicht kaufen. Mir ist beides recht.“
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