Cooler Master Cryo Fuze Violet, fehlendes Korund und zu viel Wasser - Der Hersteller reagiert

Sowas hatte ich vor 3 Jahren schon mal :)

+1. Schön, daß andere jetzt auch aufwachen.
Und, wenn Du (@Igor Wallossek ) wieder mal "Alternativen" zu Pasten testet, hier noch ein Kandidat: Zinkoxid Salbe (30%); wenigstens ist das da auch drin. Wobei der Lebertran der auch dabei ist wohl bald verflüchtigt wenn's warm wird.
 
+1. Schön, daß andere jetzt auch aufwachen.
Und, wenn Du (@Igor Wallossek ) wieder mal "Alternativen" zu Pasten testet, hier noch ein Kandidat: Zinkoxid Salbe (30%); wenigstens ist das da auch drin. Wobei der Lebertran der auch dabei ist wohl bald verflüchtigt wenn's warm wird.
Und Motoröl, aus eigener Erfahrung: kannste nehmen. Allerdings hatte ich dafür zusätzlich den Kühlerboden poliert. Und fröher (Atlon XP) war ja Direkt-Die üblich, ob das mit den heutigen Headspredern noch funktioniert?
 
Fein das Coolermaster entsprechend reagiert und dies nicht einfach ignoriert.
Die Ursache von Unterschieden im Mischungsverhältnis bei den Chargen von Wärmeleitpasten, sollte es eigentlich nicht geben dürfen, da hierdurch ein Schaden entstehen könnte. Es tritt jedoch erfahrungsgemäß immer mal wieder auf.

Das zufügen von Wasser in Compoundinganlagen ist eine leider gängige Methode um Produktions-Kosten zu sparen bzw. den Umsatz anteilig am Gewicht des Fertigproduktes zu maximieren. Dies gibt es leider in einigen Branchen, es wird "gestreckt" in der Chemie aber z.B. auch bei diversen Lebensmitteln.
 
Prüfen kostet Geld. Nicht prüfen kostet noch mehr Geld.
Ich denke nicht @LurkingInShadows, dass da garnicht getestet wurde. Die Höhe der QS richtet sich ja nicht nur nach den Vorgaben, sondern auch fließend nach den jeweiligen Umständen. Wenn die QS nach Produktstart kaum mehr Mängel findet, dann fährt man die QS halt so weit runter, wie es nötig erscheint und in größeren Abständen braucht es halt auch weiterhin eine umfangreiche QS. Und selbst wenn die QS bei CM zum Zeitpunkt der mangelbehafteten Produktion fachlich ausreichend war, könnte diese Charge durch das Raster geeitert sein.

Natürlich ist keine Prüfung auf langer Sicht teurer. Aber auch bei einer ordentlichen oder angemessenen QS kann etwas durch die Lappen gehen, wenn nicht jeder Bottich getestet werden kann. Ich hatte mal 'ne Packung Gummibären, die kaum bis garnicht nach Gummibären schmeckte. Beim Mischen kann ja auch etwas schiefgehen und wenn man an der falschen Stelle 'ne Kelle zieht, tjoa, bleibt das Testergebnis im Zweifel ohne jeden Mangel :)
 
Ich hab mal gelesen, keine Ahnung obs stimmt, dass sich aktuelle Intel CPUs merken, wie oft Thermal Throttling erreicht wird. Könnte vermutlich im Garantiefall dann negative Konsequenzen haben.
Auf jeden Fall, sollte dennoch was kaputt gehen, wegen einer Paste für ein paar Euro, und mehrere Hundert an Schaden + Ärger und Zeit, da darf man schon ordentliche QA machen. Aber beim PC haftet eh immer der Kunde, weil er es ja nicht drauf hat, und fast nicht zu beweisen ist.
Billige No Name, selbst schuld. Aber auf bekannte Hersteller vertrauen und dann nicht vorhandene QA ist eine andere Ausgangslage.
 
QS? Ahahaha, kostet nur Geld.

Das voll beabsichtigt und einkalkuliert.
 
Ich hab mal gelesen, keine Ahnung obs stimmt, dass sich aktuelle Intel CPUs merken, wie oft Thermal Throttling erreicht wird. Könnte vermutlich im Garantiefall dann negative Konsequenzen haben.
Auf jeden Fall, sollte dennoch was kaputt gehen, wegen einer Paste für ein paar Euro, und mehrere Hundert an Schaden + Ärger und Zeit, da darf man schon ordentliche QA machen. Aber beim PC haftet eh immer der Kunde, weil er es ja nicht drauf hat, und fast nicht zu beweisen ist.
Billige No Name, selbst schuld. Aber auf bekannte Hersteller vertrauen und dann nicht vorhandene QA ist eine andere Ausgangslage.

Gut, beschreibbaren Speicher ham sie ja.

Nur wenn dir das Angst mach; google nie was beim PKW mittlerweile alles mitgeschrieben wird.

Hab letztes Mal NUR ÜBER DEN SCHLÜSSEL einen 2 seitigen Ausdruck bekommen als ich unbedarft gemeint hab, dass uU die Batterie schwach ist, da das Auto erst beim 2. Versuch aufsperrte.
Batterie wars nicht btw.
 
Ich denke nicht @LurkingInShadows, dass da garnicht getestet wurde. Die Höhe der QS richtet sich ja nicht nur nach den Vorgaben, sondern auch fließend nach den jeweiligen Umständen. Wenn die QS nach Produktstart kaum mehr Mängel findet, dann fährt man die QS halt so weit runter, wie es nötig erscheint und in größeren Abständen braucht es halt auch weiterhin eine umfangreiche QS. Und selbst wenn die QS bei CM zum Zeitpunkt der mangelbehafteten Produktion fachlich ausreichend war, könnte diese Charge durch das Raster geeitert sein.

Natürlich ist keine Prüfung auf langer Sicht teurer. Aber auch bei einer ordentlichen oder angemessenen QS kann etwas durch die Lappen gehen, wenn nicht jeder Bottich getestet werden kann. Ich hatte mal 'ne Packung Gummibären, die kaum bis garnicht nach Gummibären schmeckte. Beim Mischen kann ja auch etwas schiefgehen und wenn man an der falschen Stelle 'ne Kelle zieht, tjoa, bleibt das Testergebnis im Zweifel ohne jeden Mangel :)
So lange deine Gummibärchen nicht nach erbrochenem geschmeckt haben, wie die Bertie Botts Bohnen von Harry Potter :p

 
Gut, beschreibbaren Speicher ham sie ja.

Nur wenn dir das Angst mach; google nie was beim PKW mittlerweile alles mitgeschrieben wird.

Hab letztes Mal NUR ÜBER DEN SCHLÜSSEL einen 2 seitigen Ausdruck bekommen als ich unbedarft gemeint hab, dass uU die Batterie schwach ist, da das Auto erst beim 2. Versuch aufsperrte.
Batterie wars nicht btw.
Haha danke, nein Angst hab ich definitiv nicht, meine Autos haben keine solchen "Features" (zu alt, zu simpel, zu Rennwagen), am PC hab ich eh vor nix Angst, ausser vor manchen Preisvorstellungen oder CEOs... 😜
 
Ich denke nicht @LurkingInShadows, dass da garnicht getestet wurde.

Irgendwann in grauer Vorzeit ( so ca. bei *nicht die Mama*) wirds mal wer getestet haben.
Aber wenn CMs Statement mit der veralteten Mischanlage (iirc) stimmt, dann war das auch damals Glück, weil unpassend fürs Produkt war sie ziemlich sicher immer schon.

Die Höhe der QS richtet sich ja nicht nur nach den Vorgaben, sondern auch fließend nach den jeweiligen Umständen. Wenn die QS nach Produktstart kaum mehr Mängel findet, dann fährt man die QS halt so weit runter, wie es nötig erscheint und in größeren Abständen braucht es halt auch weiterhin eine umfangreiche QS.

Schönes Wiederholen der Unifolien über den Fast-Idealfall. (sry, wenns hart klingt; ist aber wieder der berühmte Unterschied Theorie und Praxis mMn)

Und selbst wenn die QS bei CM zum Zeitpunkt der mangelbehafteten Produktion fachlich ausreichend war, könnte diese Charge durch das Raster geeitert sein.

Geeitert find ich gut.
Wieso CM? Die zahlen doch nur dass der OEM ihren Sticker draufpappt und nicht irgendeinen anderen.

Natürlich ist keine Prüfung auf langer Sicht teurer.

Wie gesagt, wenn wer draufkommt und es öffentlich macht.
Iirc gabs in den USA mal einen Ford Pinto, der hatte den Tank komplett hinter der Hinterachse. Bei Auffahrunfällen sollen die ganz gut gebrannt haben, da Tank kaputt.
Urban Legend ist jetzt, dass Ford meinte die Opfer/Angehörigen auszuzahlen wäre billiger als ein Rückruf und Umbau.
Crashtest gabs damals auch nicht => Felderprobung durch den Nutzer



Aber auch bei einer ordentlichen oder angemessenen QS kann etwas durch die Lappen gehen, wenn nicht jeder Bottich getestet werden kann. Ich hatte mal 'ne Packung Gummibären, die kaum bis garnicht nach Gummibären schmeckte. Beim Mischen kann ja auch etwas schiefgehen und wenn man an der falschen Stelle 'ne Kelle zieht, tjoa, bleibt das Testergebnis im Zweifel ohne jeden Mangel :)

Hier stimme ich dir 100% ig zu.
 
Beim Mischen kann ja auch etwas schiefgehen und wenn man an der falschen Stelle 'ne Kelle zieht, tjoa, bleibt das Testergebnis im Zweifel ohne jeden Mangel :)
Man muss nur wissen wie mischen. :rolleyes: Auf dem Bau war es bekannt, dass man den Beton erst recht trocken mischt. Dann füllt man die Probenwürfel für die Drucktests. Danach mischt man nochmals Wasser in den Beton und schon fliesst er viel schöner in die Schalung. Wenn man die Proben dann noch sehr sorgfältig vibriert, hat der Ingenieur die gewünschten hochwertigen Betonproben und der Maurer den schön fliessenden Beton der schnell eingebracht ist.
 
Wieso CM? Die zahlen doch nur dass der OEM ihren Sticker draufpappt und nicht irgendeinen anderen.
Man muss nur wissen wie mischen. :rolleyes:
Ja und auf die Qualität der Zutaten kommt es auch an. Es gibt nicht den einen Beton und das Klima spielt hierbei auch noch eine Rolle. Da wird kaum jede Schippe voll Sand vorher auf ihre Tauglichkeit geprüft. Da ist auch der Lieferant / OEM in der Pflicht. Darauf verlässt man sich. Ist trotzdem scheiße, wenn sich der Bau nach ein paar Jahren als wirtschaftlichen Totalschaden herausstellt.

Ich nehme CM nicht in Schutz. Bin aber in so fern entspannt, dass mir wegen dem kleinen huschjusch-Klecks, auf dem heißen Stein, nicht gleich die Decke auf den Kopf fallen wird. Unifolien werde ich keine in meinem Leben gesehen haben. Es lebe der gesunde Diskurs 😘
 
Da wird kaum jede Schippe voll Sand vorher auf ihre Tauglichkeit geprüft.
Bei Beton der auf einer Baustelle gemischt wird schon nicht. Der Beton der bei uns hier in St.Gallen üblicherweise aus einem der Betonwerke kommt wird aber dauernd geprüft. Das Material wird per Zug angeliefert. Dabei ist Kies und Sand genau nach Korngrössen ausgesiebt (16 - 31 mm, 8 - 15 mm, 4 - 7 mm und so weiter). Bei der Anlieferung wird von jedem Wagen eine Probe genommen und im Prüflabor auf Korngrösse, Form und Wassergehalt untersucht. So wird das Material in die Silos gefüllt. Auch dort wird die Feuchtigkeit regelmässig kontrolliert. Für die Betonmischung werden dann etwa 8 verschiedene Korngrössen und der Zement genau nach Gewicht aus den Silos in den Mischer Transportiert. Das Wasser wird auch abgewogen, natürlich nur so viel wie es neben der vorhandenen Feuchte des Kieses noch braucht. Wenn das für ein Gebäude gewünscht wird, werden dann vom fertig gemischten Beton auch noch Proben genommen. Bei grösseren Bauten, Vor allem im Brückenbau wird auch der fertige Beton am Bauwerk regelmässig überprüft. wenn da etwas schief läuft, merkt man das somit recht schnell und kann zurück verfolgen wo der Fehler lag.

Somit ist die Betonqualität ab Werk schon sehr gut kontrolliert. Es gibt natürlich ein paar Fehlermöglichkeiten, die man mit der Zeit kennt. Zum Beispiel kann im Mischer etwas Beton liegen bleiben der dann in die nächste Mischung gelangt. Dann findet sich manchmal in einem feinen Beton etwas grobes Kies was einem bei der Verarbeitung stören kann. Wenn ein Lastwagen nicht sauber gereinigt wurde, kann da natürlich auch alter Beton oder Wasser im Beton landen.

Ich habe aber auch schon Beton von anderen Betonwerken bekommen, bei denen jede Lieferung für Überraschungen gesorgt hat. Wie an Weihnachten, nur nicht so toll. :rolleyes:
 
Bereits seit geraumen Zeiten besteht die technische Möglichkeit die Konzentration der Wirkstoffe via Compundinganlagen so gleichmäßig zu verteilen, das z.B. in der Pharmaindustrie jede Tablette ein identisches Wirkstoffspektrum aufweist.
Ebenso gibt es Reinigungsfunktionen die zwischen den Chargen oder bei Produktionsumstellung auf ein anderes Erzeugnis eine Rückstandsfreie Compoundinganlage sicherstellen auch ohne Reste von Wasserstoff etc.

Dies ist via Handrührgerät wie es evtl. die Selbstverschlimmbesserungsmixer in der WLP Modifikationsindustrie benutzen natürlich nicht möglich.

Evtl. gibt es eines Tages ja das IIAI ( Igors Iso assessments Institut)
welches für die Einhaltung von Standardisierung und Zertifizierung sorge trägt.
 
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