Bass to Go vom Feinsten: Nubert nuSub XW-800 Slim im Test – Filme, Studio und Gaming mit mehr Tiefgang | Teardown

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Wenig Platz, wenig Bass? Wer mit seinem limitierten Wohnumfeld hadert oder einfach keine Lust auf sichtbare Subwoofer-Würfel hat, der kann getrost aufatmen. Der Nubert nuSub XW-800 Slim duckt sich gern weg, kriecht auch schon mal unters Sofa oder stellt sich brav aufgerichtet neben ein Sideboard, als wollte das Bassreflexrohr Höhenluft schnuppern. Mit seiner außergewöhnlichen Form, (read full article...)
 
Genau das. :D

In der Etage über mir ist Gott sei Dank auch mein Labor, darunter der Keller. Ich habe mich auch nie gefragt, ob Ratten Gehhirnerschütterung bekommen können oder ob das Tierquälerei ist. Die müssen da einfach durch, vor allem bei Filmen. Musik knallt bei mir nur im Finale Furioso. Die eine Minute kann jeder ab :D

Allerdings höre ich Musik generell ohne Sub, da sind die großen Standlautsprecher auch ohne schon gut aufgestellt. Nur bei ganz speziellen Titeln darf der XW-1200 unter 30 Hz noch etwas mithelfen. Das geht dann aber bereits in Richtung Gebäudeakustik und Körperschall.
 
Hat hier eigentlich schonmal jemand persönliche Erfahrung mit der dänischen Firma Audio Forte gemacht, im speziellen mit den Forte A5, bzw. den nachfolger Forte A5 MK2. Zu denen findet man nur sehr wenig im Netz. Kommen die an die Nubert z.B. nuPro SP-200 ran?
 
Hallo Igor,

zum Thema Sub am Schreibtisch und dem Vorteil der Einmessung des XW-800 kann ich nur empfehlen dank Windows PC händisch (mit oder ohne Messmikro) mit der Software EqualizerAPO nachzuhelfen. Dann gefällt dir der Kleine auch wieder besser ;) Und da die geforderten Lautstärken am Schreibtisch im Regelfall etwas geringer sind, kann man da auch untenrum über einen passenden Hochpass zur Entlastung vor ganz tiefen Tönen in Kombination mit einem Peak-Filter (z.B. Erhöhung im Bereich des -3 dB Punktes vom Hochpass) gut nachhelfen. Das klingt dann nach mehr, als eigentlich physisch vorhanden ist und überlastet auch nicht übermäßig.

EqualizerAPO gehört quasi auf jeden Rechner zur Anpassung an den Hörplatz.

Gruß, Martin
 
In der Etage über mir ist Gott sei Dank auch mein Labor, darunter der Keller.
Nette Gegebenheiten, bei der Situation könnte ich meine "Görlitzer" mal wieder aus dem Keller holen.
Fehlenden Tiefgang wird durch Pegel ersetzt, nur die Möbel müsste ich besser fixieren... 😂🤣😂
 
Hallo Igor,

zum Thema Sub am Schreibtisch und dem Vorteil der Einmessung des XW-800 kann ich nur empfehlen dank Windows PC händisch (mit oder ohne Messmikro) mit der Software EqualizerAPO nachzuhelfen. Dann gefällt dir der Kleine auch wieder besser ;) Und da die geforderten Lautstärken am Schreibtisch im Regelfall etwas geringer sind, kann man da auch untenrum über einen passenden Hochpass zur Entlastung vor ganz tiefen Tönen in Kombination mit einem Peak-Filter (z.B. Erhöhung im Bereich des -3 dB Punktes vom Hochpass) gut nachhelfen. Das klingt dann nach mehr, als eigentlich physisch vorhanden ist und überlastet auch nicht übermäßig.

EqualizerAPO gehört quasi auf jeden Rechner zur Anpassung an den Hörplatz.

Gruß, Martin
Ich ziehe den Dirac Live Processor vor. Keine Lust auf manuelles rumtüddeln.

Was den Tiefgang angeht: there is no replacement for displacement.
Klar EQ kann da etwas erzwingen aber ob das dann noch gut klingt sei mal dahingestellt.

Bei unter 30Hz brauchste unter 100dB gar nicht erst anfangen. Da merkst du nicht mehr viel von.
 
Den meisten Hifi-LS im Preisbereich <10000€ plus entsprechend ausgelegter Technik für hohe Lautstärken kommen jenseits der 90 db da nicht mehr mit.

Moin!

Für mich persönlich kein echtes Problem. Zum einen wohne ich in einer Mietwohnung, und will meine Mitmenschen nicht über Gebühr mit meinem Musikgeschmack belästigen. Vor allem aber habe ich festgestellt, dass ich Pegel über 85dB (eigentlich schon über 80dB) ziemlich schnell als anstrengend empfinde. Und: Nein, dass liegt ganz sicher nicht am Equipment!

Wenn ich wirklich konzentriert höre, dann drehe ich den Pegel eigentlich immer nach und nach runter.

Aber die die persönlichen Präferenzen sind halt unterschiedlich.
 
v.a. wenn's Mal richtig laut wird (und wozu will ich sonst einen guten Sub?)

Einen guten Sub will ich, damit ich "guten" Bass habe, also tiefe Frequenzen überhaupt dargestellt werden können, so wie in der Quelle vorhanden, und sich die Kiste dabei nicht in den Vordergrund spielt. Die Lautstärke spielt dabei erstmal keine echte Rolle. Wenn man merkt, dass da ein Subwoofer am Werk ist, hat man im Setup meist schon was objektiv falsch gemacht - wiewohl das subjektiv natürlich trotzdem gefallen kann.

Je mehr "Hörerfahrung" ich gesammelt habe, desto weniger ging es jedenfalls um Quantität, sondern um Qualität. Aber da spreche ich eher als Musikkonsument. Für Filme und Gaming mag das anders sein, da ist die Quelle meist schon so künstlich, dass Kriterien wie "natürlicher Klang" versagen.
 
Ich habe in meiner Sturm- und Drangzeit so viele Sachen abgemischt und mich vor und auf der Bühne und in diversen Aufnahmeräumen rumgetrieben, da weiß man einfach, wie ein Instrument "ungefähr" klingt. Nämlich jeden Tag irgendwie etwas anders. Aber garantiert nicht so, wie es manche Bassfanatiker permanent bevorzugen. Wir haben sogar extra noch Decken in die Basstrommel gelegt, damit es schön schwarz ploppt und nicht nur sinnlos rumst. Bei manchen Wohnzimmersetups bekommt man aber echt einen Hörsturz, denn das ist zwar tief aber ohne jede Kontur. :D

Und ja, es muss nicht laut sein, um gut zu sein. Aber eine gewisse Mindestlautstärke braucht man beim Bass schon. Wobei auch die noch Nachbarn-kompatibel ist. Selbst mit den guten alten BR25 aus DDR-Zeiten konnte man schon ab 2x 15 Watt Sinus gut hören, auch im Bassbereich, wenn das mit den Moden stimmte. Wer sich erinnert, die BR25 hatten eine PKW-Bremslichtlampe auf der Platine der Frequenzweiche, um die Kalotten zu schützen. Optische Übersteuerungswarnung gabs als Nebeneffekt gleich mit dazu. P/L war unschlagbar. :D

@Ghoster52
Du hast noch Görlitz-Boxen? Wir hatten damals an der Hochschule die Boxen samt Verstärker im Einsatz. Sogar beim Dixi-Festival. Womit auch klar ist, dass ich in Dresden studiert habe :D
 
Selbst mit den guten alten BR25 aus DDR-Zeiten konnte man schon ab 2x 15 Watt Sinus gut hören

Meine Lieblingsanlage wird von einem Pioneer SX-990 befeuert. Der ist über 50 Jahre alt und leistet auch nur 2x30 Watt an 4 Ohm. Den habe ich vor Jahren günstig geschossen und dann ein bisserl aufgearbeitet. Ein schönes Vorführteil, das schon für großes Staunen gesorgt hat. Denn was man nicht sieht: der ist problemlos auftrennbar, und ich habe da einen kleinen miniDSP eingeschleift, damit eingemessen und einen gut versteckten kleinen Sub (B&W ASW 608) angebunden... :)

Das macht schon ohne Sub ziemlich viel Spass, da ist dann aber bei den kompakten Wharfedale Dentons bei ca. 70 Hz Schluss. Mit Sub spielt es linear runter bis ca. 35Hz, drunter ziehen Raum und Aufstellung die Grenze. Kannste aber trotzdem nicht meckern.

Um den Effekt für Hifi-Jünger noch zu toppen, sitzt man nicht im Stereo-Dreieck, sondern eher direkt vor dem rechten Lautsprecher. Macht aber nichts, man hat trotzdem eine perfekte Stereobühne - weil Laufzeit und Pegel eben über DSP korrigiert.

Und um den ganzen die Krone aufzusetzen, sind die Lautsprecherkabel unterschiedlich lang o_O , und sogar: unterschiedlich dick :eek:
Ich habe sogar _absichtlich_ die ... "Laufrichtung" vertauscht. 🤯

Na ja, mit dem Setup habe ich gefühlt Monate verbracht, ein akustisch eigentlich beschissener Raum (ursprünglich eine Küche, hochgefliest), keine Einmessautomatik (habe ich auch alles, nur in anderen Räumen), alles manuell. Hat aber viel Spass gemacht, und ich habe unheimlich viel dabei gelernt. In diesem Kontext hatte ich auch Ausschau nach flachen Subs gehalten, weil alle "offenen" Plätze im Raum akustisch ungeeignet waren. Der jetzt genutzte kleine B&W passt aber unter den Schreibtisch und ist quasi unsichtbar.

da weiß man einfach, wie ein Instrument "ungefähr" klingt. Nämlich jeden Tag irgendwie etwas anders.

Ja, genau so ist das.

Manchmal klingt auf einmal alles total anders, obwohl man gar nichts geändert hat. Und manchmal hört man gar keinen Unterschied, obwohl man recht viel geändert hat. Daher sollte man sich auf keinen Fall nur auf die Sinne verlassen
 
Du hast noch Görlitz-Boxen? Wir hatten damals an der Hochschule die Boxen samt Verstärker im Einsatz
Es schlummern noch 2 "BM-100" in den Vermona-Boxen (von PGH-Görlitz umgebauter L3702 mit Textilsicke und Aluspule.
Leistung 100VA mit 4 oder 8 Ohm, 50-2.000 Hz, 98 dB). Spitzname war dann Görltzer...
4 "Zwölfeinhalber" liegen auch noch trocken im Keller, 2 davon sind noch Original verpackt und nie benutzt. 🥰
2 paar B3010 & BR25E, BR26 & BR3750 (getarnt als Heco Interior 20H) sind auch noch vorhanden, meine "RFT Macke".... :ROFLMAO:

@ Igor
Kanntest Du einen gewissen Jürgen T. (RiP) aus Dresden ??? Vor dem war kein Lautsprecher und Verstärker sicher,
der hat auch alles aufgebohrt und optimiert.
 
Jetzt habt ihr HIFI-Boys mich wieder verunsichert.

Hatte mir etwas in meinem Preisrahmen angeschaut und war beim Klipsch r-12sw gelandet. Ich habe momentan eine Yamaha WXA-50 mit 2x Q Acoustics 3030i dran. Das sind superfeine Boxen, aber viel Tiefbass Radau beim Musikhören krieg ich damit nicht hin. (Also in der Speisekammer irgendwie schon, aber nicht im Wohnzimmer wo die Boxen stehen.) Jetzt die Frage, wie kann ich so ein Teil einmessen, wenns mein Verstärker nicht kann? Ich finde nirgends infos dazu, auch die subs von Q-Acoustics, oder zugehörige Yamaha Musiccast Sub 100 scheinen sowas nicht zu haben. Bzw. finde ich keine Info über so ein Feature. Oder ist sowas std bei heutigen Subs?

Hätte mir so ein Teil hingeknallt und notfalls ein bischen Dämmung in die ecken der Räume gestellt. Macht dass Sinn mehr Geld für den Sub auszugeben, als für beide Lautsprecher zusammen?

Die Hifi-Foren schäue ich, das ist immer "Du hast ne Frage ja toll, wir sind so spezialisiert, wir können dir keine allgemeinen Ratschläge geben, hier Fülle 200 Seiten Fragebogen aus und schick uns Pläne wie bei dir alles steht. Drehe dich dreimal im Mondschein im Kreis und Pflücke Gänseblümchen. Dann machen wir uns über dich lustig weil du keine Ahnung hast und komische Fragen schreibst.
 
Akustik ist halt sehr komplex, gerad in einem normalen Wohnzimmer mit seinen vielen unterschiedlichen Reflexionen und Resonanzen. in einem akustisch optimierten Raum, ist das deutlich einfacher. Es gibt USB-Mikrofone(inkl. KalibrierungsDatei /MessDiagram) mit den man auch ne REW-Software manuelle Vermessung machen. Das ist aber extrem aufwendig und man muß halt auch erstmal verstehen, was man da auswertet, und wie man es beeinflußt.

Wie exakt, der von den Boxen erzeugte Klang, am Sitzplatz ankommt, hängt vorrangig vom AufstellOrt und den Bedingungen um dem Aufstellort im Raum ab. Erst wenn man beim Aufstellort kein zufriedenstellendes Ergebnis zustande bekommt, kann man per Phasen- und Pegelanpassung(DSP) versuchen, ein besseres Höhr Ergebnis zu erreichen. Dazu kommt dann auch noch, das jeder anders hört, so das eine perfekt lineare Phasen- und Pegelanpassung nicht unbedingt für einen selber gut klingt, bzw. dem eigenen "Höhrgeschmack" entspricht.

An deiner Selle würde ich es erstmal mit möglichst vielen unterschiedlichen Aufstellorten versuchen. Am besten an Stellen wo möglichst wenig Reflektionsflächen in der unmittelbaren BoxenNähe sind. Wenn dir das absolute Gehör fehlt, kann man auch einen Messton (woop) per HandyAPP am Sitzplatz auswerten lassen. Dann erkennt man auch optisch im akustischen Flussdiagramm, welche Auswirkungen die veränderten Aufstellorte auf die Pegel der unterschiedlichen TonFrequenzenbereichen haben.
 
Hatte mir etwas in meinem Preisrahmen angeschaut und war beim Klipsch r-12sw gelandet.
Den hatte ich auch mal. Wirklich toll ist der nicht. Zumal die Weiche für die Obergrenze eine viel zu flache Flanke hat. Man muss schon Glück mit dem Raum haben, wenn der gut klingen soll.

Ich hatte den später auch mal aufgeschraubt. Das sieht genauso schrecklich aus, wie in den Aktivboxen. China-Krempel vom "Feinsten" :D
 
Hatte mir etwas in meinem Preisrahmen angeschaut und war beim Klipsch r-12sw gelandet. Ich habe momentan eine Yamaha WXA-50 mit 2x Q Acoustics 3030i dran. Das sind superfeine Boxen, aber viel Tiefbass Radau beim Musikhören krieg ich damit nicht hin. (Also in der Speisekammer irgendwie schon, aber nicht im Wohnzimmer wo die Boxen stehen.) Jetzt die Frage, wie kann ich so ein Teil einmessen, wenns mein Verstärker nicht kann? Ich finde nirgends infos dazu, auch die subs von Q-Acoustics, oder zugehörige Yamaha Musiccast Sub 100 scheinen sowas nicht zu haben. Bzw. finde ich keine Info über so ein Feature. Oder ist sowas std bei heutigen Subs?

Ich habe mir gestern Abend mal kurz das Handbuch zu Deinem Yammi angesehen. Darin taucht das Wort "Subwoofer" zwar ein paar mal auf, aber es werden exakt die Tatbestände erfüllt, die ich weiter oben angeführt habe. Zwar hat der Verstärker einen Line-Ausgang für einen Sub, aber offenbar keinerlei Regelmöglichkeiten, um das Signal für die Lautsprecher nach unten hin zu begrenzen, also irgendwie auf Seiten des Verstärkers den Übergangsbereich zwischen Lautsprecher und Sub zu beeinflussen. Die Lautsprecher spielen also bei dieser Art des Anschlusses zwangsläufig immer "alles was sie können", alle Regelungen müssen am Subwoofer selbst getroffen werden, und ob der Übergang damit gut klappt ist schlicht ein Lottospiel.

Meine Erfahrung mit dieser Art Anbindung sind eher schlecht, aber die habe ich mit Lautsprechern gesammelt, die selbst schon noch ein bisserl tiefer kommen als Deine Q Acoustics. Die 3030i dagegen scheinen Bass eher zu "simulieren", indem sie den Oberbass bei 100Hz ein wenig aufblasen. Darunter passiert dann nicht mehr viel, vielleicht klappt das daher sogar mit einem einfach abgebundenen Sub.

Es käme also auf einen Versuch an!

Vorher aber verweise ich nochmal auf die Möglichkeit, die Raumakustik, bzw. den Frequenzgang an Abhörplatz mittels Software zu simulieren, wie das REW mit seinem Room Simulator anbietet. Damit kannst Du nämlich ganz gut die generellen akustischen Eigenschaften in diversen Aufstellungssituationen bestimmen. Es könnte sich dabei z. B. herausstellen, dass ein Sub an den angedachten Plätzen überhaupt nicht funktioniert, oder aber die vorhandenen Lautsprecher viel besser funktionieren, wenn sie anders aufgestellt werden, und/oder der Abhörplatz geändert wird - falls das irgendwie möglich ist. Klappt natürlich nur, wenn Dein Raum ein klassischer "Schuhkarton" ist, also nix verwinkeltes, oder zu irgendwelchen Seiten offen.

Manche Subwoofer (der Klipsch offenbar nicht) haben einen High-Level-Eingang, und auch einen entsprechenden Ausgang. Da schleift man den Sub also direkt in die Lautsprecherleitung ein. Vorteil ist, dass es eine richtige - wenn auch meist ziemlich einfache -Frequenzweiche im Sub gibt, die für die eingestellte Trennfrequenz den Sub nach oben, die Satelliten nach unten begrenzt.

Thema "Einmessen": irgendwer muss es halt machen. Wenn der Verstärker es nicht tut, und der Sub auch nicht, dann ein externes Gerät. Klassisch wäre so ein Anti-Mode 8033 S-II.

Das Problem bei all diesen Ansätzen ist m. E. aber immer gleich: das alles ist schnell recht teuer und doch nur Gefrickel.

Ein "Befreiungsschlag" wäre m. E. die Nutzung eines AVR mit richtiger Einmessautomatik á la Audyssey und richtigem Sub-Ausgang. Zum Beispiel so ein Gerät wie der Denon AVR 1700H, oder der schlanke Marantz NR1711. Die stört es im Alltag auch gar nicht, wenn kein Fernseher angeschlossen ist, zum Einrichten sollte halt einen Monitor dranhängen.

Hätte mir so ein Teil hingeknallt und notfalls ein bischen Dämmung in die ecken der Räume gestellt. Macht dass Sinn mehr Geld für den Sub auszugeben, als für beide Lautsprecher zusammen?

Kommt darauf an, wie wichtig einem die Darstellung so ca. einer einzigen Oktave (also 40 bis 80 Hz) des Frequenzbandes sind...

Je nach Gegebenheiten nimmt man doch besser Standboxen, allein schon deshalb, weil man dann nicht nur eine Bassquelle hat, sondern eben zwei, was meist ein Vorteil ist. Ich habe bei einem Forenkollegen mal die größeren Q Acoustics 3050i gehört, deren Bassbereich fand ich zwar für meinen Geschmack ein bisserl schwammig, aber für den Preis ordentlich. Muss man halt aufstellen können.

Das mit der Dämmung in den Ecken kannste übrigens gleich wieder vergessen. Wenn Du wirklich wirksame raumakustische Maßnahmen für den Bassbereich treffen willst, dann ist das immer mit riesigen Trümmerteilen verbunden. Da muss man nämlich dann gleich mehrere (!) Bassfallen wie diese hier in den Raum stellen. Will man meist: nicht!

Die Hifi-Foren schäue ich, das ist immer "Du hast ne Frage ja toll, wir sind so spezialisiert, wir können dir keine allgemeinen Ratschläge geben, hier Fülle 200 Seiten Fragebogen aus und schick uns Pläne wie bei dir alles steht. Drehe dich dreimal im Mondschein im Kreis und Pflücke Gänseblümchen. Dann machen wir uns über dich lustig weil du keine Ahnung hast und komische Fragen schreibst.

Aah, Du sprichst von mir :cool:
 
Hatte mir etwas in meinem Preisrahmen angeschaut und war beim Klipsch r-12sw gelandet.
Ergänzung:

Ich persönlich bin ja auch ein großer Freund des Gebrauchtkaufs. Wenn es um Hifi-Kram geht, der eine gewisse Qualitätsstufe erreicht, hat man es auf Verkäuferseite auch eher selten mit Spacken zu tun, die einen über den Tisch ziehen wollen, sondern meist mit ganz vernünftigen Leuten. Wenn man dann noch was sucht, was in der Nähe ist, fährt man selbst zur Abholung hin und kann das Ding vorher ansehen und sich von der Funktionstüchtigkeit überzeugen.

Und dann kommt man mit ca. 300 Euro auch deutlich weiter als auf dem Neugerätemarkt.

Um mal bei Nubert zu bleiben könntest Du Ausschau halten nach den "kleinen" NuLine AW 600 (habe ich 2 Stück von) oder den NuBox AW 443. Oder deren Vorgänger NuLine AW 560 bzw. NuBox AW 441 (habe ich auch 2 Stück von). Die bekommt man gebraucht teils für kleines Geld und die Dinger machen schon richtig Spass.

Wobei die Einmessthematik eine offene Flanke bleibt.
 
Ergänzung:

Ich persönlich bin ja auch ein großer Freund des Gebrauchtkaufs. Wenn es um Hifi-Kram geht, der eine gewisse Qualitätsstufe erreicht, hat man es auf Verkäuferseite auch eher selten mit Spacken zu tun, die einen über den Tisch ziehen wollen, sondern meist mit ganz vernünftigen Leuten. Wenn man dann noch was sucht, was in der Nähe ist, fährt man selbst zur Abholung hin und kann das Ding vorher ansehen und sich von der Funktionstüchtigkeit überzeugen.

Und dann kommt man mit ca. 300 Euro auch deutlich weiter als auf dem Neugerätemarkt.

Um mal bei Nubert zu bleiben könntest Du Ausschau halten nach den "kleinen" NuLine AW 600 (habe ich 2 Stück von) oder den NuBox AW 443. Oder deren Vorgänger NuLine AW 560 bzw. NuBox AW 441 (habe ich auch 2 Stück von). Die bekommt man gebraucht teils für kleines Geld und die Dinger machen schon richtig Spass.

Wobei die Einmessthematik eine offene Flanke bleibt.
Danke für die Menge and Infos und mühe die du für meine Thematik reingesteckt hast. Mit der Software spiel ich mich grad, mein gewählter Aufstellort scheint nicht schrecklich zu sein. Aber ich habe einen gemauerten Kamin hier drin den man damit wohl nicht gut abbilden kann, ebenso gibts meist ein großes Loch im Raum.

Ging mir beim Kauf mehr um die Konnektivität, da kommen leider viele Receiver nicht dran. Kann praktisch alles und mal eben schnell abspielen beim gemeinsamen Sport machen oder Feiern. Egal wer DJ sein will ;-). Werde mal schauen ob sich ein Sub mit integrierter aktiver Frequenzweiche finden lässt. Die Boxen hab ich auch ganz gut hingekriegt nach Gehör, da werd ich auch mit dem Sub schaffen. Ansonsten bequatsch ich einen bekannten Veranstaltungstechniker mir zu helfen, der hat sicher möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet :
Moin!

Für mich persönlich kein echtes Problem. Zum einen wohne ich in einer Mietwohnung, und will meine Mitmenschen nicht über Gebühr mit meinem Musikgeschmack belästigen. Vor allem aber habe ich festgestellt, dass ich Pegel über 85dB (eigentlich schon über 80dB) ziemlich schnell als anstrengend empfinde. Und: Nein, dass liegt ganz sicher nicht am Equipment!

Wenn ich wirklich konzentriert höre, dann drehe ich den Pegel eigentlich immer nach und nach runter.

Aber die die persönlichen Präferenzen sind halt unterschiedlich.
Die Frage ist 100dB bei welcher Frequenz und wie lange?

100dB Transienten sind schon nötig, denn akustische Instrumente werden so laut und noch deutlich lauter.
100dB als Durschnitt wäre ohne Gehörschutz nicht auszuhalten.

Im Hochtonbereich wirst vermutlich reißaus nehmen.
Bei 20Hz eher müde lächeln.

Mein System ist so kalibriert, dass 0dBFS ca. 90dB(Z) SPL entspricht, unterhalb greift die Loudnesskorrektur von meinem RME (Fletcher Munson).
Hat man nun dynamische Stücke ist das eine sehr angenehme Lautstärke. Hört man neumodische, stark dynamisch komprimierte Musik ist das auch zu laut, in der Regel geh ich dann 10dB runter.

Beim konzentrierten hören ist es sinnvol die Pegel im Blick zu behalten, da das Ohr einen Schutzreflex hat der es bei lauten Geräuschen unempfindlicher macht. Sprich: pumpt man die Lautstärke zu hoch, verliert man Details in der Wahrnehmung.
 
Schade finde ich, dass nubert die ganzen "normalen" weißen Lausprecher aus der nuBox Serie genommen hat - gab's dafür so wenige Abnehmer? Weiß mit silberner Front drängt sich meinem Gestalterhirn ehrlicherweise nicht unmittelbar auf. Betreibe hier selbst noch ein hübsches 5.1 nuBox System und bin immer wieder mehr als happy, damals etwas "mehr" investiert zu haben. Ob nun im vollen Surround, oder 'nur' im 2.1/ 2.0 Betrieb.

Das aufgebohrte Produktportfolio wird mittlerweile auch etwas unübersichtlich, schade dass viele Hersteller sich diesem Wahn anschließen anstatt eine schlankere und übersichtliche Produktpalette anzubieten und der Marke damit einen gewissen, gefühlten "Manufaktur-Prestige" zu bewahren. Klar, das ist natürlich auch subjektiv gefärbt. 🤷‍♂️
 
Wenig Platz, wenig Bass? Wer mit seinem limitierten Wohnumfeld hadert oder einfach keine Lust auf sichtbare Subwoofer-Würfel hat, der kann getrost aufatmen. Der Nubert nuSub XW-800 Slim duckt sich gern weg, kriecht auch schon mal unters Sofa oder stellt sich brav aufgerichtet neben ein Sideboard, als wollte das Bassreflexrohr Höhenluft schnuppern. Mit seiner außergewöhnlichen Form, (read full article...)
Hiho. Ich würde mich als interessierten Laien bezeichnen, lese einfach nur gern derartige Artikel und kann hier wahrscheinlich nicht wirklich etwas Sinnhaftes betragen. Da ich aber seit längerem überlege, mir einen Subwoofer unter das Sofa zu legen, bin ich über zwei weitere Kandidaten gestolpert, die zumindest ähnliches versprechen: der Slim Bass 8 von Wharfedale und der Ambient 88 F von Heco.
 
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