News AMDs Ryzen 4000 'Renoir' Desktop-CPUs mit 8 Kernen und SMT mit bis zu 4,0 GHz Taktfrequenz geleakt und gebenchmarkt - Einführung schon im Juli?

Die uneingeschränkte Langlebigkeitsaussage stand meines Wissens nach nur für den Sockel/Plattform [...]

Grundsätzlich stimme ich dir bzgl. der wirtschaftlichen Aspekte zu, nur bleibt die im Raum stehende Aussage für AMD dennoch problematisch, denn eine versuchte Differenzierung der selbigen im konsumententauglichen Kontext dürfte wohl eher irrelevant sein, denn eine spitzfindige Unterscheidung zwischen: "Ja, der Sockel ist weiterhin der gleiche" und "Es werden dennoch komplett neue Boards benötigt, weil man/wir die CPUs nicht für Alt-Chipsätze freigibt/ben" ist dann schon etwas anderes und zweifelsfrei nicht das, was der gängige Konsument unter "Langlebigkeit" bzw. langer Unterstützung versteht.

Wenn man genau hinschaut, wird man vermutlich(?) noch nicht einmal eine einzelne, vollumfängliche Aussage zu dem Thema seitens AMD finden, sondern nur hier und da vereinzelte Bruchstücke wie:
"Mark Papermaster, AMD’s chief technology officer, confirmed the four-year lifespan [Zen-Architecture/Platform] in a conversation here at CES 2017 in Las Vegas, though he declined to discuss specifics."
oder bspw. von AMD's James Prior:
"We plan for AM4 to be around a long time. Future generations of processors will be delivered into the socket at many price points."
die sich nach und nach verdichteten zu derart typischen Pressezitate wie:
"No matter which motherboard you choose, it should last you a nice long time. Unlike Intel, which tends to change chipsets every other CPU generation, AMD’s planning to support the AM4 platform through 2020 at the very least."
oder
"According to AMD, the Socket AM4 interface will carry it through 2020. By then, technologies like DDR5 and fourth-gen PCIe should be prevalent, paving the way for newer platforms."

Wenn man jetzt noch bedenkt, wie schnell und zeitnah AMD (wie auch fast jede andere Firma) mit Gegendarstellungen an die Medien und Öffentlichkeit herantritt, fällt doch sehrwohl auf, dass AMD es hier explizit vermieden hat, die Darstellung zu präzisieren oder gar klarzustellen, dass die Aussagen (bzw. Annahmen) in der Form nicht zutreffend sind. (Und offensichtlich haben es sehr viele in der allgemein zitierten Art verstanden, denn die vermeintliche "Langlebigkeit" wurde in den Medien viel und regelmäßig zitiert und muss bspw. in Foren alle Nase lang als schlagendes Argument herhalten.)

Ein ähnliches Problem beobachtete man übrigens auch bei Threadripper. Anfang 2018 machten hier offizielle AMD-Slides die Runde, die u. a. Matisse in 2019 und Vermeer in 2020 auf AM4 zeigten und auch Castle Peak (2019) und einen weiteren NextGen-TR in 2020 auf TR4. Anfang 2019 nahm AMD dann Threadripper kommentarlos aus der allgemeinen Roadmap (März und Mai) heraus und Mitte 2019 kamen erste Gerüchte zu einem neuen Sockel auf, zu denen sich AMD weiterhin nicht äußerte. Selbst noch im Oktober 2019 wurde von einem neuen Sockel SP3r3 spekuliert von dem man weiterhin nicht wusste, ob die neuen TRs auch abwärtkompatibel sein würden, bis dann sTR4 offiziell bestätigt und als inkompatibel erklärt wurde. "TRX40" kursierte schon etwa ein bis zwei Monate früher gerüchteweise, jedoch war die Kompatibilitätsfrage ungeklärt und auch hier kann man dem Ganzen durchaus ein gewisses Kalkül unterstellen, ebenso wie der Tatsache, dass man Threadripper für eine gewisse Zeit aus der "Schusslinie" nahm, vielleicht auch, um mit der inkompatiblen Umstellung nicht den Zen2-Launch zu belasten. (Hinzu kam noch, dass AMD schon längst wusste, dass auch viele Naples-Anwender auf Upgrade-Probleme stoßen würden.)

Das Problem ist nicht, dass sie "alte Zöpfe" abschneiden, selbst wenn es, wie in diesem konkreten Beispiel, nahezu ausschließlich dem Umsatz dient, denn technische Neuerungen (bspw. I/O) sind in der Generation kaum der Rede wert. Das Problem ist, wie sie es machen und das war ein rein hausgemachtes Problem und entsprechend ist es auch durchaus legitim, wenn sich hier der ein oder andere AMD-Anwender enttäuscht zeigt ob der Einschränkung, vor allem mit Blick auf die diskutierte "Zusage".
 
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Ich bleibe lieber bei Fakten ohne Luftschlösser. Da wird man weniger enttäuscht und muss sich nicht über gebrochene Versprechen aufregen, die nicht gemacht wurden. Und bevor du jetzt versuchst mich auch noch in die Fanboy-Ecke zu Stellen: Mein aktueller Rechner hat eine Intel CPU und eine Nvidia GPU.

Edit: Allerdings kann niemand abstreiten, dass eine Klarstellung von AMD am Anfang gut gewesen wäre.
 
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Ich bleibe lieber bei Fakten ohne Luftschlösser. [...]

Da hast du zweifelsfrei recht, nur hat Marketing zumeist eher weniger mit Fakten zu tun bzw. man versucht hier gar oftmals den Fakten entgegenzuarbeiten. Wenn das mit den Fakten immer so einfach wäre, bräuchte man keine staatlichen Kontrollinstanzen oder bspw. Verbraucherzentralen und Anwälte, etc. ;-)
Auch das mit der "wünschenswerten Klarstellung" ist unzweifelhaft richtig (aus Konsumentensicht), nur ist die Frage, ob eine derartige Klarstellung seitens AMD überhaupt erwünscht war. Da sie dafür nun gut 36 Monate lang Zeit hatte, würde ich eher sagen "nein" und man hat die positiven Effekte dieser Situation/Ausage solange mitgenommen wie es ging, was jetzt natürlich sein Ende fand, da man nicht mehr allzu weit vorm Launch-Termin steht und nun Tacheles reden muss.
Und btw., die Sockel-Kompatibilität bzw. Threadripper waren harte Fakten auf offiziellen AMD-Slides und am Ende waren die CPUs nicht nur Chipsatz-inkompatibel, sondern auch der Sockel wurde verändert.
Unterm Stricht sieht das einfach nach geschicktem Marketing aus und wenn die insgesamt positiven Effekte ausreichend hoch waren, wird man bei AMD auch diesen kleinen Ansturm der Empörung gerne in Kauf nehmen.

Abgesehen davon, wie kommst du darauf, dass ich dich in die "Fanboy-Ecke" stellen würde? Weder in diesem, noch in deinem vorausgegangenen Post würde ich da diesbezüglich etwas herauslesen.
Falls es um die Ausführlichkeit meiner Antwort geht, das waren eher weiter/ausführende Gedanken, denn wie ich schon mehrfach nahelegte, agiert auch AMD rein aus wirtschaftlichen Gesichtpunkten und spielt ebenso auf der Marketing-Klaviatur wie alle anderen auch.
Und bspw. der letzte Satz zu "legitimer Enttäuschung" war eher weniger an dich direkt gerichtet, als eher als allgemeiner Abschluss gedacht, denn ein derartiges in Abrede stellen, las ich in diesem Kontext andernorts bereits vielfach an diesem WoE, wo komischerweise dann indirekt offensichtlich hartgesottenere "Fans" anscheinend weniger loyal auftretenden "Fans" die Sinnhaftigkeit ihrer Upgradevorhaben ausreden wollten, was natürlich absurd ist.
 
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Der User Benchmark Eintrag wurde mittlerweile als Fake entlarvt, heise schreibt:

[Update, 8.5.20, 17:00 Uhr:] Wie "Complicated" im Forum mitteilte, wurde der Eintrag im UserBenchmark als wahrscheinlicher Fake identifiziert. Die Ankündigung von Ryzen 4000G sollte nichtsdestotrotz innerhalb der kommenden Monate erfolgen.
 
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Wahrscheinlich spätestens im Juli. Das Teil ist fertig und es gibt schon ES bei den Boardpartnern.
 
? Edit: Engineering sample
Edit2: Irgendwie kann ich nicht wirklich glauben, dass es eine 8c/16t Desktop APU geben wird. Die Grafikleistung wird ja vermutlich von der Ryzen5 APU schon ausgereizt und die wird wohl auch schon jede Menge Prozessorleistung haben. Wenn es aber doch so kommt, dann sollte das ein Zeichen dafuer sein, dass wir es sehr bald mit next gen Spielen zu tun haben, die fuer 16 Threads programmiert sind und maechtig Rechenleistung fordern?
 
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? Edit: Engineering sample
Edit2: Irgendwie kann ich nicht wirklich glauben, dass es eine 8c/16t Desktop APU geben wird. Die Grafikleistung wird ja vermutlich von der Ryzen5 APU schon ausgereizt und die wird wohl auch schon jede Menge Prozessorleistung haben. Wenn es aber doch so kommt, dann sollte das ein Zeichen dafuer sein, dass wir es sehr bald mit next gen Spielen zu tun haben, die fuer 16 Threads programmiert sind und maechtig Rechenleistung fordern?


nö, AMD machts einfach weil sie können... sie müssen intel um jeden preis an der kurzen leine halten, und das machen sie jetzt nahezu im halbjahrestakt :D
 
Was gibt es daran nicht zu glauben? Selbstredend wird AMD auch Desktop-APUs auf Basis von Renoir (Zen2) anbieten. Hier wird schlicht das entwickelte Renoir-Die umfunktioniert und auf ein AM4-Package gepackt, mehr ist das nicht. Die CPU muss natürlich weiterhin mit dem kleineren L3 vorlieb nehmen, ist aber dafür ein potentes und sparsames AllInOne-Package. Und als Ryzen Pro eine ideale Offerte für einfache Bürorechner, hier bspw. in Form einfacherer 4- oder 6-Kern-Varianten mit vielleicht nur 6 oder 7 CUs.
Wenn man den Die-Shots glauben kann, wird es diesmal jedoch keine größere GPU bei den Desktop-APUs geben, da das Die tatsächlich nur maximal 8 CUs zu besitzen scheint. (Irgendwie muss man ja nächstes Jahr auch noch die 5000er-APUs an den Mann und die Frau bringen. ;))
 
Really? :D

Und was ist mit dem 3300X? Der ist doch zum Beispiel etwas voellig Neues und hat, soweit ich weiss, gar nichts mit einer Laptop CPU zu tun. Wenn
nö, AMD machts einfach weil sie können...
"...sie koennen..."
warum sollten sie dann nicht den 4c8t chip mit beispielsweise 12 CUs Vega kombinieren? Auf einer Tech-Internetseite (habe vergessen welche) hat bei einer Umfrage die klare Mehrheit der Teilnehmer angegeben, dass ihnen bei kommenden APUs mehr Grafikleistung das Wichtigste ist. Ich kann das nachvollziehen und ich denke auch bei AMD wird das manch einer auf dem Schirm haben.
Eine 8c16t APU muesste dann auch verdammt teuer verkauft werden, damit sie die Preissegmentierung nicht kaputt macht. Und warum sollte der R7 4700G Eintrag von @_rogame nicht auch nur ein R7 3700X sein? ( https://www.notebookcheck.net/AMD-R...ctually-a-cloaked-Ryzen-7-3700X.463802.0.html )
 
Und was ist mit dem 3300X? Der ist doch zum Beispiel etwas voellig Neues und hat, soweit ich weiss, gar nichts mit einer Laptop CPU zu tun.

Der 3300X ist ein regulärer Desktop-Ryzen, d. h. ohne GPU. Für einen Office-PC muss man entweder ein spezielles Board bereitstellen mit separatem OnBoard-GPU-Chip aus der kleinen, mobilen Radeon-Generation (oder der PC-Builder "vergreift" sich bei nVidia, die aber wahrs. teuerer sein werden) oder aber man muss eine dedizierte Karte verbauen. Beide Varianten werden schlussendlich teuerer sein; mit Renoir als Ryzen Pro lässt sich da sicherlich mehr bewegen (zumal sich auch der Aufwand für den PC-Builder reduziert).

Ergänzend zu deiner Antwort an Skynet: Das kann AMD nicht so einfach. AMD ist zu klein und hat zu wenig Ressoucen als dass sie viele, einzelne Chipdesigns bereitstellen könnten, wie bspw. Intel. AMD hat für bzw. als Renoir genau ein einzelnes Chip-Design entwickelt, das acht Zen2-Kerne mit reduziertem L3 mit einer gepimpten Vega-Architektur mit 8 CUs kombiniert und entsprechend kann AMD maximal 8 Kerne + 8 CUs als APU anbieten und nicht mehr.
Kleinere Varianten bietet AMD durch das Deaktivieren von Kernen/CUs an. So ist bei Renoir die aktuell kleinste Variante der 4300U und Pro 4450U mit 4 Kernen und 5 CUs. Für AMD ist die Fertigung jedoch im Mittel gleich teuer, d. h. AMD würde natürlich am liebsten überwiegend die Varianten nahe am Vollausbau verkaufen, denn das Die eines 4300U ist das gleiche wie das des 4800U oder 4900HS, nur dass es vielleicht nicht ganz so optimale elektrische Eigenschaften (Leckströme, Abwärme, Taktbarkeit, etc.) aufweist und ggf. ein paar defekte Funktionseinheiten besitzt, die dann abgeschaltet werden.
Unschöner Nebeneffekt: Wenn die Fertigung mit dem N7 sehr gut laufen sollte bei TSMC und der Chip ist mit seinen etwa 150 mm2 auch nicht übermäßig groß, dann wird AMD zwecks Bereitstellung ausreichender Chipzahlen für die kleineren Produkte mit bspw. 4 und 6 Kernen oftmals voll funktionsfähige Funktionseinheiten deaktivieren müssen, was auf die Marge drückt.

Aber wer weiß ... vielleicht taucht ja doch noch ein zweites Renoir-Die mit deutlich mehr CUs auf? Zumindest Ende 2019 gab es mal Gerüchte um einen Chip mit bis zu 13 CUs. Wobei man jedoch sagen muss, dass das Gerücht damals nicht übermäßig schlüssig war, denn dort spekulierte man, dass die 13 CUs nur mobilen CPUs vorbehalten bleiben sollten, während man für den Desktop nur 11 CUs erwartet, was reichlich sinnbefreit ist, jedoch dennoch viele bekannte Publikationen nicht daran hinderte, das durchzureichen. ;)
Aus wirtschaftlicher Sicht übermäßig wahrscheinlich halte ich das derzeit aufgrund diverser Gründe jedoch nicht.
 
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Der 3300X ist ein regulärer Desktop-Ryzen, d. h. ohne GPU. Für einen Office-PC muss man entweder ...
Es ging darum, dass der 3300X
ist. Dass das keine APU ist, ist klar. Ich wollte damit sagen, dass AMD nicht immer nur vorhandene, grosse Chips teilweise abschaltet und wiederverwertet. Eine gute mobile APU ist ja nicht unbedingt auch eine gute desktop APU. Wenn die TDP kaum eine Rolle spielt, dann sind die 8 Kerne ueberdimensioniert und die 8 CUs koennten zum Bottleneck werden. Auch weil mit einem desktop Board der Arbeitsspeicher uebertaktet werden kann. Mehr L3-Cache koennte mit eigenem desktop Design beispielsweise auch verwendet werden.

Ich hoffe halt, dass sie das so machen und waere enttaeuscht, wenn wirklich nur ein Heatspreader auf die mobile Chips geklebt wuerde. In dem Fall werde ich vielleicht meinen AM4 Kram erst mal verkaufen und 1-2 Jahre warten. APUs haben jetzt schon unheimliches Potential. Leider werden sie noch immer nur als billige Einstiegsteile beworben und entwickelt. Gerade die kompakte und effiziente Zen2 Architektur erlaubte jetzt aber, den Fokus einer APU auf die GPU, ihre Speicheranbindung und den memory controller zu legen. Die Prioritaeten auf der APU quasi umzudrehen.
Kommt wahrscheinlich bald so... aber ich finde es sollte schneller gehen.
 
[...] waere enttaeuscht, wenn wirklich nur ein Heatspreader auf die mobile Chips geklebt wuerde. [...]

Die mobilen Chips haben nichts mit AM4 zu tun. Picasso nutzt Socket FP5+, bei Renoir nennt sich der Socket bzw. das BGA-Design FP6+. Für die neue Desktop-APUs wird zwar das gleiche Renoir-Die verwendet, hier wird es jedoch auf ein AM4-Package aufgebracht, d. h. mit "nur einen Headspreader aufbringen" ist es nicht getan. ;)

APUs im allgemeinen sind ja schon recht alt und bspw. bei Intel ist quasi fast jeder Consumer-Chip eine "APU", da Intel seine Chips (im Gegesatz zu AMD) schon seit Langem grundsätzlich mit einer iGPU kombiniert.
Der Fokus auf die GPU (d. h. die Leistungssteigerung) wird sicherlich kommen aber zweifelsfrei auch nur bis zu einem gewissen Grad.
a) Aktuell dürfte AMD vertragstechnisch eingeschränkt sein, denn ansonsten könnten sie quasi jetzt schon das, was erst zum Jahresende hin als neues Konsolen-SoC kommen wird, als APU anbieten. Das werden sie aber zweifelsfrei nicht dürfen und das dürfte auch der Grund sein, warum Renoir mit einer modifizierten Vega kombiniert wurde und nicht etwa mit dem neueren Navi (und erst recht nicht mit RDNA2, das auch schon längst fertig ist ;)).
b) Im Entry-Level-Segment ist der Markt für derartige Produkte am größten, sodass die Hersteller hier am ehesten gewillt sein werden, etwas anzubieten (Intel ist hier aufgrund seiner Marktanteile und Absatzzahlen in diesem Kontext eher als Ausnahme anzusehen). Je größer jedoch die angedachte GPU-Leistung wird, desto wahrscheinlicher wird der Griff zu einer dedizierten GPU gehen, d. h. der Markt wird in diesem Falle zunehmend kleiner, sodass man absehen kann, dass es ein sinnvolles oberes Limit für die Leistungsfähigkeit einer iGPU geben wird. Erst der gegenseitige Konkurrenzdruck wird hier das Level etwas nach oben verschieben.
Beispielsweise Tiger Lake U mit Xe in Verbindung mit LPDDR5 soll beträchtlich zulegen können und man kann annehmen, dass Ryzen 5000-APUs min. auf Navi basieren werden, falls nicht gleich RDNA2 (ohne Raytracing) die Grundlage darstellen wird (etwa 2Q21).
Jedoch auch hier dürfte bspw. auch AMD ab Leistungsniveau X eher daran interessiert sein, zusätzlich eine dedizierte GPU zu verkaufen, d. h. das Limit wird sich leicht nach oben verschieben, voraussichtlich mehr aber auch nicht. So etwas wie bspw. 36 CUs wird man voraussichtlich auch 2021/22 vergebens auf einer (regulären) APU suchen.
 
Die mobilen Chips haben nichts mit AM4 zu tun. Picasso nutzt Socket FP5+, bei Renoir nennt sich der Socket bzw. das BGA-Design FP6+. Für die neue Desktop-APUs wird zwar das gleiche Renoir-Die verwendet, hier wird es jedoch auf ein AM4-Package aufgebracht, d. h. mit "nur einen Headspreader aufbringen" ist es nicht getan.
🙄 achso...
a) Aktuell dürfte AMD vertragstechnisch eingeschränkt sein, denn ansonsten könnten sie quasi jetzt schon das, was erst zum Jahresende hin als neues Konsolen-SoC kommen wird, als APU anbieten. Das werden sie aber zweifelsfrei nicht dürfen und das dürfte auch der Grund sein, warum Renoir mit einer modifizierten Vega kombiniert wurde und nicht etwa mit dem neueren Navi
Obwohl sie es deiner Aussage nach "zweifelsfrei" nicht duerfen, werden dual channel DDR4 & derzeitige Verfuegbarkeit der Chips wohl eher die Gruende dafuer sein. Was soll es Sony und Microsoft stoeren, wenn AMD etwas aehnliches anbietet? Die haben die Teile ja entwickelt und APUs konkurrieren nur indirekt mit Konsolen.

Aber lass mal gut sein. Du solltest dir angewoehnen, Behauptungen mit Begruendungen zu versehen.
 
Obwohl sie es deiner Aussage nach "zweifelsfrei" nicht duerfen, werden dual channel DDR4 & derzeitige Verfuegbarkeit der Chips wohl eher die Gruende dafuer sein. Was soll es Sony und Microsoft stoeren, wenn AMD etwas aehnliches anbietet? Die haben die Teile ja entwickelt und APUs konkurrieren nur indirekt mit Konsolen.

Aber lass mal gut sein. Du solltest dir angewoehnen, Behauptungen mit Begruendungen zu versehen.

Die Gründe wofür? Das liest sich verwirrt oder stellt einen unvollständigen Satz dar. Dual-Channel-(LP)DDR4 ist schon seit Langem Standard und der letzte Satzteil klingt gar nach einem zirkuläreren Schluss. ;)
Und natürlich haben Sony und Microsoft was gegen eine Verwendung dieser IP weit vor dem eigentlichen Launch der Konsolen, weil sie immerhin diese Entwicklung mitbezahlt haben (bzw. konkret noch werden) und wenn AMD ihnen den Launch verhageln würde, weil es die Technik schon ein Jahr vorher geben würde und weil bspw. Raytracing zum Launch schon zur etablierten 08/15-Technik geworden wäre und auch die Architektur selbst schon zum "Alteisen" gehören würde, hätte das zweifelsfrei einen beträchtlichen Einfluss auf den Konsolen-Launch. Da solltest du dich vielleicht mal mit ein paar Kollegen aus dem Marketing unterhalten.

Abseits dessen versuche ich meine Aussagen selbstredend immer mit Belegen zu untermauern; das sollte bei meinen Posts und deren Ausführlichkeit offensichtlich sein. Nur ist es schwer harte Belege für etwas zu liefern, wenn die betreffenden Parteien eine Veröffentlichung zu vermeiden suchen. Abseits dessen habe ich das Thema schon einmal in einem anderen Thread im Detail erörtert. Ob die Erklärungsansätze dort einem "zusagen oder nicht", bleibt am Ende natürlich jedem selbst überlassen.

Selbsredend nicht. [...]
 
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AMD hat den scheinbar sterben lassen. Kannibalisierungsprobleme :D
 
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Kommt da nicht noch ein 6-Ender der vielleicht den 3600 ein wenig auf die Pelle rückt?
 
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