@Blubbie Hmmm... man muss schon etwas Spaß an der Sache haben und den Willen, sich damit zu beschäftigen. Wenn Du meine Beiträge weiter vorne gelesen hast, kannst Du dir sicher in etwa ein Bild machen. Es gibt da eine kritischen Punkt, über den muss man mit Geduld und Herumprobieren kommen, ansonsten setzt der Drucker schnell Staub an und wird nicht mehr benutzt. Das ist nicht wie bei einem neuen Dremel, oder Ähnlichem.
Wenn ihr euch nicht sicher seid, es aber trotzdem wagen wollt, schenkt ihm ersteinmal ein gutes, preiswertes Modell. Ich kann nur immer wieder den Ender 3 für unter 200€ empfehlen. Darunter würde ich nicht gehen. Wenn er dann keinen Spaß daran hat, ist es nicht ganz so schlimm, wie mit einem 700€ Drucker. Wenn doch, kann er den Drucker später selber leicht weiter ausbauen. Wichtig ist IMHO ein bekanntes Modell zu kaufen, dann findet man leichter Zubehör, günstige Ersatzteile und Tipps aus der Fangemeinde. Es gibt ja mittlerweile hunderte von Klonen mit teilweise zweifelhafter Qualität.
Aber Vorsicht! Mit einem 3D Drucker kann man hervorragend größere Teile mit niedrigem und mittleren Detailgrad drucken, wie zB Wagenräder, Ruinenwände, Baumstämme, usw. Figuren zu drucken funktioniert eher NICHT. Die sind viel zu detailiert, vor allem in 1:72, oder was er da nutzt. Dass muss ihm klar sein, sonst ist er schnell enttäuscht. Selbst bei einem Panzer in der Größe 1:32 wird ihm der mögliche Detailgrad wahrscheinlich längst nicht reichen. Dioramenbauer sind pingelig.
Zum ersten vorsichtigen Modellieren, Zusammenstellen und Bearbeiten fertiger Modellteile, empfehle ich einem Laien wärmstens das kostenlose Onlinetool "TinkerCAD" plus 2-3 kurze Anleitungsvideos.