Danke für die Blumen!
Ja klar, werde ich machen, dürfte aber so gegen Mittwoch nächster Woche werden. Habe noch einen kleinen Vergleich zu einem anderen Mini - PC, welcher ausstattungsbereinigt kaum teuerer war als mein A300 (mit AMD - 200GE), den Zotc MI547 mit der Intel 7200U - CPU.
Beide sind mit 16GB Ram und SSD's ausgestattet, der A300 natürlich mit einer NVMe (Samsung 960 Pro / 512GB), der Zotac mit einer Transcend MTS430S M.2 SSD mit 512GB, oder, anfänglich über den „normalen“ Sata – Port, einer Samsung 860 EVO 1TB.
Leistung: Beide rennen so ziemlich gleich schnell in meinen parallelen Vergleichstests, keine oder nur marginale Unterschiede.
Beim Stromverbrauch sind sie ebenfalls auf ziemlich gleichen Niveau, zumindest im Idle, so liegen durchschnittlich 8,6 Watt (Zotac) vs. 10,8 Watt (AsRock) an, wobei der A300 bei Last fast immer einen deutlich höheren Wert als der Zotac ausweist (wobei, der A300 darf wegen seiner TDP 35W zu 15W bzw. 7,5W TDP down / 25W TDP up des Zotac ja auch mehr), aber ... trotzdem dabei nicht merklich schneller als der Intel rechnet.
Beide können, neben DP auch HDMI 4K mit 60HZ. Die Grafik in einfachen Games ist mit der kleinen 200GE CPU/ Vega 3 ebenfalls auf der Höhe (FPS sind eher etwas darunter) der HD 620 des 7200U.
Der Zotac besitzt zwar „nur“ einen Anschluss für eine 2,5Zoll Festplatte, wenn man jedoch intern die kleine Doppel -USB-C Platine (angesteckt an einen M.2 – Port) entfernt, kann dort zusätzlich eine M.2 Sata Platte (jedoch nur eine kleine 2242) eingesteckt werden, die im UEFI/Bios richtig erkannt und auch konfiguriert werden kann. Das Betriebssystem lässt sich von dieser booten, obwohl dies natürlich nicht so vorgesehen war von Zotac. Hot – Plug und andere Sata – Einstellungen werden bei beiden Anschlüssen voll unterstützt und arbeiten tadellos. Beim A300? Fehlanzeige, da ist nix, obwohl im Data - Sheet etwähnt
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Der A300 ist natürlich schon deutlich flexibler in Sachen Festplatten, fast ein Wunderwerk, nur kann er kein M.2 Sata, weder an Port 1, noch an Port 2, dafür neben 2 x Sata auch 2 x NVMe und bietet (entgegen der Ausführungen von AsRock) trotz dem „schwachen“ 200GE an beiden Anschlüssen gemessen (bei 2 gleichen SSD's) die exakt gleiche Leistung.
USB Buchsen sind im Vergleich zum Zotac auch etwas (zu) spärlich. Zwar nachrüstbar, jedoch nur USB2. Der Zotac besitzt 5x USB 3, 2 x Lan, ohne die von mir verbaute M.2 Sata dann auch über 2 x USB C und einen Cardreader. Der Prozi ist jedoch im Gegensatz zum A300 nicht auswechselbar.
Da muss man doch Zotac ein Kränzchen winden: Trotz nochmals deutlich kleinerem Gehäuse und einer völlig unhörbaren, da passiven Kühlung ist der MI547 leistungsmässig auf dem Niveau eines A300 mit der kleinsten CPU, bietet, abgesehen von MVMe SSD Steckplätzen etwas mehr Flexibilität im Anschliessen von Peripherie. Dafür bietet der kleine AsRock durch die tauschbare CPU (allem voran durch "Renoir") unglaubliches Leistungspotential, wenn auch nicht gerade preiswert.