Frage DeskMini A300 Hot-Plug fähig?

Spacerunner

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Hallo liebe Leute

Wollte kurz anfragen, ob der von mir heute erworbene DeskMini A300 (A300M-STX) Hot-Plug fähig ist? Und falls ja, wo kann ich das im Uefi / Bios finden? Bios Version 3.60 ist aufgespielt. CPU ist der 200GE, Betriebssystem Win 10.

Vielen Dank, Rolf
 
Was genau meinst du mit hot-plug?
Windows 10 musst schon runterfahren, bevor den aussteckst.
 
Unter Hot -Plug (Achtung, NICHT Hot - Swap) in Verbindung mit PC's verstehe ich die Fähigkeit für das "artgerechte" An - und Abstöpseln von Festplatten / SSD's an einen (ausgewählten) Sata - Port während dem Betrieb. Das können (auch meine anderen) PC's ja seit langem, nur bei dem A300 kann ich nichts finden, obwohl vom Hersteller beschrieben, dass er das angeblich auch kann.
 
Hallo liebe Leute

Wollte kurz anfragen, ob der von mir heute erworbene DeskMini A300 (A300M-STX) Hot-Plug fähig ist? Und falls ja, wo kann ich das im Uefi / Bios finden? Bios Version 3.60 ist aufgespielt. CPU ist der 200GE, Betriebssystem Win 10.

Vielen Dank, Rolf
Huhu Rolf um es mir bildlich vorstellen zu können. Wie genau hast du vor , dass hotplug im betrieb beim deskmini zu realisieren?
 
Eigentlich ganz simpel: Von einem der beiden Sata- Anschlüsse gehe ich mit einem Verlängerungskabel (also Daten und 5V Spannung / Masse für 2,5 Zoll Festplatten / SSD's) von denselbem aus dem A300 Gehäuse.
Stecke ich nun auf diesen Anschluss während dem Betrieb des PC's eine Festplatte, meldet sie sich ohne weiteres Zutun an, sie erscheint in "Geräte & Laufwerke" mit einem Laufwerksbuchstaben und kann auch jederzeit wieder (ohne mühsam den PC herunterzufahren) rechts in der Taskleiste sicher ausgeworfen werden.
Ich besitze viele verschiedene PC's, die das können, indem man im Bios /Uefi "Hot-Plug" des bestimmten, ausgewählten Sata-Ports auf "enable" stellt. Und exakt diese Funktion, obwohl von AsRock für das A300 Modell genannt, finde ich nirgends (bisher).
 
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Eigentlich ganz simpel: Von einem der beiden Sata- Anschlüsse gehe ich mit einem Verlängerungskabel (also Daten und 5V Spannung / Masse für 2,5 Zoll Festplatten / SSD's) von denselbem aus dem A300 Gehäuse.
Stecke ich nun auf diesen Anschluss während dem Betrieb des PC's eine Festplatte, meldet sie sich ohne weiteres Zutun an, sie erscheint in "Geräte & Laufwerke" mit einem Laufwerksbuchstaben und kann auch jederzeit wieder (ohne mühsam den PC herunterzufahren) rechts in der Taskleiste sicher ausgeworfen werden.
Ich besitze viele verschiedene PC's, die das können, indem man im Bios /Uefi "Hot-Plug" des bestimmten, ausgewählten Sata-Ports auf "enable" stellt. Und exakt diese Funktion, obwohl von AsRock für das A300 Modell genannt, finde ich nirgends (bisher).
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laut handbuch jaa
 
Ja, DAS habe ich ja auch geschrieben, laut Handbuch bzw. AsRock ja, nur im Uefi ist nix drin :-( .... oder ich finde es nicht ....

RevoSleep wäre eine mögliche Softwarelösung, nur natürlich nicht soooo einfach zu bedienen und je nach PC auch nicht nach Wunsch verlaufend, wie ein vorhandenes Hot - Plug.
 
Ja, DAS habe ich ja auch geschrieben, laut Handbuch bzw. AsRock ja, nur im Uefi ist nix drin :-( .... oder ich finde es nicht ....

RevoSleep wäre eine mögliche Softwarelösung, nur natürlich nicht soooo einfach zu bedienen und je nach PC auch nicht nach Wunsch verlaufend, wie ein vorhandenes Hot - Plug.
asoo : hmmm hast du mal im amd pbs /CBS menü geschaut.
 
Ja, DAS habe ich ja auch geschrieben, laut Handbuch bzw. AsRock ja, nur im Uefi ist nix drin :-( .... oder ich finde es nicht ....

RevoSleep wäre eine mögliche Softwarelösung, nur natürlich nicht soooo einfach zu bedienen und je nach PC auch nicht nach Wunsch verlaufend, wie ein vorhandenes Hot - Plug.
ASRock > FAQ

Asrock schrieb, dass Thema mal in eine FAQ

Asrock x570 Phantom Gaming 4 - where is hotplug toggle in BIOS? | guru3D Forums

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vielleicht hilft dir das weiter
 
How to disable SATA Hot-Swap on TRX40 Creator bios - ASRock Forums - Page 1 bis zum 3.60k bios könntest du den eintrag finden.

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Vielen Dank für deine Bemühungen.
Leider gibt es in meinem Board (A300M-STX) UEFI / Bios (Version 3.60), welches sich doch recht stark zum TRX40 Board unterscheidet, nirgends den "Hot - Plug Handling mode".
 
ich müsste das 3.60k bios mal aufspielen um nachzuschauen ob ich etwas finde. aber so wie es ein forenuser angibt , und asrocks anleitung zu folge sollte es im AHCI Modus funktionieren , ohne dass man da was einstellen muss. aber ich kanns eben nicht überprüfen ob das stimmt.
 
Nur AHCI - Modus alleine reicht leider nicht für ein Hot - Plug. Sonst würden alle Festplatten ausgeworfen werden können, was ja eigentlich nicht der Sinn von Hot - Plug ist. Man müsste dann immer genau darauf achten, welche denn nun tatsächlich abgemeldet wurde. Und falls man dann die falsche Platte abzieht, ja, dann hat man im besten Fall nur C7 (UltraDMA CRC) Fehler, oder, sie ist dann Schrott (deren Controler mögen das unabgemeldete Abziehen nicht).
Richtiger Ablauf für Hot - Plug: Man steckt eine Platte an einen bestimmten, vorher im UEFI / Bios für Hot - Plug eingerichteten (egal, ob intern oder extern geführt) Sata - Port ein. Die wird dann umgehend angemeldet, erscheint ohne ein weiteres Zutun in "Geräte und Laufwerke" mit einem (neuen) Laufwerksbuchtaben. Möchte ich diese Platte nun wieder entfernen, geht das auch razfaz indem ich sie unten rechts in der Taskleiste" (wo nur die Hot - Plug Platte aufgelistet ist / sind) auswerfe". Ich kann sie nun ohne Gefahr von Datenverlust und / oder den Controler zu schrotten, vom Sata-Stecker abziehen. Eigentlich wie ein USB - Stick oder SD - Card, nur eben über einen (vorbestimmten) Sata - Port angebunden.
 
Sodele, habe (natürlich, so bin ich nunmal) parallel zu den Beiträgen eine eigene Lösung gebastelt

Übliche Sata Adapter auf USB 3 sind oft nur mit der 5V Speisung (vom PC) ausgestattet, darüber hinaus auch (meine Erfahrung) nicht sehr lange haltbar und teils grottenlangsam. Und ohne separate Spannungsversorgung müssen die Platten oder das USB Kabel nach dem Abmelden zum Wiederbetrieb jedesmal wieder aus - und eingesteckt werden.

Meine Lösung:
Ich habe die "Sata to USB 3 Controler – Einheit" eines externen LaCie (meine Erfahrung = extrem gute Qualität) Festplattengehäuses zweckentfremdet. Diese besitzt eine eigene Stromversorgung (via Netzteil) und verfügt über einen Ein – Ausschalter! Das bedeutet: Ich kann das USB Verbindungskabel der Controler - Einheit im USB 3 – Anschluss des A300 belassen, OHNE dass eine angesteckte 2,5 Zoll, oder dank der 12V Versorgung auch eine 3,5 Zoll Festlplatte, unter Spannung steht. Sobald ich nun den Schalter auf "Ein" (an der LaCie USB3 to Sata – Controlereinheit) betätige, erscheint die Festplatte wie gewünscht und lässt sich auch wieder in der Taskleiste auswerfen / abmelden.

Habe noch die Geschwindigkeit (mit AS SSD Benchmark) einer Samsung 860 EVO gemessen, die darüber läuft: Schreiben 329MB und Lesen 412MB, also sehr ordentlich.
 
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Sodele, habe (natürlich, so bin ich nunmal) parallel zu den Beiträgen eine eigene Lösung gebastelt

Übliche Sata Adapter auf USB 3 sind oft nur mit der 5V Speisung (vom PC) ausgestattet, darüber hinaus auch (meine Erfahrung) nicht sehr lange haltbar und teils grottenlangsam. Und ohne separate Spannungsversorgung müssen die Platten oder das USB Kabel nach dem Abmelden zum Wiederbetrieb jedesmal wieder aus - und eingesteckt werden.

Meine Lösung:
Ich habe die "Sata to USB 3 Controler – Einheit" eines externen LaCie (meine Erfahrung = extrem gute Qualität) Festplattengehäuses zweckentfremdet. Diese besitzt eine eigene Stromversorgung (via Netzteil) und verfügt über einen Ein – Ausschalter! Das bedeutet: Ich kann das USB Verbindungskabel der Controler - Einheit im USB 3 – Anschluss des A300 belassen, OHNE dass eine angesteckte 2,5 Zoll, oder dank der 12V Versorgung auch eine 3,5 Zoll Festlplatte, unter Spannung steht. Sobald ich nun den Schalter auf "Ein" (an der LaCie USB3 to Sata – Controlereinheit) betätige, erscheint die Festplatte wie gewünscht und lässt sich auch wieder in der Taskleiste auswerfen / abmelden.

Habe noch die Geschwindigkeit (mit AS SSD Benchmark) einer Samsung 860 EVO gemessen, die darüber läuft: Schreiben 329MB und Lesen 412MB, also sehr ordentlich.
die Bastlerlösung ist Ordentlich . Hmm mit dem Hotplug an sich kann ich am sata port selbst nichts verifzieren. Deswegen ist deine Lösung denke ich am besten gelöst. Ein paar Bilder dazu und Verlinkungen von den genutzten adaptern wäre eventuell hilfreich für den ein oder anderen der das nachstellen möchte.
 
Danke für die Blumen! :)

Ja klar, werde ich machen, dürfte aber so gegen Mittwoch nächster Woche werden. Habe noch einen kleinen Vergleich zu einem anderen Mini - PC, welcher ausstattungsbereinigt kaum teuerer war als mein A300 (mit AMD - 200GE), den Zotc MI547 mit der Intel 7200U - CPU.

Beide sind mit 16GB Ram und SSD's ausgestattet, der A300 natürlich mit einer NVMe (Samsung 960 Pro / 512GB), der Zotac mit einer Transcend MTS430S M.2 SSD mit 512GB, oder, anfänglich über den „normalen“ Sata – Port, einer Samsung 860 EVO 1TB.

Leistung: Beide rennen so ziemlich gleich schnell in meinen parallelen Vergleichstests, keine oder nur marginale Unterschiede.

Beim Stromverbrauch sind sie ebenfalls auf ziemlich gleichen Niveau, zumindest im Idle, so liegen durchschnittlich 8,6 Watt (Zotac) vs. 10,8 Watt (AsRock) an, wobei der A300 bei Last fast immer einen deutlich höheren Wert als der Zotac ausweist (wobei, der A300 darf wegen seiner TDP 35W zu 15W bzw. 7,5W TDP down / 25W TDP up des Zotac ja auch mehr), aber ... trotzdem dabei nicht merklich schneller als der Intel rechnet.

Beide können, neben DP auch HDMI 4K mit 60HZ. Die Grafik in einfachen Games ist mit der kleinen 200GE CPU/ Vega 3 ebenfalls auf der Höhe (FPS sind eher etwas darunter) der HD 620 des 7200U.

Der Zotac besitzt zwar „nur“ einen Anschluss für eine 2,5Zoll Festplatte, wenn man jedoch intern die kleine Doppel -USB-C Platine (angesteckt an einen M.2 – Port) entfernt, kann dort zusätzlich eine M.2 Sata Platte (jedoch nur eine kleine 2242) eingesteckt werden, die im UEFI/Bios richtig erkannt und auch konfiguriert werden kann. Das Betriebssystem lässt sich von dieser booten, obwohl dies natürlich nicht so vorgesehen war von Zotac. Hot – Plug und andere Sata – Einstellungen werden bei beiden Anschlüssen voll unterstützt und arbeiten tadellos. Beim A300? Fehlanzeige, da ist nix, obwohl im Data - Sheet etwähnt :(.

Der A300 ist natürlich schon deutlich flexibler in Sachen Festplatten, fast ein Wunderwerk, nur kann er kein M.2 Sata, weder an Port 1, noch an Port 2, dafür neben 2 x Sata auch 2 x NVMe und bietet (entgegen der Ausführungen von AsRock) trotz dem „schwachen“ 200GE an beiden Anschlüssen gemessen (bei 2 gleichen SSD's) die exakt gleiche Leistung.

USB Buchsen sind im Vergleich zum Zotac auch etwas (zu) spärlich. Zwar nachrüstbar, jedoch nur USB2. Der Zotac besitzt 5x USB 3, 2 x Lan, ohne die von mir verbaute M.2 Sata dann auch über 2 x USB C und einen Cardreader. Der Prozi ist jedoch im Gegensatz zum A300 nicht auswechselbar.

Da muss man doch Zotac ein Kränzchen winden: Trotz nochmals deutlich kleinerem Gehäuse und einer völlig unhörbaren, da passiven Kühlung ist der MI547 leistungsmässig auf dem Niveau eines A300 mit der kleinsten CPU, bietet, abgesehen von MVMe SSD Steckplätzen etwas mehr Flexibilität im Anschliessen von Peripherie. Dafür bietet der kleine AsRock durch die tauschbare CPU (allem voran durch "Renoir") unglaubliches Leistungspotential, wenn auch nicht gerade preiswert.
 
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Die SATA-Verlängerungskabel Idee hatte ich auch, hier mein Beitrag vom August 2019.
Damals suchte ich auch nach einem längeren Originalkabel. --> Link
Die Kabel wurden bestellt aber bis jetzt noch nicht angesteckt, weil ich die Backups bisher auf die zweite M.2 machte.
Daher falls ich es dann umsetze darf ich das Laufwerk nur bei ausgeschaltetem Zustand anstecken, weil man per UEFI "Hot-Plug"
nicht zuordnen kann ?
 
Man kann im Windows-Gerätemanager ein Laufwerk aktivieren/deaktivieren.
Wobei als ich im laufenden Betrieb meine HDD am SATA-Verlängerungskabel ansteckte wurde das Laufwerk nicht eingebunden.
Auch über Gerätemanager oder die Windows-Datenträgerverwaltung war es nicht zu finden. Trotz neu einlesens usw.
Erst nach einem Neustart waren die Laufwerksbuchstaben da.
 
kannst das nicht per e-Sata lösen?
 
e-SATA hat genau die selben Probleme mit Plug & Pray wie SATA intern. Es ist nichts anderes als ein Kabel bis zum Gehäuse. Wenn intern Erkennungsprobleme auftauchen, hat man die auch extern.
 
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